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Christian

RB Leipzig gegen Bayern – die bisherigen Duelle

Der 4. Spieltag hält ein ganz besonderes Highlight bereit. Der aktuelle Tabellenführer aus Leipzig empfängt die Bayern, die zuletzt siebenmal in Folge Deutscher Meister wurden. RB ist erst vor drei Jahren in die Bundesliga aufgestiegen, doch die Sachsen sind kein gewöhnlicher Neuling. Die Leipziger qualifizierten sich in ihren ersten drei Bundesligajahren jedes Mal für den internationalen Wettbewerb und Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge prophezeit, dass sich die Rasenballer künftig in der Bundesligaspitze festsetzen werden.

Doch in den bisherigen Duellen hatten meist die Münchner das bessere Ende für sich. Sechs der acht Pflichtspiele zwischen beiden Mannschaften konnte der Rekordmeister für sich entscheiden, bei einer Niederlage.

Ein 5:4 und klare Heimsiege für die Bayern

In der Aufstiegssaison 2016/17 startete Leipzig stark und war erster Verfolger der Bayern, die damals von Carlo Ancelotti trainiert wurden. Drei Tage vor Weihnachten kam es dann in der Münchner Allianz Arena zum Spitzenspiel, doch die Sachsen mussten in dieser Partie Lehrgeld zahlen und verloren 0:3, wobei dies schon der Halbzeitstand war.

Das Rückspiel im Mai am 33. Spieltag hatte keine sportliche Bedeutung, denn die Bayern standen schon als Deutscher Meister fest und die Leipziger hatten sich bereits die direkte Champions-League-Qualifikation gesichert. Trotzdem wollte RB gegen den Branchenprimus einen Prestigeerfolg feiern und warf sich dementsprechend mit vollem Einsatz in die Partie. Bereits nach 65 Sekunden besorgte Marcel Sabitzer das 1:0. Zur Halbzeit stand es 2:1 für das Hasenhüttl-Team, doch die Führung hätte noch höher ausfallen können, weil die Münchner Defensive ein ums andere Mal in Bedrängnis kam. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Sachsen auf 3:1. Die Bayern konnten auf 3:2 verkürzen, doch die Leipziger legten erneut nach. Bis zur 84. Minute hielt die 4:2-Führung, dann erzielte Robert Lewandowski den Anschlusstreffer. Aber der Wahnsinn ging weiter. David Alaba schoss in der ersten Minute der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Freistoß den Ausgleichstreffer. Als sich alle mit einem Unentschieden abgefunden hatten, schnappte sich Arjen Robben den Ball, ließ mehrere Gegner aussteigen und machte das 5:4.

In der darauffolgenden Spielzeit hatten die Leipziger in der Allianz Arena wieder das Nachsehen, auch weil sich die Sachsen selbst mit einer roten Karte schwächten, wie schon im Pokalduell drei Tage zuvor. Im Rückspiel, welches im März stattfand, feierte RB dann aber den ersten Sieg gegen die Bayern. 2:1 stand es am Ende für das Hasenhüttl-Team.

In der Saison 2018/19 gab es wiederum einen Heimsieg für die Bayern. Die Partie in Leipzig am vorletzten Spieltag endete 0:0, wobei dieser Punkt für die Münchner eminent wichtig im Kampf um die Deutsche Meisterschaft war.

Unter dem Strich steht für die Leipziger lediglich ein Sieg aus sechs Bundesligaduellen gegen die Bayern zu Buche. Der Rekordmeister konnte hingegen vier Begegnungen gegen die Sachsen gewinnen.

Spannende Pokalfights

Das Los wollte es so, dass die Spitzenteams aus Leipzig und München gleich in der 2. Runde des DFB-Pokals der Spielzeit 2017/18 aufeinandertrafen. Es wurde ein intensiv geführtes Spiel, das letztendlich durch die gelb-rote Karte von Naby Keita in der 54. Spielminute entschieden wurde. Bis dahin war es eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams gute Chancen hatten. Nach dem Platzverweis gingen die Leipziger trotzdem in Führung. Durch einen sehr fragwürdigen Elfmeter. Allerdings verweigerte Schiedsrichter Zwayer RB in der ersten Halbzeit zwei Strafstöße, worauf Ralf Rangnick nach der ersten Hälfte erzürnt auf das Spielfeld gerannt war und Zwayer seine Sicht der Dinge erklärte. Nun roch es nach einer Konzessionsentscheidung. Emil Forsberg war es egal und verwandelte vom Punkt. Die Bayern glichen jedoch kurz danach aus und erspielten sich zusätzlich zahlreiche Großchancen, die aber nicht genutzt wurden.

So ging es in die Verlängerung, in der sich die Leipziger mit aller Macht gegen die Niederlage stemmten. Die Bayern hingegen hatten die volle Kontrolle über das Spiel. Ein Tor fiel jedoch nicht und so musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier verwandelten alle Spieler ihre Strafstöße, bis Timo Werner als zehnter Schütze antrat. Bayerns Keeper Sven Ulreich parierte den Schuss des deutschen Nationalstürmers und so standen die Münchner in der nächsten Runde.

Im Mai dieses Jahres kam es dann zum Wiedersehen im DFB-Pokal. Dieses Mal war die Begegnung die Endspielpaarung und es wurde eine klare Angelegenheit für die Bayern, die 3:0 gewannen und sich das Double holten.

Nun darf man gespannt sein, wie die Partie am Samstag endet. Bei den Wettanbietern ist der Rekordmeister der Favorit. Tipico bietet zum Beispiel für einen Sieg der Münchner eine Quote von 1,85 an. Ein Leipziger Erfolg brächte eine Quote von 3,80 ein. Ein Unentschieden wird mit 4,00 taxiert.

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Christian

Wer bekommt die Bundesligarechte ab 2021?

Dass im Fernsehen Spiele der Fußballbundesliga live übertragen werden, gibt es erst seit den 1990er-Jahren. Davor sahen die Fans in Deutschland lediglich Zusammenfassungen in der Sportschau, und dies auch nicht von jeder Partie.

Mit dem Pay-TV hat sich das allerdings geändert und auch die Zusammenfassungen der Bundesligaspiele liefen schon im Privatfernsehen, etwa bei RTL und Sat 1, was die Form der Berichterstattung veränderte. Die Zuschauer haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass sie ein Sky-Abo brauchen, um in den Genuss von Live-Fußball zu kommen. Doch in Zeiten des Internets strömen neue Anbieter auf den Markt, was zwar den Wettbewerb belebt, doch auch die Preise steigen lässt, was schlussendlich den Kunden mehr bezahlen lässt.

Der aktuelle Fernsehvertrag hat eine Laufzeit bis 2021, doch im Hintergrund ist das Wettbieten um die begehrten TV-Rechte längst entbrannt. Schon im Frühjahr 2020 könnte eine Entscheidung gefallen sein, welcher Anbieter in Zukunft die Bundesliga live übertragen darf.

Uli Hoeneß träumt von Apple

Die Bundesligaclubs schielen seit einiger Zeit neidisch nach England. Dort überwiesen die TV-Riesen British Telecommunications und Sky den Premier-League-Clubs von 2016 bis 2019 für die Fernsehrechte 6,9 Milliarden Euro. Zum Vergleich, die Erst- und Zweitligisten erhalten pro Jahr ca. 1 Milliarde an Fernsehgeldern. So kommt es vor, dass ein Absteiger aus England aus TV-Einnahmen mehr verdient als die Bayern oder der BVB.

Ein Ziel der Bundesliga ist es, international immer konkurrenzfähig zu bleiben. Die letzten Jahre in der Champions League haben jedoch gezeigt, dass dies immer schwieriger wird. Am Beispiel der Dortmunder sieht man, wie es fast unmöglich ist, Spieler zu halten, wenn englische Klubs diese unbedingt wollen. Für Vereine wie Arsenal oder Chelsea ist es kein großes Problem mal eben 60 Millionen Euro für einen Pierre-Emerick Aubameyang oder einen Christian Pulisic auszugeben.

So blicken die deutschen Clubs derzeit gespannt zur Ausschreibung der Fernsehrechte. Sky hat, wie gewohnt, seinen Hut in den Ring geworfen. Doch auch DAZN, das in dieser Saison 40 Bundesliga- und zahlreiche Champions-League-Spiele zeigt, hat ebenfalls sein Interesse bekundet. Reine Streaming-Plattformen können diesmal ebenfalls mitbieten und so ist es theoretisch möglich, dass US-Giganten wie Amazon, Apple oder Netflix in Zukunft Bundesligaspiele zeigen. Von solchen Möglichkeiten träumt zum Beispiel Uli Hoeneß, der bei diesen Firmen enorme finanzielle Möglichkeiten sieht.

Doch am Ende interessiert es sicherlich den Fan am Meisten, wie viel er für Pay-TV bezahlen muss. In England werden hier horrende Summen aufgerufen und es kann sein, dass Preise von 25 oder 30 Euro, wie sie derzeit von Sky verlangt werden, bei einem Wettbieten der Anbieter nur schwer zu halten sind.

Sky Deutschland kämpft ums Überleben

Die DFL hat bereits angekündigt, dass sie die TV-Rechte zukünftig nur noch an einen Anbieter verkaufen möchte. Zum Wohle des Fans, der derzeit mehrere Abos abschließen muss, um wirklich alle Spiele der Bundesliga zu sehen. Dies ist auf eine Entscheidung des Bundeskartellamtes zurückzuführen, das dagegen war, dass es auf dem Markt im Bereich des Live-Fußballs nur einen Anbieter gibt. Sehr zum Unmut der Fußballanhänger.

Diese Regelung könnte nun ab 2021 kippen, doch es ist gar nicht einmal so sicher, dass Sky dafür den Zuschlag bekommt. Der Mitbewerber DAZN drängt seit einiger Zeit verstärkt auf den Markt und kann als reiner Sportsender bei seinen Kunden mit seinem breiten Angebot und seinem transparenten Preissystem punkten.

Für Sky wäre es der absolute Super-GAU, sollte DAZN die alleinigen Rechte an der Bundesliga erhalten. Der Münchner Sender kämpft ohnehin seit einiger Zeit gegen die Streaming-Giganten und die Fußballbundesliga ist das Filetstück von Sky, ohne die ein Überleben kaum möglich ist.

Man darf also gespannt, wie die DFL die Fernsehrechte zukünftig vergibt. Als langjähriger Partner hat hier Sky sicherlich einen kleinen Bonus.

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Christian

Der Start der Bundesligasaison macht Lust auf mehr

Anders als in den letzten Jahren findet die erste Länderspielpause der Saison nicht nach dem 2. Spieltag statt, sondern nach dem dritten Bundesligawochenende. So konnten die Fans mehr Spiele bewundern, bevor die ungeliebte zweiwöchige Pause stattfindet. Schließlich dauerte die bundesligafreie Zeit im Sommer lang genug.

Dabei begeisterte die höchste deutsche Spielklasse an den ersten drei Spieltagen. In den 27 Partien fielen 93 Tore, was ein überdurchschnittlicher Wert ist und die vielen Geschichten rund um die Clubs machen Lust auf mehr. Zudem darf man auf einen engen Meisterschaftskampf hoffen, da der BVB bis auf den Ausrutscher bei Union Berlin furios gestartet ist und RB Leipzig seine ersten drei Begegnungen allesamt gewonnen hat.

Jeder kann jeden schlagen

Ein Merkmal der Bundesliga war es schon immer, dass ein Underdog jederzeit gegen einen Favoriten gewinnen kann. So ist es auch in dieser Spielzeit. Bestes Beispiel ist Union Berlin, das seine Bundesligapremiere 0:4 gegen die Leipziger verlor. Zwei Wochen später lieferten die Eisernen jedoch Borussia Dortmund einen harten Kampf und schlugen das Favre-Team, welches davor beim 5:1 über Augsburg und dem 3:1-Auswärtserfolg über Köln souverän auftrat, mit Einsatz und Leidenschaft 3:1.

Oder die Hertha. Die Berliner erkämpften sich im Saisoneröffnungsspiel bei den favorisierten Bayern ein 2:2. Eine Woche später stand dann jedoch ein 0:3 gegen den VfL Wolfsburg auf der Anzeigentafel. Auch der Aufsteiger aus Paderborn wusste zu überzeugen. Zwar gingen die ersten beiden Partien gegen Leverkusen und Freiburg verloren, doch die Ostwestfalen begeisterten durch einen erfrischenden Offensivfußball, und am 3. Spieltag konnte das Team von Trainer Steffen Baumgart ein 1:1 bei den Wolfsburgern, die zuvor zweimal gewonnen hatten, ergattern

Starke Torschützen

Die Bundesliga hat ein paar richtig starke Knipser, die für 25 oder gar 30 Saisontore gut sind. Robert Lewandowski erreicht diese Marken regelmäßig. In dieser Saison stehen für den Polen auch schon wieder sechs Treffer auf der Habenseite. Leipzigs Timo Werner steht ihm da kaum nach. Der 23-Jährige hat schon fünfmal getroffen. Für Dortmunds Paco Alcácer sind vier Tore in den Statistiken verzeichnet und bei dem Spanier hat man das Gefühl, dass er in jedem Spiel treffen kann.

Bremens Yuya Osako und Augsburgs Ruben Vargas kommen auf jeweils drei Saisontreffer, was ebenfalls ein guter Schnitt ist.

Wie geht die Reise für Gladbach, Schalke und Leverkusen weiter?

Die Schalker wollen ihre verkorkste vergangene Saison vergessen machen. Der Start für die Gelsenkirchener verlief durchwachsen. Vier Punkte konnten die Königsblauen bisher sammeln, doch in den nächsten Wochen entscheidet sich, wohin der Weg des Revierclubs geht. Dann kann man auch die Arbeit des neuen Trainers David Wagner beurteilen.

Die Gladbacher sind ebenfalls mit einem neuen Coach in die Saison gestartet und man darf gespannt sein, wohin der hochgelobte Marco Rose die Borussia führen wird.

Leverkusen ist in den letzten Jahren stets als Meisterschaftsmitfavorit gehandelt worden, doch diese Erwartungen konnte das Bayer-Team nie erfüllen. In diese Saison sind die Leverkusener mit sieben Punkten furios gestartet und vielleicht kann sich das Bosz-Team weiter oben festsetzen.

Leipzig-Bayern und Dortmund-Leverkusen am 4. Spieltag

Nach der Länderspielpause stehen richtige Kracher auf dem Spielplan. Der 1. FC Köln empfängt zum Beispiel die Gladbacher zum prestigeträchtigen Rheinderby. Die Anhänger beider Clubs gelten als verfeindet und sportlich wäre ein Sieg über den Erzrivalen für beide Teams doppelt wichtig.

In Leipzig kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenführer aus Leipzig und den Bayern. Die Münchner haben nun ihren Wunschkader zusammen und insbesondere auf Rekordleihspieler Philippe Coutinho sind die Fans gespannt. Die Sachsen wollen hingegen ihre weiße Weste behalten und eigene Titelambitionen untermauern.

Diese hat auch Borussia Dortmund, doch der BVB strauchelte bekanntlich zuletzt bei Union Berlin. Nun möchte die Borussia zurück in die Erfolgsspur. Für die Leverkusener ist diese Partie dagegen ein echter Gradmesser und es wird spannend zu sehen sein, wie sich das Bayer-Team im SIGNAL IDUNA PARK schlägt.

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Christian

Fati, Miranda, Puig und Co. – die neue „La Masia“-Generation

In den letzten Jahren verstärkte der FC Barcelona seinen Kader fast ausschließlich nur mit teuren ausländischen Spielern. Jüngstes Beispiel ist Antoine Griezmann, der im Sommer für über 100 Millionen Euro zu den Katalanen stieß. Das war einmal anders. Aus der weltberühmten Talentschule Barcas, der Jugendakademie „La Masia“, kamen Weltstars wie Andres Iniesta, Gerard Pique, Xavi und auch Lionel Messi hervor. Doch der Champions-League-Sieger von 2015 hat nun wieder vermehrt den Fokus auf die Nachwuchsarbeit gelegt und es gibt einige Kandidaten, die bald den Sprung in die Profimannschaft Barcas schaffen könnten. Ansu Fati hat dies schon erreicht. Der 16-Jährige debütierte jüngst in La Liga und erzielte auch schon ein Tor in der spanischen Meisterschaft. Doch ihm könnten weitere aufstrebende Talente folgen.

Riqui Puig hat die Anlagen zum Weltklassespieler

Barcelonas Spieler zeichnet oft aus, dass sie auf engstem Raum ihr Passspiel zelebrieren können. Die spanischen Weltmeister Andres Iniesta und Xavi beherrschten dies bis zur Perfektion. Riqui Puig könnte in ihre Fußstapfen treten. Der Mittelfeldspieler ist zwar nur 1,69 m groß, doch er verfügt über ein ausgezeichnetes Passspiel und er kann die Bälle auch noch zu seinen Mitspielern bringen, wenn er in höchster Bedrängnis ist. Puig wechselte als 14-Jähriger zu Barca und durchlief dort alle Nachwuchsmannschaften. Der heute 20-Jährige absolvierte schon Partien in der Copa del Rey, doch er soll langsam aufgebaut werden, um irgendwann Verantwortung im Mittelfeld der Katalanen zu übernehmen.

Dass Ansu Fati mit seinen 16 Jahren schon in La Liga debütiert hat, liegt auch daran, dass sich in der Sommervorbereitung einige Stars des FC Barcelona verletzt hatten und so der aus Guinea-Bissau stammende Flügelspieler mit der Profimannschaft mittrainieren durfte. Fati stieß bereits mit zehn Jahren zu Barca. Seit seinem 6. Lebensjahr wohnt er in Spanien und nun kennt ihn die ganze Welt, auch weil er durch seine Einsätze und seine Tore diverse Rekorde brach. Er ist zum Beispiel jetzt der zweitjüngste Spieler, der jemals für den FC Barcelona in der spanischen Meisterschaft gespielt hat, nach einem gewissen Vicente Martinez, der 1941 bei seinem Debüt 15 Tage jünger war, und er ist jetzt der jüngste Torschütze Barcas überhaupt und der drittjüngste Torschütze in der langen Primera-Division-Geschichte.

Man darf gespannt sein, wie seine Entwicklung weitergeht, doch vorerst hat der 16-Jährige voll eingeschlagen

Die Bundesliga darf sich auf Juan Miranda freuen

Kurz vor Ende der Sommertransferperiode warteten die Schalker mit einem besonderen Coup auf. Sie verpflichteten Juan Miranda vom FC Barcelona. Allerdings nur leihweise und die Königsblauen besitzen auch keine Kaufoption. Doch mit dem 19-jährigen Außenverteidiger ist nun ein Spieler in der Bundesliga, der in Zukunft auf der ganz großen Bühne agieren könnte. Miranda wechselte mit 14 Jahren zu „La Masia“ und auch er ist ein Kandidat, der irgendwann für den FC Barcelona in den wichtigen Spielen die Kohlen aus dem Feuer holen soll.

Solch ein Spieler könnte auch Abel Ruiz sein. Noch kommt der Mittelstürmer in Barcelonas B-Mannschaft zum Einsatz, aber ein Sprung zu den Profis ist durchaus möglich. Wie auch bei Oriol Busquets, der nicht verwandt mit seinem Namensvetter Sergi Busquets ist, doch den gleichen Spielstil wie der Barca-Star pflegt. Der 20-Jährige gilt als robuster Sechser, der mit seinen Pässen aber auch das Offensivspiel beleben kann. Zwar steht noch kein Ligaspiel für ihn zu Buche, aber das könnte sich bald ändern.

Busquets wurde mit 8 Jahren Teil von „La Masia“ und wie bei Riqui Puig, Ansu Fati, Juan Miranda und Abel Ruiz setzt der FC Barcelona große Hoffnungen in diese außergewöhnlichen Talente.

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Christian

Europa League Auslosung – attraktive Gegner für die deutschen Teams

Nachdem gestern die Gruppen für die Champions League ausgelost wurden, fand heute in Monaco die Zeremonie für die Gruppeneinteilung der Europa League statt. 48 Vereine bestreiten diesen Wettbewerb, nach einem für viele Teams beschwerlichen Weg sich zu qualifizieren. Gespielt wird in zwölf Vierergruppen. Die jeweils besten beiden Teams werden die Zwischenrunde erreichen. Mit den acht Absteigern aus der Champions League kämpfen ab Februar 2020 dann 32 Vereine um einen Platz im Endspiel, das am 27. Mai in Danzig stattfindet.

Frankfurter Fans dürfen ins Emirates Stadium

Die Europa League fristete in den letzten zehn Jahren bei den Bundesligisten eher ein Schattendasein. Regelmäßig blamierten sich die deutschen Clubs gegen zum Teil zweit- oder drittklassige Vereine und häufig war bei diesen Auftritten auch eine gewisse Lustlosigkeit zu erkennen.

Aber das änderte sich in der letzten Saison mit Eintracht Frankfurt. Mannschaft, Fans und Umfeld der Eintracht sahen die Europa League als Chance, auf einer ganz großen Bühne vorzuspielen und dementsprechend engagiert und leidenschaftlich präsentierten sich die Hessen auch. Frankfurts Siegeszug wurde erst im Halbfinale vom großen FC Chelsea gestoppt, doch dank Platz sieben in der abgelaufenen Bundesligasaison und erfolgreich überstandener Qualifikation darf die Eintracht erneut das Abenteuer Europa bestreiten.

Bei der Auslosung erwischten die Hessen mit Standard Lüttich und den Portugiesen von Guimaraes zwei machbare Aufgaben. Arsenal London ist dagegen ein echtes Kaliber, doch bekanntlich qualifizieren sich ja die beiden Gruppenbesten für die Zwischenrunde und das Auswärtsspiel im Londoner Emirates Stadium dürfte für alle Frankfurter Beteiligten ein echtes Highlight werden.

Mönchengladbach bekommt es mit dem AS Rom zu tun

Auch die Gladbacher dürften gute Chancen haben, in die K.o.-Phase einzuziehen. Der österreichische Vertreter Wolfsberger AC und das türkische Team von Basaksehir sind bisher in Europa kaum groß aufgefallen. Der Istanbuler Club hat sich zwar in den letzten Jahren in der Süper Lig nach oben gearbeitet, doch in der diesjährigen Champions-League-Qualifikation hatte man keine Chance gegen Olympiacos Piräus. Der AS Rom dürfte hingegen ein äußerst unangenehmer Gegner werden. Die Italiener spielten zuletzt regelmäßig in der Königsklasse und warfen dort auch schon den großen FC Barcelona raus.

Der VfL Wolfsburg misst sich in der Gruppenphase mit dem KAA Gent, den Ukrainern von PFK Olexandrija und dem AS Saint-Etienne. Bei dieser Konstellation dürfen sich die Wölfe durchaus berechtigte Hoffnungen machen in die nächste Runde einzuziehen.

Eine echte Hammergruppe hat sich dagegen bei der Auslosung in Monaco ergeben. Die Gruppe G hat mit Feyenoord Rotterdam, dem FC Porto, den Glasgow Rangers und Young Boys Bern durchaus Champions-League-Format.

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Christian

Paco Alcácer – die eingebaute Torgarantie

Dortmunds sportliche Leitung um Michael Zorc gehört sicherlich zu den besten der Bundesliga. Der BVB hat unter anderem Kaliber wie Jadon Sancho oder Raphaël Guerrero entdeckt, doch insbesondere auf der Stürmerposition findet die Borussia immer wieder Spieler, die Tore am Fließband schießen. So holte der Revierklub zum Beispiel Robert Lewandowski aus der polnischen Liga, als er in Europa noch weitgehend unbekannt war. Als dieser zu den Bayern wechselte, trat Pierre-Emerick Aubameyang in seine Fußstapfen. Der Gabuner kam vom AS Saint Etienne, nicht unbedingt ein Schwergewicht im internationalen Fußball, und erzielte in 144 Spielen für den BVB 98 Tore. Als sich der Stürmer zum FC Arsenal weggestreikt hatte, verpflichteten die Dortmunder Paco Alcácer, der bis dahin meistens die Bank beim FC Barcelona gedrückt hatte. Doch auch der Spanier hat bei der Borussia voll eingeschlagen. In dieser Saison stehen für den 25-Jährigen fünf Pflichtspieltore aus vier Pflichtspielen auf der Habenseite. In der letzten Spielzeit erzielte Paco Alcácer in 26 Bundesligapartien 18 Treffer.

Alle 67 Minuten ein Tor

Die BVB-Fans dürften sich momentan die Hände reiben. Die ersten beiden Spieltage in der Bundesliga haben gezeigt, dass der Revierklub eine außergewöhnlich gute Offensive hat. Acht Tore hat das Favre-Team in zwei Begegnungen geschossen und auch ein Rückstand, wie in Köln, kann den BVB-Zug nicht aufhalten.

Mittendrin im Dortmunder Offensivspektakel ist Paco Alcácer, der bisher die kompletten 180 Spielminuten absolvierte. In der vergangenen Saison kam der Spanier meist von der Bank, weil ihn muskuläre Probleme immer wieder zurückwarfen. Doch das hinderte den Stürmer nicht, Tor um Tor zu erzielen. Unter dem Strich traf Paco Alcácer alle 67 Minuten in den gegnerischen Kasten, was eine außerordentliche Quote ist. Man konnte fast sicher sein, dass der Spanier ein Tor erzielt, wenn er eingewechselt wurde. So zum Beispiel geschehen beim 3:2-Hinrundensieg über die Bayern

Paco Alcácer braucht wenig Chancen, um den gegnerischen Torwart zu überwinden und er macht in der neuen Saison da weiter, wo er in der vorherigen aufgehört hat. So schoss der 25-Jährige 2019/20 alle 60 Minuten ein Tor, was an die letztjährige Quote erinnert. Auch in der spanischen Nationalmannschaft kann sich seine Trefferausbeute sehen lassen. Neun Tore aus 15 Spielen stehen hier zu Buche.

Ein echtes Schnäppchen

Stürmer dieser Güteklasse kosten normalerweise viel Geld. Doch die Dortmunder haben für Paco Alcácer lediglich 21 Millionen Euro bezahlt. Diese Ablösesumme kann zwar durch Boni auf 28 Millionen Euro steigen, aber im Endeffekt ist der Spanier ein echtes Schnäppchen, wenn man sich die Summen anschaut, die derzeit im europäischen Fußball bezahlt werden.

Für den BVB bleibt nur zu hoffen, dass Paco Alcácer längere Zeit in Dortmund bleibt. Seine Vorgänger auf der Stürmerposition wechselten irgendwann den Verein, doch wie es ausschaut, fühlt sich der Spanier, der am 30. August 26 Jahre alt wird, beim Revierklub sehr wohl.

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