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Daniel

Wohin wechselt Declan Rice? - Premier League Gerüchteküche

Die Premier League Saison neigt sich dem Ende zu und viele Vereine planen schon für die nächste Saison. Das sind die heißesten Gerüchte der letzten Tage. (Bild: IMAGO / PA Images)

Wohin wechselt MacAllister?

Der Argentinier, der in Katar Weltmeister wurde, will nächste Saison Champions League spielen und dabei am liebsten in England bleiben. Brighton hat weiterhin Chancen auf einen Champions League Platz allerdings sind diese sehr gering. Liverpool und Manchester United streiten sich mit Newcastle um den dritten und vierten Platz und sollen beide interessiert sein. Mit den Reds soll es schon fortgeschritten sein. 60 Millionen Euro und ein Fünfjahresvertrag stehen im Raum.

Torwartkarussel auf der Insel

Der nächste Freiburger, der nach Kevin Schade im Winter, in den Westen Londons zu den Bees wechseln soll. Mark Flekken habe, laut Transferexperten Fabrizio Romano, eine Ausstiegsklausel im Vertrag verankert in Höhe von 13 Millionen Euro. Diese soll aktiviert werden wenn Brentford sich mit dem Torwart geeinigt hat, was nur noch Formsache sein soll. Ein Fünfjahresvertrag liegt ihm vor.

Der jetzige Stammkeeper Brentfords David Raya hat bereits zwei Vertragsangebote abgelehnt und sucht eine neue Herausforderung. Tottenham soll interessiert sein, nachdem die langjährige Nummer eins Hugo Lloris den Klub in Richtung Saudi Arabien verlassen soll. Auch Manchester United soll an Raya interessiert sein und das obwohl David De Gea kurz vor einer Vertragsverlängerung steht. Trainer Erik ten Hag strebt einen offenen Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten der Red Devils an.

Mo Dahoud wechselt ablösefrei zu Brighton

Der deutsche Nationalspieler, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund in diesem Sommer ausläuft, steht kurz vor einem Wechsel zu Brighton & Hove Albion. Die Seagulls konnten sich bereits mit dem Spieler einigen und der Transfer sollte in den nächsten Tage durchgehen. Trainer Roberto De Zerbi soll ein Fan des Deutsch-Syrers sein. In 141 Partien für den BVB konnte er immer wieder seine Klasse unter Beweis stellen, allerdings blieb ihm der große Durchbruch verwehrt. Immer wieder warfen ihn kleinere Verletzungen aus der Bahn.

Wer erhält bei Declan Rice den Zuschlag?

Es wäre wohl keine Überraschung wenn Declan Rice West Ham United in diesem Sommer verlässt. Jeder größere Verein in England hat bereits sein Interesse bekundet und dem Kapitän der Hammers stehen wohl alle Türe auf. Manchester City soll wohl bereits 70 Millionen Pfund plus Kalvin Phillips geboten haben, Arsenal um die 90 Millionen Pfund und Erik ten Hag war nach deren Aufeinandertreffen so begeistert vom englischen Nationalspieler, dass dieser ihn ganz oben auf seine Wunschliste platzierte. Auch Mauricio Pochettino, der ab Sommer für den FC Chelsea an der Seitenlinie steht, soll den Blues wärmstens empfohlen haben das Wettbieten um Rice im Auge zu behalten.

Dabei hört die Liste der Interessenten nicht auf der Insel auf. Der FC Bayern München und vor allem Thomas Tuchel sollen begeistert von dem 24 jährigen sein und man sehe ihn als Mittelfeldpartner von Joshua Kimmich.

Declan Rice scheint sich also aussuchen zu dürfen, wo er nächstes Jahr spielen wird. Das Wettbieten fast aller Topklubs in Europa sowie die Erwartungen West Ham Uniteds werden seinen Preis sehr wahrscheinlich nördlich der 100 Millionen Marke drücken.

Avanciert James Ward-Prowse zum Schnäppchen im Sommer?

Dem Kapitän der Saints werden jetzt wohl, nachdem der Abstieg in die Championship fest steht, keine Steine in den Weg gelegt. Aston Villa, West Ham United und Tottenham Hotspur sind an dem Freistoßexperten interessiert, der die zweitmeisten direkten Freistöße aller Zeiten in der Premier League verwandeln konnte. Nur David Beckham ist ihm momentan um ein Tor voraus.

Ward-Prowse hat keine abstiegsspezifische Ausstiegsklausel aber das Interesse vieler Klubs könnte ein Wettbieten auslösen und den Preis hochdrücken. Bei den Spurs könnte er mit seinem Ex-Southampton Teamkollegen Pierre Emile Hojbjerg das Mittelfeld bilden, während er bei West Ham wohl in die Fußstapfen von Declan Rice treten würde. Aston Villa hat eine beachtliche Entwicklung unter Unai Emery vorgenommen und könnte ihm vielleicht sogar Conference League bieten.

Ein Überblick über die restlichen Gerüchte, die in den letzten Tagen kursieren:

Maxime Lopez (25, US Sassuolo, Zentrales Mittelfeld) -> Brighton & Hove Albion

Moisés Caicedo (21, Brighton & Hove Albion, Zentrales Mittelfeld) -> FC Arsenal, FC Chelsea

Wilfried Zaha (30, Crystal Palace, Linker Flügel) -> FC Arsenal

Giovani Lo Celso (27, Tottenham Hotspur, Zentrales Mittelfeld) -> Aston Villa

Victor Osimhen (24, SSC Neapel, Sturm) -> FC Chelsea

Min-jae Kim (26, SSC Neapel, Innenverteidigung) -> Manchester United

Ferran Torres (23, FC Barcelona, Sturm) -> Aston Villa

Kevin Danso (24, RC Lens, Innenverteidung) -> Aston Villa, Wolverhampton, Newcastle United, FC Liverpool

Joao Cancelo (28, Manchester City, Außenverteidigung) -> FC Arsenal

Jean-Clair Todibo (23, OGC Nizza, Innenverteidung) -> Manchester United, Newcastle United, FC Liverpool

Davide Frattesi (23, US Sassuolo, Zentrales Mittelfeld) -> Brighton & Hove Albion

James Maddison (26, Leicester City, Offensives Mittelfeld) -> Newcastle United

Bart Verbruggen (20, RSC Anderlecht, Torwart) -> Manchester United

Diogo Costa (23, FC Porto, Torwart) -> Manchester United

Nicolò Barella (26, Inter Mailand, Zentrales Mittelfeld) -> FC Liverpool

Marco Asensio (27, Real Madrid, Rechter Flügel) -> Aston Villa

Mattéo Guendouzi (24, Olympique Marseille, Zentrales Mittelfeld) -> West Ham United

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Daniel

Das Restprogramm der Premier League Clubs

Die Premier League Saison neigt sich dem Ende zu und ist spannender denn je. Wer wird Meister? Wer kann sich für das internationale Geschäft qualifizieren? Wer steigt ab? (Bild: IMAGO / Shutterstock)

Manchester City mit besseren Karten im Meisterschaftskampf

Abgesehen von der tabellarischen Situation, wo die Citizens derzeit einen Punkt Vorsprung und außerdem noch ein Spiel in der Hand haben, haben sie auch das einfachere Restprogramm. Man City trifft noch auf die abstiegsgefährdeten Leeds und Everton, während Arsenal unter anderem noch gegen Newcastle und Brighton ranmuss. Allerdings ist ein Verein, der gegen den Abstieg kämpft, nie zu unterschätzen. Schließlich geht es für sie noch um sehr viel.

Brighton und Aston Villa vor schweren Aufgaben im Rennen um das internationale Geschäft

Brighton trifft auswärts noch auf Arsenal und Newcastle, die derzeit den zweiten und dritten Platz belegen. Außerdem empfangen sie noch Manchester City am vorletzten Spieltag. Aston Villa hat auch noch Liverpool und Mitkonkurrenten Brighton und Tottenham vor der Brust. Die Spurs haben hauptsächlich Gegner aus dem Tabellenmittelfeld im Saisonendspurt. Der Vorteil hier könnte sein, dass Crystal Palace oder Brentford weder ums europäische Geschäft noch gegen den Abstieg kämpfen.

Leeds auch unter Sam Allardyce nicht zu retten?

Allardyce übernahm bei Leeds mit der Aufgabe den Abstieg zu verhindern. Allerdings machen die Spiele gegen Manchester City, Newcastle und Tottenham wenig Hoffnung. Im übrigen Spiel gegen West Ham muss gepunktet werden. Nottingham Forest hat im Abstiegskampf das einfachste Restprogramm. Die heimstarke Mannschaft von Steve Cooper empfängt das mittlerweile fast abgeschlagene Southampton und Arsenal. Auswärts müssen sie gegen Chelsea und Crystal Palace ran, die beide im gesichertem Mittelfeld stehen. Das Restprogramm von Everton und Leicester nimmt sich hingegen nicht viel.

Ein Überblick über die Durchschnittsplatzierung der übrigen Gegner (Tabellenplatz)


1. Leeds: 6,5 (17.)

2. Brentford: 7 (9.)

3. Chelsea: 7,8 (12.)

4. Aston Villa: 8 (8.)

5. Wolves: 8,3 (14.)

5. Leicester: 8,3 (16.)

7. Everton: 8,5 (19.)

8. Brighton: 9 (6.)

9. Southampton: 9,8 (20.)

10. Arsenal 10,3 (2.)

11. Newcastle: 10,6 (3.)

12. Nottingham Forest: 11,3 (18.)

12. Tottenham: 11,3 (7.)

14. West Ham: 11,5 (15.)

14. Bournemouth: 11,5 (13.)

16. Crystal Palace: 12 (11.)

17. Manchester City: 12,6 (1.)

18. Fulham: 12,8 (10.)

18. Manchester United: 12,8 (4.)

20. Liverpool: 13,3 (5.)

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Daniel

Erling Haaland – das Phänomen

Ein weiterer Tag, ein weiterer Haaland-Rekord. Der junge Norweger bricht Rekorde wöchentlich. Mit seinem 35. Saisontor gegen West Ham United unter der Woche hat er jetzt die meisten Tore in einer Premier League Saison erzielt. Er löste Andy Cole (1994 bei Newcastle) und Alan Shearer (1995 bei den Blackburn Rovers), die jeweils 34 Tore erzielen konnten, ab und ist jetzt alleiniger Rekordhalter. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

Dazu muss man auch erwähnen, dass Cole und Shearer ihre Rekorde in Saison aufgestellt haben, wo die Premier League noch aus 22 Mannschaften bestand. Die Umstellung auf die heute bekannten 20 Mannschaften erfolgte vor der 1995/96 Saison.

Haaland hat für seine 35 Saisontore gerade einmal 31 Spiele gebraucht. Für die Statistik Nerds: Das sind 1,13 Tore pro Spiel. Auf eine ganze Saison mit 38 Spielen gerechnet sind das knapp 43 (!) Tore. In der Premier League allein erzielte er diese Saison ein Tor alle 71,5 Minuten. Das sind unglaubliche Statistiken für einen Stürmer. Insbesondere für einen, der gerade einmal 22 Jahre alt ist und seine erste Saison, in der wohl härtesten Liga der Welt spielt.

Als Manchester City Erling Haaland vor der Saison verpflichtete war jedem bewusst wie gut er sein kann. Es gab jedoch mehr als genug Zweifel wie der Norweger in das Spielsystem von Pep Guardiola passt. Schließlich ist der spanische Erfolgstrainer, bis auf die Ausnahme Lewandowski, nicht unbedingt bekannt dafür gewesen Stürmertypen wie Haaland oder wie Ibrahimovic es in seiner Zeit bei Barcelona war in sein Spielsystem einzubinden.

Die Leistungen Erling Haalands diese Saison waren beeindruckend. Er blieb nie länger als zwei Ligaspiele in Folge ohne eigenen Treffer und fand sich bei dem Großteil seiner Tore zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Seine Geschwindigkeit und Physis machten ihn zu einem Schrecken für die Verteidiger der gegnerischen Mannschaften. Bestes Beispiel hierbei war der Meisterschaftsentscheid gegen Arsenal, wo sein Gegenspieler Rob Holding kein Land gegen ihn sah.

Er schoss unzählige wichtige Tore für die Citizens. Sei es in den Spielen gegen Arsenal oder auch in der Champions League gegen den FC Bayern oder sein Fünferpack im Rückspiel gegen RB Leipzig.

Manchester City ist noch in drei Wettbewerben vertreten und dürfen sich sogar Hoffnungen auf das Triple machen. Im FA Cup Finale wartet der Stadtrivale Manchester United, die nach ihrem Carabao Cup Triumph ihren zweiten Titel in der Ära ten Hag einfahren wollen. In der Königsklasse treffen sie im Halbfinale auf Real Madrid, die ihren Titel verteidigen wollen und sicherlich das schwerste Los sind, das man in einer Champions League Ko-Phase kriegen kann. Im Finale würde der Sieger des anderen Halbfinals zwischen Inter Mailand und AC Milan warten. In der Liga haben die Citizens einen Punkt Vorsprung und ein Spiel weniger. Spätestens nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrent Arsenal sieht es sehr nach einem fünften Ligatitel in sechs Jahren für die Citizens aus.

Das Triple ist also durchaus noch möglich für Manchester City und im Mittelpunkt dieses brillanten Teams steht ein junger Norweger, der sicherlich nicht seinen letzten Rekord gebrochen hat. Erling Haaland.

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Daniel

Manchester City gegen Arsenal - Der Vorentscheid um die Meisterschaft

Fünf Punkte Rückstand, zwei Spiele weniger. Manchester City befindet sich vor dem Topspiel am Mittwochabend gegen den FC Arsenal in der Verfolgerrolle. Vor der Saison galt die Mannschaft von Pep Guardiola als haushoher Favorit auf die fünfte Meisterschaft in sechs Jahren. Die beste Mannschaft Englands und gehe man nach Kaderbreite auch der Welt, wird diese Saison von den Gunners auf Trapp gehalten. Das Duell der beiden wird höchstwahrscheinlich den Kampf um den Premier League Titel vorentscheiden. (Bild: IMAGO / PA Images)

Guardiolas ehemaliger Co-Trainer Mikel Arteta hat den FC Arsenal seit seinem Amtsantritt im Dezember 2019 zu einem Spitzenteam geformt. Letztes Jahr verpassten sie noch knapp den vierten Platz und somit die Qualifikation für die Champions League. Das Minimalziel haben sie diese Saison bereits erreicht, allerdings genügt das den Gunners nicht. Sie wollen noch mehr.

Kleine Formschwankung bei Arsenal

Sie präsentierten sich die ganze Saison unfassbar stabil und mussten erst drei Niederlagen in der Liga einstecken, eine davon gegen Manchester City. Allerdings straucheln sie ein wenig in den letzten Wochen. Drei Unentschieden in den letzten drei Spielen gegen Liverpool, West Ham und Southampton haben den Citizens wieder etwas Hoffnung im Titelkampf gegeben. Wenn sie ihre Nachholspiele gewinnen können sie sogar an den Gunners vorbeiziehen und zum ersten Mal seit November die Liga anführen.

Manchester City zeigt derweil keine Nervosität. Souverän gewannen sie ihre letzten sechs Ligaspiele und in der Ko-Phase der Champions League fertigten sie RB Leipzig mit 7-0 und FC Bayern München mit 3-0 ab. Hinsichtlich Form kann ihnen derzeit keine Mannschaft in Europa das Wasser reichen

Arsenal mit Personalsorgen

Arsenal muss auf ihren vielleicht besten Verteidiger der Saison in William Saliba verzichten, der mit Rückenproblemen weiterhin ausfällt. Auch Takehiro Tomiyasu und Mohammed Elneny werden nicht spielen können. Granit Xhaka verpasste das letzte Spiel aufgrund einer Erkältung aber es besteht die Hoffnung, dass er rechtzeitig fit wird.

Bei Manchester City muss man lediglich den Ausfall von Nathan Aké kompensieren. Der Niederländer hat sich, insbesondere nach dem Abgang von Joao Cancelo, als Linksverteidiger festgespielt und vollends überzeugt. Ersetzt wird dieser wahrscheinlich durch Aymeric Laporte.

Voraussichtliche Aufstellungen

Manchester City (3-2-4-1): Ederson – Laporte, Dias, Akanji – Rodri, Stones – Grealish, Gündogan, De Bruyne, B. Silva – Haaland

Arsenal (4-3-3): Ramsdale – Zinchenko, Gabriel, Holding, White – Xhaka, Partey, Odegaard – Martinelli, G. Jesus, Saka

Prognose

Manchester City geht als klarer Favorit in die Partie. Ihre Form in den letzten Wochen spricht für sich und Guardiola hat in den letzten Jahren bewiesen wie er diese Mannschaft im Saisonendspurt nochmal heiß machen kann. Für Arsenal und viele der Spieler ist es eine ungewohnte Situation. Die Erfahrung kommt den Citizens zugute. Des Weiteren sind sie auf vielen Positionen sehr gut in der Breite besetzt, sodass Ausfälle wie die von Nathan Aké adäquat ersetzt werden. Mikel Arteta hat hingegen sicherlich Bedenken bei dem Duelle Erling Haaland gegen Rob Holding. Der Ersatz für den verletzten Saliba wusste in den letzten Wochen nicht zu überzeugen und ist sicherlich eine Schwachstelle, die auch Pep Guardiola auserkoren hat.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden endete 3-1 zugunsten von Manchester City und es könnte diesmal in eine ähnliche Richtung verlaufen. Allerdings darf man Arsenal diese Saison niemals abschreiben. Sie gewannen schon so einige Spiele in den letzten Minuten in dem sie sich nie aufgaben. Eine Underdog Rolle liegt ihnen vielleicht sogar umso besser.

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Daniel

Wie gut sind die Deutschen in der Premier League?

Zwölf deutsche Legionäre spielen diese Saison ihren Fußball in der Premier League. Die höchste englische Spielklasse stellt einen immer größeren Reiz dar und schafft es immer wieder, oft auch überraschend, Spieler auf die Insel zu locken. Wen muss man aus deutscher Sicht besonders im Blick halten? Wie schlagen sie sich und was haben sie diese Saison noch vor der Brust? (Bild: IMAGO / Agencia-MexSport)

Gündogan und Havertz mit Weltklasseformat

Mit zusammengerechnet 100 Länderspielen die beiden bekanntesten Deutschen in der Premier League. Gündogan spielt seit 2016 bei Manchester City und ist seit dieser Saison auch Kapitän der Citizens. Pep Guardiola setzt große Stücke auf ihn. Er kam diese Saison bereits 40-mal zum Einsatz. Er ist, auch diese Saison, ein absolut konstanter Spieler, der nie ein schlechtes Spiel zu haben scheint. Er überzeugt auf jeglichen Mittelfeldpositionen. Ob auf der Doppelsechs neben Rodri oder etwas weiter vorne neben beispielsweise De Bruyne. Sein Vertrag läuft im Sommer aus und es ist noch ungewiss ob dieser verlängert wird. Der FC Barcelona soll interessiert sein ihn ablösefrei zu verpflichten.

Bei Kai Havertz ist man in England noch sehr unentschlossen. Seine Form schwankt zwischen Weltklasseniveau mit wichtigen Toren, wie dem im Champions League Achtelfinalrückspiel gegen Dortmund, und Spielen, wo er lustlos wirkend so gut wie gar nicht am Spielgeschehen teilnimmt. Er spielt meist als einziger Stürmer allerdings muss man sich fragen ob dies wirklich seine beste Position ist. Aufgrund des Stürmermangels bei Chelsea muss er allerdings oft als einzige neun auflaufen. Er kann diese Saison wettbewerbsübergreifen neun Tore und eine Vorlage in 40 Spielen aufweisen. Nicht gut genug für einen Spieler seiner Klasse, allerdings auch in einer teils sehr formschwachen Mannschaft.

Armel Bella-Kotchap – voll eingeschlagen

Die deutsche Innenverteidigerhoffnung wechselte vor der Saison vom VfL Bochum für knapp über zehn Millionen zum FC Southampton und weiß bisher vollends zu überzeugen. Mit seiner Physis und seiner, für sein Alter, beeindruckenden Ruhe ist er ein wichtiger Bestandteil der abstiegsbedrohten Saints. Bella-Kotchap durfte auch bereits für die deutsche Nationalmannschaft debütieren und (zurecht) mit zur Weltmeisterschaft in Katar fahren. Dort blieb er aber ohne Einsatz. Verletzungen bremsten ihn diese Saison immer wieder aus aber wenn er fit war, spielte er.

Leno, Janelt und Groß überzeugen

Bernd Leno (FC Fulham), Vitaly Janelt (Brentford) und Pascal Groß (Brighton) schaffen es allesamt diese Saison zu überzeugen. Bernd Leno hatte seinen Stammplatz unter Mikel Arteta an Aaron Ramsdale verloren und wechselte daher vor der Saison zum Aufsteiger FC Fulham, der derzeit über seinen Erwartungen im gefestigten Mittelfeld steht. Leno spielt in der Mannschaft von Trainer Marco Silva jedes Spiel und knüpft an seine Leistungen zu Leverkusener Zeiten an.

Sucht man nach einer deutschen Übersetzung für underrated könnte dies Vitaly Janelt sein. Der Ex-Bochumer spielt seit seinem Wechsel zu Brentford im Sommer 2020 überragend. In der Startaufstellung der Bees ist er nicht mehr wegzudenken. Er ist variabel einsetzbar im zentralen Mittelfeld und überzeugt mit seinem Zweikampfverhalten, seiner Fähigkeit die Angriffe des Gegners zu unterbinden und durch tiefe Läufe die Angriffe seiner Mannschaft einzuleiten. Er sollte mittlerweile definitiv auf dem Zettel von Nationaltrainer Hansi Flick stehen.

Gleiches gelte für Pascal Groß, wäre er nicht schon 31 Jahre alt. Seit seinem Wechsel vom FC Ingolstadt im Sommer 2017 ist er ein wichtiger Bestandteil der Seagulls. Gelernter offensiver Mittelfeldspieler, hat er in England schon auf dem Flügel und im defensiven Mittelfeld gespielt. Unter Trainer De Zerbi durfte er sogar schon in der Verteidigung auflaufen. Er kann diese Saison bereits sechs Tore und sechs Vorlagen verbuchen und zeigt konstant gute Leistung. Er ist eine Waffe bei Standardsituationen und hat eine überragende Technik und könnte mit Brighton nächste Saison sogar international vertreten sein.

Schade und Koch sind noch nicht vollends angekommen

Kevin Schade ist Anfang dieses Jahres für eine Rekordablöse für Brentford in die Hauptstadt Englands gewechselt. Beim SC Freiburg spielte er nur selten von Beginn an aber sein Talent war für die Verantwortlichen der Bees nicht zu übersehen, dessen Transferscouting eines der besten der Liga ist. Seit seinem Wechsel kann er noch nicht überzeugen. Er hat gute Ansätze. Sein Tempo und sein Dribbling sorgen immer wieder für neue Impulse allerdings muss so langsam der Knoten platzen. Auf der Insel ist man bekanntlich nicht sehr geduldig und eine Vorlage in zwölf Spielen ist für viele etwas zu wenig. Seine Konkurrenz ist mit Ivan Toney und Bryan Mbeumo auch sehr stark.

Ein weiterer Ex-Freiburger, der noch nicht ganz Fuß fassen kann ist Robin Koch, der mittlerweile bei Leeds United spielt. Er ist zwar bei Leeds gesetzt und zeigt auch solide Leistungen allerdings nicht konstant genug. Er überzeugt mit seinem Passspiel und seiner Übersicht und hat sogar schon Spiele im defensiven Mittelfeld gemacht. Allerdings ist er auch ab und zu für einen kleinen Patzer gut. Der achtmalige Nationalspieler hat definitiv noch Luft nach oben. Seine Leistungen sind keinesfalls schlecht aber wir sind aus der Bundesliga besseres gewohnt.

Startschwierigkeiten bei Undav und Kehrer

Deniz Undav kam als Torschützenkönig der Jupiler Pro League, der ersten belgischen Liga, zu seinem Stammverein Brighton zurück. Sein Leihverein der letzten Saison Union St. Gilloise gewann sensationeller Weise die Meisterschaft als Aufsteiger und Undav hatte einen erheblichen Anteil daran. Diese Saison machte er sich Hoffnungen bei Brighton durchstarten zu können, bisher vergebens. Er durfte erst zwei Mal in der Liga von Beginn an ran und seine einzigen Tore erzielte er gegen unterklassige Vereine in den beiden Pokalwettbewerben. Im Sommer waren noch mehrere Bundesligavereine an ihm interessiert und momentan ist seine Zukunft auf der Insel noch unklar. Die Bundesliga könnte ein Ziel für Undav im Sommer sein.

Thilo Kehrer verließ Paris St. Germain im Sommer nach vier Jahren. Der flexibel einsetzbare Verteidiger erhoffte sich durch den Wechsel konstante Spielminuten und somit auch für die Nationalmannschaft weiterhin interessant zu bleiben. West Ham United zahlte zwölf Millionen Euro für seine Dienste. In einer sehr schwachen Saison für die Hammers konnte er nicht brillieren. Immer wieder schleichen sich kleine und große Patzer in sein Spiel und die konstanten Einsatzminuten, die er sich nach seinem Wechsel erhofft hat, kann er im Osten Londons nicht sammeln. David Moyes hat ihm lange viel Vertrauen gegeben aber Kurt Zouma und Nayef Aguerd haben ihm den Rang abgelaufen. Als Rechtsverteidiger kam er auch des Öfteren zum Einsatz. Dort präferiert der Schotte allerdings Vladimir Coufal. Keine allzu leichte Situation für den Ex-Schalker.

Ortega und Karius als Ersatztorhüter

Als Stefan Ortega im Sommer von Arminia Bielefeld zu Manchester City wechselte, waren einige verwundert. Bei Bielefeld hat er in der Bundesliga sehr gute Leistungen gezeigt und deswegen auch zahlreich Begierde geweckt. Bei den Citizens kam er in der Liga noch gar nicht zum Einsatz aber konnte in den verschiedenen Pokalwettbewerben, unter anderem auch in der Champions League, bereits neun Mal auflaufen. Dort zeigt er stets sehr gute Leistungen aber ist noch keine Option für die Liga.

Loris Karius wechselte als dritter Torwart zu Newcastle United, hinter Stammtorwart Nick Pope und Martin Dubravka. Im Finale des Carabao Cups gegen Manchester United hatte er aber seinen großen Auftritt. Da Pope rotgesperrt war und Martin Dubravka für die erste Saisonhälfte an Manchester United ausgeliehen war und dort für die Red Devils im Carabao Cup zum Einsatz kam, waren beide nicht spielberechtigt. Loris Karius musste ran und machte seine Sache sehr ordentlich. Die zwei kassierten Gegentore konnte er nicht verhindern. Newcastle verlor das Finale aber Karius durfte sich endlich mal wieder auf der großen Bühne präsentieren.

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Daniel

Manchester Uniteds Problem mit Jadon Sancho

Pokalheld, Nationalspieler, Wunderknabe, einer der besten Flügelspieler der Welt. Mit großen Vorschusslorbeeren kam Jadon Sancho im Sommer 2021 zu Manchester United. Nach vier Jahren Borussia Dortmund sah sich der damals 21-jährige bereit für den nächsten Schritt. United hatte ihn bereits im vorherigen Sommer heftig umworben, da war der BVB allerdings nicht bereit ihn ziehen zu lassen. Ein Jahr später bekamen sie schließlich ihren Wunschspieler und ließen sich ihn 85 Millionen Euro kosten. (Bild: IMAGO / Offside Sports Photography)

Sancho war in seiner letzten Saison bei Borussia Dortmund einer der besten Spieler der Bundesliga. In wettbewerbsübergreifend 38 Spielen erzielte er 16 Tore und bereitete weitere 20 vor. Er hatte wesentlichen Anteil am Pokalsieg und der erneuten Champions League Qualifikation für die Schwarz-gelben. Im Sommer wurde er dann auch für die Europameisterschaft berufen. Dort kam er allerdings kaum zum Zug und wurde gemeinsam mit Marcus Rashford und Bukayo Saka zu den tragischen Figuren der Nation als er seinen Elfmeter im Finale gegen Italien verschoss.

Seit seinem Wechsel zu Manchester United hat Jadon Sancho Probleme, seine Leistungen abzurufen. In seinen ersten 17 Premier League Spielen erzielte er kein einziges Tor und gab nur zwei Vorlagen. Er wirkt wie ein Schatten seiner selbst aus dortmunder Zeiten. Ihm scheint das Selbstbewusstsein zu fehlen und seine eigentlich größte Stärke, das eins gegen eins gegen den Verteidiger, zeigt er im Dress der Red Devils nur sehr selten. Eventuell liegt es an dem vergebenem Elfmeter, nach dem auch Teamkollege Marcus Rashford in ein Formtief stürzte.

Erik ten Haag heuerte vor der Saison bei Manchester United an. Ein möglicher Neuanfang für Sancho. Allerdings entschied sich der Niederländer seinen Ex-Spieler bei Ajax Amsterdam Antony zu verpflichten. Weitere 95 Millionen für einen Spieler in Sanchos Position. Auf dem linken Flügel ist im Normalfall Marcus Rashford gesetzt, der momentan in der Form seines Lebens ist und die Last des vergebenen Elfmeters hinter sich gelassen zu haben scheint. Auf rechts hat Neuzugang Antony bisher den Vortritt bekommen. Jadon Sancho kann grundsätzlich beide Positionen problemlos spielen und auch im Zentrum hat ihn ten Haag diese Saison ausprobiert.

Sancho ist ein Spieler, der in engen Räumen mit seiner Ballkontrolle und seinem Kombinationsspiel brilliert. Er ist durchaus nicht langsam aber überragt auch nicht mit seinem Tempo, verglichen mit anderen Spielern in seiner Position. Seine Statistiken bei Dortmund verfälschen sein Spielerprofil ein wenig. Seine Hauptstärke ist das Kreieren von Chancen, mit seinen Mitspielern zu kombinieren und seine Spielintelligenz. Er ist kein Flügelspieler, der direkt ist und Torabschlüsse sucht, wie vielleicht Teamkollge Marcus Rashford. Er dribbelt, um zu kreieren, nicht um selber Tore zu erzielen.

Dennoch kann Jadon Sancho diese Saison gerade mal fünf Tore und zwei Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 28 Spielen verbuchen. Viel zu wenig für einen Spieler seiner Qualität.

Im Oktober wurde ihm von Trainer Erik ten Haag eine Zwangspause verordnet nachdem bei ihm körperliche wie mentale Probleme festgestellt worden waren. Diese Pause schien ihm gut getan zu haben, denn er ging gestärkt daraus hervor. Seine Leistungen und auch seine Ausbeute vorm Tor haben sich verbessert und er schließt so langsam an seine alte Form wieder an. Die letzten beiden Spiele gegen Brentford und Everton durfte er jeweils von Beginn an ran und gegen letztere konnte er das 1-0 von McTominay vorbereiten.

Jadon Sancho scheint es seit seinem Wechsel zu den Red Devils an Selbstvertrauen zu fehlen. Die Trainerwechsel, insbesondere letzte Saison, kamen ihm hierbei vielleicht auch nicht zuvor. In den letzten Wochen konnte er aber wieder ein wenig Form finden und man kann nur hoffen, dass er an seine Zeit bei Borussia Dortmund anknüpft. Bundesligafans wissen was für ein enormes Potenzial der junge Engländer hat und wie er in der Lage ist die Zuschauer mit seinen Dribblings zu begeistern. Wenn er dies abruft, gehört er zu den besten Spieler der Liga.

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