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Christian

Rückkehr an alte Wirkungsstätte

Manuel Neuer hat in seiner Karriere alles erreicht, was man erreichen kann. Sieben Deutsche Meisterschaften stehen auf seiner Habenseite. Dazu der Gewinn der Weltmeisterschaft, der Champions-League-Titel, die Klub-WM und etliche DFB-Pokalsiege. Der 33-Jährige wurde viermal als Welttorhüter ausgezeichnet und er gilt zweifellos als der beste Torwart seiner Zeit und er gehört zu den besten Keepern der Geschichte.

Angefangen hat Manuel Neuer seine Karriere beim FC Schalke 04. Bereits mit vier Jahren meldete er sich bei den Knappen an und bei den Königsblauen durchlief er alle Kinder- und Jugendmannschaften, bevor er mit 20 Jahren für S04 in der Bundesliga debütierte. An diesem Wochenende kehrt er mit den Bayern, zu denen er 2011 gewechselt war, an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Es wird Pfiffe geben

Wenn Manuel Neuer nach seinem Wechsel zu den Münchnern in der Arena Auf Schalke angetreten war, gab es immer wieder zahlreiche negative Reaktionen. Als „Judas“ und „Verräter“ wurde er beschimpft, Pfiffe gibt es sowieso immer und viele persönliche Beleidigungen.

Aber der 33-Jährige weiß, dass nicht jeder Schalker so denkt. Bei seinem Wechsel 2011 hatten viele Beobachter vorausgesagt, dass der Keeper in München eine Karriere hinlegen kann, wie es bei den Gelsenkirchenern nicht möglich wäre. Und so kam es ja dann auch. Anfangs etwas kritisch von einigen Bayernfans beäugt stand Manuel Neuer ab 2011 permanent im Fokus und er konnte sich besonders in der Champions League regelmäßig mit den Besten messen. Seine Leistungen stimmten ohnehin und so wurde Manuel Neuer der beste Torhüter der Welt. Wäre er bei den Schalkern geblieben, wäre solch eine Karriere nicht unbedingt möglich gewesen.

Und das wissen auch die meisten königsblauen Anhänger und gönnen ihm diese Erfolge. Ihm, der unter ihnen groß geworden ist und dann in die weite Fußballwelt hinausgezogen ist

Sein potenzieller Nachfolger steht schon bereit

Beim Duell zwischen den Bayern und den Schalkern wird es auch zum Aufeinandertreffen zwischen Manuel Neuer und Alexander Nübel kommen. Zwischen diesen beiden Keepern gibt es durchaus Parallelen. Wie Alexander Nübel in der Gegenwart war Manuel Neuer Kapitän der Schalker. Beide hüteten auch das Tor der deutschen U21 und sie debütierten in relativ jungen Jahren in der Bundesliga. Dabei wurden jeweils Publikumslieblinge verdrängt. Wegen Alexander Nübel suchte Ralf Fährmann das Weite. Manuel Neuer verdrängte 2006 Frank Rost, der bis dahin bei den Knappen unumstritten war.

Nun könnte es bald eine weitere Gemeinsamkeit geben. Ein Engagement beim großen FC Bayern. Es ist kein Geheimnis, dass der deutsche Rekordmeister an Alexander Nübel interessiert ist, wie auch andere große Klubs und es könnte sein, dass der 22-Jährige 2020, wenn sein Vertrag bei S04 ausläuft, in die Isarstadt wechselt.

Aber das ist Zukunftsmusik. An diesem Samstag geht es um drei Punkte, aber auch darum, wie Manuel Neuer in der Arena Auf Schalke empfangen wird.

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Christian

Cola, Geldfonds, Chips und Sportwetten – die manchmal fragwürdige Werbung der Fußballstars

Fußball ist zweifellos die populärste Sportart der Welt. In jedem Erdteil interessieren sich Menschen für das runde Leder und auch hierzulande verfolgen die Fans intensiv das nationale und internationale Geschehen. Dementsprechend viel Geld steckt im Fußballbusiness. Spitzenverdiener des FC Bayern können schon einmal 15 Millionen Euro pro Jahr verdienen und auch bei anderen Vereinen wird ein fürstliches Gehalt bezahlt. Einige Stars dieses Jahrtausends, wie Philipp Lahm oder Michael Ballack, haben in ihrer Karriere so viel Geld verdient, dass sie eigentlich für sich und ihre nachfolgenden Generationen nie wieder finanzielle Sorgen haben müssten. Auch ein Thomas Müller, der seit zehn Jahren im Fußballgeschäft mitmischt und exorbitante Summen verdient hat, dürfte für den Rest seines Lebens ausgesorgt haben. Trotzdem machen solche Stars noch viel Werbung nebenher. So hatte der Bayernspieler zeitweise elf TV-Werbepartner, wie auch Manuel Neuer. Und auch Jürgen Klopp ist im Fernsehen durch seine Spots, etwa für Opel, Warsteiner und die Deutsche Vermögensberatung omnipräsent.

Muss auch noch die Deutsche Vermögensberatung sein?

Jürgen Klopp ist spätestens seit seiner Tätigkeit bei Borussia Dortmund eine Kultfigur. Während seiner BVB-Zeit ist seiner „Pöhler“-Mütze zum Markenzeichen geworden. „Pöhler“ ist ruhrpottdeutsch und bedeutet Straßenfußballer. Kaum etwas passte besser zu Klopp und seine authentische Art hat der 52-Jährige auch beim FC Liverpool nicht verloren. Zweifelsohne ist der Trainer des Champions-League-Siegers derzeit die populärste Figur im deutschen Fußball. Interviews mit ihm sind fast spannender als eine Netflix-Serie und mit seinem Auftreten, und den sportlichen Erfolgen, ist Klopp in Liverpool, wie auch in Dortmund früher, ungemein beliebt.

So etwas wird auch fürstlich entlohnt. Bei den Reds soll Klopp zwischen acht und zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen. Damit ist er nach Pep Guardiola der am zweitbesten bezahlte Trainer der Premier League. Es ist nicht verwerflich, dass Jürgen Klopp seine Popularität nutzt und etwas nebenher verdient. Aber der 52-Jährige kann sich sicherlich seine Werbepartner aussuchen und da scheint die Deutsche Vermögensberatung doch etwas fragwürdig. Klopp steht für ehrlichen Fußball, wie auch die Fans des BVB und des FC Liverpool. Diese beiden Vereine und ihre Anhänger verkörpern auch Bodenständigkeit und dass man durch harte Arbeit etwas erreichen kann. Bei der Deutschen Vermögensberatung, dessen Gründer Reinfried Pohl einen eher zweifelhaften Ruf genoss, geht es darum, mit Hilfe von Finanzvertretern, Versicherungen und Geldanlagen an den Mann zu bringen. Das sind eigentlich nicht die Werte die Jürgen Klopp, und auch Borussia Dortmund und der FC Liverpool, verkörpern. So gab Reds-Edelfan Campino von den Toten Hosen unlängst stolz bei einem Interview zu Protokoll, dass die Anfield Road, die Heimstätte des FC Liverpool, eben keinem Versicherungskonzern gehört. Damit war die Allianz Arena der Bayern gemeint.

Aber wahrscheinlich ist das Generieren von Einnahmen wie der Fußball selbst. Führt man 5:0, möchte man das 6:0, und auch das 7:0, schießen. Da ist Jürgen Klopp keine Ausnahme und verwerflich ist es am Ende auch nicht. Frühere Stars haben ebenfalls schon Werbung gemacht. Selbst ein Uwe Seeler und die 1954er-Weltmeister um Fritz Walter hätten die Millionen, die heutzutage verdient werden, sicherlich nicht abgelehnt.

Ungesunde Chips und Sportwetten

Derzeit machen die Bayernstars Werbung für Rasierapparate. Das hängt damit zusammen, dass Procter & Gamble ein Werbepartner des FC Bayern ist. Dessen Marken Braun und Gillette können so wirksam von Spielern wie Robert Lewandowski oder Jerome Boateng in Szene gesetzt werden. Thomas Müller wirbt nach wie vor für REWE. Der Supermarktriese ist auch gleichzeitig Partner des DFB. Nivea hat als Werbefigur Bundestrainer Joachim Löw und neben Kosmetik- und Lebensmittelprodukten wird im Fußball für Bier, Fluglinien, Autos und Sportbekleidung geworben. Dies alles passt zum Fußball.

Wie auch Kartoffelchips und Sportwetten. Allerdings kann man auch hier ein großes Fragezeichen setzen. Kartoffelchips sind zweifellos ungesund und Sportwetten erfreuen sich zwar sehr großer Beliebtheit, doch sie beinhalten auch ein hohes Suchtrisiko, das manche Leute an den Rand des Abgrunds bringen kann. Da ist es erlaubt, kritisch zu hinterfragen, ob Idole wie Oliver Kahn oder Lukas Podolski, die ebenfalls finanziell ausgesorgt haben dürften, dafür Werbung machen müssen.

Doch all diesen Fußballstars muss man auch zu Gute halten, dass jeder seine Popularität für soziale Projekte und karitative Zwecke einsetzt. Thomas Müller etwa für Young Wings, das trauernden Kindern und Jugendlichen hilft. Jürgen Klopp unterstützt ein Sportprojekt in Afrika.

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Christian

Die Trikotsponsoren der 18 Bundesligisten

Durch die große Popularität und die hohe Medienpräsenz der Fußballclubs ist es für viele Firmen nach wie vor äußerst reizvoll, Sponsor bei einem Bundesligisten zu sein. Besonders als Trikotsponsor erreicht man so bundesweite, und sogar auch weltweite Aufmerksamkeit, weil Spiele der Fußballbundesliga auf jedem Kontinent gezeigt werden und Fans auf der ganzen Welt Fußballtrikots ihres Lieblingsvereins kaufen.

Dementsprechend können viele Vereine ihre Trikots lukrativ vermarkten. Angefangen hat diese Form der Werbung in den 1970er-Jahren. Vorreiter war Eintracht Braunschweig, die auf ihren Trikots mit Jägermeister warben. Auf den Hosen ist Werbung bisher ein Tabu. In der österreichischen Bundesliga wurde das mal praktiziert, doch Fans sind sicherlich froh, dass sich so etwas nicht durchgesetzt hat.

Bayern, Dortmund und Schalke mit den höchsten Einnahmen

Eine genaue Zahl bezüglich der Einnahmen aus Trikotsponsoring lässt sich nicht bestimmen, weil viele Verträge leistungsbezogen sind und es extra Prämien für sportliche Erfolge, wie Deutsche Meisterschaften oder das Erreichen der Champions League, gibt. Doch Schätzungen gehen davon aus, dass die 18 Bundesligisten durch ihre Trikotsponsoren Einnahmen von ca. 180 Millionen Euro generieren. Das sind im Durchschnitt 10 Millionen Euro pro Club.

Spitzenreiter bei den Einnahmen sind die Bayern, die von der Telekom pro Jahr 35 Millionen Euro erhalten. Diese Partnerschaft besteht seit Anfang des Jahrtausends und wurde 2015 für acht Jahre verlängert. Zusätzlich zur Telekom werben die Bayern auf ihren Trikotärmeln mit Qatar Airways, was den Münchnern noch einmal 10 Millionen Euro pro Saison einbringt.

Auch die Trikotbrust von Borussia Dortmund und Schalke 04 ist begehrt. Evonik, das auch gleichzeitig Anteilseigner beim BVB ist, zahlt dem Revierklub pro Jahr 20 Millionen Euro, um auf den schwarz-gelben Trikots werben zu dürfen. Schalke erhält von Gazprom pro Jahr zwischen 20 und 24 Millionen Euro für diese Form der Werbung.

Ein Sonderfall ist der VfL Wolfsburg, weil die Wölfe eine 100-prozentige Tochter des VW-Konzerns sind. Doch Schätzungen gehen davon aus, dass der Autobauer für Trikotsponsoring 20 Millionen Euro in den Gesamtetat des VfL Wolfsburg einfließen lässt. Allerdings soll das finanzielle Engagement von VW durch die Verstrickungen in den Abgasskandal in den letzten Jahren von 100 Millionen Euro auf 80 Millionen Euro heruntergeschraubt worden sein.

Auch bei RB Leipzig ist die genaue Summe unklar, die Red Bull für das Trikotsponsoring bei den Sachsen pro Jahr veranschlagt. Es wird bei Rasenball auch eisern geschwieden, wieviel Red Bull insgesamt für das Bundesligateam der Leipziger ausgibt. Aber es wird davon ausgegangen, dass für den Red-Bull-Schriftzug auf den Leipzig-Trikots 9 Millionen Euro pro Jahr veranschlagt sind.

Union Berlin und Paderborn kassieren am wenigsten

Bei Borussia Mönchengladbach zierte jahrelang der Schriftzug der Postbank die Trikots, was nicht allen Fans der Fohlen gefallen hat, weil das gelbe Logo der Postbank nach ihrer Meinung nicht zum traditionellen Trikot der Gladbacher passen würde. Ab der nächsten Saison gibt es diese Probleme nicht mehr, weil die Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern 2020 beendet wird. Noch ist unklar, wer Nachfolger der Postbank, die 6,5 bis 9 Millionen Euro pro Jahr gezahlt haben, wird.

Kleinere Brötchen müssen die beiden Aufsteiger Union Berlin und Paderborn backen. Der Wettanbieter Sunmaker unterstützte den SCP schon in der 2. Bundesliga. Im Oberhaus überweist Sunmaker den Paderbornern 2 Millionen Euro, dass ihr Schriftzug auf den Trikots des SCP erscheint.

Union Berlin hatte viele Jahre Layenberger als Trikotsponsor. Doch überraschenderweise, auch zum Unmut vieler Union-Fans, wirbt nun der luxemburgische Immobilienkonzern Aroundtown auf den Trikots der Eisernen. Die Berliner, die der etwas andere Fußballclub sein wollen und die in einer Stadt beheimatet sind, wo Wohnungsmangel herrscht und die Mieten explodieren, erhalten so 2,5 Millionen Euro pro Jahr.

Hier ist der Überblick über alle Trikotsponsoren der Bundesliga

Team 2019/20 Einnahmen Laufzeit

FC Bayern Telekom 35 Mio. € 2023

FC Schalke 04 Gazprom 20 – 24 Mio. € 2022

VfL Wolfsburg Volkswagen 20 Mio. € unbefristet

Borussia Dortmund Evonik 20 Mio. € 2025

RB Leipzig Red Bull 9 Mio. € k.A.

Borussia M'Gladbach Postbank 6,5 – 9 Mio. € 2020

1. FC Köln Rewe 7,5 Mio. € 2021

Hertha BSC Tedi 7,5 Mio. € 2021

Werder Bremen Wiesenhof 7,3 Mio. € 2022

Eintracht Frankfurt Indeed 6,7 Mio. € 2020

Bayer 04 Leverkusen Barmenia 6 Mio. € 2024

1899 Hoffenheim SAP 5 Mio. € 2020

FSV Mainz 05 Kömmerling 4 Mio. € 2023

FC Augsburg WWK 3 – 4,5 Mio. 2030

Fortuna Düsseldorf Henkel 3 Mio. € 2020

SC Freiburg Schwarzwaldm. 3 Mio. € 2021

Union Berlin Aroundtown 2,5 Mio. € 2021

SC Paderborn Sunmaker 2 Mio. € 2021

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Christian

Fakten und Zahlen zur 57. Bundesligasaison

Knapp drei Monate mussten die Fußballfans in Deutschland warten. Nun geht sie wieder los – die Bundesliga. Des Deutschen liebstes Kind startet in die 57. Saison und wir haben die interessantesten Fakten und Zahlen zusammengetragen.

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So oft holten sich die Bayern in der Bundesliga die Deutsche Meisterschaft. Statistisch gewannen die Münchner also in jeder zweiten Bundesligasaison den Titel. In diesem Jahrtausend war der deutsche Rekordmeister sogar noch erfolgreicher. 14 von möglichen 20 Meisterschalen gingen nach München.

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Bisher spielten 55 Vereine in der Bundesliga. Union Berlin ist nun das 56. Team in der höchsten deutschen Spielklasse.

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Gleich acht Trainer feiern am 1. Spieltag ihr Bundesligadebüt. Mehr Neulinge gab es nur in der Saison 1963/64. Logischerweise, denn es war die Premierenspielzeit.

8,14 Millionen Euro

Laut Transfermarkt hat ein Bundesligaspieler diesen Marktwert im Durchschnitt. Insgesamt sind die 551 Spieler im Oberhaus 4,48 Milliarden Euro wert. Den höchsten Marktwert besitzt Dortmunds Jadon Sancho (100 Millionen Euro). Das wertvollste Team haben die Bayern (759,65 Millionen Euro).

202

So viele Bundesligatore hat Robert Lewandowski bisher geschossen. Damit liegt er auf Platz 5 der ewigen Torjägerliste. In dieser Saison könnte der Pole die vor ihm liegenden Manfred Burgsmüller (213 Tore) und Jupp Heynckes (220) einholen. Unangefochtener König in dieser Statistik ist aber Gerd Müller (365).

765

So oft waren die Bayern Tabellenführer. Dahinter folgen Borussia Dortmund (177), Werder Bremen (129), Borussia Mönchengladbach (129) und der HSV (115). Insgesamt konnten 33 Vereine die Tabellenführung genießen.

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So viele Eigentore hat Frankfurts Marco Russ in seiner Bundesligakarriere bisher fabriziert. Gelingt ihm noch einmal dieses Missgeschick würde der Abwehrspieler einen Rekord einstellen. Mehr als sechs Eigentore sind bisher noch keinem Bundesligaspieler passiert. Sechsmal ins eigene Netz trafen bislang nur Manfred Kaltz und Nikolce Noveski.

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Dortmunds Paco Alcacer hat in der letzten Saison zwölf Jokertore erzielt. Das gelang bis dato noch keinem Bundesligaspieler in einem Jahr. Die meisten Jokertore insgesamt erzielten Nils Petersen und Claudio Pizarro (jeweils 21).

43.449

So viele Besucher verfolgten in der Saison 2018/19 im Durchschnitt ein Bundesligaspiel. Seit der Spielzeit 2008/09 wurde jedes Mal die 40.000-Marke geknackt.

1,09 Milliarden Euro

Das ist die Summe, welche die 18 Bundesligavereine derzeit durch die TV-Vermarktung pro Saison erzielen. Dazu kommen weitere Einnahmen aus der Gruppenvermarktung, Sponsoring und internationalen Übertragungsrechten. Der aktuelle Fernsehvertrag läuft noch bis zur Spielzeit 2020/21. Dann wird neu verhandelt.

24

Mainz 05 verwandelte seine letzten 24 Elfmeter. Damit teilen sich die Rheinhessen einen Bundesligarekord mit dem VfL Bochum. Treffen die Mainzer noch einmal vom Punkt, sind sie alleiniger Rekordhalter.

813

Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel ist ein Dauerbrenner der Bundesliga. 813 Bundesligaspiele bestritt der 65-Jährige als Spieler oder Trainer. In dieser Statistik liegen nur Jupp Heynckes (1038) und Otto Rehhagel (1033) vor ihm.

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Jens Nowotny flog in seiner Bundesligakarriere insgesamt achtmal vom Platz. Kein Spieler sah in der höchsten deutschen Spielklasse häufiger die Rote Karte. Ihm auf den Fersen sind jedoch Herthas Vedad Ibisevic und Bayerns Jerome Boateng, die jeweils sechsmal die Rote Karte sahen.

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Claudio Pizarro ist der Profi, der momentan von den aktiven Spielern die meisten Bundesligaspiele vorweisen kann. Der Peruaner liegt damit auf Platz 17 der ewigen Rangliste und könnte in dieser Saison die 500-Marke knacken. Unangefochtener Spitzenreiter in dieser Statistik ist Karl-Heinz Körbel, der alle seine 602 Bundesligaeinsätze für Eintracht Frankfurt bestritt.

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Christian

Nach einer guten Vorbereitung – Gladbach ist bereit für die Saison

Erstmals seit 2016 nehmen die Gladbacher wieder am Europapokal teil. Trotz Platz fünf in der abgelaufenen Spielzeit musste Trainer Dieter Hecking dennoch gehen, was für viele Beobachter etwas überraschend kam. Doch Sportdirektor Max Eberl wollte auf der Trainerposition etwas Neues ausprobieren und die Art des Fußballs bei der Borussia verändern. So verpflichtete Eberl Salzburgs Marco Rose, der von zahlreichen Bundesligaklubs umworben war. Der 42-Jährige, der mit RB Salzburg 2018 und 2019 österreichischer Meister wurde, kommt mit viel Vorschlusslorbeeren und einer klaren Spielphilosophie nach Gladbach und da es bis auf Thorgan Hazard keine nennenswerten Abgänge gab, hoffen die Fans der Borussia auf eine erfolgreiche Saison.

Die Spieler sind begeistert von Rose

Seit einigen Jahren absolvieren die Gladbacher im bayerischen Rottach-Egern ihre Sommervorbereitung. So auch diesmal. Unter dem Motto „Gemeinsam nach vorne“ versuchte Marco Rose seinen Spielern seine Ideen vom Fußball zu vermitteln. Das beinhaltet zum Beispiel das extrem hohe Vorwärtsverteidigen. Solch einen Spielstil pflegt zum Beispiel RB Leipzig und fordert von den Spielern laut Rose „mehr Laufbereitschaft und mehr Sprints“. Dies sei jedoch nicht das Komplettpaket, erklärt der 42-Jährige: „Wir wollen auch den kontrollierten Ballbesitz, aber eben nicht dabei einschlafen.“

Marco Rose verlangt einiges von seinen Profis, doch Sportdirektor Max Eberl hat während der Vorbereitung gemerkt, dass „die Mannschaft die Anweisungen aufsauge“. Er selbst sei angetan, wie die Spieler „mit höchster Bereitschaft und höchstem Engagement alles umsetzen“.

Auch Mittelfeldspieler Christoph Kramer ist vom neuen Trainer begeistert: „Mein Eindruck vom Trainer ist noch besser als der, den ich durch die Medien entwickelt hatte. Er hat eine sehr geile und klare Ansprache, ist sehr umgänglich, fair und ehrlich in der Kommunikation. Dass er eine sehr gute Idee von Fußball hat, war in den bisherigen drei Wochen der Vorbereitung schon zu sehen.“

Die Gladbacher brennen auf die neue Saison, doch gleich zu Beginn wartet eine unangenehme Aufgabe im DFB-Pokal. Anstatt einen Regionalligisten oder Amateurverein zu ziehen, wartet mit dem SV Sandhausen in der ersten Runde ein Zweitligist. Dennoch möchte die Borussia diese Pflichtaufgabe lösen. Danach steht in der Bundesliga ein Auftaktprogramm an, was schwieriger hätte sein können. Nach der Heimpremiere gegen Schalke 04 warten Mainz, Leipzig, Köln, Düsseldorf, Hoffenheim und Augsburg. Bis auf die Sachsen sind das alles Gegner, die in der abgelaufenen Spielzeit schlechter als die Gladbacher platziert waren. Nach dem Spiel gegen die Augsburger steht eine Länderspielpause an und dann wird man sicherlich ein erstes Fazit ziehen können. Kredit hat Marco Rose ohnehin erst einmal in Gladbach.

Bei der Aufstellung wird es Härtefälle geben

Gerade in der Offensive haben sich die Gladbacher hervorragend verstärkt. So konnte die Borussia zum Beispiel Marcus Thuram, den Sohn des Weltmeisters von 1998 Lilian Thuram, verpflichten. Aus Schalke kam Breel Embolo. Mit Alassane Plea und Dauerbrenner Raffael haben die Fohlen zudem weitere Optionen im Angriff. Auch im Mittelfeld herrscht ein Überangebot. So streiten sich mit Lars Stindl, Christoph Kramer, Florian Neuhaus, Jonas Hofmann, Denis Zakaria, Tobias Strobl, Michaël Cuisance und Patrick Herrmann acht Spieler um vier freie Mittelfeldplätze. Da wird es oft Härtefälle geben und es sieht so aus, dass Raffael und Patrick Herrmann hier erst einmal das Nachsehen haben, obwohl sie eine gute Vorbereitung absolviert haben.

Doch die Borussia tritt in dieser Saison bekanntlich auch in der Europa League an und mit dieser Doppelbelastung braucht es einen großen Kader. Die Euphorie rund um den Borussia-Park ist derzeit jedenfalls groß, aber natürlich müssen auch die Ergebnisse stimmen, damit Marco Rose und seine Mannschaft in Ruhe weiterarbeiten können. Deshalb soll vor allen Dingen ein Pokalaus in Sandhausen vermieden werden.

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Christian

Bayerns Hausaufgaben am Tegernsee

Der Supercup hat gezeigt, dass bei den Bayern noch längst nicht alles rund läuft. Vor allen Dingen in der Defensive hapert es bei den Münchnern derzeit noch. Das richtige Spielsystem zu finden, welches den Gegnern wenige Chancen zulässt, ist eine der Aufgaben, die Niko Kovac mit seinem Team während des Trainingslagers am Tegernsee, welches vom 6. Bis 10. August stattfindet, hat. Dazu sollen junge Spieler wie Alphonso Davies oder Sarpreet Singh weiter an die Profimannschaft herangeführt werden. Bayerns bisheriger Rekordeinkauf Lucas Hernandez wird zudem am Tegernsee erstmals ins Teamtraining einsteigen und natürlich warten die Fans des deutschen Rekordmeisters sehnsüchtig auf die endgültige Transferbestätigung von Leroy Sané.

Ist das System mit einem Sechser und zwei Achtern die Ideallösung?

Thiago ist zweifellos der begnadetste Fußballer in Reihen der Münchner. Doch in seiner Defensivarbeit hat der Spanier durchaus Schwächen. Gegen die Dortmunder blitzte zwar sein Können ein ums andere Mal auf, doch ein knallharter Abräumer, so wie sich zum Beispiel Javi Martinez auf dem Feld präsentiert, ist er nicht. Einer der Stärken von Thiago sind seine genialen Pässe, die jedoch oft mit viel Risiko gespielt werden. Gegen den BVB ging diese Spielweise zweimal schief und daher stellt sich für Trainer Niko Kovac die Frage, ob ein Spielsystem mit zwei Sechsern nicht doch die bessere Wahl wäre, weil so konsequenter gepresst werden könnte.

Bisher hat der Kroate zwei Achter im Mittelfeld bevorzugt, die das 4-3-3 ausfüllten. Auf diesen Positionen spielten im Supercup Leon Goretzka und Corentin Tolisso, doch die Ideallösung ist diese Aufstellung sicherlich nicht. Renato Sanches ist hier durchaus eine Option, doch es ist gut möglich, dass die Bayern auf dem Transfermarkt noch einmal nachlegen, auch weil die Spieler des derzeitigen Mittelfelds alles andere als schnell sind. Eine Möglichkeit wäre es auch, Joshua Kimmich in das zentrale Mittelfeld zu ziehen. Die Position des Rechtsverteidigers könnte dann Benjamin Pavard ausfüllen.

Das Trainingslager am Tegernsee bietet noch einmal die Chance, Abläufe einzustudieren und die optimale personelle Besetzung im Mittelfeld zu finden.

Viel Hoffnung setzen die Bayern bekanntlich in Lucas Hernandez, der die tragende Säule in der Hintermannschaft der Münchner werden soll. Der Spanier befindet sich mit seiner Reha im Plan und soll diese Woche schon mit der Mannschaft mittrainieren. Bisher hält sein Knie den Belastungen stand und wenn es weiter planmäßig läuft, könnte Lucas Hernandez im Kader des ersten Bundesligaspiels gegen die Hertha stehen.

Bevor am 16. August der Bundesligasaisonauftakt in der Allianz Arena steigt, müssen die Bayern am Montag im DFB-Pokal bei Energie Cottbus antreten. Die Partie beim Regionalligisten ist zweifelsohne eine Pflichtaufgabe und am Tegernsee können sich die Bayern-Stars optimal auf dieses Match vorbereiten. Auch mit einem Testspiel gegen den Kreisligisten Rottach-Egern. Im Vorjahr endete dieses Duell 20:2 für die Bayern.

Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg

Den letztjährigen Saisonstart des deutschen Rekordmeisters kann man als gelungen bezeichnen. Das Kovac-Team eilte damals von Sieg zu Sieg, bevor die Delle im Herbst kam. Grundlage für die guten ersten Spiele war das Trainingslager am Tegernsee, in dem der Kroate durch effektives Konditionstraining der Bayernmannschaft den notwendigen Schliff gab. Die Zeit danach war jedoch auch durch einige atmosphärische Störungen zwischen Trainer und Team geprägt. Nun dürften sich beide Seiten nach rund einem Jahr aneinander gewöhnt haben und mit dem Gewinn des Doubles haben sich in dieser Zusammenarbeit auch schon Erfolge eingestellt. Um die ganz großen Ziele zu erreichen, braucht es neben spielerischer Klasse, Defensivarbeit und eventuellen Neuzugängen auch Teamgeist und Einstellung. Auch dazu dient das Trainingslager am Tegernsee.

Talente wie Ryan Johansson oder Sarpreet Singh können zudem in Rottach-Egern weiter auf sich aufmerksam zu machen, um sich für die erste Mannschaft zu empfehlen. Auch wenn diese Nachwuchsspieler Einsätze bei den Profis bekommen sollten, hat ein Blick auf die Ersatzbank des Supercupspiels gezeigt, dass die Bayern unbedingt ihren Kader verbreitern müssen. Das ist dann aber Aufgabe der Klubbosse.

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