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Christian

FIFA-Weltfußballer – auch Fans können abstimmen

Seit 1991 vergibt die FIFA den Titel des Weltfußballers. Als Erstes erhielt Lothar Matthäus diese Auszeichnung. Im letzten Jahrzehnt dominierten Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, die insgesamt jeweils fünfmal zum Weltfußballer gewählt wurden, diese Wahl, bis 2018 Luka Modric diese zehnjährige Serie unterbrach.

Nun hat die FIFA eine 10 Spieler umfassende Shortlist veröffentlicht. Aus dieser Auswahl wird am 23. September auf einer Gala der neue Weltfußballer gekürt. Neben Spielern, Trainern und Journalisten dürfen auch Fans über den neuen Weltfußballer abstimmen. Fan-Wahl zum FIFA-Weltfußballer

Ein deutscher Spieler hat es nicht in die Shortlist geschafft, auch kein Profi aus der Bundesliga.

Virgil van Dijk ist bei den Wettanbietern Favorit

Bei der Weltfußballer-Wahl werden die Leistungen der letzten Saison berücksichtigt, einschließlich der großen Turniere wie die Copa America oder der Afrika-Cup. Natürlich fließt auch die Champions League in die Bewertung ein. Hier konnte bekanntlich der FC Liverpool triumphieren. Dementsprechend befinden sich drei Spieler der Reds in der Shortlist. Dabei werden von den Wettanbietern Abwehrspieler Virgil van Dijk die größten Chancen auf den Titel des Weltfußballers eingeräumt. Seine Quote steht zum Beispiel bei Unibet bei 1,65. Damit liegt der Holländer sogar noch vor Lionel Messi (2,50) und Cristiano Ronaldo (18,00). Auch van Dijks Teamkollegen Sadio Mane (16,00) und Mohamed Salah (19,00) haben schlechtere Quoten.

Obwohl Virgil van Dijk derzeit als bester Abwehrspieler der Welt gilt und in der abgelaufenen Saison mit seinen gezeigten Leistungen überzeugt hat, ist auch Lionel Messi ein heißer Favorit auf den Titel des Weltfußballers. Der Argentinier hat beim FC Barcelona erneut eine überragende Saison gespielt, mit 36 Toren in der spanischen Meisterschaft und zwölf Treffern in der Champions League. Allerdings reichte es in der Königsklasse nicht zum Titelgewinn, weil Barca in einem denkwürdigen Halbfinalduell gegen den FC Liverpool nach einem 3:0 im Hinspiel das Rückspiel 0:4 verlor.

Auch Kylian Mbappé hat in der vergangenen Spielzeit überzeugt. In der französischen Meisterschaft gelangen dem 20-Jährigen, der einen Marktwert von 200 Millionen Euro besitzt, 33 Tore. Der Superstar von Paris St. Germain wird sicherlich in den kommenden Jahren den Weltfußball mitdominieren, ob es jedoch 2019 zum Weltfußballer reicht, ist fraglich. Seine Quote für die FIFA-Wahl beträgt 28,00. Außenseiterchancen haben ebenfalls der kürzlich zu Real Madrid gewechselte Eden Hazard (31,00) und Tottenhams Harry Kane (40,00). Noch weniger Chancen werden den ehemaligen Ajax-Stars Matthijs de Ligt (51,00) und Frenkie de Jong (84,00) eingeräumt.

Hier ist die Shortlist im Überblick:

Virgil van Dijk (FC Liverpool)

Lionel Messi (FC Barcelona)

Sadio Mane (FC Liverpool

Cristiano Ronaldo (Juventus Turin)

Mohamed Salah (FC Liverpool)

Kylian Mbappé (Paris St. Germain)

Eden Hazard (Real Madrid)

Harry Kane (Tottenham Hotspur)

Matthijs de Ligt (Juventus Turin)

Frenkie de Jong (FC Barcelona)

Dagegen fehlt in diesem Jahr in der Auswahl zum Weltfußballer Neymar. Allerdings war der Brasilianer in dieser Saison oft verletzt. Auch Luis Suarez und Edinson Cavani wurden nicht nominiert. Ebenso wie Antoine Griezmann.

Wird Jürgen Klopp Welttrainer?

Als eindeutiger Favorit auf den Titel des Welttrainers 2019 gilt Jürgen Klopp. Der ehemalige BVB-Coach gewann in der abgelaufenen Saison mit dem FC Liverpool nicht nur die Champions League, er holte in der englischen Premier League auch beachtliche 97 Punkte, was zwar nicht zur Meisterschaft reichte, weil Guardiolas Manchester City noch besser war, doch die Reds verloren eben auch nur ein Premier-League-Spiel.

2018 gewann Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps die Welttrainer-Wahl. Allerdings wird Deschamps wohl dieses Jahr leer ausgehen, weil 2019 keine Welt- oder Europameisterschaft stattgefunden hat. Dafür ist Brasiliens Nationalcoach Tite, der mit der Selecao die Copa America gewann, nominiert.

Dennoch dürfte die Wahl zum Welttrainer 2019 Jürgen Klopp fast sicher sein.

Die Kandidaten für die Wahl zum Welttrainer im Überblick:

Djamel Belmadi (Nationalmannschaft Algerien)

Didier Deschamps (Nationalmannschaft Frankreich)

Marcelo Gallardo (River Plate)

Ricardo Gareca (Nationalmannschaft Peru)

Pep Guardiola (Manchester City)

Jürgen Klopp (FC Liverpool)

Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur)

Fernando Santos (Nationalmannschaft Portugal)

Erik ten Hag (Ajax Amsterdam)

Tite (Nationalmannschaft Brasilien)

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Christian

Der Supercup – das erste Highlight der Saison

Mit dem zum 20. Mal ausgetragenen Supercup endet die Sommerpause. Elf Wochen nach dem 34. Spieltag der Saison 2018/19 dürfen sich Fußballfans dabei auf einen echten Leckerbissen freuen. Mit den Bayern und Borussia Dortmund treffen im Signal Iduna Park die beiden besten Teams des letzten Jahrzehnts aufeinander.

Eigentlich wird der Supercup zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger ausgetragen, doch da die Münchner 2018/19 das Double holten, nimmt der Tabellenzweite der abgelaufenen Spielzeit am Supercup teil.

Die Bayern gewannen die letzten drei Austragungen dieses Wettbewerbs und sie sind auch mit sieben Titeln Rekordsieger des Supercups. Der BVB triumphierte zuletzt 2013 und 2014 und konnte insgesamt fünfmal den Supercup holen.

Eine riesengroße Wundertüte

Das Münchner Star-Ensemble war in den letzten Jahren das Maß aller Dinge in Deutschland. Siebenmal nacheinander holten die Bayern die Deutsche Meisterschaft. Das Kovac-Team wird sicherlich auch in der kommenden Saison um den Titel mitspielen, doch derzeit brodelt es an der rot-weißen Fanbasis. Der groß angekündigte Umbruch lässt vor allen Dingen in der Offensive auf sich warten. Viele Namen werden momentan in der Isarstadt gehandelt, doch zwei Wochen vor dem 1. Bundesligaspieltag können die Bayern-Bosse immer noch keinen Vollzug melden.

Dagegen hat der BVB auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen. So wurden Hochkaräter wie Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz verpflichtet. Dazu kam vom FC Barcelona das Abwehrtalent Mateu Morey und Mats Hummels wurde zurück nach Dortmund gelotst. Damit hat die Borussia ihren ohnehin schon guten Kader, der in der letzten Bundesligasaison 76 Punkte holte, noch einmal verstärkt.

Doch auch die Bayern können immer noch ein außergewöhnliches Team vorweisen, obwohl es derzeit in der Kaderbreite mangelt. Am Samstag werden bei den Münchnern aber wieder elf Superstars auf dem Platz stehen, wie beim BVB auch. Trotzdem wissen beide Vereine momentan nicht, wo sie sportlich stehen. Der deutsche Rekordmeister und der BVB stecken unter dem Schlussstrich immer noch mitten in der Saisonvorbereitung. So steht für das Kovac-Team nach dem Supercup noch ein mehrtägiges Trainingslager an, und auch bei den Dortmundern wird bis zur ersten Bundesligapartie intensiv gearbeitet.

Allerdings ist dieses Duell sehr prestigeträchtig und daher werden die Bayern- und BVB-Spieler diesen Supercup sehr ernst nehmen. Und auch für die Fans beider Vereine wäre ein Sieg über den Erzrivalen ein besonderer Erfolg.

Kovac könnte den 4. Titel als Bayern-Trainer holen

Den letzten Supercup gewannen die Bayern mit einem 5:0 über Eintracht Frankfurt. Es war das erste Pflichtspiel von Niko Kovac als Bayern-Trainer. Danach holte der Kroate mit dem deutschen Rekordmeister bekanntlich das Double und somit könnte der 47-Jährige den 4. Titel in seiner noch kurzen Münchner Amtszeit feiern. Was Titel anbelangt, sind das Guardiola-Dimensionen, doch Niko Kovac ist bei den Bayern nach wie vor nicht unumstritten. Es fühlt sich nach wie vor wie eine Probezeit an, die Niko Kovac in München absolvieren muss und allzu viele schlechte Ergebnisse darf sich der Kroate auch in der neuen Saison nicht erlauben.

Lucien Favre sitzt dagegen in Dortmund relativ fest im Sattel, doch auch der Schweizer muss in der kommenden Saison liefern. Der BVB hat die Deutsche Meisterschaft als erklärtes Ziel ausgegeben, da wären Misserfolge schlecht für das Standing von Lucien Favre.

Hummels im Fokus

Mats Hummels wird in seiner Karriere wohl am Ende nur für zwei Vereine gespielt haben. Der Abwehrspieler stieß mit sieben Jahren zu den Bayern und durchlief dort alle Jugendmannschaften. 2008, im Alter von 19 Jahren, erfolgte dann jedoch der Wechsel nach Dortmund, weil sich Mats Hummels beim BVB mehr Spielzeit erhoffte. Die bekam er auch, und nicht nur das, Mats Hummels wurde einer der besten Innenverteidiger der Welt. 2016 entschied sich der damals 27-Jährige für eine Rückkehr nach München, weil es eine „Herzenssache“ sei. Nach drei überaus erfolgreichen Jahren gab es aber in diesem Sommer die Rückkehr nach Dortmund, wo ihn die BVB-Fans recht freundlich empfingen. Mats Hummels ist nach Meinung der Dortmunder Verantwortlichen das letzte Puzzlestück für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Beim Supercup wird der 30-Jährige sicherlich unter besonderer Beobachtung stehen.

Wer ist der bessere Fußballer?

Marco Reus ist in der vergangenen Woche zum Fußballer des Jahres gewählt worden. Nicht unverdient, denn der 30-Jährige hat eine überragende Saison gespielt. Ein exzellenter Fußballer ist er ohnehin, der mit seiner Art zu spielen, begeistern kann. Allerdings gibt es einige Stimmen, die sagen, dass Robert Lewandowski, Thiago oder Serge Gnabry diese Auszeichnung mehr verdient hätten. Weil sie Spieler aus dem Team sind, die das Double geholt haben. Robert Lewandowski hat sich zudem in der abgelaufenen Saison zum wiederholten Mal die Torjägerkanone gesichert.

Daher steckt am Samstag noch mehr Brisanz in dieser Partie. Übertragen wird der Supercup im ZDF und bei DAZN. Anstoß im Signal Iduna Park ist 20.30 Uhr.

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Christian

Was macht eigentlich Franck Ribéry?

Bei den Bayern spielten einige herausragende Persönlichkeiten, die den Club prägten und auch viele Titel holten. Eine ist sicherlich Franck Ribéry, der insgesamt zwölf Jahre für die Münchner die Fußballstiefel schnürte. In dieser Zeit wurde der Franzose, der 2007 zum deutschen Rekordmeister wechselte, ein Fan-Liebling und mit seiner Art zu spielen bereicherte er die Bundesliga. Zudem wurde er ganze neunmal Deutscher Meister, was ein Rekord ist. Doch inzwischen ist Franck Ribéry 36 Jahre. Ein Methusalemalter für einen Fußballprofi. Aber der Flügelflitzer hat bereits angekündigt, dass er noch zwei Jahre spielen will. Derzeit weilt der Franzose im Urlaub, aber danach möchte er einen neuen Verein präsentieren.

Rap-Video und Siegesfeier mit dem Afrika-Cup-Sieger

Franck Ribéry braucht sich in seinem Leben sicherlich keine Sorgen mehr um Geld machen. Während seiner Bayernzeit hat er weit über 100 Millionen Euro verdient. Dementsprechend genießt er momentan das Leben, weitab des Stresses, den ein Fußballprofi erlebt, wenn er auf allerhöchstem Niveau im europäischen Fußball spielt. Der Franzose weilte unlängst im Urlaub in Dubai, wo ein spektakuläres Rap-Video aufgetaucht ist. In dem inszeniert sich der 36-Jährige lässig mit seinen Freunden, unter anderem beim Jetski- und Quadfahren in der Wüste.


>Dass Franck Ribéry feiern kann, bewies er oft, als er noch in München unter Vertrag stand. Mit den Afrikameistern von Algerien bejubelte der Franzose nun ausgelassen den Triumph, auch in der Mannschaftskabine. Seine Frau ist Algerierin und da ließ es sich Franck Ribéry nicht nehmen, mit der algerischen Nationalmannschaft ausgelassen zu feiern.

Einen neuen Verein hat der 36-Jährige hingegen noch nicht gefunden. Doch es soll einige Anfragen geben.

Katar, Galatasaray, Sheffield United oder Western Sydney Wanderers?

Obwohl Franck Ribéry bei den Bayern mit viel Applaus verabschiedet wurde, ist bekannt, dass der Franzose gerne in München weitergespielt hätte. Der Flügelspieler, der jahrelang die linke Außenbahn mit seiner Schnelligkeit und seinen Tricks bearbeitete, sieht sich immer noch als jemand, der auf allerhöchstem Niveau agieren kann und anderen Vereinen durch seine Erfahrung weiterhelfen würde. Auch weil er oft den Unterschied ausmache. Dies gab der Franzose unlängst in einem Interview mit der L’Equipe zu Protokoll. Doch von den Spitzenvereinen, die um den Champions-League-Titel mitspielen, hat sich noch keiner gemeldet. Zwar gibt es zahlreiche Anfragen, doch die stammen eher aus zweit- oder drittklassigen Ligen. Der 36-Jährige würde sicherlich ein gutbezahltes Engagement in Katar oder in den USA finden, doch der Franzose möchte auf der großen Bühne weitermachen.

Da käme sicherlich Galatasaray Istanbul in Frage, doch Franck Ribéry würde sicherlich gerne bei einem Verein aus den fünf europäischen Topligen weitermachen.

Fest steht jedoch, dass der Franzose nach seiner Fußballkarriere in München leben will. Dort fühlt er sich nach eigenen Aussagen sehr wohl mit seiner Familie und auch eine Anstellung beim deutschen Rekordmeister schließt Franck Ribéry nicht aus.

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Christian

Die 3. Liga startet in die Saison

Traditionsgemäß nimmt in Deutschland die 3. Liga als Erstes den Spielbetrieb auf, bevor die 2. Bundesliga am nächsten Wochenende in ihre Saison startet. In drei Wochen steht dann die erste Runde des DFB-Pokals auf dem Programm. Am 16. August startet schließlich die Bundesliga.

Während die 2. Bundesliga als stärkste 2. Liga der Welt gefeiert wird, ist auch die 3. Liga durchaus interessant. Zwar kann hier kaum Geld verdient werden und für viele Vereine ist der normale Ligabetrieb ein Verlustgeschäft, doch es tummeln sich in Liga 3 viele Traditionsclubs und ehemalige Bundesligateams. So zum Beispiel der 1. FC Kaiserslautern, 1860 München, Waldhof Mannheim, der FC Ingolstadt, der MSV Duisburg und Eintracht Braunschweig. Dazu kommen die traditionsreichen Ostvereine, wie Hansa Rostock, Carl Zeiss Jena, der 1. FC Magdeburg, der Hallesche FC und der Chemnitzer FC, die alle eine Europapokalvergangenheit haben.

Der FC Ingolstadt ist bei den Wettanbietern Aufstiegsfavorit

Der FCI spielte vor drei Jahren noch in der Bundesliga. Nun müssen die Schanzer kleinere Brötchen backen, doch mit vereinten Kräften soll der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Auch der MSV Duisburg möchte den Betriebsunfall Abstieg vergessen machen. Für beide Clubs gilt, sofort wieder aufzusteigen, um nicht den finanziellen Anschluss zu verlieren. Auch für Eintracht Braunschweig soll die 3. Liga nur eine Durchgangsstation sein.

Gespannt darf man auf den 1. FC Kaiserslautern sein, der dank eines Investors seit vielen Jahren finanziell sorgenfrei in eine Saison startet. Der Luxemburger Flavio Becca möchte in den nächsten Jahren 25 Millionen Euro in der Pfalz investieren, um den 1. FCK mittelfristig wieder in die Bundesliga zu bringen.

Eine große Unbekannte ist der 1. FC Magdeburg, der 2017 aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen war. Allerdings dauerte das Intermezzo dort nur eine Saison und nun muss sich der Europapokalgewinner von 1974 erneut in der 3. Liga beweisen. Mit einem völlig neu zusammengesetzten Kader.

In Halle ist derweil etwas gewachsen. Mit Trainer Torsten Ziegner und einem Teamgeist gelang in der vorigen Saison Platz vier. Nun soll für den HFC unter Umständen noch höher gehen.

Bayern München II und Waldhof Mannheim sind in der 3. Liga zurück

Die zweite Mannschaft der Bayern war 2008 Gründungsmitglied der 3. Liga. In den letzten Jahren spielten die Münchner aber „nur“ in der Regionalliga und verpassten mehrmals den Aufstieg. Der deutsche Rekordmeister hat in der letzten Zeit jedoch viel in den Nachwuchsbereich investiert und daher war der Sprung in Liga 3 fast folgerichtig. Die „kleinen“ Bayern werden übrigens von Sebastian Hoeneß, dem Neffen von Uli Hoeneß, trainiert.

Jahrelang in der Versenkung verschwunden war auch Waldhof Mannheim. Ganze 16 Jahre mussten sich die Fans der Mannheimer mit unterklassigem Fußball begnügen. Dementsprechend groß ist jetzt die Euphorie beim einstigen Bundesligisten.

Zurück ist auch der Chemnitzer FC, der in der Regionalliga Nordost einen Durchmarsch schaffte. Allerdings läuft bei den Sachsen nach wie vor ein Insolvenzverfahren. Wegen fehlender Liquidität musste der CFC bereits 2018 absteigen.

Wo ist die 3. Liga zu sehen?

Die Bundesliga wird bekanntlich zur neuen Saison von zwei TV-Sendern übertragen. Sky und DAZN teilen sich hier die Partien auf. Für die 2. Liga besitzt Sky die Übertragungsrechte für alle Partien. Die 3. Liga ist bei Magenta Sport, einer Plattform der Telekom zu sehen. Um Magenta Sport zu empfangen, muss man allerdings Kunde bei der Telekom sein und zusätzlich werden auch noch 9,95 EUR pro Monat fällig, um die Spiele der 3. Liga zu sehen.

Einige ausgewählte Begegnungen werden jedoch auch im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt. In den dritten Programmen der ARD, die insgesamt 86 Drittligaspiele übertragen. So können Zuschauer am 1. Spieltag die Partien Hansa Rostock-Viktoria Köln und 1. FC Kaiserslautern-SpVgg Unterhaching in den dritten Programmen verfolgen. Die ARD zeigt zudem am Samstag das Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig. Den Saisonauftakt am Freitag zwischen 1860 München und Preussen Münster kann man dagegen nur bei Magenta Sport anschauen.

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Christian

So läuft die USA-Reise der Bayern

Trainer Niko Kovac spricht „von erschwerten Bedingungen“. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärt hingen, dass es „keine Alternative zu diesen Reisen“ gäbe.

Kaum ein europäischer Spitzenverein reist während seiner Sommervorbereitung nicht in die USA oder nach Asien. So absolvieren auch die Bayern vom 15. Juli bis zum 24. Juli eine USA-Reise. Zum zweiten Mal in Folge geht es damit in das Land des Gastgebers der WM 2026. Im nächsten Jahr steht dann im Sommer ein Trip nach China an, um ebenfalls neue Märkte zu erschließen.

NASA, Schwarzenegger und Holocaust-Museum

Seit einigen Jahren unterhält der deutsche Rekordmeister in New York ein Büro. Ziel ist es, weltweit weitere Fans zu generieren. Das ist der Lauf der Zeit. Am Ende entscheidet eben auch das Geld, welche Vereine die Champions League gewinnen. So ist zum Beispiel die englische Premier League ein Vorreiter, was die Erschließung von neuen Märkten anbetrifft. Meisterschaftsspiele auf der Insel werden deshalb oft zur Mittagszeit oder am frühen Nachmittag angepfiffen, damit Fußballfans aus Fernost bequem die Partien schauen können. Teams wie Real Madrid oder der FC Barcelona haben eine breite weltweite Anhängerschaft, die zudem Geld in die Kassen spült, durch Trikotverkäufe etwa. An ein Stück des großen Kuchens wollen natürlich auch die Bayern und so findet ein Teil der Saisonvorbereitung in den USA statt.

Dabei erwarten die Stars der Münchner auf der ersten Station in Los Angeles Temperaturen um die 35 Grad. Dazu müssen Manuel Neuer und Co. den zwölfstündigen Flug und eine Zeitverschiebung von neun Stunden verkraften. Der Tross des deutschen Rekordmeisters bleibt jedoch nicht in Los Angeles. Am 19. Juli geht es weiter nach Houston und anschließend am 22. Juli nach Kansas City. Drei Testspiele sind zudem noch zu bestreiten. Im Rahmen des „International Champions Cup“ treffen die Bayern auf Arsenal London (18. Juli), Real Madrid (21. Juli) und den AC Mailand (24. Juli).

Abseits des Platzes gibt es jedoch einige Highlights. So wird „Terminator“ Arnold Schwarzenegger die Bayernstars in seinem Anwesen empfangen. Im Holocaust-Museum in Los Angeles eröffnen die Münchner eine Ausstellung zu ihrem langjährigen Präsidenten Kurt Landauer und zu guter Letzt wird die NASA in Houston besucht.

Hoeneß, Salihamidzic und Dreesen nicht mit dabei

Bis auf Neuzugang Lucas Hernandez, der in der Heimat ein individuelles Aufbauprogramm bestreitet, um zum Saisonstart fit zu sein, nimmt der komplette Profikader der Bayern an der USA-Reise teil. Zu diesen 17 Spielern gesellen sich einige Talente aus der U19 und drei Akteure aus der Drittligamannschaft. Lothar Matthäus, der in den USA eine gewisse Zugkraft besitzt, ist ebenfalls im Tross des deutschen Rekordmeisters.

Dagegen bleibt Sportdirektor Hasan Salihamidzic in München, ebenso Präsident Uli Hoeneß und Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen, der große Transfers absegnen muss. Die Bayernfans sehnen sich derzeit nach neuen Stars, die in die Isarstadt wechseln sollen, und hoffen, dass bald in der Hinsicht Erfolgsmeldungen veröffentlicht werden.

Karl Heinz Rummenigge ist hingegen in den USA mit von der Partie und er betonte vor dem Abflug noch einmal die Wichtigkeit der Reise: „Das sind Märkte, die jetzt schon wichtig sind und noch wichtiger werden. Wachstumsmärkte sind exklusiv in Amerika und Asien, speziell in China. Wir müssen uns da zeigen." Laut dem Vorstandchef könne auch von Strapazen keine Rede sein. Alles sei „top organisiert“.

Die Bayern landen schließlich am Abend des 26. Juli wieder in München. Anschließend steht der Audi-Cup, der in diesem Jahr zum sechsten Mal ausgetragen wird, an. Am 3. August möchten die Bayern den Supercup verteidigen. Im Signal Iduna Park wartet dann der BVB. Den letzten Feinschliff soll es ab dem 5. August im Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee geben, bevor die ersten Pflichtspiele der Saison anstehen. Am 12. August muss sich der deutsche Rekordmeister im DFB-Pokal bei Energie Cottbus beweisen. Vier Tage später kommt die Berliner Hertha zum Bundesligaauftakt in die Allianz Arena.

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Christian

13.7.2014 – Deutschland gewinnt die WM

Exakt fünf Jahre ist es her, dass sich die deutsche Nationalmannschaft in Rio zum Weltmeister krönte. Unvergessen bleiben die Bilder aus dem berühmten Maracana. Das Siegtor von Mario Götze, der blutende Bastian Schweinsteiger und der Jubel des DFB-Teams. Der Triumph im WM-Finale war der Schlusspunkt einer jahrelangen Entwicklung, die 2004 mit dem Neuaufbau der Nationalmannschaft begann. Es gab danach einen Aufwärtstrend im deutschen Fußball, aber auch einige bittere Enttäuschungen bei großen Turnieren. Doch bei der Weltmeisterschaft in Brasilien machte sich die Spielergeneration um Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger unsterblich.

Höwedes an den Pfosten, Messi mit einer Hundertprozentigen

Deutschland und Argentinien standen sich im Finale in einem echten 50:50-Spiel gegenüber. Das DFB-Team hatte zwar in einem denkwürdigen Halbfinale Brasilien 7:1 geschlagen, doch dieser Kantersieg war vor dem Duell gegen die Südamerikaner reine Makulatur. Argentinien hatte Lionel Messi und dazu ein eingespieltes und abgezocktes Team, das im Turnierverlauf kaum Gegentore zuließ.

So gestaltete sich die erste Halbzeit auch ausgeglichen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Die Argentinier erzielten ein Abseitstor, während die deutsche Mannschaft sich Chancen durch Fernschüsse erarbeitete. Kurz vor der Halbzeit wäre das Team von Bundestrainer Joachim Löw jedoch fast in Führung gegangen, aber Benedikt Höwedes scheiterte nach einer Ecke am Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel bot sich fast das gleiche Bild. Im deutschen Tor stand Manuel Neuer, der den Argentiniern sichtlich Respekt einflößte. So vergab auch Lionel Messi eine Großchance, die er sonst in der Regel im Tor versenkt. Das Endspiel wurde mit zunehmender Dauer von Taktik und vorsichtigen Aktionen geprägt, weil jeder Fehler spielentscheidend sein konnte. So war es fast folgerichtig, dass die Begegnung in die Verlängerung ging.

„Zeig der Welt, dass du besser als Messi bist

Die deutsche Mannschaft hatte 2014 einige hochveranlagte Spieler in ihren Reihen. Das begnadetste Talent damals war sicherlich Mario Götze, der jedoch eine durchwachsene Saison bei den Bayern hinter sich hatte. So kam der Offensivspieler bei der WM meist von der Bank, wie auch im Finale. Bundestrainer Joachim Löw schickte Mario Götze schließlich in der Verlängerung mit den berühmten Worten „zeig der Welt, dass du besser als Messi bist“ auf den Platz. Blickt man sich die Karrieren beider Spieler an, hat sich der Satz von Joachim Löw zwar nicht bewahrheitet, doch in der 113. Minute des WM-Finals geschah eine historische Aktion von Mario Götze, die auf immer unvergessen bleibt. Nach einem Pass von Andre Schürrle nahm Edeltechniker Mario Götze perfekt den Ball an und versenkte ihn artistisch im Tor der Argentinier. Es stand 1:0 für Deutschland, doch es waren ja noch sieben Minuten zu spielen.

Das Spiel wurde nun immer brutaler. Nachdem schon Christoph Kramer nach einem Bodycheck in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste, hatten es die Südamerikaner jetzt auf Bastian Schweinsteiger abgesehen. Der Bayernstar blutete, doch er spielte weiter und warf sich mit letzten Kräften immer wieder in die Angriffe der Argentinier.

Dann gab es den ersehnten Schlusspfif und die deutschen Spieler fielen auf die Knie. Joachim Löw nahm den weinenden Bastian Schweinsteiger in den Arm und bei der anschließenden Siegerehrung kannte der Jubel keine Grenzen. Lionel Messi und seine Argentinier waren dagegen tiefenttäuscht. Die Albiceleste hatte bei einer Weltmeisterschaft wieder einmal gegen Deutschland verloren. Wie schon 1990, 2006 und 2010.

Was die Weltmeister heute machen

Im aktuellen DFB-Team ist mit Manuel Neuer nur noch ein Spieler vom WM-Finale in der Nationalmannschaft aktiv. Doch die meisten Akteure von damals spielen immer noch Fußball. So zum Beispiel Mesut Özil in England, Mats Hummels, Thomas Müller, Jerome Boateng und Mario Götze in der Bundesliga, Toni Kroos in Spanien oder Bastian Schweinsteiger in den USA. Lediglich Philipp Lahm hat seine Karriere schon beendet. Auch Joachim Löw ist immer noch Bundestrainer.

Sie alle haben etwas Historisches erreicht. Zum ersten Mal gewann eine europäische Mannschaft in Südamerika eine Fußballweltmeisterschaft und auch die deutschen Fans werden sich noch lange an die WM in Brasilien zurückerinnern.

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