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Christian

Seit heute – Julian Nagelsmann in Leipzig offiziell im Amt

Seine Verpflichtung wurde bereits im Juni 2018 bekanntgegeben. Doch erst jetzt, zum 1. Juli 2019, beginnt Julian Nagelsmann offiziell seine Trainertätigkeit bei RB Leipzig an. In der vergangenen Saison hat der 31-Jährige stets betont, sich nur auf die TSG Hoffenheim, für die er über drei Jahre tätig war, zu konzentrieren. Seit Mitte Mai ist die Spielzeit 2018/19 jedoch abgeschlossen und man darf sich sicher sein, dass Julian Nagelsmann seitdem im Hintergrund die Planungen bei den Roten Bullen für die anstehende Saison vorangetrieben hat. Am vergangenen Mittwoch bezog der neue RB-Coach schließlich seine Wohnung in Leipzig, im Stadtteil Gohlis, und nun bleibt er bis zum Trainingsstart am 8. Juli in der Stadt, auch um sein Büro auf dem Trainingsgelände am Cottaweg einzurichten.

RB verspricht sich einiges von Julian Nagelsmann

Der jüngste hauptamtliche Bundesligacheftrainer aller Zeiten tritt mit vielen Vorschlusslorbeeren seine neue Stelle an. 2016 übernahm der damals 28-jährige Julian Nagelsmann die TSG Hoffenheim und rettete die Kraichgauer zuerst vor dem sicher geglaubten Abstieg, um dann anschließend mit den Hoffenheimern auf Platz vier und ein Jahr später auf Rang drei zu landen.

Doch gerade sein Arbeitsstil sorgte für Aufsehen. Julian Nagelsmann gilt als innovativ, und als jemand, der viel Wert auf Taktik legt. Auch seine Trainingsmethoden sind sehr modern. So standen in Hoffenheim auf den Trainingsplätzen immer große Videoleinwände, sodass Julian Nagelsmann vergangene Spielszenen sofort in das Training einbauen konnte. So etwas soll es nun auch in Leipzig geben. Genauso wie eine runde Mannschaftskabine, damit die Ansprache zu den Spielern verbessert wird. Diese Idee hat der 31-Jährige von Pep Guardiola und Manchester City übernommen. Ein großer Kinosaal für taktische Besprechungen wurde schon gebaut, und mit dem ohnehin modernen Konzept bei RB blicken alle Verantwortlichen der Leipziger optimistisch in die Zukunft.

Allerdings wird Ralf Rangnick dann nicht mehr Sportdirektor der Roten Bullen sein. Der 60-Jährige kümmert sich zukünftig um das Fußball-Netzwerk von Red Bull an den Standorten Leipzig, Brasilien und New York, doch das muss kein Nachteil sein, wie Ralf Rangnick betont: „Teile der Medien hätten bei der Zusammenarbeit zwischen Julian und mir ganz genau hinschaut. Jede Gestik meinerseits auf der Tribüne oder beim Training wäre interpretiert worden und hätte die Arbeit von Julian und mir nicht erleichtert. Es wäre sowieso irgendwann der Zeitpunkt gekommen, dass ein jüngerer Sportdirektor an meiner Stelle das Tagesgeschäft übernimmt.“

Ohnehin hätte vielleicht die Zusammenarbeit von Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick nicht immer reibungslos verlaufen können. Der 60-Jährige, der in der abgelaufenen Saison mit RB Leipzig Platz drei erreichte, gilt als Macher und Alphatier, und Julian Nagelsmann wird sicherlich eigene Vorstellungen haben, wie ein Team erfolgreich geführt wird. Diese kann er nun umsetzen. An seiner Seite wird der neue Sportdirektor Markus Krösche sein und hin und wieder wird auch Ralf Rangnick sicherlich beratend zur Seite stehen.

Was wird mit Timo Werner?

Stand jetzt kann Julian Nagelsmann mit Timo Werner für die kommende Saison planen und es sieht so aus, dass der deutsche Nationalspieler auch beim Trainingsstart am 8. Juli dabei sein wird. Zwar hat der 23-Jährige seinen Vertrag in Leipzig noch nicht verlängert, doch laut Ralf Rangnick hat bisher noch kein Verein ein Angebot für Timo Werner abgegeben.

Zwar gelten die Bayern als ernsthafter Interessent, doch ein Verbleib bei den Roten Bullen ist auch nicht ausgeschlossen. Julian Nagelsmann kann zudem mit den Leistungsträgern der vergangenen erfolgreichen Jahre planen und so darf man gespannt sein, auf welchem Tabellenplatz RB am Ende der Saison landen wird.

Julian Nagelsmann steht jedenfalls bis 2023 bei den Roten Bullen unter Vertrag und in Leipzig hofft man auf erfolgreiche Jahre mit dem dann immer noch jungen Coach.

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Christian

Bayern, Schalke oder AC Mailand – wohin wechselt Ozan Kabak?

Schalkes Technischer Direktor Michael Reschke gilt als Juwelenentdecker. Im Januar fädelte er für den VfB Stuttgart, seinen Ex-Arbeitgeber, einen Deal mit einem jungen türkischen Verteidiger ein, der nun ein halbes Jahr später von europäischen Topklubs gejagt wird. Wegen des Abstiegs der Schwaben kann Ozan Kabak für eine festgeschriebene Ablösesumme von 15 Millionen Euro den Verein wechseln. Das ist ein Schnäppchen für einen 19-Jährigen, der in Zukunft zu einem Weltklasseverteidiger heranreifen kann. Denn der Türke bringt dazu alle nötigen Voraussetzungen mit. Er ist enorm zweikampfstark, hat ein gutes Stellungsspiel und verfügt mit seiner Körpergröße von 1,86 m über Stärken beim Kopfball. Alles Attribute, die ihn für Spitzenklubs attraktiv machen.

Es ist allein Kabaks Entscheidung

Fazil Özdemir ist in dieser Woche ein vielbeschäftigter Mann. Er ist der Berater von Ozan Kabak und wurde am Montag in München gesichtet. Am Mittwoch führ er beim AC Mailand vor. Die Rossonieri bemühen sich ernsthaft um seinen Klienten und versprechen ihm unter anderem eine Stammplatzgarantie und Einsätze in der Europa League. Aber es gibt noch weitere Interessenten. So möchte Michael Reschke seine Entdeckung vom Januar zu Schalke lotsen. Zudem hat auch West Ham United seinen Hut in den Ring geworfen.

Somit liegen Ozan Kabak vier unterschriftsreife Verträge vor. Es liegt nun an ihm, sich zu entscheiden.

Bei den Bayern dürfte es wohl schwierig werden, regelmäßige Startelfeinsätze zu bekommen. Obwohl Mats Hummels die Münchener verlassen hat, ist die Konkurrenz in der Innenverteidigung nach wie vor groß. Zwar können die Neuzugänge Lucas Hernandez und Benjamin Pavard auch auf den Außenbahnen eingesetzt werden, aber eben auch im Abwehrzentrum, wie Niklas Süle, der bei den Bayern ohnehin gesetzt ist.

Diese Konstellation könnte Schalke ins Spiel bringen. Es ist bekannt, dass Kabak die Bundesliga mag und gerne weiter in Deutschland spielen würde. Bei den Gelsenkirchenern hätte der 19-Jährige sicherlich einen Stammplatz sicher und die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein nicht unerhebliches Argument für ein aufstrebendes Talent.

„Es kann sich innerhalb von wenigen Stunden oder von Tagen konkretisieren“

Diesen Satz tätigte Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat am Montag. Tatsächlich könnte bald eine Entscheidung fallen, wohin Ozan Kabak wechseln wird. Es wäre für den Türken der vorläufige Schlusspunkt einer rasanten Entwicklung. Vor einem Jahr betrug sein Marktwert noch läppische 150000 Euro und außerhalb der Türkei war sein Name sicherlich nicht jedem bekannt. Bisher steht auch noch kein Länderspiel in der A-Nationalmannschaft zu Buche. Auch nicht in der U21.

Ozan Kabak ist ein echtes Eigengewächs von Galatasaray Istanbul. Mit elf Jahren wechselte er zu Gala und durchlief dort alle Jugendmannschaften. 2018 gab er schließlich sein Profidebüt, doch für den türkischen Hauptstadtklub sollte er nur 14 Mal auflaufen. Dann kam Michael Reschke und legte 11 Millionen Euro für den damals 18-jährigen Innenverteidiger auf den Tisch. Galatasaray ließ Kabak ziehen und nach 15 Spielen für den VfB Stuttgart steht Ozan Kabak nun die große weite Fußballwelt offen.

Das klingt fast wie ein Märchen aus 1001 Nacht, kommt aber im Big Business Fußball immer mal wieder vor, dass ein sehr junger Spieler durchstartet.

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Christian

Marcelo, Cech, Ronaldo – die Beinahe-Transfers der Bundesliga

In der Bundesliga haben in der jüngsten Vergangenheit einige hochkarätige Spieler die Fußballfans verzaubert. Doch seit vielen Jahren ist es so, dass Weltstars wie Zinedine Zidane, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi bei Klubs wie Real Madrid, dem FC Barcelona, PSG oder in der englischen Premier League unter Vertrag stehen. So ist es nahezu undenkbar, dass ein Kylian Mbappé oder ein Neymar in der Bundesliga auflaufen.

Trotzdem standen schon einige deutsche Klubs kurz vor der Verpflichtung von jungen Talenten, die später zu Superstars wurden.

Bale und Marcelo waren dem HSV zu teuer

Vor etwa zehn Jahren war der Hamburger SV kein Zweitligist, sondern ein Verein der regelmäßig um die Champions-League-Plätze mitspielte. Die Norddeutschen waren damals personell hochkarätig besetzt, doch es bestanden auch Chancen, weitere Ausnahmespieler zu verpflichten.

2008 wurde ein gewisser Martin Jol, der vorher Tottenham trainiert hatte, Trainer beim HSV. Gareth Bale spielte damals ebenfalls bei den Spurs und sollte mit Jol in die Hansestadt wechseln. Doch 7 Millionen Euro für einen 18-Jährigen waren für HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zu viel Geld. Die Engländer wird das im Nachhinein gefreut haben, denn 2013 verkauften sie Bale für 113 Millionen Euro zu Real Madrid.

Auch 2006 hätten die Hamburger einen echten Kracher verpflichten können. So gab es Gespräche zwischen Beiersdorfer und Marcelo, der später bei Real Madrid für Furore sorgen sollte. Die damals aufgerufenen 6,5 Millionen Euro wollte der HSV für einen jungen Linksverteidiger nicht bezahlen und so ging der Brasilianer zu den Königlichen.

Auch seine Landsmänner Kaká und Ronaldinho wären beinahe in der Bundesliga gelandet. Kaká wurde 2002 von Bayer Leverkusen bei einem U21-Turnier beobachtet und es wurde auch ein Angebot für den Mittelfeldspieler abgegeben. Der FC Sao Paolo lehnte dieses jedoch ab. Stattdessen wechselte Kaká ein Jahr später zum AC Mailand.

An Ronaldinho war der BVB ernsthaft interessiert, doch für den späteren Weltmeister war der Sprung in die Bundesliga 2001 zu groß. Stattdessen ging das aufstrebende Talent zu Paris St. Germain, das damals eher ein Schattendasein fristete und noch nicht die Bedeutung von heute hatte. Ronaldinho wechselte später zum großen FC Barcelona und wurde ein Superstar.

Rangnick wollte Ronaldo holen

Der Brasilianer Ronaldo galt in seiner Zeit als bester Stürmer der Welt. Der zweimalige WM-Gewinner spielte in seiner Karriere unter anderem für Real Madrid und Inter Mailand. 1994 sollte für den damals 17-Jährigen der Sprung nach Europa erfolgen. Stuttgarts Jugendtrainer zu dieser Zeit, Ralf Rangnick, erkannte das Potential des jungen Spielers und flog nach Südamerika. Ronaldos Verein Cruzeiro Belo Horizonte forderte 10 Millionen Mark. Geld, was die Schwaben nicht bezahlen konnten. Stattdessen wechselte Ronaldo zum PSV Eindhoven und begann seine Weltkarriere.

Auch die beiden Chelsea-Legenden Petr Cech und Michael Essien wären fast in der Bundesliga aufgelaufen. An dem tschechischen Keeper, der als einer der besten aller Zeiten auf seiner Position gilt, war 2001 Werder Bremen dran. Doch der damalige Werder-Sportchef Klaus Allofs wollte keine 1,2 Millionen Mark für einen 18-jährigen Torhüter ausgeben, obwohl dieser im Probetraining vollends überzeugte.

2001 suchte der VfL Wolfsburg nach einem Spieler für das defensive Mittelfeld und so wurden Verhandlungen mit Michael Essien geführt. Doch der aufgerufene Preis für den Ghanaer war den Wölfen zu hoch. Stattdessen wurde Pablo Thiam geholt.

Platini fiel beim Probetraining in Saarbrücken durch

Frankreichs Michel Platini war in seiner Karriere dreimaliger Fußballer Europas und der Kopf der französischen Nationalmannschaft, die 1984 den EM-Titel holte und in zwei WM-Halbfinals stand. 1976 absolvierte der damals 19-Jährige ein Probetraining beim 1. FC Saarbrücken. Dessen Trainer Slobodan Cendic gab ein vernichtendes Urteil über den späteren Juve-Spieler ab. „Zu schmächtig, nix für uns.“

Eine andere berühmte Nummer 10 war Zeit seiner Karriere bei vielen Klubs begehrt. Doch der brasilianische Staat hatte Pele verboten, ins Ausland zu wechseln. Der wahrscheinlich beste Spieler aller Zeiten blieb so immer beim FC Santos und daher waren auch die Bemühungen von Hannover 96 umsonst, die Pele 1964 verpflichten wollten.

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Christian

32. Afrika-Cup in Ägypten gestartet

Fußballfans sind es gewohnt, dass der Afrika-Cup im Januar stattfindet. Doch seit diesem Jahr wird die kontinentale Meisterschaft Afrikas im Sommer ausgetragen. Dies hat den Vorteil, dass die Nationalspieler, die an diesem Wettbewerb teilnehmen, nicht mitten in der Saison ihre Vereine verlassen müssen. So findet derzeit parallel die Copa America, der Gold Cup, in dem das beste Team von Nord- und Mittelamerika gesucht wird, und eben der Afrika Cup of Nations, wie die Afrika-Meisterschaft offiziell genannt wird, statt.

Fußballfans in Deutschland haben die Möglichkeit, den Afrika-Cup zu verfolgen, wenn sie Kunde bei DAZN sind. Bis zum 19. Juli wird der Nachfolger von Kamerun, das 2017 in Gabun triumphierte, gesucht. Als aussichtsreichste Favoriten gelten Gastgeber Ägypten mit Superstar Mohamed Salah, Nigeria, Senegal und Titelverteidiger Kamerun. Gespielt wird erstmals mit 24 Teams. Somit werden 52 Partien ausgetragen.

Auch einige Profis aus der Bundesliga sind mit dabei

Die schillerndsten Figuren des Afrika-Cups sind sicherlich die beiden frischgebackenen Champions-League-Sieger Mohamed Salah und Senegals Sadio Mané vom FC Liverpool. Doch aus der Bundesliga sind ebenfalls einige interessante Spieler beim Afrika-Cup vertreten.

So zum Beispiel Dortmunds Achraf Hakimi, der für Marokko aufläuft. Schalke-Profi Salif Sané ist eine wichtige Stütze im Team der Senegalesen. Bei der Weltmeisterschaft in Russland bestritt Sané alle drei Vorrundenspiele für die Westafrikaner und auch jetzt ist er fest gesetzt. Ebenso am Start sind die Mainzer Kunde Malong (Kamerun) und Jean-Philipp Gbamin (Elfenbeinküste).

Etwas ungewöhnlich ist die Teilnahme von Manfred Starke, der bis zum Ende der Saison 2018/19 sein Geld bei Drittligist Carl Zeiss Jena verdiente. Der 28-Jährige ist in der namibischen Hauptstadt Windhoek als Sohn eines deutsch-namibischen Vaters und einer holländischen Mutter geboren und besuchte dort eine Deutsche Höhere Privatschule, bevor er mit 13 Jahren in die Jugendabteilung von Hansa Rostock wechselte. Beim diesjährigen Africa-Cup ist er Namibias Nummer 10, nachdem er jahrelang nicht für sein Heimatland auflief.

Gladbachs Ibrahim Traoré ist dagegen seit 2010 ein wichtiger Bestandteil von Guinea, und auch Stuttgarts Chadrac Akolo (Kongo) und Wolfsburgs Marcel Tisserand (DR Kongo) sind wichtige Stützen ihrer Nationalmannschaften.

Spiele bei 35 oder 40 Grad

Die meisten Spieler des Afrika-Cups haben eine lange Saison hinter sich, mit vielen kräftezehrenden Partien. Doch die größten Strapazen kommen womöglich noch. Da der Afrika-Cup nun nicht mehr im Winter gespielt wird, sondern im Sommer, ist mit äußerst heißen Temperaturen zu rechnen. Obwohl viele Partien in den Abendstunden stattfinden, ist dann auch noch mit Temperaturen über 30 Grad zu rechnen. Die beiden Finalisten werden am Ende sieben Begegnungen bestritten haben. Da kann man schon von einer regelrechten Tortour sprechen.

Doch es geht auch um sehr viel Prestige, so wie es bei einer EM oder der Copa America der Fall ist. Dementsprechend lastet sehr viel Druck auf den Schultern von Mohamed Salah, der in Ägypten gottähnlich verehrt wird.

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Christian

Der BVB plant den Großangriff auf die Bayern

Derzeit werden in Dortmund die Weichen gestellt, um Branchenprimus Bayern München in den kommenden Jahren die Vorherrschaft in Deutschland streitig zu machen. Nach den feststehenden Transfers von Julian Brandt, Nico Schulz und Thorgan Hazard und dem möglichen Wechsel von Mats Hummels werden im Nachwuchsbereich wichtige Veränderungen vorgenommen. So wurde schon Wunderkind Yousuffa Moukoko in die U19 hochgezogen. Zudem hat der BVB ein weiteres Riesentalent verpflichtet. Der 16-jährige Bradley Fink vom FC Luzern wird kommen und künftig die U17 verstärken. Das Ziel des Revierklubs ist es, dass die beiden Youngster in naher Zukunft in die Profimannschaft aufrücken.

1,89 m und 40 Tore in 21 Spielen

Yousuffa Moukoko hat bekanntlich für seine 14 Jahre körperliche Voraussetzungen, über die Gleichaltrige normalerweise nicht verfügen. So erzielte der deutsche Jugendnationalspieler mit kamerunischen Wurzeln in der abgelaufenen Saison in der U17 des BVB auch 50 Tore.

Doch auch Bradley Fink bringt eine Physis mit, die für einen 16-Jährigen eher ungewöhnlich sind. Der Schweizer misst 1,89 m und ist zudem auch noch beidfüßig. Wie Moukoko mischt auch Fink den Nachwuchsbereich auf. Der Stürmer hat im letzten Jahr 40 Tore in 21 Partien geschossen und nun soll er auch in Dortmund auf sich aufmerksam machen. An dem Juwel vom FC Luzern, der eine Ausbildungsentschädigung von 90.000 Euro erhält, waren auch die TSG Hoffenheim, Espanyol Barcelona und der AS Rom dran, doch letztendlich entschied sich Fink für die Borussia. So freut sich auch Nachwuchschef Lars Ricken über die Verpflichtung und hofft, dass der 16-Jährige auch beim BVB für Furore sorgt, ähnlich wie Moukoko, und irgendwann den Sprung zu den Dortmunder Profis schafft.

Masse statt Klasse?

Schon in der vergangenen Saison war der Kader des BVB auf einigen Positionen überbesetzt. In der Hinrunde hat dies jedoch hervorragend funktioniert, weil speziell in der Offensive immer wieder neue Spieler für frischen Wind sorgten und viele Jokertore erzielten. Dazu hat die Borussia zahlreiche verliehene Spieler.

Nun soll Mats Hummels den Revierklub verstärken. Nüchtern betrachtet ergäbe die Verpflichtung Sinn. Der Weltmeister von 2014 könnte der jungen Dortmunder Abwehr viel Erfahrung geben, was sich gerade in internationalen Spielen niederschlagen würde. Weiterhin bringt Hummels ein starkes Kopfballspiel mit. Zudem wurde der 30-Jährige gerade vom kicker zum besten Innenverteidiger der Bundesliga gewählt.

Doch der BVB hat mit Manuel Akanji (23 Jahre), Abdou Diallo (23) und Dan-Axel Zagadou (20) schon drei Abwehrspieler in seinen Reihen, die das Potential für die Startelf haben. Die sportliche Leitung um Michael Zorc wird aber sicherlich Gründe haben, dass Mats Hummels nach Dortmund gelotst werden soll.

Die BVB-Fans hoffen jedoch, dass es eine Rückholaktion wird, die am Ende auch Früchte trägt. Bei Shinji Kagawa, Nuri Sahin und Mario Götze war dies nicht unbedingt der Fall, weil sie sich sportlich verschlechtert hatten.

Man darf gespannt sein, wie sich die Dortmunder im kommenden Jahr präsentieren werden. Für die Zeit danach wurde jedenfalls mit der Verpflichtung von Bradley Fink vorgesorgt. Auch Yousuffa Moukoko wird dem BVB sicherlich noch viel Freude bereiten.

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Christian

Hansi Flick vor Wechsel zu den Bayern

Nachdem nun endgültig klar ist, dass Peter Herrmann die Bayern verlassen wird, müssen die Münchener einen neuer Co-Trainer verpflichten. Dabei soll Hansi Flick, ehemaliger Assistent von Joachim Löw bei der deutschen Nationalmannschaft, ganz oben auf der Wunschliste stehen. Zusätzlich könnte es noch weitere Veränderungen im Trainerstab der Bayern geben. So gab es kürzlich ein Treffen zwischen Niko Kovac, seinem Bruder Robert, und den Leverkusenern Jonas Boldt und Marcel Daum, dessen Vater Christoph Daum pikanterweise der Ex-Erzfeind von Uli Hoeneß ist und nun den Stab des deutschen Rekordmeisters verstärken soll.

Acht Jahre als Co-Trainer der Nationalmannschaft

Hansi Flick hat eine Bayern-Vergangenheit. Bei den Münchenern war er von 1985 bis 1990 Spieler und gewann viermal die deutsche Meisterschaft. Damals war auch schon Uli Hoeneß bei den Isarstädtern tätig. Mit 28 Jahren musste Flick jedoch seine Karriere aufgrund vieler Verletzungen beenden. Anschließend durchlief er die DFB-Trainerausbildung und war danach unter anderem bei der TSG Hoffenheim tätig.

2006 erfolgte dann die etwas überraschende Berufung zum Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw, der aber damals betonte, dass Flick sein absoluter Wunschkandidat gewesen sei. Für die Nationalmannschaft brach damals eine erfolgreiche Zeit an, mit dem Vize-Europameistertitel 2008, dem 3. Platz bei der WM 2010, der Halbfinalteilnahme bei der EURO 2012 und dem WM-Titel 2014. Flick hatte an diesen Erfolgen zweifelsohne großen Anteil. So wurden zum Beispiel unter seiner Leitung Datenbanken entwickelt, die Aufschluss über körperliche und technische Entwicklungen der Nationalspieler gaben. Zudem wurde auf seine Initiative hin viel Wert auf Standardsituationen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien gelegt. Der Lohn waren die 1:0-Führungen im Viertel- und Halbfinale nach einem Freistoß und nach einem Eckball.

Nach dem Gewinn des Weltmeistertitels wechselte Flick auf den Posten des Sportdirektors beim DFB. Ausgestattet mit einem Fünfjahresvertrag quittierte er jedoch im Januar 2017 seinen Dienst und wechselte im Juli 2017 zur TSG Hoffenheim. Als Geschäftsführer der Kraichgauer erhielt er wieder einen Fünfjahresvertrag, nach acht Monaten trennten sich aber beide Seiten.

Nun steht Flick wieder vor einem Engagement als Co-Trainer. Er ist der Wunschkandidat der Bayernbosse und Trainer Niko Kovac hat angeblich auch schon sein Okay für die Verpflichtung von Flick gegeben.

Marcel Daum soll Abläufe beim Scouting optimieren

Bis zu seiner Kokain-Affäre im Jahr 2000 galt Christoph Daum als Wundermann des deutschen Fußballs. Er brachte den 1. FC Köln in die Bundesligaspitze, wurde mit dem VfB Stuttgart 1992 deutscher Meister und formte Bayer Leverkusen zu einem Spitzenteam. Daum sollte eigentlich Bundestrainer werden, doch er stolperte über eine Haarprobe, die ihn des Kokainkonsums überführte. Daum galt als großer Motivator, der Menschen mitreißen konnte.

Sein Sohn Marcel ist Videoanalyst und Experte für Scouting. Derzeit übt er diese Tätigkeit bei Bayer Leverkusen aus. Davor hat er bei Eintracht Frankfurt mit Niko Kovac zusammengearbeitet. Nun möchte der Kroate seinen ehemaligen Mitarbeiter zu den Bayern lotsen. Eindeutige Fotos dokumentieren ein Treffen in einem Münchener japanischen Restaurant. Zwar betont Leverkusens Sportchef Rudi Völler, dass Marcel Daum noch ein Jahr Vertrag bei den Rheinländern habe und ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister deshalb ausgeschlossen sei.

Doch die Verpflichtung von Marcel Daum ist bei den Bayern noch längst nicht vom Tisch. In Sachen Scouting und Videoanalysen sehen die Verantwortlichen der Bayern Verbesserungsbedarf und so soll Marcel Daum nach München gelotst werden.

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