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Christian

MagentaTV überrascht positiv

Die Kritik war groß, als bekannt wurde, dass die Telekom im TV-Poker der großen Turniere mitmischt und als Pay-TV-Anbieter exklusiv alle Spiele der diesjährigen EM zeigt. Doch nach zweieinhalb Wochen muss man konstatieren, dass die Berichterstattung des Bonner Senders äußerst gelungen ist. (Foto: IMAGO / Thomas Vonier)

Dabei war die Sorge vieler Fußballfans unbegründet. Wer wollte, konnte ein monatlich kündbares Abo abschließen. Kostenpunkt 10 Euro, wenn man gleich zu Turnierbeginn wieder kündigte.

Für diese 10 Euro bekommt man während der Europameisterschaft bei MagentaTV einiges geboten. Michael Ballack zum Beispiel als Experte, der die Spiele äußerst sympathisch und sachkundig analysiert. Ihm steht häufig Fredi Bobic zur Seite, dem ebenfalls anzumerken ist, dass er über einen großen Fußballsachverstand verfügt.

Viel Expertise

Ansonsten hat die Telekom fast alles herangezogen, was es so an guten Leuten im TV-Fußballbusiness gibt. Wolff-Christoph Fuss, seines Zeichens Star-Kommentator, begleitet zum Beispiel die Top-Spiele, auch die Partien der deutschen Nationalmannschaft. RTL-Kommentator Marco Hagemann ist ebenfalls bestens bekannt. Ihn gibt es ebenfalls bei MagentaTV zu hören. Wie auch DAZN-Mann Jan Platte.

Ihnen zur Seite stehen häufig Co-Kommentatoren, die die Übertragung der Begegnungen bereichern. So waren schon Nuri Sahin, Lars Stindl oder Hannes Wolf zu Gast.

Durch die Fußballtage führt Moderator Johannes B. Kerner, der auf diesem Gebiet über reichlich Erfahrung verfügt und eine angenehme und zurückhaltende Art hat.

Für Taktik-Analysen ist Jan Henkel zuständig, ein absoluter Experte auf seinem Gebiet und den Sky-Zuschauern bestens bekannt.

Überraschungen gibt es aber auch hin und wieder. So war zum Beispiel schon Jürgen Klopp zugeschaltet.

Auffallend wenig Werbung

Positiv hervorzuheben ist auch, die MagentaTV mit auffallend wenig Werbung auskommt. Jeweils zwei kurze Spots zu Beginn und zum Ende einer Halbzeit. Das war’s. Was es kaum noch im deutschen Fernsehen bei Fußballübertragungen gibt, wird bei MagentaTV während der EM vorgelebt. In den Halbzeiten wird noch fachkundig analysiert. Auch vor und nach den Spielen. Es geht einfach um Fußball.

Dagegen müssen sich die Öffentlich-Rechtlichen erneut viel Kritik aussetzen lassen. Bela Rethy, seit einer gefühlten Ewigkeit dabei, glänzt wie gewohnt mit Statistiken und Geschichte und langweilt die TV-Zuschauer. Claudia Neumann spaltet erneut die Nation, was viele Leute einfach satt haben, weil sie einfach nur Fußball schauen wollen. Ohne Political Correctness und Frauenquoten.

Bei der ARD treten Alexander Bommes und Jessy Wellmer regelmäßig in Fettnäpfchen. Hier gibt Bastian Schweinsteiger den Experten. Beim ZDF hat Per Mertesacker diesen Part übernommen. Mit diesen Besetzungen kann man nichts falsch machen, doch sie sind weit entfernt von einem Mehmet Scholl oder einem Oliver Kahn, die früher große Turniere begleitet haben.

Dazu flimmern wie seit Jahrzehnten bekannt im Rahmen von Welt- oder Europameisterschaften bei den Öffentlich-Rechtlichen immer wieder Tagesthemen und heute-journals über die Bildschirme. Gerade in heutigen Zeiten, wo Nachrichten permanent abrufbar sind, wirkt das überholt.

Fußballfans haben jedoch auch demnächst die freie Entscheidung, wo sie die Spiele der großen Turniere anschauen, denn die Telekom hat sich Übertragungsrechte der WM 2022 und der EURO 2024 gesichert.

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Christian

Gianluigi Donnarumma bricht Uralt-Rekord

Wie Deutschland hat Italien einige Torwartlegenden vorzuweisen. Gianluigi Buffon zum Beispiel, der 2006 mit der Squadra Azzurra Weltmeister wurde. Oder Dino Zoff, der sich diesen Titel mit stolzen 40 Jahren sichern konnte. Ebenjener Dino Zoff hielt auch über 45 Jahre einen Weltrekord. Für Minuten in Folge ohne Gegentor. Seit 1974 lag diese Marke bei 1142 Spielminuten. Gianluigi Donnarumma hat diesen Uralt-Rekord nun gebrochen.

Dabei haben seine Italiener beim 2:1-Erfolg über Österreich eine weitere Bestmarke aufgestellt. Durch den Sieg ist der Europameister von 1968 seit 31 Partien ungeschlagen. Das schafften die Italiener zuletzt in den 1930er-Jahren unter Nationaltrainer Vittorio Pozzo, der sein Land 1934 und 1938 zum WM-Titel führte.

Es lag also viel Historie über Wembley, als sich Italien aufmachte, tapfer kämpfende Österreicher zu bezwingen. Mit einem Torhüter, der wohl die nächsten zehn oder 15 Jahre im Kasten der Squadra Azzurra stehen wird.

Gianluigi Donnarumma wechselt bekanntlich nach der EM zu Paris St. Germain. Bei den Franzosen könnte der 22-Jährige eine der prägendsten Figuren des Weltfußballs des kommenden Jahrzehnts werden. In den Geschichtsbüchern ist er jetzt schon verewigt. Mit dem Rekord von 1168 Minuten ohne Gegentor. Zum Vergleich: Der Bundesligarekord, den Timo Hildebrand hält, steht bei 884 Minuten.

Ein Spieler aus Haiti beendete damals die Serie von Dino Zoff

Der heute 79-Jährige startete seine Rekordjagd 1972. Erst zwei Jahre und 13 Partien später wurde er bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft 1974 von einem Spieler aus Haiti. Emmanuel Sanon ist der wohl beste Spieler, den der Karibikstaat je hervorgebracht hat. Am 15. Juni 1974 schrieb der vor 13 Jahren verstorbene Emmanuel Sanon dann Fußballgeschichte, indem er den großen Dino Zoff bezwang.

Der spätere Weltmeister nahm es damals sportlich und gratulierte dem Torschützen. Dino Zoff konnte jedoch wohl nicht ahnen, dass sein Rekord 47 Jahre Bestand haben sollte. Nun hat ein Landsmann diese Marke geknackt. Allerdings kann Gianluigi Donnarumma keine weiteren Minuten ohne Gegentor sammeln, denn Österreichs Sasa Kalajdzic traf in der Verlängerung gegen die Italiener. Somit ist die neue Weltrekordmarke bei 1168 Minuten zementiert.

Sicherlich wird der Torhüter beim Achtelfinalduell gegen die Alpenrepublik nicht nur auf das Weiterkommen seines Teams gehofft haben und sehr angespannt gewesen sein. Dieser Druck ist nun weg und Gianluigi Donnarumma kann sich nun in aller Ruhe auf das große Ziel konzentrieren. Den EM-Titel mit Italien zu gewinnen.

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Christian

Führt Robert Lewandowski die Polen ins Achtelfinale?

Die Konstellation in Gruppe E ist äußerst spannend. Vor dem letzten Spieltag haben es alle vier Teams in der Hand, aus eigener Kraft ins Achtelfinale einzuziehen. Dabei steht Spanien nach zwei Unentschieden besonders unter Druck. Die Polen haben dagegen erst einen Zähler sammeln können, doch bei einem Sieg über Schweden würde der Gastgeber der EURO 2012 weiterkommen.

Es war eine Sternstunde dieser EM. Beim Spiel Spanien gegen Polen stieg Robert Lewandowski in der 54. Minute zum Kopfball hoch. Der 32-Jährige stand fast in der Luft und köpfte in Bedrängnis den Ball platziert ins Tor. Die Spanier, im gesamten Spiel überlegen, waren geschockt.

Bei einer Niederlage gegen die Iberer wäre das Ausscheiden besiegelt gewesen, doch so können die Polen noch auf das Achtelfinale hoffen.

Doch dazu muss gegen die Schweden eine deutliche Leistungssteigerung her. In ihren bisherigen Auftritten konnten die Osteuropäer nur phasenweise überzeugen. Beim Slowakei-Spiel verschlief das Team von Robert Lewandowski die erste Halbzeit und geriet mit 0:1 in Rückstand. Die zweite Hälfte begannen die Polen zwar stark und schafften auch den Ausgleich, doch der Platzverweis für Grzegorz Krychowiak leitete die Niederlage ein.

Gegen Spanien brauchte es dann eine Einzelleistung ihres Superstars, um einen Punkt mitzunehmen. Ansonsten konnten sich die Polen bei den Spaniern bedanken, denn der dreifache Europameister nutzte beste Tormöglichkeiten nicht und vergab sogar einen Elfmeter.

Die Buchmacher sehen Polen nicht chancenlos

Im letzten Gruppenspiel soll es nun Robert Lewandowski richten, doch in den bisherigen zwei Begegnungen konnte man beobachten, dass seine Mitspieler ihn bei fast jeder Offensivaktion suchten. Erfolgsversprechender wäre es vielleicht, auch ab und zu selbst den Abschluss zu suchen. Robert Lewandowski wird in der Regel von seinen Gegenspielern streng bewacht. Das war auch bei dieser EM zu beobachten, aber dadurch ergeben sich eben auch Räume.

Dennoch ist der Weltfußballer so torgefährlich, dass er jederzeit den Ball im gegnerischen Kasten versenken kann. Seinem Team fehlt es jedoch auf einigen Positionen an individueller Klasse. Die Schweden sind da kompakter und ausgeglichener besetzt. Doch die Buchmacher sehen beide Kontrahenten in diesem Duell etwa auf Augenhöhe. So vergibt Unibet für einen Sieg der Polen eine Quote von 2,65. Die Wettquote für einen Erfolg der Schweden beträgt 2,70. Daher ist eine spannende Partie zu erwarten, auch weil die Polen auf Sieg spielen müssen. Ein Unentschieden würde für die Osteuropäer nicht reichen.

Anpfiff in St. Petersburg ist 19.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ). Übertragen wird diese Begegnung von MagentaTV. Schiedsrichter wird der Engländer Michael Oliver sein, der bei dieser EURO das 1:1 zwischen Ungarn und Frankreich pfiff.

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Christian

Spanien unter Druck

Zwei Spiele hat Spanien in seiner Gruppe bisher absolviert. Doch lediglich zwei Unentschieden stehen auf der Habenseite. Trotz zum Teil drückender Überlegenheit und klaren Chancen schafften es die Iberer in beiden Partien nicht, einen Sieg einzufahren. Somit steht der Europameister von 2008 und 2012 in seinem letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei (Mittwoch 18.00 Uhr, MagentaTV, ZDF) unter enormen Druck.

Dabei kann man den Spaniern bis auf die Chancenverwertung kaum einen Vorwurf machen. Gegen Polen kontrollierten die Iberer über weite Strecken der Partie das Geschehen. Durch einen sehenswerten Treffer von Alvaro Morata sprang auch die verdiente Führung heraus. Danach hätte das Team von Nationaltrainer Luis Enrique mehrmals auf 2:0 erhöhen können, doch durch eine Einzelleistung von Robert Lewandowski stand es auf einmal 1:1. Doch auch danach boten sich Spanien beste Chancen. Aber entweder parierte Polens Torhüter Wojciech Szczesny die Torschüsse in Weltklassemanier ab, oder die Nerven spielten bei den Südeuropäern nicht mit. Wie beim vergebenen Elfmeter durch Gerard Moreno.

So stand am Ende das 1:1 auf der Anzeigetafel. Durch dieses Ergebnis ist eine Konstellation in der Gruppe E entstanden, die allen vier Teams das Weiterkommen aus eigener Kraft ermöglicht.

Hier geht's zur Gruppe E

Das gilt auch für die Spanier, die mit einem Sieg über die Slowakei für das Achtelfinale qualifiziert wären. Doch schon ein Unentschieden gegen die Osteuropäer könnte zu wenig sein. Zwar hätte man dann drei Zähler auf dem Konto und könnte darauf hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzuziehen, aber solche Rechnereien würden sich erübrigen, sollten die Polen gegen Schweden gewinnen. Dann wäre Spanien als Gruppenletzter ausgeschieden.

Was kann Luis Enrique ändern?

Der Ex-Profi stellte vor dem zweiten Gruppenspiel seine Startformation um. Der vielgeforderte Gerard Moreno spielte von Beginn an. Neben ihm lief Alvaro Morata auf, der bereits mehrfach seine Klasse unter Beweis gestellt hat. Dazu haben die Iberer mit Leipzigs Dani Olmo einen torgefährlichen Mittelfeldspieler. Mit der hervorragenden Defensive und einem dominanten Mittelfeld im Rücken werden eigentlich genug Chancen kreiert.

Vielleicht muss beim dreimaligen Europameister auch einfach mal der Knoten platzen, doch es ist davon auszugehen, dass die Slowakei mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln konsequent verteidigen wird. So liegt der Fokus auf einer besseren Chancenverwertung. Gelegenheiten werden sich für Spanien sicherlich ergeben, doch diese müssen dann eben konsequent genutzt werden.

Und so könnte es am Ende ein Geduldsspiel für das Enrique-Team werden. Die Buchmacher sehen die Spanier trotzdem in der klaren Favoritenrolle. So vergibt Tipwin für einen Sieg der Iberer lediglich eine Quote von 1,22. Die Wettquote für einen Erfolg der Slowaken beträgt dagegen stolze 14,25.

Hier geht's zur EM-Übersicht mit Spielplan

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Christian

Interessante Konstellation in Gruppe E

Der 1. Spieltag der Gruppe E ist vorbei und es zeichnet sich ab, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Gruppensieg und um die Plätze für das Achtelfinale geben wird. Denn die Slowaken, die eigentlich am schwächsten von allen vier Teams eingeschätzt wurden, konnten die Polen besiegen. Gruppenfavorit Spanien kam dagegen in seiner Partie gegen Schweden nicht über ein 0:0 hinaus.

Dabei waren die Iberer über weite Strecken der Begegnung drückend überlegen. Die Skandinavier verteidigten jedoch geschickt und hatten mit Robin Olsen einen Torhüter, der mehrfach glänzend parierte. Zudem kam Glück dazu, weil das spanische Star-Ensemble beste Chancen vergab.

Doch die Schweden hatten ihrerseits zwei hochkarätige Chancen, die allerdings nicht genutzt wurden. So stand am Ende ein 0:0 auf der Anzeigetafel.

Spanien steht dadurch am Samstag (21.00 Uhr, ARD, MagentaTV) gegen Polen ein wenig unter Druck. Eine Niederlage dürfen sich die Iberer gegen die Osteuropäer auf keinen Fall erlauben.

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Robert Lewandowski enttäuscht mit seinem Team

Weltfußballer Robert Lewandowski hat in der abgelaufenen Bundesligasaison 41 Tore erzielt. In lediglich vier Bundesligapartien, die er bestritten hat, sprang kein Treffer heraus.

Doch gegen die Slowakei blieb der 32-Jährige weitgehend blass. Damit setzt sich seine Bilanz der letzten Welt- und Europameisterschaften fort. Seit 2012 hat Robert Lewandowski bei großen Turnieren jeweils immer nur höchstens ein Tor erzielen können.

Das liegt auch daran, dass der Stürmer in der Nationalmannschaft weite Wege gehen muss. Im Spiel gegen die Slowaken war der Angreifer sogar ab und zu in der eigenen Hälfte am Ball. Bei seinem Club, dem FC Bayern kommt so etwas so gut wie nie vor. Bei den Münchnern hat Robert Lewandowski dazu absolute Weltklassespieler an seiner Seite, die es eben in der polnischen Nationalmannschaft nicht gibt.

Knackpunkt Rote Karte

So gehören die Polen bei dieser EM auch eher zu den Außenseitern. Trotzdem sollte es mit einem Sieg über die Slowakei klappen. Die Osteuropäer konnten sich nur mit sehr viel Mühe für diese EURO qualifizieren. Doch das schien die Slowaken zu beflügeln und man konnte den Willen und die Leidenschaft sehen, sich auf der großen Fußballbühne gut zu präsentieren. So sprang zur Halbzeit eine 1:0-Führung heraus. Mit einer überzeugenden Leistung.

Polens Nationaltrainer Paulo Sousa schien jedoch in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team trat wie verwandelt nach dem Seitenwechsel auf.

Schon in der 46. Minute traf Karol Linetty zum 1:1. Danach drückten die Polen auf den Führungstreffer. Den Slowaken gelang dagegen kaum noch etwas, doch dann kam die 62. Minute und die Rote Karte für Grzegorz Krychoiak. Danach änderte sich das Spiel zugunsten der Slowaken. Folgerichtig fiel in der 69. Minute das 2:1 für die Osteuropäer. Polen hatte anschließend nichts mehr entgegenzusetzen und so war der Jubel bei den Slowaken nach dem Abpfiff riesig.

Mit drei Punkten im Gepäck tritt das Team um den Kölner Ondrej Duda am Freitag (15.00 Uhr, MagentaTV) gegen Schweden an. Die Skandinavier sind bei den Buchmachern der klare Favorit in diesem Duell. So vergibt Bet365 für einen Sieg der Schweden eine Quote von 1,80. Die Chancen der Slowaken werden mit einer Quote von 4,75 taxiert.

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Christian

Die EM-Favoriten haben sich bisher schadlos gehalten

Bevor Frankreich, die deutsche Mannschaft und Spanien in das Turnier eingreifen, haben schon einige der EM-Favoriten gespielt. Dabei konnten sich Italien, Belgien, England und die Niederlande gegen ihre Kontrahenten durchsetzen. Mal mehr oder weniger souverän, doch die Spitzenteams fuhren am Ende Siege ein.

So hatten die Italiener im Eröffnungsspiel wenig Mühe gegen die Türken, die sich allerdings harmlos präsentierten. Trotzdem muss ein Team auch erst einmal drei Tore gegen solch ein Abwehrbollwerk schießen. Gegen die Schweiz dürfte es für den Europameister von 1968 am kommenden Mittwoch etwas schwerer werden, aber das 3:0 gegen die Türkei ist erst einmal ein Ausrufezeichen.

Das setzten auch die Belgier. Der Mitfavorit zeigte beim 3:0 über Russland eine souveräne Leistung. Permanent das Spiel kontrollierend zogen die Westeuropäer immer mal wieder das Tempo an und spielten sich so zahlreiche Chancen heraus. Dabei musste Belgien noch auf seinen Superstar Kevin De Bruyne verzichten. Doch vorne im Sturm gibt es ja Romelu Lukaku, der momentan zu den stärksten Stürmern Europas gehört und mit seiner individuellen Klasse und bulligen Art jederzeit ein Tor erzielen kann. Und so muss man Belgien auf jeden Fall auf der Rechnung haben, wenn es um die Frage des EM-Titels geht.

Auch England und die Niederlande mit guten Auftritten

England hatte in seinem Auftaktspiel den Vize-Weltmeister von 2018 vor der Brust. Doch Kroatien musste sich am Ende 0:1 geschlagen geben, auch weil die „Three Lions“ sehr gut in der Verteidigung standen. Im Angriff gibt es für das Southgate-Team zwar noch etwas Luft nach oben, doch auch die Engländer muss man bei diesem Turnier auf dem Zettel haben.

Wie auch die Niederlande. Das Duell gegen die Ukraine war wohl bisher das beste Spiel dieser Europameisterschaft. Mit hohem Tempo spielte sich die Elftal zahlreiche sehr gute Chancen heraus und führte kurz nach der Halbzeit mit 2:0. Die Ukraine schlug zweimal eiskalt zurück, doch die Niederlande ließ sich davon nicht beirren und erzielte kurz vor Schluss den 3:2-Siegtreffer. Wie Italien, Belgien und die England verfügen die Niederländer über einige Hochkaräter und außergewöhnliche Spieler. Für diese Mannschaften sollte die Qualifikation für das Achtelfinale reine Formsache sein. Interessant wird es dann, wenn diese Teams irgendwann aufeinandertreffen. Fußball der Extraklasse ist dann sicherlich garantiert.

Wie geht es weiter?

Gespannt darf man auf den ersten Auftritt der Spanier sein. Die Iberer haben bei dieser EM einiges vor und haben wie die anderen Favoriten einen ausgezeichneten Kader beisammen, der es am Montagabend mit den Schweden zu tun bekommt.

Und dann gibt es ja noch die Todesgruppe F mit Frankreich, Deutschland und Portugal.

Hier geht es zur Gruppe F

Hochklassiger Fußball ist hier wohl garantiert, wenn die Gewinner der drei letzten großen Turniere aufeinandertreffen. Dabei gibt es wohl keinen eindeutigen Favoriten. So sieht Unibet das Duell Frankreich-Deutschland ausgeglichen (Sieg Frankreich 2,70, Unentschieden 3,20, Sieg Deutschland 2,95).

Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM in Russland steht das DFB-Team bei dieser Europameisterschaft in der Bringschuld und daher steht bei der Partie gegen die Franzosen einiges auf dem Spiel.

Fußballfans dürfen sich jedoch freuen. Die bisherigen Partien bei dieser EM machen Lust auf mehr.

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