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Christian

Klaus Gjasula hat jetzt schon Legendenstatus

Manchmal gibt es in der Bundesliga Spieler, die zu Helden werden oder als Stars aufsteigen. Dann sind da aber auch die Kultfiguren, die Deutschlands höchste Spielklasse zu etwas besonderem macht. Paderborns Klaus Gjasula ist solch ein Kicker, der es in seiner kurzen Bundesligazeit geschafft hat, Berühmtheit zu erlangen. Gegen RB Leipzig sah der Mittelfeldspieler seine 16. Gelbe Karte der Saison. Damit hat der gebürtige Albaner den Bundesligarekord von Tomasz Haito eingestellt, der es vor 21 Jahren ebenfalls auf 16 Verwarnungen in einer Spielzeit brachte. Klaus Gjasula bleiben aber noch vier Spiele, um sich die alleinige Bestmarke zu sichern.

Seine Mutter war Fan der Schwarzwaldklinik

Sicherlich ist Klaus ein in Albanien ungewöhnlicher Vorname. Wie auch Jürgen. So heißt der Bruder des Bundesligaprofis. Doch es gab eben Ende der 1980er-Jahre, als Klaus Gjasula geboren wurde, eine Kultserie im ZDF, die auch im Ausland äußerst beliebt war. In der Schwarzwaldklinik spielte Klausjürgen Wussow den Chefarzt Professor Brinkmann und da die Mutter ein großer Fan dieser Serie war, vergab sie die Vornamen Klaus und Jürgen an ihre beiden Söhne.

Kurz nach seiner Geburt zog Klaus Gjasula mit seinen Eltern nach Freiburg. Hier sammelte er in der Jugend des PSV Freiburg und des Freiburger FC erste Fußballerfahrungen. Nicht beim berühmteren SC Freiburg, wo Klaus Gjasula nie spielte.

Mit 19 Jahren erfolgte der Wechsel zum Bahlinger SC. Es folgten Stationen bei Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, den Stuttgarter Kickers und dem Halleschen FC.

Über die 3. Liga und Regionalliga kam Klaus Gjasula dabei nie hinaus. Bis der Mittelfeldspieler 2018 im Alter von 28 Jahren zum damaligen Zweitligisten Paderborn wechselte. Mit den Ostwestfalen stieg Klaus Gjasula 2019 in die Bundesliga auf und fortan war er Erstligaspieler.

Nun kennt ihn wegen seiner vielen Gelben Karten ganz Fußballdeutschland und es ist sehr wahrscheinlich, dass er nach dieser Saison in den Geschichtsbüchern stehen wird und auch in vielen Jahren noch in jedem Saisonrückblick der Spielzeit 2019/20 zu sehen ist.

Nicht unbedingt ein Treter

Dabei ist Klaus Gjasula kein besonders unfairer Profi, der jeden Gegenspieler brutal umgrätscht. Das betonte zuletzt auch Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann. Vielmehr ist der Mittelfeldspieler technisch limitiert und da das Tempo in der Bundesliga sehr hoch ist, weiß sich der 30-Jährige oft nur mit einem taktischen Foul zu helfen oder er sieht die Gelbe Karte, weil er im Zweikampf zu spät kommt.

Klaus Gjasula fällt auch aufgrund seines Schutzhelmes auf, den er 2013 nach einem Jochbeinbruch brauchte und ihn seitdem als Glücksbringer trägt. Höchstwahrscheinlich werden seine Paderborner nach dieser Saison absteigen. Dadurch wird Klaus Gjasula wohl den Rest seiner Karriere wieder in unterklassigen Ligen zubringen, es sei denn ein Erstligist nimmt ihn zur neuen Saison unter Vertrag. Berühmtheit hat der 30-Jährige aber auch jetzt schon erreicht, wegen seiner 16 Gelben Karten.

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Christian

Werder Bremen kann sich aus dem Abstiegsstrudel befreien

Vor zwei Wochen sah die Lage bei Werder Bremen wenig rosig aus. Die Hanseaten verloren am 26. Spieltag ihr Heimspiel gegen Bayer Leverkusen 1:4. Der Rückstand zum Relegationsplatz betrug zu diesem Zeitpunkt fünf Punkte. Zu Rang 15, dem ersten Nichtabstiegsplatz, waren es sogar neun Zähler Abstand.

Nach sieben Punkten aus drei Spielen hat sich die Lage für die Bremer bedeutend verbessert. Zwar belegt das Kohfeldt-Team immer noch Platz 17, doch der Anschluss an die davor liegenden Teams ist wiederhergestellt.

Nun kann Werder im Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt einen Big Point landen und mit einem Sieg auf den Relegationsplatz klettern. Zudem wären die Norddeutschen bei einem Dreier dann punktgleich mit den Mainzern, die derzeit Rang 15 einnehmen.

Kann Werder auch zu Hause gewinnen?

Bremen hat mit zwei Heimspielen vor der Brust eigentlich eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt. Doch die Heimbilanz der Hanseaten in dieser Saison ist erschreckend. Der einzige Bundesligasieg im Weserstadion stammt vom 3. Spieltag. Dagegen gab es in 13 Partien neun Niederlagen und drei Unentschieden. Das macht unter dem Strich sechs Heimpunkte. Sollten die Bremer absteigen, wäre die schlechte Ausbeute aus den Heimspielen wohl der Hauptgrund.

Doch Mut macht den Werder-Fans die Leistungen in den letzten Spielen. Zwar gelangen die Siege gegen Freiburg und Schalke auswärts, doch durch das Kohfeldt-Team scheint ein Ruck gegangen zu sein. Auch beim Heim-Remis gegen Gladbach agierten die Norddeutschen kämpferisch und lieferten eine gute Performance ab. Auch weil Spieler wie Davy Klaasen oder Maximilian Eggestein ihre Form wiedergefunden haben.

Mit vereinter Kraft, und Motivator Florian Kohfeldt, sollen nun die beiden Heimspiele gegen Eintracht Frankfurt und den VfL Wolfsburg angegangen werden. Die Bremer sind in diesen beiden Partien fast schon zum Punkten verdammt, weil anschließend nur noch vier Spieltage zu absolvieren sind.

Relativ leichtes Restprogramm

In die Karten könnte Werder im Abstiegskampf das relativ leichte Restprogramm spielen. Zwar müssen die Hanseaten am 32. Spieltag gegen die Bayern antreten. Doch die restlichen drei Partien gegen den SC Paderborn, den FSV Mainz und den 1. FC Köln sind dankbare Aufgaben. Der starke Zusammenhalt soll dann ein Erfolgsgarant sein.

Doch vorher hat Bremen die große Chance, sich von den Abstiegsplätzen zu katapultieren. Platz 17 ist seit Monaten für das Kohfeldt-Team zementiert, doch gerade noch rechtzeitig könnte der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gelingen. Dazu braucht es allerdings einen Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Die Wettanbieter sehen bei diesem Spiel keinen eindeutigen Favoriten. Interwetten bietet für einen Bremer Sieg eine Quote von 2,70 an. Frankfurts Quote im Fall eines Dreiers beträgt 2,55.

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Christian

Knacken die Bayern die 100-Tore-Marke?

Die Deutsche Meisterschaft scheint den Bayern wohl nur noch theoretisch zu nehmen sein. Zu groß ist der Vorsprung auf die Verfolger, und zu dominant präsentierten sich die Münchner seit dem Re-Start. Es wäre der achte Titel in Folge, was es so in Deutschland noch nie gab. Lange stand die Bestmarke bei drei Deutschen Meisterschaften in Serie, bis die Bayern diesen Rekord 2016 brachen.

Doch es gibt in der Bundesliga einen Uralt-Rekord, an dem sich seit fast 40 Jahren die Teams die Zähne ausgebissen haben. In der Saison 1971/72 erzielte die große Bayernmannschaft um Franz Beckenbauer und Gerd Müller unglaubliche 101 Tore. Das aktuelle Team der Münchner hat in der laufenden Spielzeit 86 Tore geschossen. Bei noch fünf ausstehenden Partien könnte also zum zweiten Mal in der Bundesligahistorie die 100-Tore-Marke geknackt werden. Auch in Sachen Tordifferenz steht wohl ein neuer Rekord bevor. 1971/72 betrug diese bei der Meistermannschaft der Bayern +64. Aktuell hat das Flick-Team eine Tordifferenz von +58 vorzuweisen.

Duo Lewandowski/Gnabry mit 40 Toren

Vor 38 Jahren war das Gespann Gerd Müller/Uli Hoeneß Erfolgsgarant des Bayernteams, welches mehr als 100 Tore schoss. Beide erzielten damals zusammen 53 der insgesamt 101 Treffer. Mittelfeldspieler Franz Roth steuerte zwölf Tore bei, Franz Beckenbauer weitere sechs.

2019/20 ist Robert Lewandowski der alles überragende Stürmer des deutschen Rekordmeisters. Der Pole traf schon 29-mal in den gegnerischen Kasten, was wohl nicht für den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller reichen wird, trotzdem ein herausragender Wert ist. Die offensiven Mittelfeldspieler der Münchner geizten zudem in dieser Saison auch nicht mit Toren und gaben viele Assists. Serge Gnabry (11+11), Philippe Coutinho (8+6) und Thomas Müller (7+18) waren bisher an sehr vielen Toren beteiligt.

Möglich ist dies auch durch eine Defensive, die unter Hansi Flick äußerst stabil geworden ist. Gerade im Zentrum sichern Spieler wie Thiago, Leon Goretzka oder Joshua Kimmich oft ab, sodass die Offensivreihe ihre Gegner durcheinanderwirbeln kann. Gerade in der letzten Partie gegen Fortuna Düsseldorf (5:0) lief ein Angriff nach dem anderen, abgesichert durch eine sattelfeste Abwehr, die es in dieser Saison nicht immer gab.

Zwei eher schwierige Spiele vor der Brust

Fünf Spieltage sind noch zu absolvieren, in denen die Bayern mindestens 14 Tore schießen müssten, um die Marke von 100 Saisontoren zu brechen. Das ist nicht unrealistisch, heißen die letzten drei Gegner Werder Bremen, SC Freiburg und VfL Wolfsburg. Vorher warten aber mit Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach zwei Champions-League-Aspiranten. Viele Tore sind in diesen beiden Partien nicht unbedingt zu erwarten.

Doch die Bayern strotzen derzeit vor Selbstbewusstsein und können aktuell fast mit der Idealbesetzung antreten. Sicherlich kennen die Bayernstars auch den Bundesligarekord aus der Saison 1971/72 und werden alles daransetzen diesen zu brechen. Dass die Münchner auch gegen Bayer Leverkusen treffsicher sind, ist vielleicht eine Wette wert. Betway bietet für den Fall von drei Bayerntoren eine Quote von 2,10 an. Schießt der deutsche Rekordmeister vier Tore, winkt sogar eine Quote von 3,60.

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Christian

Bayer Leverkusen auf der Überholspur

In etwas mehr als 40 Jahren Bundesliga sprang für Bayer Leverkusen noch nie eine Deutsche Meisterschaft heraus. National steht lediglich ein DFB-Pokalsieg aus dem Jahr 1993 auf der Habenseite. Dass es wahrscheinlich in diesem Jahr wiederum nicht zum Titel reichen wird, liegt an der durchwachsenen Hinrunde der Bayer-Elf. Lediglich 28 Punkte konnten dort gesammelt werden. In der Rückrunde sind es nach zehn Spielen dagegen schon 25 Zähler.

Das Team von Trainer Peter Bosz gewann sechs seiner letzten sieben Bundesligaspiele und hat sich inzwischen auf einen Champions-League-Platz katapultiert. Pech ist eben nur, dass die Bayern und der BVB ebenfalls fast immer gewinnen und in der Tabelle acht bzw. vier Punkte vor den Leverkusenern liegen.

Demirbay und Havertz als Erfolgsgaranten

Die Hinrunde verlief für Kai Havertz alles andere als gut. Der Nationalspieler erzielte lediglich zwei Scorerpunkte, doch seit der Winterpause hat der 20-Jährige in zehn Partien acht Tore geschossen und vier weitere Treffer vorbereitet.

Kerem Demirbay steht dem in nichts nach. Der Mittelfeldspieler kommt in sieben Rückrundenpartien auf ein Tor und drei Assists, nachdem es für den Neuzugang in der Hinserie nicht besonders lief. Doch viel wichtiger für Bayer ist Demirbays Einsatz für die Mannschaft. Gegen Borussia Mönchengladbach gewann der Ex-Hoffenheimer 23 Zweikämpfe und gab die Richtung im Leverkusener Spiel vor.

Trainer Peter Bosz, sonst sehr sparsam mit Lob, gab nach dem Gladbach-Spiel zu Protokoll, dass Kerem Demirbay „in der Rückrunde sehr gut spielt“. Äußerungen zu Kai Havertz vermeidet dagegen der Niederländer, weil er weiß, wie heiß die Gerüchte um einen Mega-Wechsel des Nationalspielers sind. Vielmehr soll sich der 20-Jährige auf die Rückrunde und die Ziele von Bayer Leverkusen konzentrieren.

Peter Bosz erlebt eine Wandlung

Das Engagement von Peter Bosz bei Borussia Dortmund kann man als misslungen bezeichnen. Dem Holländer wurde in der Saison 2017/18 vorgeworfen, dass er stur an seinem 4-3-3-System festhalten würde und auch sein Verhältnis zu den BVB-Stars geriet in die Diskussion.

In Leverkusen scheint die Chemie zwischen Peter Bosz und dem Team zu stimmen, und auch eine größere taktische Flexibilität ist im Spiel der Leverkusener zu erkennen.

Die Verbindung Bosz/Bayer scheint zu funktionieren. Lohn könnte die erneute Teilnahme an der Champions League sein, nachdem sich der 56-Jährige auch schon in der letzten Saison mit der Werkself für die Königsklasse qualifizieren konnte.

Sicherlich gibt es so manchen in Leverkusen, der von der Deutschen Meisterschaft träumt, schließlich müssen die Bayern noch in der BayArena antreten, doch das Erreichen der Champions League könnte schon als großer Erfolg verzeichnet werden. Es wäre auch ein Verdienst von Peter Bosz, dem einige Experten den Erfolg bei Bayer nicht unbedingt zugetraut hatten. Wagemutige können trotzdem auf eine Deutsche Meisterschaft der Leverkusener wetten. Interwetten bietet für diesen Fall eine Quote von 130,00 an.

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Christian

BVB-Bayern ǀ Wer ist das beste Team in Deutschland?

Es ist wieder einmal angerichtet. Am Dienstag 18.30 Uhr (Live bei Sky) empfängt Borussia Dortmund im „Germanico“ den FC Bayern. Diesmal findet der Klassiker ohne Zuschauer statt, doch in Bezug auf die Brisanz dieses Duells tut das keinen Abbruch. Im Gegenteil, die beiden Spieltage nach dem Re-Start haben gezeigt, dass das Niveau der Bundesligaprofis extrem hoch ist und die Partien durch weniger Theatralik geprägt sind. Auch die Netto-Spielzeit war bei den bisherigen Geisterspielen höher als sonst, im Gegensatz zur Laufleistung, die fast identisch geblieben ist. Daher dürfte es überaus spannend zu sehen sein, welches Team sich am Dienstag im Signal-Iduna-Park durchsetzen kann.

Gibt es eine Vorentscheidung im Titelrennen?

Der 28. Spieltag könnte eine Vorentscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft bringen. Momentan führen die Bayern die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf den BVB an. Mit einem Sieg könnten die Münchner auf sieben Punkte davonziehen. Das wäre bei sechs verbleibenden Spieltagen für den Revierklub sehr schwer aufzuholen.

Bei einem Sieg des Favre-Teams wäre die Meisterschaft jedoch wieder völlig offen. Die Bayern müssen in dieser Saison noch nach Leverkusen und gegen Borussia Mönchengladbach antreten. Punktverluste sind da nicht auszuschließen.

Bei einer Punkteteilung am Dienstag hätten wohl die Bayern im Titelrennen die besseren Karten, was auch FCB-Boss Herbert Hainer jüngst bekräftigte.

Wird Erling Haaland zum Bayern-Schreck?

Der Norweger hat in der Bundesliga wie eine Bombe eingeschlagen. Der 19-Jährige erledigt die Gegner fast im Alleingang. Mit seiner eingebauten Torgarantie strahlt Erling Haaland jederzeit Gefahr für die gegnerischen Abwehrreihen aus und könnte auch für die Münchner Hintermannschaft zum Problem werden.

Zumal Jerome Boateng beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt vorzeitig angeschlagen rausmusste und Lucas Hernandez noch nicht hundertprozentig fit ist. Doch die Bayern brauchen angesichts der Dortmunder Offensivpower um Erling Haaland und Jadon Sancho eine sattelfeste Defensive. Dass der Norweger auch gegen die Bayern trifft, brächte bei Tipico bei einem Einsatz von 10 Euro einen Gewinn von 22 Euro ein.

28 von möglichen 30 Punkten in der Rückrunde

Die Hinrunde verlief für die Münchner mehr als holprig. Nach dem desaströsen 1:5 in Frankfurt musste dann auch Niko Kovac gehen. Sein Nachfolger Hansi Flick holte in 17 Bundesligaspielen 13 Siege, bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. In der Rückrunde sprangen für den deutschen Rekordmeister aus zehn Partien sogar neun Erfolge heraus. Lediglich beim 0:0 gegen RB Leipzig gab es Punktverluste.

Hansi Flick hat seinem Team Stabilität in der Defensive zurückgebracht. Lediglich sechs Gegentreffer in der Rückrunde sprechen eine deutliche Sprache. Dazu läuft es in der Offensive. Die Bayern haben in dieser Saison schon 80 Tore erzielt. Die 100-Tore-Marke, die in der Bundesliga-Historie nur einmal übertroffen wurde, könnte in dieser Spielzeit geknackt werden. Gerade das Trio Gnabry/Lewandowski/Müller zeigt sich seit einiger Zeit in einer überragenden Form und möchte auch gegen den BVB Tore schießen.

Denkwürdiges Duell in der Saison 2011/12

Vor acht Jahren, am 30. Spieltag der Saison 2011/12, gab es dieses Duell ebenfalls. Damals führte der BVB vor der Partie die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung an und ging in der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung. Kurz vor Schluss bekamen die Münchner einen Elfmeter zugesprochen, doch Arjen Robben versagten die Nerven und es blieb beim 1:0 für Borussia Dortmund, was eine Vorentscheidung im Titelrennen war.

Diesmal könnte es ähnlich heiß hergehen, auch wenn dieses Duell ohne Zuschauer stattfindet. Dazu ist die Rivalität beider Klubs zu groß. Am Ende wird sich wohl die taktisch clevere Mannschaft durchsetzen, doch auch ein Geniestreich von einem der zahlreichen individuell hochklassigen Spieler könnte die Entscheidung bringen. Bei den Wettanbietern sind die Bayern der Favorit. Sportwetten.de zahlt im Falle eines Sieges der Münchner eine Quote von 1,86 aus. Ein Dortmunder Erfolg brächte eine Quote von 3,79. Für ein Unentschieden beträgt die Quote 4,30.

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Christian

Vor 10 Jahren ǀ Van Gaals legendäre Meisterrede

Bekanntlich holten die Bayern 2013 das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League. Fast wäre es schon 2010 dazu gekommen. Im Finale der Königsklasse war jedoch damals Inter Mailand zu stark. Doch immerhin sicherten sich die Münchner in der Saison 2009/10 überlegen das Double. Unter Trainer Louis van Gaal, der beim deutschen Rekordmeister ein Fundament für die folgenden Jahre legen sollte.

Die erste Saison von Thomas Müller

Dabei verlief der Saisonstart unter dem Holländer holprig. Nach einer 1:2-Niederlage beim FSV Mainz hatten die Bayern nach drei Spieltagen lediglich zwei Zähler auf dem Konto. Dann wurde jedoch Arjen Robben verpflichtet. Der Flügelspieler sollte ein wahrer Glücksgriff für die Münchner werden. Das konnte man schon bei seinem ersten Einsatz sehen, als Arjen Robben mit seinem kongenialen Partner Franck Ribéry den VfL Wolfsburg zerlegte.

Es war auch die Debütsaison von Thomas Müller, der von Louis van Gaal eine Einsatzgarantie bekam. Der Satz „Thomas Müller spielt immer“ wurde zum geflügelten Satz. Doch auch David Alaba, der heute noch für den deutschen Rekordmeister aktiv ist, debütierte unter dem Holländer. Wie auch Holger Badstuber.

Dazu beorderte Louis van Gaal Bastian Schweinsteiger ins defensive Mittelfeld, was eine goldrichtige Entscheidung war. „Schweini“ wurde so zu einer prägenden Figur und Führungspersönlichkeit. Nicht nur bei den Bayern, sondern auch in der deutschen Nationalmannschaft.

„Wir sind die Besten von Deutschland“

Das Engagement bei den Bayern sollte für Louis van Gaal aber nicht einmal zwei Jahre dauern. Nach einigen sportlichen Misserfolgen und einem zerrütteten Verhältnis zur Führungsspitze war in der Saison 2010/11 vorzeitig Schluss. Doch in Erinnerung bleibt der Holländer auch wegen seiner legendären Meisterrede auf dem Münchner Marienplatz.

Wenige Tage vor dem Champions-League-Finale betonte Louis van Gaal, dass die Bayern nicht nur die Besten von Deutschland, sondern vielleicht bald von ganz Europa sind. Das „Feierbiest“ sollte zwar nicht recht behalten, aber feststeht, dass der damals 58-Jährige die Münchner zurück an die Spitze Europas brachte. Nach vielen frühen Ausscheiden standen die Bayern 2010 nach 2001 wieder in einem Endspiel der Königsklasse und sollten dies in den folgenden drei Jahren noch zweimal erreichen. Auch weil die damalige Bayernmannschaft durch Louis van Gaal eine neue taktische Ausrichtung bekam. Mit der Flügelzange Arjen Robben/Franck Ribéry, dem zentralen Mittelfeldspieler Thomas Müller und einer vertikalen Ausrichtung des Offensivspiels.

Louis van Gaal wäre 2014 mit Holland fast Weltmeister geworden, doch im Halbfinale hatte Argentinien beim Elfmeterschießen etwas mehr Glück. Auch bei seinem Job bei Manchester United blieb Louis van Gaal glücklos. Heute ist der Holländer Privatmann und tritt ab und zu als Experte in Erscheinung.

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