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Christian

Dortmund ist heiß auf das Duell gegen Thomas Tuchel

Die allerwichtigste Frage kann vorab mit einem „Ja“ beantwortet werden. Darf Erling Haaland, der in dieser Saison schon sechs Champions-League-Spiele für RB Salzburg bestritten hat, für den BVB in der K.o.-Phase auflaufen? Die Regularien der UEFA sehen hier kein Hindernis und so hoffen die Schwarz-Gelben darauf, dass der 19-Jährige auch Paris St. Germain durcheinanderwirbelt und für die notwendigen Tore zum Weiterkommen sorgt.

Beim französischen Serienmeister der letzten Jahre steht hingegen Trainer Thomas Tuchel unter besonderem Druck. 2011 ist Katar mit PSG-Präsident Nasser Al-Khelafi in den europäischen Fußball eingestiegen, um nichts weniger als die Champions League zu gewinnen. Doch Paris St. Germain wartet seitdem immer noch auf eine Halbfinalteilnahme. Im Vorjahr war unter Thomas Tuchel schon im Achtelfinale Endstation, nach einer überraschenden Niederlage im Rückspiel gegen das nicht mehr ganz so starke Manchester United.

Somit sind die Achtelfinalduelle mit dem BVB für Thomas Tuchel Schicksalsspiele. In Frankreich mehrt sich ohnehin Kritik am 46-Jährigen, obwohl PSG die letzten Wochen sehr souverän bestritten und in der französischen Meisterschaft einen großen Vorsprung hat.

Für Dortmunds Trainer Lucien Favre entscheidet sich die Zukunft dagegen wohl nicht in der Champions League. Eher steht der Schweizer mit seinem Team in der Bundesliga in der Bringschuld. Trotzdem möchte der BVB gegen die Spitzenmannschaft von PSG eine Überraschung schaffen und in die nächste Runde einziehen.

Obwohl die Borussia im Hinspiel den Heimvorteil auf ihrer Seite hat, räumen die Wettanbieter Paris größere Chancen ein. So steht die Quote bei Betway auf einen Dortmunder Sieg bei 3,00. Ein Auswärtssieg von Paris wird mit einer Quote von 2,15 taxiert. Ein Unentschieden brächte eine Quote von 3,80.

PSG bangt um Neymar

Die Franzosen hatten zuletzt immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Doch für die heiße Phase der Saison haben sich einige Stars zurückgemeldet. So bekam Edinson Cavani jüngst wieder Kurzeinsätze und dürfte gegen den BVB auflaufen. Zusammen mit Mauro Icardi, Kylian Mbappé und Angel di Maria.

Doch Neymar bleibt das große Sorgenkind von Paris St. Germain. Der brasilianische Superstar fehlte in den letzten Jahren oft in den wichtigen Spielen, oder er war angeschlagen. Aktuell plagt sich der 28-Jährige mit Rückenproblemen herum und sein Einsatz, zumindest im Hinspiel, ist fraglich, obwohl französische Tageszeitungen zuletzt Hoffnungen auf einen Einsatz Neymars verbreiteten.

Auf Dortmunder Seite wird von den wichtigen Leistungsträgern lediglich Marco Reus fehlen. Dagegen hoffen die BVB-Fans auf die geballte Offensivpower ihres Teams.

Jadon Sancho soll zum Beispiel ein wichtiger Erfolgsfaktor werden, genau wie Erling Haaland, dem in der Vorrunde acht Treffer für RB Salzburg gelangen.

Doch das entscheidende Puzzlestück für ein Weiterkommen dürfte die Abwehrleistung der Schwarz-Gelben sein. Das Team von Trainer Lucien Favre musste zuletzt zu viele Gegentore hinnehmen. Drei waren es im Pokal bei Werder Bremen, sogar vier bei der 3:4-Niederlage in Leverkusen. Die Superstürmer von Paris St. Germain sind dafür bekannt, ihre Chancen eiskalt zu verwandeln und so muss es am Dienstag eine geschlossene Mannschaftsleistung geben, um PSG zu bezwingen.

Doch der BVB hofft auch auf seine Heimstärke. In der Champions League kam zum Beispiel der FC Barcelona in dieser Saison im Signal Iduna Park nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei hatte Barca noch Glück, auch weil Marc-Andre ter Stegen einen Elfmeter hielt. Inter Mailand wurde gar mit 3:2 bezwungen und auch Slavia Prag hatte in Dortmund das Nachsehen.

Die BVB-Anhänger, aber auch der neutrale Fußballfan, dürfen sich auf einen echten Leckerbissen freuen. Die Partie wird am 18.2. um 21.00 Uhr angepfiffen. DAZN überträgt dieses Highlight.

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Christian

Die Bundesliga ist besser und attraktiver geworden

Das vergangene Bundesligawochenende hielt mit den Partien Leverkusen-Dortmund und Bayern-Leipzig zwei absolute Highlights bereit. Es war atemberaubend, mit welchem Tempo dort gespielt wurde. Auch in technischer und taktischer Hinsicht lagen diese beiden Spiele auf einem sehr guten Champions-League-Niveau.

Doch die Liga hat noch viel mehr zu bieten. Neue und innovative Trainer, wie Gladbachs Marco Rose oder Schalkes David Wagner, haben frischen Wind in die höchste deutsche Spielklasse gebracht. Dazu sind Vereine wie Union Berlin oder der SC Freiburg echte Farbtupfer, die nahezu jedes Team in Schwierigkeiten bringen können. Zudem dürfen Fans aufstrebende Talente und Stars, wie Erling Haaland, Jadon Sancho oder Robert Lewandowski bewundern und auch ein Jürgen Klinsmann hat dem Spektakel Bundesliga eine zusätzliche Note gegeben.

International braucht sich die Bundesliga nicht zu verstecken. Natürlich gibt es in den europäischen Top-Ligen absolute Spitzenclubs. Zum Beispiel der FC Barcelona und Real Madrid in Spanien, der FC Liverpool und Manchester City in England, Paris St. Germain in Frankreich und Juventus Turin in England. Daher ist es für deutsche Clubs unheimlich schwer, die Champions League zu gewinnen, auch weil die europäischen Schwergewichte zum Teil andere finanzielle Möglichkeiten haben, doch blickt man auf das gesamte Niveau der Top5-Ligen Europas, ist die Bundesliga ganz vorn dabei.

Mit RB Leipzig ist zudem ein deutscher Verein entstanden, der in Zukunft auch in der europäischen Spitze angreifen kann. Die Bayern und der BVB vertreten die Bundesliga schon sehr lange recht ordentlich in der Champions League und so darf man in dieser Saison gespannt sein, wie weit der Weg der drei Bundesligavertreter in der Königsklasse führt. Die Bayern treten im Achtelfinale bekanntlich gegen den FC Chelsea an. Bei Unibet sind die Münchner im Hinspiel, das an der Stamford Bridge ausgetragen wird, Favorit. Ein Sieg des deutschen Rekordmeisters brächte lediglich eine Quote von 2,0. Ein Erfolg Chelseas wird mit einer Quote von 3,55 taxiert.

Volle Stadien, Emotionen und packende Derbys

Stimmungsvoll geht es in den Bundesligastadien seit jeher zu. Das hat sich auch in dieser Saison nicht geändert. Egal ob im Dortmunder Signal Iduna Park, in der Schalker Arena, in der Commerzbank Arena in Frankfurt oder im Borussia Park der Gladbach – die Fans pilgern weiterhin in Scharen in die Fußballtempel und begeistern mit Choreographien und guter Stimmung. Erst recht wenn Derbys anstehen. Davon hat die Bundesliga einige zu bieten und seit diesem Jahr gibt es auch wieder ein echtes Stadtderby. Sicherlich wird es im März heiß hergehen, wenn die Hertha im Berliner Olympiastadion auf Union trifft.

Gute Arbeit zahlt sich aus

Dass Geld Tore schießt, ist hinlänglich bewiesen. Doch auch mit einer cleveren Transferpolitik, einer guten Trainerauswahl und einer passenden Vereinsphilosophie lassen sich Erfolge erzielen. Das beste Beispiel in der Bundesliga ist der SC Freiburg, der auch in dieser Spielzeit die Klasse sicher halten wird. Der FC Augsburg mischt seit 2011 ununterbrochen in der Bundesliga mit, trotz geringen finanziellen Mitteln, und auch die Mainzer haben ihre Nische gefunden.

Solch eine Nische könnte auch Union Berlin in der Bundesliga besetzen. Mit Urs Fischer haben die „Eisernen“ schon einmal bei der Trainersuche ein glückliches Händchen bewiesen.

Man darf auch gespannt sein, wie sich andere Projekte weiterentwickeln werden. Julian Nagelsmann in Leipzig, Jürgen Klinsmann bei der Hertha oder Peter Bosz in Leverkusen – sie alle sollen für ihre jeweiligen Vereine den größtmöglichen Erfolg herausholen.

So wird die Bundesliga auch weiterhin packend bleiben, mit vielen Geschichten drumherum und der großen Frage in dieser Saison, ob ein Team die Bayern vom Meisterschaftsthron stürzen kann.

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Christian

Die Situation im Tabellenkeller

Zwar sind in der Bundesliga für die Teams im Tabellenkeller noch 13 Spieltage zu absolvieren, und damit noch 39 Punkte zu holen, doch die Partien werden immer weniger und damit die Möglichkeit, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien.

Wer gedacht hätte, dass der SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf als sichere Absteiger feststehen, könnte eines Besseren belehrt werden, denn der SCP holte zum Beispiel sieben Punkte aus den letzten fünf Spielen und bei den Rheinländern scheinen durch den Trainerwechsel neue Kräfte freigesetzt worden zu sein.

Doch wie sieht die Situation der einzelnen Vereine im Abstiegskampf aus? Wir geben einen Überblick.

18. SC Paderborn (16 Punkte)

Für die Ostwestfalen sind es fünf Punkte bis zum rettenden Ufer. In ihrer zweiten Bundesligasaison ist der SCP jedoch keinesfalls chancenlos, wie das jüngste 1:1 beim FC Schalke beweist. Dem Baumgart-Team ist durchaus einmal eine Siegesserie zuzutrauen. Die Hoffnung darauf ist bei den Verantwortlichen der Paderborner noch nicht verlorengegangen und so wird der Aufsteiger bis zum Schluss sicherlich alles geben.

17. Werder Bremen (17 Punkte)

In 56 Bundesligaspielzeiten war Werder Bremen bis dato nur einmal abgestiegen. In der Saison 1979/80. Nun ist die Lage an der Weser erneut kritisch, doch die Hanseaten möchten, wie so oft, Ruhe bewahren. So wird auch weiterhin an Trainer Florian Kohfeldt festgehalten, aber in puncto Heimstärke und Defensive muss sich Werder dringend verbessern, um die Klasse zu halten. So holte das Kohfeldt-Team in zehn Heimspielen erst magere fünf Punkte und kassierte auch schon 48 Gegentore. Beides sind Ligahöchstwerte.

16. Fortuna Düsseldorf (17 Punkte)

Als Tabellenletzter hat Uwe Rößler das Traineramt in Düsseldorf von Friedhelm Funkel übernommen. Nach zwei Unentschieden ist die Fortuna um zwei Plätze geklettert und möchte nun den Rückenwind des Trainerwechsels in die kommenden Partien mitnehmen. Nach den Aufgaben gegen Mönchengladbach und Freiburg warten mit der Hertha, Mainz, Paderborn und Köln vier direkte Konkurrenten. Hier könnten die Rheinländer wichtige Punkte holen, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Gelingt dies nicht, könnte es schwer werden. Denn danach kommt es zu Aufeinandertreffen mit Schalke, den Bayern und Dortmund.

15. Mainz 05 (21 Punkte)

Nach einer Serie von vier Niederlagen haben die Mainzer den Vertrag mit Sportdirektor Rouven Schröder bis 2024 verlängert. Der etwas andere „Mainzer Weg“, der in der Führungsebene durch viel Konstanz geprägt ist, soll weiter beschritten werden.

Der enorm wichtige 3:1-Sieg beim Rivalen Hertha BSC könnte wegweisend sein, doch insgesamt sind die Leistungen der Rheinhessen in dieser Saison zu schwankend, weshalb auch schon Trainer Sandro Schwarz gehen musste. Sein Nachfolger dürfte jedoch mit seinem Team bis zum Schluss kämpfen müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen.

14. Hertha BSC (23 Punkte)

„Big City Club“ oder „Champions League“ – in Berlin herrscht nach dem Einstieg von Investor Lars Windhorst und der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann viel Aufbruchstimmung. Doch der Fußball, der derzeit in Berlin gespielt wird, bietet oft sehr viel Magerkost. „Klinsi“ lässt sein Team hauptsächlich verteidigen, was bisher zu zwölf Punkten aus neun Bundesligaspielen reichte.

Wahrscheinlich wird sich der Hauptstadtclub am Ende in der Bundesliga halten können, doch unterschätzen dürfen die Herthaner die momentane Situation nicht.

13. 1. FC Köln (23 Punkte, ein Spiel weniger)

Kölns Zwischenspurt mit fünf Siegen aus den letzten sechs Partien könnten das Fundament für den Klassenerhalt sein. Ohne diese 15 Zähler wäre der FC schon so gut wie abgestiegen. Doch nun hat das Gisdol-Team sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und den Glauben an sich zurückgewonnen. Auch die Spieler erreichen inzwischen wieder ihr Leistungslimit und so blickt man in Köln optimistischer als noch vor zwei Monaten in die Zukunft.

12. FC Augsburg (26 Punkte)

Die aktuell 26 Zähler sind eine gute Basis für den FC Augsburg, doch im Moment zeigt die Tendenz eher nach unten. Mit dem desaströsen 0:5 in Frankfurt hat der FCA vier seiner letzten fünf Bundesligaspiele verloren. Ein paar Punkte benötigen die Schwaben noch, um erneut den Klassenerhalt zu schaffen. Drei Siege, mit dem ein oder anderen Remis, dürften schon reichen, um im August in die zehnte Bundesligasaison der Vereinsgeschichte zu gehen.

11. Union Berlin (26 Punkte)

Bei den „Eisernen“ fällt auf, dass sie regelmäßig punkten. Der ganze Verein steht zusammen, um den Traum „Bundesliga“ weiterzuleben. Das sieht man an der Intensität, mit der die Union-Spieler in jede Partie gehen. Der Geschäftsführer Sport Oliver Ruhnert und Trainer Urs Fischer haben es geschafft, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, die in der Bundesliga absolut konkurrenzfähig ist und so dürfen sich die Fans an der Alten Försterei wohl auf ein weiteres Jahr Bundesliga freuen.

Auf Platz zehn und neun rangieren der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt mit jeweils 28 Zählern. Der Blick dieser beiden Vereine richtet sich aber eher nach oben.

Auch die Wettanbieter halten einen Abstieg der "Wölfe" für wenig realistisch. Tipico etwa zahlt in diesem Fall bei einem Einsatz von 10 Euro einen Gewinn von 1000 Euro aus. Auch einem Abstieg für Köln räumt Tipico wenig Chancen ein. 9,00 ist hier die Quote. Für Bremen beträgt sie 2,0 und für Paderborn 1,15.

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Christian

Bastian Schweinsteiger machte schon 2018 mit ihm Bekanntschaft

Alphonso Davies ist einer der Juwele, nach denen die großen Fußballclubs permanent Ausschau halten. Dem FC Bayern ist es gelungen, solch ein Juwel zu entdecken.

Seit David Alaba und Thomas Müller ist es keinem Bayernspieler mehr gelungen, sich dauerhaft mit 18 oder 19 Jahren für die Profimannschaft zu empfehlen. Das ist über zehn Jahre her und Alphonso Davies könnte in die Fußstapfen eines David Alaba treten, der seit vielen Jahren unumstrittener Stammspieler ist.

Dabei traf der Kanadier schon auf die Bayernlegende Bastian Schweinsteiger. Im Juli 2018 postete sein damaliger Verein, die Vancouver Whitecaps, ein Foto in den sozialen Netzwerken, auf dem der damals 17-Jährige den grätschenden „Schweini“ aussteigen ließ.

Der wiederum wunderte sich über das Alter des Youngsters. „Oh, erst 17? Er hat noch nicht mal einen Führerschein? Offensichtlich hat er Potential. Mit seinem Tempo, seiner Technik und seinen Fähigkeiten – wenn er defensiv noch härter arbeitet, natürlich kann er dann in Europa spielen.“

Der Weltmeister von 2014, der damals seine Karriere bei den Chicago Fire ausklingen ließ, sollte recht behalten. Seine Münchner verpflichteten kurz darauf das Riesentalent, für eine im europäischen Vergleich vergleichsweise niedrige Ablösesumme, und statteten ihn mit einem Vertrag bis 2023 aus.

In dieser Saison hat Alphonso Davies den endgültigen Durchbruch beim deutschen Rekordmeister geschafft. Als Linksverteidiger, zu dem er bei den Bayern umgeschult wurde, und es sieht so aus, dass „Phonzy“ der neue Publikumsliebling der Bayernfans werden könnte, wenn er das nicht schon ist.

Verändertes Scouting-System der Bayern

Dass in Sachen Nachwuchsförderung vor einigen Jahren Nachholbedarf bestand, hatten die Verantwortlichen irgendwann erkannt und so wurde im Sommer 2017 der FC Bayern Campus, zu dessen ersten Schützlingen Joshua Zirkzee gehörte, eingeweiht. Zudem verließ der Technische Direktor Michael Reschke den Verein.

Schließlich wurde im Januar 2018 Laurent Busser Chefscout beim deutschen Rekordmeister und Marco Neppe Scouting-Leiter. Im engen Zusammenspiel mit Hasan Salihamidzic versucht das Trio, verheißungsvolle Spieler und Talente zu verpflichten.

Als erster großer Erfolg bei dieser Zusammenarbeit ist Alphonso Davies zu sehen, der allerdings nie für den Bayern Campus vorgesehen war, sondern für die Profimannschaft.

Anfangs mit etwas Skepsis betrachtet, war die Verpflichtung eines 18-jährigen Kanadiers schlussendlich ein wahrer Glücksgriff. Auch abseits des Platzes ist Alphonso Davies für die Bayern eine echte Bereicherung. So sorgte er schon bei seinem Einstand, als er vor versammelter Mannschaft singen musste, für viele Lacher.

Kürzlich nahm er den jeweiligen Torjubel seiner Kollegen Robert Lewandowski und Thomas Müller auf die Schippe und sorgte erneut für viel Erheiterung.

Dabei haben Alphonso Davies und seine Familie schon ganz andere Zeiten durchgemacht und dementsprechend ist davon auszugehen, dass sich der 19-Jährige nicht auf seinem derzeitigen Ruhm ausruhen wird.

Geboren in einem ghanaischen Flüchtlingslager

Alponso Davies debütierte mit 16 Jahren für die kanadische Nationalmannschaft. Dem nordamerikanischen Land ist „Phonzy“ sicherlich stark verbunden, denn hier fanden er und seine Familie eine Heimat. Im Alter von fünf Jahren gelangte der heutige Bayernspieler nach Kanada, genauer gesagt nach Toronto. Vorher waren seine Eltern, die aus Liberia stammen, mit ihm und seiner Schwester auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Liberia.

So kam Alphonso Davies am 2. November 2000 auch in einem ghanaischen Flüchtlingslager zur Welt. Mit dem Fußballspielen begann er in Edmonton. Dorthin war seine Familie irgendwann hingezogen, weil sich im Ankunftsort Toronto keine Arbeit fand. 2015 nahmen ihn schließlich die Vancouver Whitecaps unter Vertrag. Der Rest ist Geschichte.

Alphonso Davies wird beim kommenden Topspiel gegen RB Leipzig sicherlich auch wieder im Fokus stehen. Bei den Wettanbietern sind seine Bayern gegen die „Roten Bullen“ Favorit. Interwetten bietet im Falle eines Münchner Sieges eine Quote von 1,45 an. Ein Leipziger Dreier wird mit einer Quote von 6,50 taxiert.

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Christian

Diese deutschen Spieler verdienen am meisten ǀ Kein Bayernprofi auf dem Podium

In den letzten Jahren sind die Ablösesummen und Gehälter im Fußball regelrecht explodiert. Verdiente ein Stefan Effenberg um die Jahrtausendwende bei den Bayern rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr, sind bei den Spitzenspielern inzwischen zweistellige Millionengagen Normalität.

Doch welche deutschen Spieler verdienen bei ihren Clubs am meisten? Laut Vermögen Magazin finden sich unter dem Führungstrio keine Bayernspieler wieder. Dagegen ist überraschenderweise Sandro Wagner, der vom chinesischen Verein Tianjin Teda 15 Millionen Euro pro Saison kassiert, in den Top10 vertreten.

Etliche Kicker mit 10 Millionen Euro pro Jahr

In der deutschen Nationalmannschaft hat inzwischen ein Umbruch stattgefunden. Junge Kicker wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Kai Havertz oder Serge Gnabry sollen in den kommenden Jahren an die alten Erfolge des DFB-Teams anknüpfen.

In ihren jeweiligen Clubs sind diese Spieler schon jetzt Leistungsträger und werden dementsprechend fürstlich entlohnt.

Beispielsweise Leon Goretzka, der 2018 ablösefrei zu den Bayern wechselte und mit den Münchnern ein Jahresgehalt von 10 Millionen Euro pro Jahr aushandelte. So viel verdient auch Joshua Kimmich, dessen Vertrag beim deutschen Rekordmeister bis 2023 läuft. Es ist davon auszugehen, dass die Bezüge steigen werden, wenn der 24-Jährige irgendwann in München seinen Vertrag verlängert. Genauso verhält es sich mit Serge Gnabry (8 Millionen Euro) und Niklas Süle (7 Millionen Euro), wenn sie weiter ihre Leistung bringen.

Kai Havertz, dem eine große Karriere vorausgesagt wird, dürfte diese Dimensionen bei seinem nächsten Wechsel übertreffen. Momentan ist der 20-Jährige mit einem Jahressalär von 5 Millionen Euro, das er von Bayer Leverkusen erhält, im Vergleich ein Geringverdiener.

Gestandene Weltmeister verdienen dagegen seit vielen Jahren sehr gut. Stellvertretend hierfür sind Manuel Neuer und Thomas Müller zu nennen, die bei den Bayern langfristige Verträge unterzeichnet haben und dafür 15 Millionen Euro pro Jahr kassieren. Auch Jerome Boatengs Jahresgehalt von 12 Millionen Euro kann sich sehen lassen.

So viel bekommt auch Marco Reus, der sich seine Treue zu Borussia Dortmund mit 12 Millionen Euro pro Jahr versüßen lässt. Auch BVB-Rückkehrer Mats Hummels verdient mit einem Jahressalär von 10 Millionen Euro fürstlich.

Sané, Özil und Kroos auf dem Podium

In der englischen Premier League werden bekanntlich hohe Gehälter gezahlt. Davon profitiert beispielsweise Ilkay Gündogan, der 12 Millionen Euro pro Jahr von Manchester City einstreicht.

Leroy Sané soll, wenn der Wechsel stattfindet, Top-Verdiener bei den Bayern werden. Doch auch schon jetzt ist der Flügelspieler bei ManCity ein Großverdiener. Wäre Leroy Sané jedoch im Sommer 2019 nach München gewechselt, hätten ihm 21 Millionen Euro pro Jahr gewunken, was ihn auf die Pole Position der bestverdienenden deutschen Spieler gebracht hätte.

Die hat momentan Toni Kroos inne, der in seiner Karriere wohl alles richtig gemacht hat. Der dreimalige Gewinner der Champions League erhält von Real Madrid 21 Millionen Euro pro Jahr.

Einen äußerst lukrativen Vertrag hat auch Mesut Özil mit Arsenal London ausgehandelt. Der ehemalige deutsche Nationalspieler bringt es bei den „Gunnern“ auf 20,5 Millionen Euro pro Jahr.

Bei all diesen Zahlen sind Prämien und Werbeeinnahmen nicht berücksichtigt. Top-Verdiener der Bundesliga ist Robert Lewandowski mit einem Jahresgehalt von 19,5 Millionen Euro. Philippe Coutinho erhält als Leihspieler von den Münchnern 13 Millionen Euro für eine Saison. Dieser Betrag ist allerdings ein Nettogehalt.

Weltweiter Spitzenverdiener ist übrigens Lionel Messi, dem der FC Barcelona jedes Jahr 40 Millionen Euro überweist. Neymar bringt es bei Paris St. Germain auf 37 Millionen Euro pro Jahr.

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Christian

Gibt es einen Riss innerhalb der Leipziger Mannschaft?

Aktuell sind die „Roten Bullen“ Tabellenführer der Bundesliga und in allen drei Wettbewerben noch vertreten. Doch derzeit herrscht in Leipzig dicke Luft. Nicht die jüngste 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt schmerzt, sondern die Nebengeräusche rund um das Spiel bei den Hessen.

So kritisierte Trainer Julian Nagelsmann nach der Pleite öffentlich seine Mannschaft und warf den Spielern mangelnde Einstellung vor. Dazu kam heraus, dass nicht weniger als neun RB-Spieler Star-Friseur Sheldon Edwards aus London einfliegen ließen, um sich die Haare frisieren zu lassen.

Dementsprechend tobt nun auch Ralf Rangnick, der „100000 Euro darauf gewettet hätte, dass so etwas die Leipziger Spieler niemals machen würden“. Rangnick findet so etwas dekadent und wäre „nicht mehr weit zum goldenen Steak“.

Was der 61-Jährige wohl nicht weiß, ist die Tatsache, dass Amadou Haidara solch ein goldenes Steak im Winterurlaub in Dubai gegessen hat.

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Deshalb klingeln bei den Verantwortlichen der „Roten Bullen“ die Alarmglocken. Bisher war die Außenwirkung der Sachsen, dass im Club professionell, ja fast wissenschaftlich, gearbeitet wird. Die RB-Spieler gelten als Musterprofis, die alles ihrer Karriere unterordnen und so suchte man bislang Querelen oder Skandale vergeblich.

Spieler wie Orban, Werner, Sabitzer, Gulasci oder Forsberg waren nicht an der Haar-Aktion beteiligt

Das RB-Konzept war deswegen bisher überaus erfolgreich. Stellvertretend dafür stehen die Helden der Bundesligapremierensaison, wie etwa Torhüter Peter Gulasci, Kapitän Willi Orban, Marcel Sabitzer, Stürmer Timo Werner und Emil Forsberg.

Alle genannten Profis waren beim Einfliegen des Star-Friseurs außen vor. Stattdessen begaben sich jüngste Neuzugänge und Legionäre unter die Hände von Sheldon Edwards. Namentlich waren dies Ethan Ampadu, Patrik Schick, Amadou Haidara, Tyler Adams, Dayot Upamecano, Ademola Lookman, Nordi Mukiele und Christopher Nkunku. Dazu Yussuf Poulsen, der eigentlich zu den Erstgenannten gehört.

Nun stellt sich eben die Frage, ob alle RB-Spieler voll auf den Erfolg fokussiert sind, oder ob es manche gibt, die sich mit Nebengeräuschen beschäftigen.

Dazu passen auch die Äußerungen von Julian Nagelsmann von der Pressekonferenz in Frankfurt. Auch ein junger Trainer weiß, dass ein Team nur erfolgreich sein kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Dies scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein. Vielleicht gibt es sogar einen Riss innerhalb der Mannschaft, denn einem Willi Orban, einem Timo Werner oder einem Marcel Sabitzer kann man wohl kaum fehlende Einstellung vorwerfen.

Sheldon Edwards Frisurkünste brachten übrigens bisher nur Pech. So verloren der BVB (0:3 gegen Tottenham) und Schalke (0:7 bei Manchester City), als sie ihn engagierten. Pikanterweise treten die Leipziger bald in der Champions League bei den Tottenham Hotspurs, die bekanntlich in London beheimatet sind, an. Es ist mehr als fraglich, ob die RB-Profis Sheldon Edwards noch einmal in ihr Mannschaftshotel bestellen.

Vorher steht für die „Roten Bullen“ allerdings das Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach an. Dabei sind die Leipziger leichter Favorit. Unibet bietet für einen RB-Dreier eine Quote von 1,53 an. Ein Gladbacher Erfolg wird mit einer Quote von 6,15 taxiert.

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