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Christian

Dem FC Liverpool droht das Verpassen des Meistertitels

Die derzeitige Situation ist weit weg von der Normalität. Das gilt auch für die wichtigste Nebensache der Welt – den Fußball. Fast in ganz Europa ruht der Ball. Sowohl in den jeweiligen nationalen Ligen als auch in den europäischen Wettbewerben. Auch die Europameisterschaft, die eigentlich im Juni beginnen sollte, wurde auf das nächste Jahr verschoben.

Hierzulande gibt es einen spannenden Meisterschaftskampf, der in England schon lange entschieden ist. Das liegt am FC Liverpool, der von 29 Partien in der Premier League 27 gewann, bei einem Unentschieden und einer Niederlage.

Das ist absolut rekordverdächtig und das von Pep Guardiola trainierte Manchester City liegt bei einem absolvierten Spiel weniger 25 Punkte hinter den Reds. Bei noch neun ausstehenden Begegnungen bräuchte das Klopp-Team lediglich zwei Siege, um sich zum englischen Meister zu krönen.

Liverpool wartet seit 1990 auf den Meistertitel

Es ist zwar nur Fußball, dennoch wäre man in Liverpool tiefenttäuscht, sollte die Saison abgebrochen und annulliert werden. Denn die Anhänger der Reds warten nicht weniger als 30 Jahre auf den englischen Meistertitel und so nah wie in dieser Saison war der FC Liverpool noch nie dran.

Damals, 1990, war man noch englischer Serienmeister, ein Titel, den sich irgendwann Manchester United mit seiner Trainerlegende Sir Alex Ferguson holte. Der FC Liverpool versank hingegen in der Premier League oft im Mittelmaß, trotz Legenden wie Steven Gerrard oder Xabi Alonso und einem gewonnenen Champions-League-Finale 2005.

Dann kam jedoch Jürgen Klopp und mit ihm der Erfolg. Der Kult-Trainer hat mit dem Kult-Club schon die Champions League gewonnen, doch der ganze Verein und seine Anhänger lechzen nach dem Titel in der Premier League.

Dementsprechend fokussiert ging der FC Liverpool die Aufgaben in der nationalen Liga an und ein Sieg folgte auf den anderen. Nach der Hinrunde standen 18 Siege aus 19 Partien und ein Vorsprung von 16 Punkten auf den Tabellenzweiten auf der Habenseite.

Doch mittlerweile ist auch in England der Ligaalltag zum Erliegen gekommen, und wie in der Bundesliga werden verschiedene Szenarien diskutiert, wie es mit der aktuellen Saison weitergehen soll.

Dazu treffen sich am Donnerstag Vertreter der Premier-League-Teams, um über die weitere Vorgehensweise zu beratschlagen.

Drei verschiedene Szenarien

Aktuell ist die Saison in der Premier League, wie auch in der Bundesliga, lediglich unterbrochen. Eine Möglichkeit wäre es, wenn es die Situation zulässt, die Saison mit sogenannten Geisterspielen im Juni oder Juli zu beenden.

Es steht jedoch auch ein Abbruch der Spielzeit im Raum, mit einer vollständigen Annullierung aller Ergebnisse. Dann wäre der FC Liverpool auch nicht 2020 englischer Meister.

Doch es gibt vielleicht Hoffnung für die Reds, denn die Clubs der Premier League haben bereits angekündigt, sich nicht dagegenzustemmen, sollte das Klopp-Team zum Meister gekürt werden. Letztendlich entscheidet dies aber die FA.

Jürgen Klopp bleibt dazu wie gewohnt nüchtern und analysiert die Gesamtlage:

„Ich habe bereits gesagt, dass Fußball immer die wichtigste der unwichtigen Sachen zu sein scheint. Heute sind der Fußball und Fußballspiele überhaupt nicht wichtig. Natürlich wollen wir nicht vor leeren Stadien spielen und wir wollen nicht, dass Spiele oder Wettbewerbe ausgesetzt werden. Aber wenn dies einem Einzelnen hilft, gesund zu bleiben - nur einem - werden wir es ohne nachzufragen tun.“

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

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Christian

Gibt es in dieser Saison keinen Deutschen Meister?

Das Coronavirus hält derzeit die Welt in Atem und es gibt sicherlich im Augenblick wichtigere Sachen als Entscheidungen in der Bundesliga oder in der Champions League.

Dennoch lohnt eine Betrachtungsweise über die Situation, weil sie im Fußball historische Dimensionen annimmt. Dass überhaupt sogenannte Geisterspiele, also Partien ohne Zuschauer, reihenweise stattfinden, hat es so noch nie gegeben.

In der höchsten deutschen Spielklasse machte am Mittwoch die Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln den Anfang.

Doch für keinen der Beteiligten war dieses Spiel befriedigend.

So merkte auch Sky-Experte Friedhelm Funkel in der Halbzeit an, dass dieser Partie vor allen Dingen Tempo und Leidenschaft fehlen würden. Am Ende schien der Sieg der Gladbacher fast egal, aber weitere Geisterspiele werden wohl folgen, wenn nicht plötzlich auftretende Ereignisse alles über den Haufen werfen.

Denn im Fußballgeschäft gibt es nun auch Akteure, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Dabei wird die Liste immer länger. Der Vereinspräsident von Olympiakos Piräus hat sich mit dem Coronavirus infiziert, der Coach von Arsenal London, ein Mitglied aus der Real-Madrid-Familie, ein Spieler von Zweitligist Hannover 96 und eine Angestellte von Borussia Mönchengladbach.

In anderen Ländern und Sportarten wurden daher schon Konsequenzen gezogen. Der Ligabetrieb in der italienischen Serie A und in Spanien ist für zwei Wochen ausgesetzt. Inter Mailand hat sich sogar ganz aus allen Wettbewerben abgemeldet. Die Deutsche Eishockeyliga (DEL) hat ihre Saison gänzlich beendet, ohne einen Titelträger zu küren.

Dieses Szenario ist auch für die Fußballbundesliga denkbar.

Saisonunterbrechung oder Abbruch?

Ein Abbruch der Spielzeit ohne jegliche Entscheidungen in der Meister- und Abstiegsfrage wünscht sich wohl keiner. Doch eine Unterbrechung des aktuellen Spielbetriebs gestaltet sich gar nicht so einfach.

Schuld ist der enge Terminkalender. Die nächsten neun Wochen sind an jedem Wochenende Bundesligaspieltage angesetzt. Mitte Mai würde normalerweise die Saison vorüber sein, mit einem anschließenden Pokalfinale. Danach müssten die Vereine jedoch ihre Nationalspieler für die Europameisterschaft, die Mitte Juni starten soll, abstellen. Zusätzlich gibt es noch die Sommertransferperiode und den 30.6. An diesem Tag laufen zahlreiche Verträge von Spielern und Trainern aus und ab dem 1. Juli dürfen Vereine neue Profis verpflichten.

Daher ist es unvorstellbar, dass im Juni oder Juli Bundesligaspieltage stattfinden können. Zudem startet die neue Saison auch schon wieder im August und alle Beteiligten des Fußballgeschäfts brauchen zwischen den Spielzeiten Urlaub und Regenerationsphasen.

Es ist inzwischen mehr als ein Gerücht, dass die UEFA die Champions League und die Europa League abbrechen wird und die EURO auf 2021 verlegen möchte.

In der Bundesliga sind für die nächsten zwei Spieltage alle Partien als Geisterspiele angesetzt, doch aktuelle Ereignisse könnten die Pläne der DFL über den Haufen werfen. Wenn sich zum Beispiel noch mehr Spieler und Trainer mit dem Coronavirus infizieren.

Das ist jedoch jetzt schon der Fall und daher ist ein Abbruch der laufenden Saison nicht unrealistisch.

Was würde ein Abbruch bedeuten?

Zunächst einmal würde es 2020 keinen Deutschen Meister geben. Das wäre bitter, denn in dieser Saison ist der Meisterschaftskampf so spannend wie lange nicht mehr.

Absteiger würde es nicht geben, was bedeuten würde, dass die Bundesliga in der Spielzeit 2020/21 mit 20 oder 21 Teams starten würde.

Die Frage nach den internationalen Startplätzen gestaltet sich da etwas schwieriger. Fakt ist jedoch, dass man hier nicht den aktuellen Tabellenstand heranziehen könnte, weil nicht jeder Verein zweimal gegen die anderen Vereine gespielt hat.

Angesichts der derzeitigen Lage um das Coronavirus ist es zudem auch nicht sicher, ob eine neue Saison überhaupt stattfinden kann. Virenexperten prophezeien einen Rückgang der Infizierten im Sommer und einen Anstieg im Herbst. Auch Zeiträume von zwei oder fünf Jahren mit dieser Pandemie sind nicht auszuschließen.

So könnte es erst einmal keinen Fußball mehr geben, so wie wir ihn kennen.

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Christian

Ist wegen des Coronavirus die EM in Gefahr?

In knapp 100 Tagen soll die Fußballeuropameisterschaft mit der Partie zwischen Italien und der Türkei beginnen. Doch dass dieses Fußballfest, welches erstmals in zwölf Ländern ausgetragen wird, überhaupt stattfindet ist derzeit alles andere als klar.

Schuld ist das Coronavirus, das sich momentan auf dem ganzen Erdball ausbreitet. Auswirkungen auf den Fußball gibt es bereits. So fanden beispielsweise schon Partien der Europa League ohne Zuschauer statt. Diese sogenannten Geisterspiele wird es in der italienischen Serie A den ganzen März geben. In der Schweiz wurden sogar alle Begegnungen der 1. und 2. Liga bis Anfang April abgesagt. Auch die französische Ligue 1 ist inzwischen von Spielabsagen betroffen. So muss Paris St. Germain auf seine Champions-League-Generalprobe gegen Racing Straßburg verzichten.

Derzeit hält man sich bei der UEFA, die das EM-Turnier ausrichtet, bedeckt. Doch intern wird sich bereits mit einem Szenario einer Absage intensiv beschäftigt. Das wäre der Super-GAU, nicht nur für Fußballfans. Der UEFA würden viele Millionen verlorengehen, die sie für Fernsehrechte erhält. So gab auch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin unlängst zu Protokoll:

„Sie wissen gar nicht, wie viele Sorgen wir haben, Sicherheit, politische Stabilität, Virus. Wir kümmern uns darum, und wir sind zuversichtlich, dass wir damit umgehen können.“

UEFA-Generalsekretär Theodore Theodoridis ergänzte:

„Wir haben verschiedene Szenarien. Wir wollen aber diese im Moment nicht öffentlich diskutieren.“

Eine Verlegung der EM ist wegen des engen Terminkalenders keine Option. Eventuelle Geisterspiele würden auch keinen glücklich machen, doch dass die Europameisterschaft in zwölf Ländern stattfindet, macht die Sache nicht einfacher. Teams und Fans wären während des Turniers permanent in Flugzeugen unterwegs und könnten das Coronavirus quer über den Kontinent verbreiten.

Auch im Stadion ist die Ansteckungsgefahr gegeben. „Die Zuschauer treten in engen Kontakt, wenn sie sich etwa nach einem Tor der eigenen Mannschaft in die Arme fallen“, erklärt zum Beispiel Professor Tim Meyer, der Arzt bei der deutschen Nationalmannschaft ist. Unter dessen Leitung ist inzwischen eine „Taskforce“ entstanden, vom DFB initiiert, und mit ständigem Kontakt zum Robert-Koch-Institut.

Doch letztendlich muss die UEFA entscheiden, ob sie das Risiko eingeht, eine Europameisterschaft in diesem Sommer zu veranstalten.

Eine Absage der EM hätte historische Dimensionen. Seit 1960 gibt es die kontinentalen Titelkämpfe und noch nie fielen sie aus. Fußballweltmeisterschaften werden seit 1930 ausgetragen und nur wegen des 2. Weltkrieges konnten sie zweimal nicht stattfinden (1942 und 1946), seit 1950 gab es jedoch keine Unterbrechung.

Auch dass die Bundesliga und die Champions League in dieser Saison zu Ende gespielt werden können, ist nicht sicher. Eine Absage des Testspiels der deutschen Nationalmannschaft Ende März gegen Italien steht ebenso im Raum. Dann werden auch die letzten Tickets für die EM vergeben. An den Play-off-Spielen nehmen insgesamt 24 Nationen teil. Hier könnte es einen Fingerzeig bezüglich einer stattfindenden Europameisterschaft geben.

Endgültige Klarheit würden die Endspiele der Champions League und der Europa League Ende Mai bringen. Sollten diese wie gewohnt ausgetragen werden, stünde einer EM im Juni und Juli nichts im Weg.

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Christian

Vorschau auf den 25. Spieltag

Die gute Nachricht ist sicherlich, dass alle Partien am Wochenende stattfinden werden. Momentan hält bekanntlich das Coronavirus die Welt in Atem und in anderen Ländern finden Ligaspiele im März ohne Zuschauer statt oder werden gänzlich abgesagt. Beispielsweise in der Schweiz und in Italien.

Auch dass Bundesligapartien zu Ende gespielt werden ist derzeit gar nicht einmal so sicher. Zu prägend sind die Vorkommnisse vom letzten Wochenende, als zum Beispiel die Begegnung zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern kurz vor dem Abbruch stand.

Und so darf man gespannt sein, wie Fans, Verantwortliche und Schiedsrichter nun reagieren werden.

Sportlich steht sicherlich das Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund an diesem Wochenende im Fokus. Beide Teams befinden sich in unmittelbarer Schlagdistanz zum Tabellenführer aus München, doch bei einer Niederlage könnte eine Borussia in der Tabelle an Boden verlieren.

Die Partie findet am Samstag um 18.30 Uhr statt. Vorher hat der Spielplan fünf Begegnungen vorgesehen.

RB Leipzig gastiert dabei beim VfL Wolfsburg und möchte mit einem Auswärtssieg Druck auf die Bayern, die am Sonntag ein Heimspiel gegen den FC Augsburg haben, aufbauen.

In Leverkusen treffen zwei Teams aufeinander, die unter der Woche ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen konnten. Die „Werkself“ setzte sich nach Rückstand gegen Union Berlin durch, während Eintracht Frankfurt die abstiegsbedrohten Bremer bezwang. In der Bundesliga geht es für Bayer Leverkusen nun darum, Anschluss an Platz vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, zu halten. Bei den Hessen dürfte der Fokus momentan eher auf den Pokalwettbewerben liegen, doch rein rechnerisch hat die Eintracht (28 Punkte) den Klassenerhalt noch nicht geschafft.

Werder Bremen (17 Punkte) muss am 25. Spieltag bei der Hertha (27 Punkte) antreten und ist zum Punkten verdammt. Die Hanseaten haben zwar durch die abgesagte Partie gegen Eintracht Frankfurt ein Spiel weniger absolviert, doch der Rückstand auf den Relegationsplatz, den Fortuna Düsseldorf (21 Punkte) einnimmt, beträgt vier Punkte, was in einer Begegnung nicht aufzuholen ist. Die Berliner konnten hingegen am letzten Wochenende einen Big Point in Düsseldorf holen, als man aus einem 0:3 zur Halbzeit ein 3:3 machte. Dadurch wurde der Vorsprung von sechs Punkten auf die Rheinländer gehalten.

Der Stadtrivale Union hat dagegen schon 30 Punkte sammeln können. Das sind drei Zähler mehr als die Hertha auf dem Konto hat. Die „Eisernen“ gastieren am Samstag bei den Freiburgern, die immer noch auf die Europa-League-Plätze schielen. Weiterhin kommt es zum Duell zwischen dem FC Schalke 04, das seit sechs Bundesligaspielen sieglos ist und in den letzten zwei Ligabegegnungen acht Tore kassiert hat.

Eröffnet wird der Spieltag am Freitag mit der Paarung SC Paderborn-1. FC Köln. Das Team von Trainer Markus Gisdol (29 Punkte) hat zuletzt mit sieben Siegen aus neun Partien einen gewaltigen Zwischenspurt hingelegt und sich Luft zum Tabellenkeller verschafft. Auch ein Dreier beim SCP (16 Punkte) ist nicht utopisch. Betway zahlt für einen Kölner Sieg eine Quote von 2,10 aus.

Am Sonntag kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn. Dabei könnte der Tabellen-15. FSV Mainz (25 Punkte) einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Gegner Fortuna Düsseldorf (21 Punkte) ist dagegen fast schon zum Siegen verdammt, soll in dieser Saison noch ein Nichtabstiegsplatz erreicht werden.

Die Bayern sind bei ihrer Heimaufgabe gegen den FC Augsburg der große Favorit. Wagemutige könnten auf einen Auswärtssieg der Schwaben setzen. Unibet bietet für diesen Fall eine Quote von 29,00 an.

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Christian

Joshua Zirkzee kann sich weiter beweisen

Die Bundesligapartie des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim vom letzten Wochenende wird wohl als Skandalspiel in die Geschichte eingehen. Doch es darf nicht vergessen werden, dass die Münchner im Kraichgau bis zur 77. Minute eine beeindruckende Vorstellung gezeigt und 6:0 geführt haben.

Dabei herrschte vor der Begegnung beim deutschen Rekordmeister große Ungewissheit. Starstürmer Robert Lewandowski, der in dieser Saison schon 25 Bundesligatore erzielt hatte, fiel verletzt aus und wird den Bayern zumindest den ganzen März fehlen.

Für ihn sprang jedoch ein 18-Jähriger in die Bresche. Joshua Zirkzee strahlte vor allen Dingen in der ersten Halbzeit ständig Gefahr für die Abwehr der Hoffenheimer aus und besorgte in Gerd-Müller-Manier das 3:0. Zudem gab er zwei Assists.

Damit hat der Niederländer seine Feuertaufe bestanden. Es war sein erster Einsatz für die Profis von Beginn an, doch die Partie vom Wochenende hat gezeigt, dass Joshua Zirkzee in den kommenden Partien durchaus öfters in der Startaufstellung der Münchner stehen könnte. Der 18-Jährige sei voll integriert, heißt es in Mannschaftskreisen. In Hoffenheim war der Stürmer jedenfalls ins Offensivspiel der Bayern permanent eingebunden und überzeugte dabei auf der ganzen Linie.

Mit 16 Jahren nach München

Joshua Zirkzee sorgte schon in seiner niederländischen Heimat für Furore. So einprägsam, dass sich zahlreiche europäische Top-Vereine um ihn bemühten. Feyenoord Rotterdam hatte am Ende keine Chance, sein Juwel zu halten. Den Zuschlag bekamen schließlich die Bayern im August 2017 und fortan wohnte der damals 16-Jährige auf dem Campus des deutschen Rekordmeisters.

In der U17 der Münchner schoss Joshua Zirkzee fortan Tore am Fließband. Lohn war die Einladung zum Sommertrainingslager der Profis im Juli 2018, mit anderen hoffnungsvollen Talenten. Der damalige Bayerntrainer Niko Kovac erkannte das Potential dieser Youngster.

„Das sind talentierte junge Spieler, die ihre Chancen suchen. Es ist wichtig, mit den Jungs zu sprechen. Die Entwicklung ist sehr rasant, es kann sein, dass sie in einem halben Jahr einen großen Sprung machen. Wir wollen sie besser machen. Ich versuche einiges zu erklären, damit sie verstehen, was ich verlange. Sie müssen verstehen, warum sie etwas tun."

Niko Kovac im Juli 2018

Joshua Zirkzee war damals 17 Jahre alt und seine Chance sollte wenig später wirklich kommen. Nach der Entlassung von Niko Kovac zog sein Nachfolger Hansi Flick im November 2019 vier Nachwuchsspieler in den Profikader. Darunter war auch der Niederländer.

Gegen Ende der Hinrunde hatten die Bayern mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Beim Auswärtsspiel in Freiburg war die Ersatzbank der Münchner schließlich so dezimiert, dass Joshua Zirkzee kurz vor Spielende zu seinem Bundesligadebüt kam.

Der Rest klingt wie im Märchen, denn mit seinem ersten Ballkontakt besorgte er den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer. Eine Woche später wiederholte sich dieses Szenario. Joshua Zirkzee wurde gegen den VfL Wolfsburg spät eingewechselt und erneut markierte er den entscheidenden Treffer.

Selbstbewusst und zielstrebig

Nach diesen beiden Galavorstellungen traten die Verantwortlichen der Bayern auf die Euphoriebremse. Logisch, wenn ein 18-Jähriger solch einen Einstand beim deutschen Rekordmeister feiert und sich die Medien förmlich überschlagen. Joshua Zirkzee weiß sicherlich auch, dass er sich in manchen Dingen noch verbessern muss. So merkte zum Beispiel Sportdirektor Hasan Salihamidzic an, dass sich der Niederländer im Spiel mehr bewegen müsse. Doch der Bosnier weiß auch um die Qualitäten des Stürmers.

„Das ist ein richtig guter Junge, eines der größten Talente in unserer Akademie. Er ist sehr groß, hat eine gute Ballbehandlung und Technik, dazu viel Kraft.“

Hasan Salihamidzic

Auch Trainer Hansi Flick ist von Joshua Zirkzee angetan, weiß aber auch, dass der 18-Jährige noch zulegen muss. Seine Leistung in Hoffenheim sei „gut gewesen, nicht top“.

Solche Aussagen haben Gründe. Intern wissen die Bayern, dass der Niederländer ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat und keinesfalls soll der Stürmer abheben.

Doch Joshua Zirkzee darf sich sicherlich auch im nächsten Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg beweisen. Bei Tipico kann man darauf wetten, dass der 18-Jährige erneut trifft. Die Quote für ein Tor des Niederländers steht bei 2,00.

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Christian

El Clásico geht in die nächste Runde

25 Spieltage sind in La Liga bisher absolviert und die beiden Schwergewichte Real Madrid und der FC Barcelona haben sich von der Konkurrenz abgesetzt. Barca ist momentan mit 55 Punkten Tabellenführer, die „Königlichen“ folgen mit zwei Zählern dahinter. Atlético hat als Tabellendritter schon zehn Punkte Rückstand auf Platz zwei.

Somit wird der Meistertitel in Spanien in dieser Saison wohl nur zwischen den beiden Erzrivalen entschieden und daher steckt in diesem Duell besonders viel Brisanz, auch weil sich die Katalanen bei einem Sieg fünf Punkte absetzen könnten.

Real Madrid mit der wahrscheinlich letzten Titelchance

Der Schock saß am Mittwoch bei den Real-Anhängern tief. Manchester City siegte im Bernabeu 2:1 und hat nun beste Chancen ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. Die Madrilenen stehen hingegen vor dem Aus und nach dem Scheitern in der Copa del Rey ist die spanische Meisterschaft wohl die letzte Titelchance für das Team von Trainer Zinedine Zidane in dieser Saison.

Überhaupt warten die „Königlichen“ seit drei Jahren auf den Titel in „La Liga“. In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 reichte es jeweils nur zu Platz drei und auch die Ausbeute in diesem Jahrzehnt mit lediglich einem weiteren Titel in der Saison 2011/12 ist alles andere als zufriedenstellend für den stolzen Club.

Dagegen gewann der Erzfeind aus Barcelona in der letzten Dekade eine Meisterschaft nach der anderen. Acht sind es seit 2009.

Daher dürfte die Motivation der Madrider Mannschaft groß sein, Barca in dieser Saison hinter sich zu lassen und sich zum nationalen Champion zu krönen, nachdem die erfolgreichen Jahre in der Champions League wohl vorerst vorbei sind.

Auch beim FC Barcelona läuft nicht alles rund

Die Katalanen hätten sich in ihrem Champions-League-Achtelfinalhinspiel beim SSC Neapel auch ein anderes Ergebnis gewünscht. 1:1 stand es am Ende, was zwar alle Chancen auf ein Weiterkommen zulässt, doch von einer souveränen Vorstellung weit entfernt war.

Das Team um Superstar Lionel Messi spielt in dieser Saison sehr unkonstant, was auch schon einen Trainerwechsel zur Folge hatte.

Ernesto Valverde ist bei Barca Geschichte. Sein Nachfolger Quique Setién, seit Januar im Amt, muss sich erst noch beweisen, auch weil ihm die ganz große Reputation als Erfolgstrainer fehlt.

Die letzten vier Ligaspiele verliefen mit vier Siegen jedoch erfolgreich. Dafür gab es das Ausscheiden aus der Copa del Rey.

Man darf gespannt sein, wohin der Weg der Katalanen in dieser Saison führt. In der Champions League möchte der FC Barcelona erstmals seit 2015 wieder den Titel holen, doch ein zweiter Platz in La Liga wäre eine herbe Enttäuschung und somit dürfte Barca extrem fokussiert in den Clásico gehen.

0:0 im Hinspiel

Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Spielzeit fielen keine Tore. Barca war vor eigenem Publikum leicht besser. Am Ende dürfte Real über den Punktgewinn froh gewesen sein.

Nun findet die Partie im Bernabeu statt und die Madrilenen wollen den Heimvorteil nutzen und in der Tabelle am Erzrivalen vorbeiziehen. Die Wettanbieter sehen die "Königlichen" leicht vorn. Betway bietet für einen Dreier von Real eine Quote von 2,15 an. Ein Sieg vom FC Barcelona wird mit einer Quote von 3,20 taxiert. Ein Unentschieden brächte eine Quote von 3,60.

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