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Christian

BVB gegen Bayern – die Bilanz der letzten zehn Jahre

Am Samstag ist es wieder so weit, wenn das mit Spannung erwartete Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern steigt. Dabei geht es auch um die Tabellenführung, denn momentan haben die Münchner einen Punkt Vorsprung auf den BVB. (Foto: IMAGO / Eibner)

Doch wie sieht die Bilanz zwischen beiden Teams in den letzten zehn Jahren aus?

Zuallererst muss man festhalten, dass die Dortmunder statistisch kaum eine Chance hätten, wenn die Partie in der Allianz Arena ausgetragen werden würde. Hier konnte der BVB in der Bundesliga seit der Spielzeit 2011/12 nur zweimal gewinnen. 2014, als die Bayern schon als deutscher Meister feststanden und in der Dortmunder Meistersaison 2011/12. Dagegen gab es in der Allianz Arena für den Revierclub oft hohe Niederlagen. Besonders in den letzten Jahren. Seit der Spielzeit 2014/15 lauteten die Ergebnisse 1:5, 1:4, 0:6, 0:5, 0:4 und 2:4 aus Dortmunder Sicht.

Etwas anders sieht dagegen die Bilanz im Signal Iduna Park aus. Hier sicherte sich der BVB in den letzten zehn Aufeinandertreffen in der Bundesliga drei Siege und zwei Unentschieden. Denkwürdig ist sicherlich die Partie vom April 2012, als Arjen Robben einen Elfmeter kurz vor Schluss verschoss und Neven Subotic ihn daraufhin provozierte.

Unter Thomas Tuchel behielt der BVB im November 2016 noch einmal die Oberhand (1:0). Sowie im November 2018 unter Lucien Favre (3:2). Interessant ist die Tatsache, dass die Dortmunder in den Spielzeiten 2016/17 und 2018/19 den Bayern nach Punkten am nächsten seit 2013 waren.

Dagegen konnten die Münchner die letzten zwei Bundesligaduelle im Signal Iduna Park gewinnen.

Zuletzt sechs Siege am Stück für die Münchner

Dabei fanden beide Partien ohne Zuschauer statt. Am 26. Mai 2020, einem ungewöhnlichen Termin für einen 28. Spieltag, fiel die Vorentscheidung für die achte deutsche Meisterschaft in Serie für die Bayern. Die damals von Hansi Flick trainierte Mannschaft hatte vor der Partie vier Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Durch ein Tor von Joshua Kimmich zum 1:0-Endstand waren es sieben und das Titelrennen entschieden.

In der Vorsaison setzte sich der Rekordmeister 3:2 im Signal-Iduna-Park durch. Dazu kommen ein 6:0, 5:0, 4:0 und 4:2 in der Bundesliga. Macht sechs Siege in der Bundesliga in Folge.

Auch den Supercup im August 2021 sicherten sich die Bayern (3:1).

Doch am Samstag werden die Karten neu gemischt. Der BVB hat schon Kampfansagen in Richtung München gemacht und kann wieder auf Stürmerjuwel Erling Haaland zurückgreifen. Die Münchner müssen dagegen Verletzungssorgen beklagen.

Trotzdem sehen die Buchmacher das Nagelsmann-Team in der Favoritenrolle. So vergibt Betano eine Münchner Siegquote von 1,80. Ein Dortmunder Erfolg brächte eine Quote von 3,80 ein. Betano erwartet zudem ein sehr torreiches Spiel. Die Quote für den Tipp „Über 2,5 Tore“ von 1,32 ist überaus niedrig.

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Christian

Eintracht Frankfurt kommt ins Rollen

Die Frankfurter haben im Sommer einen großen Umbruch erlebt. Nicht nur in der Führungsebene, sondern auch auf der Trainerbank. Deshalb war man sich bei den Hessen nicht sicher, wie die Saison verlaufen würde. (Foto: IMAGO / Schüler)

Der Start in diese Spielzeit verhieß nichts Gutes, denn nach sechs Partien in der Bundesliga standen lediglich fünf Punkte auf der Habenseite. Doch die Eintracht steigerte sich zuletzt und feierte in den letzten drei Ligabegegnungen drei Siege. Dadurch hat Frankfurt den Anschluss an die Europapokalplätze geschafft.

Auch in der Europa League befinden sich die Hessen im Soll und haben das Weiterkommen selbst in der Hand. Aber bekanntlich zählt das Tagesgeschäft Bundesliga und hier musste man sich ernsthafte Sorgen um den Vorjahresfünften machen. Denn seit der Bekanntgabe von Adi Hütter, dass er die Eintracht verlässt, blieben die Ergebnisse aus. Dieser Trend setzte sich in der neuen Saison fort.

Gab es atmosphärische Störungen zwischen Trainer und Mannschaft?

Gleich zu Beginn gab es das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Drittligist Waldhof Mannheim. Es folgten eine 2:5-Klatsche gegen Borussia Dortmund und drei magere Unentschieden gegen die Kellerkinder Augsburg, Bielefeld und Stuttgart. Spätestens jetzt schrillten bei den Eintracht-Fans die Alarmglocken. Besonders der neue Trainer Oliver Glasner stand unter Beobachtung. Der eher zurückhaltende Ex-Wolfsburg-Coach ist ein völlig anderer Trainertyp als Adi Hütter, der sich bis zu seinem Wechsel in der Mainmetropole volksnah gab und äußerst beliebt war.

Oliver Glasner wirkt dagegen immer leicht unterkühlt und man war sich nicht sicher, ob die Zusammenarbeit mit dem Team der Hessen funktionieren würde.

Aber scheinbar brauchte es Zeit, bis die Mannschaft um Torhüter Kevin Trapp die etwas andere Herangehensweise des Österreichers angenommen hat. Der sehr überraschende Sieg bei den Bayern am 7. Spieltag schien wie ein Ausrutscher, denn in der Folgezeit verlor Frankfurt gegen die Hertha und in Bochum.

Doch seitdem ist die Eintracht in sechs Pflichtspielen unbesiegt geblieben.

Späte Tore zeugen von Willen und Moral

Die Art und Weise der zuletzt gezeigten Leistungen gibt dabei den Anhängern der Hessen Grund zum Optimismus. Exemplarisch dafür ist der Last-Minute-Siegtreffer gegen Union Berlin. Mit letzter Kraft flankte der völlig ausgepowerte Filip Kostic in die Mitte, wo Evan Ndicka mit purem Willen den Ball im Tor versenkte.

Auch schon in anderen Spielen gelangen späte Tore, was immer ein Zeichen dafür ist, dass ein Team intakt ist.

So hat sich die Eintracht mittlerweile eine glänzende Ausgangsposition in der Liga verschafft. Allerdings wartet bis zum Jahresende kein einfaches Programm. Die Gegner heißen Hoffenheim, Leverkusen, Mönchengladbach und Mainz. Doch die jüngsten Erfolge lassen vermuten, dass die Frankfurter auch in diesen Begegnungen bestehen können.

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Christian

Die fehlende Konstanz der Borussia

Die letzte Saison schlossen die Gladbacher auf einem für sie enttäuschenden 8. Platz ab. Somit verpasste die Borussia die Europapokalplätze. Mit neuem Trainer und einer eingespielten Mannschaft sollte es in dieser Spielzeit besser laufen.Doch nach dem 13. Spieltag und der 1:4-Derbypleite gegen den 1. FC Köln stehen lediglich 18 Punkte und Tabellenrang elf auf der Habenseite. Das liegt auch an der fehlenden Konstanz des Hütter-Teams.

Dabei ist für die Fohlen noch alles drin. Selbst die Teilnahme an der Champions League ist möglich, da der Rückstand auf Platz drei lediglich vier Punkte beträgt. Aber um erneut an der Königsklasse teilzunehmen, sollte es weniger schwankende Leistungen geben.

So gab es in dieser Saison schon fünf Niederlagen in der Bundesliga. Los ging es am 2. Spieltag mit einer 0:4-Klatsche gegen Bayer Leverkusen. Es folgten Pleiten bei Union Berlin, in Augsburg und bei der Hertha. Gerade die Niederlagen gegen die Schwaben und die Hauptstädter schmerzten, da beide Teams bisher alles andere als gefestigt scheinen. Daher gab es von der Borussia Aufbauhilfe, doch selbst stagnierte man in der Tabelle.

Nach dem 0:1 gegen die Hertha am 9. Spieltag folgte eine kleine Serie mit sieben Punkten aus drei Spielen (Siege gegen Bochum und Fürth, Unentschieden gegen Mainz). Dadurch schaffte Gladbach den Anschluss an die Champions-League-Plätze. Doch das 1:4 gegen den 1. FC Köln war ein klarer Rückschlag.

Erfolge über die beiden Spitzenmannschaften

Zu was die Borussia fähig ist, zeigte sie in dieser Spielzeit ein ums andere Mal. Der BVB wurde zum Beispiel in einer intensiven Partie 1:0 niedergerungen. Im DFB-Pokal überrollten die Fohlen den großen FC Bayern 5:0.

Doch bisher waren dies die berühmten Ausrutscher nach oben.

Das 3:1 gegen den VfL Wolfsburg am 7. Spieltag fiel in eine Zeit, als die Niedersachsen erhebliche Probleme hatten. Dazu ist das 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth vom vergangenen Wochenende wenig aussagekräftig, da die Mannschaft der Franken nicht bundesligatauglich scheint.

Bis zur Winterpause warten mit Freiburg, RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und Hoffenheim unangenehme Gegner. Doch gerade gegen die Breisgauer und die Sachsen könnte Gladbach Big Points landen, da es gegen die unmittelbare Konkurrenz im Kampf um die Europapokalplätze geht. So hoffen die Fans der Borussia auf einen versöhnlichen Jahresabschluss.

Fehlende Stürmertore

Bekanntlich hat Adi Hütter das Traineramt in Mönchengladbach erst im Sommer übernommen, nachdem er sehr erfolgreich drei Jahre in Frankfurt tätig war. Bei der Eintracht hatte der Österreicher einige Anlaufschwierigkeiten, doch dann setzte sich die Qualität des 51-Jährigen durch. Daher kann es sein, dass sich der neue Coach und die Mannschaft der Fohlen erst finden müssen, damit eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelingt.

Diese beinhaltet jedoch auch ein durchschlagskräftiges Offensivspiel und hier hapert es bisher an Stürmertoren. Auch durch zahlreiche Verletzungen hat das Trio Breel Embolo/Alassane Plea/Marcus Thuram erst vier Saisontore geschossen. Daher ist Mittelfeldmann Jonas Hofmann mit sieben Treffern bisher Top-Torschütze der Borussia.

Aber noch ist für die Gladbacher in dieser Saison alles möglich. Doch um den Einzug in den Europapokal zu schaffen, braucht es konstantere Leistungen.

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Christian

Fünf neue Mitglieder in der Hall of Fame des deutschen Fußballs

Im US-Sport ist es seit vielen Jahrzehnten üblich, dass die größten Stars in eine sogenannte Hall of Fame aufgenommen werden. 2018 wurde diese Idee auf den traditionsreichen deutschen Fußball übertragen. Nachdem eine Jury eine Gründungself berufen hatte, werden jedes Jahr fünf neue Mitglieder berufen.

Nun wurden fünf Persönlichkeiten ausgewählt, die Einzug in die Hall of Fame erhalten.

Dabei war ein Kriterium, dass die entsprechende Karriere des Spielers oder Trainers mindestens fünf Jahre vorüber ist. So konnte Miroslav Klose in die Ruhmeshalle aufgenommen werden. Damit ist der 43-Jährige der erste Weltmeister von 2014, dem diese Ehre zuteil wird.

Weitere Mitglieder der WM-Elf von Rio werden sicherlich folgen. Kandidaten wären etwa Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller oder Manuel Neuer.

Auch 1990 wurde eine DFB-Mannschaft Fußballweltmeister. Aus dieser Generation haben zum Beispiel Lothar Matthäus und Andreas Brehme Einzug in die Hall of Fame erhalten. Nun kommt Jürgen Kohler dazu, der in seiner Karriere als eisenharter Verteidiger bekannt und immer ein Vorbild an Einsatzwillen war.

Von den 1954-WM-Helden lebt nur noch Horst Eckel, der im Februar 2022 seinen 90. Geburtstag feiert. Auch er ist nun Mitglied der Hall of Fame des deutschen Fußballs.

Schwierige Wahl bei den Trainern

Gewöhnlich wird pro Jahr ein Trainer in die Ruhmeshalle aufgenommen. Den Anfang machte vor drei Jahren Sepp Herberger. Ihm folgte Helmut Schön 2019. Mit Berti Vogts und Rudi Völler finden sich zwei weitere Bundestrainer in der Hall of Fame wieder. Doch beide wurden vorwiegend für ihre Verdienste als Spieler aufgenommen.

Bei der diesjährigen Wahl gab es mit Udo Lattek, Hennes Weisweiler, Otto Rehhagel, Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes fünf absolute Hochkaräter als Kandidaten.

Die 24-köpfige Jury entschied sich schließlich für Udo Lattek, der mit sieben gewonnenen deutschen Meisterschaften Rekordhalter der Bundesliga ist. Doch sicherlich werden die anderen Coaches, die ebenfalls Legenden sind, bald in die Hall of Fame aufgenommen.

In der DDR wurde bekanntlich auch Fußball gespielt. Der DDR-Fußball hat hervorragende Spieler hervorgebracht. Beispielsweise Joachim Streich, der in 98 Länderspielen 53 Tore erzielt hat. Nach Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner ist der ehemalige Spieler des 1. FC Magdeburg nun Mitglied der Hall of Fame. Dementsprechend freute sich der 70-Jährige:

„Das macht mich stolz. Auf so einen Anruf wartet man ja nicht. Das muss ich jetzt erstmal verarbeiten.“

Im nächsten Jahr findet dann im deutschen Fußballmuseum, welches in Dortmund beheimatet ist, eine feierliche Zeremonie statt, bei der die neuen Hall of Famer geehrt werden. Im Frühjahr 2021 gab es diese Ehrung schon für Berti Vogts, Michael Ballack, Andreas Möller, Klaus Fischer und Rudi Völler.

Und hier ist die Gründungself der Hall of Fame des deutschen Fußballs:

Fritz Walter, Franz Beckenbauer, Uwe Seeler, Lothar Matthäus, Sepp Maier, Andreas Brehme, Paul Breitner, Matthias Sammer, Günter Netzer, Gerd Müller, Helmut Rahn, Sepp Herberger als Trainer

2019 kamen hinzu:

Helmut Schön, Oliver Kahn, Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann

Dementsprechend gibt es nun 27 Mitglieder in der Hall of Fame, die im deutschen Fußballmuseum besichtigt werden kann.

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Christian

Salih Özcan möchte seinen Stammplatz behaupten

Er ist ein echtes Eigengewächs und noch dazu gebürtiger Kölner, aber Salih Özcan stand vor dieser Saison am Scheideweg. Eigentlich bereit zu wechseln, überzeugte ihn der neue FC-Trainer Steffen Baumgart, doch in der Domstadt zu bleiben und seinen Vertrag bis 2023 zu verlängern. (Foto: IMAGO / Revierfoto)

Der Beginn in diese Spielzeit verlief für den 23-Jährigen indes holprig. Zumeist von der Bank kommend, reichte es nur für einen Startelfeinsatz an den ersten sieben Spieltagen und für nicht einmal 100 Spielminuten. Doch auch durch die Verletzung von Ellyes Shkiri stand Salih Özcan in den letzten fünf Bundesligapartien die vollen 90 Minuten auf dem Platz und erzielte am vergangenen Wochenende sogar ein Tor gegen den FSV Mainz.

Die Frage ist nun, ob Salih Özcan seinen neugewonnenen Stammplatz behaupten kann und ob der Mittelfeldspieler nun seinen endgültigen Durchbruch in Köln geschafft hat.

Dabei beweisen Datenanalysen, dass der 23-Jährige auf Bundesliganiveau agiert. Seine Passsicherheit, seine Dribbelstärke und seine gute Antizipation für Spielsituationen machen aus Salih Özcan einen Mittelfeldspieler, der in Deutschlands Eliteliga bestehen kann.

Hierbei kann der Juniorennationalspieler auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld eingesetzt werden, was für Salih Özcan oft ein Nachteil ist, wenn es um regelmäßige Startelfeinsätze geht. So kommen auf den Positionen des Sechsers oder des Achters jeweils Stärken, aber auch positionsspezifische Schwächen zur Geltung. Zudem muss Salih Özcan an seiner Zweikampfstärke arbeiten. Zwar führt der 23-Jährige häufig die meisten Zweikämpfe im Spiel, doch die Quote von 47,5 Prozent gewonnener Zweikämpfe ist eindeutig verbesserungswürdig. Kann Salih Özcan sich hier verbessern, würde das seine Chancen steigern, regelmäßig in der Startformation zu stehen.

Schon auf gepackten Koffern

Doch ohnehin ist Salih Özcan jemand, der viel Geduld mitbringt und hart an sich arbeitet. So nahm der Mittelfeldspieler schon den Umweg einer Leihe nach Kiel in Kauf und auch in dieser Saison behielt er die Ruhe, weiter fokussiert zu sein, obwohl es sportlich nicht optimal lief.

Verlassen kann sich Salih Özcan hingegen auf das Vertrauen von Steffen Baumgart. Diesem verdanken die FC-Fans, dass ihr Eigengewächs überhaupt noch in Köln spielt.

„Unabhängig von der Tatsache, dass hier meine Heimat ist, haben mich besonders die Gespräche mit Steffen Baumgart und allen FC-Verantwortlichen davon überzeugt, dass mein Weg hier noch nicht zu Ende ist." (Salih Özcan)
„Er passt perfekt in das Spielerprofil, womit wir zukünftig arbeiten wollen. Ich bin davon überzeugt, dass er seine Qualitäten beim FC noch viel häufiger und stärker auf den Platz bringen kann als bisher.“ (Effzeh-Trainer Steffen Baumgart)

So hat Salih Özcan in seiner noch jungen Karriere schon einige Hochs und Tiefs erlebt, was jedoch häufig mit der jeweiligen sportlichen Situation der Rheinländer zusammenhing. Gerade die letzte Saison mit der Last-Minute-Rettung in der Relegation, in der fast jeder FC-Spieler unter seinen Möglichkeiten blieb, verlief für Köln alles andere als optimal. Auch Salih Özcan kam häufig nicht an sein wahres Leistungsniveau heran.

Dagegen erwartet der 23-Jährige für 2021/22 eine „sorgenfreie Saison, wenn alle so weitermachen und dranbleiben wie bisher“. Salih Özcan möchte seinen Teil dazu beitragen und sich weiter etablieren. Gelegenheit dazu hat der Mittelfeldspieler am kommenden Samstag, wenn es im Rheinderby gegen Erzrivale Borussia Mönchengladbach geht. Für die Buchmacher sind die Kölner in dieser Partie der leichte Außenseiter. So vergibt Bwin für einen FC-Sieg eine Quote von 2,87. Ein Gladbacher Erfolg schätzt der österreichische Wettanbieter mit einer Quote von 2,30 ein. Ein Unentschieden brächte eine Wettquote von 3,60.

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Christian

Thomas Müller – die Zahlen seiner 600 Pflichtspiele für den FC Bayern

Thomas Müller durchbrach am 12. Bundesligapieltag eine ganz besondere Marke. Durch seinen Einsatz gegen den FC Augsburg bestritt der Offensivspieler sein 600. Pflichtspiel für seinen FC Bayern. Doch wie lautet die Bilanz des 32-Jährigen in diesen Partien und nach welchen Wettbewerben gliedern sich die 600 Einätze auf? Und welche Spieler liegen in diesem Ranking überhaupt noch vor ihm? (Foto: IMAGO / Passion2Press)

Zuallererst muss man festhalten, dass Thomas Müller eine lebende Bayern-Legende ist. Seit etwa zwölf Jahren prägt der Ur-Bayer als Stammspieler den deutschen Rekordmeister. In dieser Zeit gewann er unglaubliche zehn Meistertitel, was ein Bundesligarekord bedeutet. Dazu kommen zwei Triumphe in der Champions League. Am Ende seiner Karriere wird Thomas Müller wohl ein One-Club-Spieler sein, was heutzutage nicht besonders oft vorkommt.

Doch Thomas Müller könnte noch einige Bayern-Rekorde brechen. So steht er aktuell bei 395 Bundesligaeinsätzen. Mit dem nächsten Spiel würde er den großen Franz Beckenbauer einholen und sich auf Platz sechs dieser Statistik einordnen. Spitzenreiter ist hier noch Sepp Maier mit 473 Bundesligapartien für den FC Bayern. Spielt der 32-Jährige mindestens noch drei Saisons, könnte er diesen Rekord knacken.

Bei den Pflichtspieleinsätzen für die Münchner liegen nur noch Oliver Kahn (632) und Sepp Maier (661) vor Thomas Müller. Auch hier ist es sehr wahrscheinlich, dass sich der Weltmeister von 2014 bald die Spitzenposition sichert.

Unglaubliche 231 Vorlagen

Auch die Statistik der 600 Pflichtspieleinsätze für die Münchner liest sich beeindruckend. So kommt Thomas Müller auf nicht weniger als 451 Torbeteiligungen (220 Treffer und 231 Assists).

In der Bundesliga stehen in 395 Partien 133 Tore und 178 Vorlagen zu Buche. In der Champions League traf Thomas Müller in 128 Begegnungen 49-mal und gab 28 Assists. Und im DFB-Pokal kommt der 32-Jährige in 60 Spielen auf 33 Treffer und 23 Vorlagen. Dazu kommen Torbeteiligungen im deutschen Supercup und in der Qualifikation für die Champions League (Saison 2011/12).

Überhaupt belegt Thomas Müller im Ranking der Königsklasseneinsätze Platz zwölf. Zwar sind einige vor ihm liegende Spieler noch aktiv, aber der Offensivkünstler könnte bald Legenden wie Andrés Iniesta, Paolo Maldini, Raul oder Ryan Giggs einholen und zumindest in die Top 5 vorstoßen.

Doch schon jetzt ist Thomas Müller mit 49 Toren deutscher Rekordhalter in der Champions League.

So gut wie nie verletzt

Dass Thomas Müller schon mit 32 Jahren seinen 600. Pflichtspieleinsatz bestreitet, ist der Tatsache geschuldet, dass der Ur-Bayer in seiner Karriere weitgehend von Verletzungen verschont geblieben ist.

So bestritt er in seinen ersten drei vollständigen Spielzeiten in der Bundesliga alle 102 Partien (2009-2012). Überhaupt hat Thomas Müller noch nie eine Bundesligasaison mit weniger als 28 Partien absolviert und seit 2018 lediglich fünf Partien in der höchsten deutschen Spielklasse verpasst.

Nicht nur deshalb ist Thomas Müller ein ganz besonderer Spieler. Mit nun 600 Pflichtspieleinsätzen für seinen Herzensclub.

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