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Michael

Bundesliga History 2016/17: RB Leipzig betritt das Oberhaus

Bundesliga: Auch in der Saison 2016/17 wird der FC Bayern souverän Deutscher Meister. Die Schlagzeilen bestimmt jedoch ein anderer „Verein“. Mit RB Leipzig betritt ein sehr kritisch zu hinterfragendes Konstrukt das Oberhaus. Die Fans protestieren – bis heute. (Bild: IMAGO / Robert Michael)

RB Leipzig kauft sich in die Bundesliga ein

Die Geschichte von RB Leipzig ist schnell erzählt. Durch die Übernahme des Startrechts des SSV Markranstädt durfte sich RB Leipzig im Mai 2009 gründen und erstmals zur Saison 2009/10 in der fünftklassigen Oberliga Nordost in den Spielbetrieb eingreifen. Nachdem die New York Red Bulls und der FC Red Bull Salzburg ins Leben gerufen wurden, sollte es von nun an also auch einen von Red Bull geführten „Verein“ in Deutschlands Fußball geben. Zunächst hat der Hersteller eines Energy-Drinks bei den Traditionsvereinen FC St. Pauli, TSV 1860 München und Fortuna Düsseldorf wegen einer Übernahme angefragt. Da Red Bull jedoch die Mehrheit an der Kapitalgesellschaft verlangte, lehnten diese Clubs das Angebot ab. Zudem wäre die Umsetzung für die Firma aus Österreich auf die gewünschte Art und Weise im Profifußball ohnehin nicht möglich gewesen. Denn nur die Vereine unterhalb der Regionalliga unterliegen nicht dem DFB-Lizenzierungsverfahren.

Das große Problem mit RB Leipzig

Bereits mit der Gründung von RB Leipzig – das RB soll für das selbst erfundene Wort RasenBallsport stehen – begannen die Proteste gegen das Konstrukt. Die Befürchtung, RB könnte bald in der Bundesliga erscheinen, bewahrheitete sich schon nach sieben Jahren. Mit viel Geld lockte RB erfahrene Bundesliga-Spieler, wie zum Beispiel Ingo Hertzsch, Thomas Kläsener, Nico Frommer und Timo Rost in den unterklassigen Fußball. 2015/16 gab der Verein satte 18,6 Millionen Euro für neue Spieler aus – nur die Ablösesummen eingerechnet sind das 2,1 Millionen mehr als alle anderen damaligen Vereine in der 2. Bundesliga zusammen. Bei gleichzeitig lediglich 21 Vereinsmitgliedern – alle von Red Bull – und einem Anteil von 99 Prozent gehört der „Verein“ faktisch der Red Bull GmbH. Da dieses Konstrukt den fairen Wettbewerb stört und damit Traditionsvereine aus dem Profifußball drängt, protestieren die Fans bis heute dagegen. Der Gründung von RB Leipzig hätte niemals zugestimmt werden dürfen.

Dortmund holt sich den DFB Pokal

Spätestens mit der Bundesliga-Saison 2016/17 begannen die bis heute andauernden Probleme des Deutschen Profifußballs. Das öffentliche Interesse – auch an der Nationalmannschaft – und das Standing der Bundesliga im internationalen Vergleich geht seitdem spürbar zurück. Weil Konstrukte wie RB Leipzig oder die TSG Hoffenheim das Spieljahr auf Rang 2 bzw. 4 beenden und der VfL Wolfsburg durch die Relegation die Klasse halten kann, spielen immer mehr Vereine ganz oben mit, für die sich schlichtweg kaum jemand interessiert. Immerhin gelingt es dem FC Bayern erneut Deutscher Meister zu werden und Borussia Dortmund sichert sich den DFB Pokal. In einem packenden Halbfinale konnten die Schwarz-Gelben die Münchener mit 3:2 bezwingen. Dennoch wurde Trainer Thomas Tuchel am Saisonende entlassen – wegen Unstimmigkeiten mit BVB-Boss Joachim Watzke. Außerdem musste im April ein echter Schockmoment überstanden werden, als der Mannschaftsbus Ziel eines Anschlags wurde.

Ingolstadt & Darmstadt müssen dann doch runter

Heldenhaft haben sich der FC Ingolstadt und der SV Darmstadt in der Vorsaison in der Bundesliga gehalten. In der Spielzeit 2016/17 sollte damit dann aber Schluss sein. Auf den Tabellenplätzen 17 und 18 steigen die beiden Vereine wieder in die Zweitklassigkeit ab. Der VfL Wolfsburg rettet sich in der Relegation mit zwei 1:0-Siegen gegen Eintracht Braunschweig. Deutlich besser lief es für den 1. FC Köln, der sich nach 25 Jahren endlich wieder für den Europapokal qualifizieren konnte. Mit dabei war überraschend auch der Aufsteiger aus Freiburg. Beide Clubs bauten auf eine eingespielte Mannschaft und ein stabiles Trainer/Vorstand-Verhältnis, was sich langfristig auszahlen sollte. Der Hamburger SV hingegen war auch in dieser Spielzeit weit weg von den eigenen Anforderungen. Auf Platz 14 hält sich der Verein zwar erneut knapp in der Bundesliga, aber Konstanz und Kontinuität ließ der HSV sowohl auf, als auch neben dem Spielfeld noch immer vermissen.

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Michael

FM23: Trencin krönt furiose Aufholjagd

Football Manager 2023: Wie immer geht es in unserem FM23 Lets Play zu Beginn einer Saison ordentlich zur Sache. Im Juli und August müssen sich die meisten von uns den internationalen Quali-Spielen stellen. Und da war diesmal wieder alles dabei: Verlängerungen, Elfmeterschießen und furiose Aufholjagden. Noch in zehn Jahren wird man von der magischen Nacht in Trencin sprechen.

Trencin wirft Monaco aus der Champions League

Während der FC Koper als Slowenischer Meister und Spartak Trnava als Slowakischer Meister bereits für die Ligaphase der Champions League qualifiziert waren, mussten sich NK Domzale und die AS Trencin in den Quali-Spielen erst noch dafür qualifizieren. Bei Domzale hielt die Hoffnung aber nicht lange an. Schon in der ersten Partie schied der slowenische Vertreter gegen Heart of Midlothian aus Schottland aus. Immerhin hatte man danach in der Quali zur Europa League keine Mühe mehr und ist somit dort in der Ligaphase mit dabei. Besser machte es AS Trencin. Im direkten AS-Duell gegen Monaco hagelte es zunächst auswärts eine 0:3-Klatsche, ehe man Zuhause das Spiel doch noch drehen konnte. Mit 3:0 ging es in die Verlängerung, in der keine weiteren Tore fielen. So musste das Elfmeterschießen entscheiden – und Trencin gewann! Damit ist die AS Trencin erstmals in der Vereinsgeschichte in der Hauptrunde der Champions League mit dabei.

Olimpija scheitert im Elfer-Krimi an Oostende

Ebenfalls ins Elfmeterschießen musste Olimpija Ljubljana. Auf dem Weg in die Europa League sollte überraschend Oostende der entscheidende Stolperstein sein. Gegen die Mannschaft aus Belgien dominierte der slowenische Vertreter zwar, aber diese Dominanz konnte nicht in Tore umgemünzt werden. Zwei schwache Partien des Torwarts sorgten schließlich für das Aus. Somit wird Olimpija lediglich in der Conference League mit dabei sein. Dorthin geschafft haben es auch die Slowaken Slovan Bratislava und Dunajska Streda. Vor allem für Streda war dies aber ein hartes Stück Arbeit. Gegen Bravo aus Slowenien musste eine 2:5-Hinspielpleite noch aufgeholt werden – mit Erfolg! Da Zlate Moravce bereits für die Europa League Ligaphase qualifiziert war, sind in dieser Saison tatsächlich alle fünf Vertreter aus der Slowakei in einer internationalen Ligaphase mit dabei. In Slowenien ist neben Bravo auch Maribor gescheitert.

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Nationales Geschehen: Trencin & Domzale wehren sich

Bei all den aufregenden Spielen im internationalen Wettbewerb geriet das nationale Geschehen völlig in den Hintergrund. Doch auch hier versprechen die Ergebnisse in dieser Saison einen spannenden Meisterschaftskampf. Sowohl in der Slowakei, als auch in Slowenien dürfen sich die amtierenden Meister aus Trnava bzw. Koper nicht sicher fühlen. Denn während in der Slowakei vor allem Trencin zu einem ernstzunehmenden Gegner aufgestiegen ist, will in Slowenien natürlich Domzale den Pokal zurück in die eigene Stadt holen. Aber auch Olimpija Ljubljana darf nicht unterschätzt werden.

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Michael

Bundesliga History 2015/16: Darmstadt „verzaubert“ die Liga

Bundesliga: Die Saison 2015/16 sollte für den FC Bayern München die letzte unter Pep Guardiola sein. Der Spanier hinterlässt eine top trainierte Mannschaft und gewann dreimal souverän die Deutsche Meisterschaft, aber in der Champions League wollte ihm der große Triumph nicht gelingen. Auf der anderen Seite der Tabelle überzeugen die beiden Aufsteiger aus Darmstadt und Ingolstadt, die beide die Klasse halten können. (Bild: IMAGO / photoarena/Eisenhuth)

Bayern gelingt eine Bundesliga-Saison der Rekorde

Zweifelsohne: Pep Guardiola hat dem FC Bayern gut getan. Der Spanier brachte vor allem national die Dominanz nach München zurück. Und auch wenn es international nicht nach Wunsch lief, so brachte Guardiola der Bundesliga auch die Langeweile. Die Gegner fingen sich im Spieltag zuvor bewusst Gelbsperren ein, weil es in München sowieso nichts zu holen gab. Nur der BVB sorgte für ein wenig Spannung. Borussia Dortmund spielte unter Thomas Tuchel nämlich die beste Saison eines Vizemeisters in der Bundesliga-Geschichte. 78 Punkte waren am Ende aber trotzdem satte 10 weniger als die Bayern hatten. Denn diese spielten ebenfalls eine Saison der Rekorde. Mit 10 Auftaktsiegen stellten sie einen neuen Startrekord auf. Nur 17 Gegentore nach 34 Spieltagen waren ebenfalls eine neue Bestmarke. Und Robert Lewandowski knackte nach Dieter Müller 1976/77 erstmals die Schallmauer von 30 Saisontoren.

Lucien Favre verlässt Borussia Mönchengladbach

Fünf Bundesliga-Niederlagen zu Saisonbeginn waren für Lucien Favre zu viel. Der Schweizer trat nach viereinhalb erfolgreichen Jahren bei Borussia Mönchengladbach als Cheftrainer zurück. Am 20. September 2015 bot er zunächst dem Präsidium seinen Rücktritt an. Doch das Präsidium wollte nicht zustimmen. So ging Lucien Favre selbst an die Öffentlichkeit und verkündete seinen sofortigen Rücktritt. Nachfolger Andre Schubert gelang ein furioser Einstand und am Ende Rang vier mit den Fohlen. Für die Europa League qualifizierte sich der FC Schalke 04 und der FSV Mainz 05. Der Hauptstadt-Club Hertha BSC Berlin fiel durch eine schwache Rückrunde noch auf Rang sieben zurück. Der Vorjahres-Vizemeister und Vorjahres-Pokalsieger aus Wolfsburg rutschte nach dem Abgang von Kevin de Bruyne sogar aus den internationalen Rängen bis auf Platz acht ab.

Darmstadt & Ingolstadt halten überraschend die Klasse

Während es an der Tabellenspitze eher weniger spannend zuging, war es im Tabellenkeller umso interessanter. Zwischen Rang acht und Rang 16 sollten zu Saisonende lediglich neun Punkte liegen. Besonders überzeugend traten die beiden Aufsteiger aus Darmstadt und Ingolstadt auf. Quasi ohne Mittelfeld und ohne Ballbesitz gelang es den Lilien unter anderem mit Sandro Wagner Rang 14 zu erreichen. Eintracht Frankfurt musste in die Relegation, welche sie gegen den 1. FC Nürnberg gewinnen konnten. Direkt runter in die Zweitklassigkeit mussten der VfB Stuttgart und Hannover 96. Beide Vereine sollten in der Folgesaison aber wieder ins Oberhaus zurückkehren.

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Michael

FM23: Trnava wird Meister und Slevin tritt zurück

Football Manager 2023: Im siebten Jahr unter Coach Slevin Slevin feiert Spartak Trnava endlich den Titelgewinn in der slowakischen Meisterschaft. Doch unter all dem Jubel dann der Schock: Der Trainer wird den Club nach der kommenden Saison verlassen. Emotional wurde es auch beim FC Koper. Nach vier Meisterschaften für NK Domzale ist Koper endlich wieder Slowenischer Meister.

Trnava feiert und trauert

Nach 2018 ist Spartak Trnava zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Slowakischer Meister geworden. Das Team aus dem Westen des Landes hat sich in der Saison 2028/29 den nationalen Titel vor der Überraschungs-Mannschaft AS Trencin gesichert. Außerdem hat es die Jugend von Spartak Trnava fertig gebracht, die UEFA Youth League zu gewinnen – im Finale gegen NK Domzale. Vizemeister AS Trencin darf sich mit dem Gewinn des Slowakischen Pokals trösten. Zlate Moravce wurde Tabellendritter, gefolgt von Slovan Bratislava und Dunajska Streda. Rund eine Woche haben die Feierlichkeiten in Trnava angedauert, ehe die Bombe platzte. Trainer Slevin Slevin wird den Verein nach der Saison 29/30 verlassen. Er wird ein Sabbatjahr einlegen, dann aber in die Slowakei zurückkehren. Zum Abschied von seinem Herzensverein möchte er eine weitere Meisterschaft bejubeln können.

SLO29 Tabelle Slowakei

Koper ist zurück an der Tabellenspitze

Auch in Slowenien darf ein neuer Titelgewinner bejubelt werden. Der FC Koper hat sich zum Slowakischen Meister gekürt und zudem den nationalen Pokal gewonnen. Vorjahresmeister NK Domzale muss sich diesmal mit der Vizemeisterschaft begnügen. Tabellendritter wurde Olimpija vor Bravo und Maribor. Diese fünf Teams dürfen in der kommenden Saison international spielen. In der 5-Jahreswertung bleiben die Slowenen dank eines starken Jahres auf Rang zehn.

SLO29 Tabelle Slowenien
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Michael

Bundesliga History 2014/15: Klopp verlässt Dortmund

Bundesliga: Jürgen Klopp hat in Dortmund Geschichte geschrieben. Er hat mit den Schwarz-Gelben zwei Meisterschaften gewonnen, einmal den DFB-Pokal und er stand im Finale der Champions League. Und das, obwohl er den Verein damals am Boden liegend übernommen hatte. Nach einer turbulenten Saison 2014/15 verlässt er die Borussia. Deutscher Meister wird erneut souverän der FC Bayern München. (Bild: IMAGO / DeFodi)

Die historisch schwache Hinrunde von Klopp & Dortmund

Nach der souveränen Meisterschaft des FC Bayern in der Vorsaison, erwarteten die Experten auch in diesem Jahr einen bärenstarken Verein aus München, dennoch aber einen interessanten Zweikampf mit Borussia Dortmund. Doch daraus wurde nichts. Die Schwarz-Gelben spielten mit nur 15 Punkten eine historisch schlechte Hinrunde. Nach 19 Spieltagen war man sogar Tabellenletzter. Doch der Verein hielt an Trainer Jürgen Klopp fest. Auch, weil die Zahlen bewiesen: Man hatte einfach viel Pech. Laut xG-Wert hätten die Dortmunder eigentlich oben mitspielen müssen. Erst als Jürgen Klopp im April zur Vereinsführung ging und zum Saisonende um Vertragsauflösung bat, kam es zur Trennung. „Kloppo“ brachte die Saison mit Anstand zu Ende. Die Dortmunder kletterten dank einer starken Rückrunde sogar noch bis auf Rang sieben nach oben und qualifizierten sich somit für die Europa League. Das DFB-Pokalfinale ging mit 1:3 gegen den VfL Wolfsburg verloren. Jürgen Klopp machte Pause, ehe er zum FC Liverpool wechselte und dort ebenfalls für Erfolg sorgen sollte.

Bayern wird souverän Deutscher Meister

Auf Grund des schwachen Dortmunder Jahres kam in der Bundesliga an der Tabellenspitze keine Spannung auf. Der FC Bayern München wurde wie im Vorjahr souverän Deutscher Meister. Zehn Punkte Vorsprung haben sie nach 34. Spieltagen auf den VfL Wolfsburg. Einen richtigen Kampf um die Meisterschaft gab es somit nie. Neben den Wölfen qualifizieren sich auch Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen für die Champions League. Beide Vereine sollten sich auch in der kommenden Bundesliga-Saison oben festbeißen. Spieler des Jahres wurde aber Kevin De Bruyne. Der damals erst 24-jährige Belgier kam vom FC Chelsea nach Wolfsburg und sollte hier zum Topspieler reifen. Nach nur einer Saison konnten ihn die Wölfe für satte 75 Millionen an Manchester City weiterverkaufen. Das war zu diesem Zeitpunkt der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte.

Hamburg muss wieder in die Relegation

Dank Alex Meier erlebte Eintracht Frankfurt eine ruhige Saison. Mit 19 Toren wurde er sogar noch vor Robert Lewandowski und Arjen Robben Torschützenkönig. Nur knapp verpassten die Frankfurter mit Rang neun die internationalen Wettbewerbe. Eine deutlich weniger entspannte Saison durchlebte der Hamburger SV. Nach einer schwachen Saison musste der Dino der Liga erneut in die Relegation. Und auch diesmal sollten sie das Glück letztendlich auf ihrer Seite haben. Durch einen Freistoß-Treffer von Marcelo Diaz retteten sich die Hamburger in der Nachspielzeit gegen den Karlsruher SC noch in die Verlängerung. Dort traf Nicolai Müller in der 115. Spielminute zum erlösenden 3:2. Den Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten der SC Freiburg und der SC Paderborn.

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Bundesliga History 2013/14: Guardiola dominiert die Liga

In der Saison 2013/14 verkommt die Bundesliga zur Langeweile. Mit Pep Guardiola hat der FC Bayern einen neuen Top-Trainer verpflichtet. Und dieser verändert das Spielsystem der Münchener derart, dass die Konkurrenz völlig chancenlos ist. Nur an der Triple-Titelverteidigung scheitert der Spanier. (Bild: IMAGO / Avanti)

Mit Guardiola verkommt die Bundesliga zur Langeweile

Es ist nie einfach, einen Trainer zu ersetzen, der zuvor alles gewonnen hat. Wenn es jemand kann, dann wohl Pep Guardiola. In der Saison zuvor durfte Jupp Heynckes mit dem FC Bayern den Triple-Gewinn feiern. Doch bereits in der Winterpause wurde der Spanier als neuer Coach der Münchener ab Sommer vorgestellt. Und Guardiola hielt was er versprach – zumindest national. Der FC Bayern dominierte die Liga und feierte den Meistertitel bereits am 27. Spieltag – so früh wie nie zuvor. Mit Thiago und Mario Götze wurden zwei Top-Transfers unter Dach und Fach gebracht. Während der zuerst genannte für die kommenden Jahre eine feste Stürze im System der Bayern werden sollte, blieb Götze stets hinter seinen Erwartungen zurück. Aber immerhin – so werden die Bayernfans sagen – hat man durch diesen Transfer die Konkurrenz geschwächt. Reichen sollte es dennoch nicht erneut zum Gewinn des Triples. Denn in der Champions League scheitern die Guardiola-Bayern mit insgesamt 5:0 deutlich an Real Madrid.

Torschützenkönig Lewandowski wechselt nach München

Trotz einer guten Saison muss sich Borussia Dortmund 2013/14 erneut mit Rang zwei begnügen. Mit 20 Toren krönt sich Robert Lewandowski erstmals zum Torschützenkönig. Damit steigt der Pole endgültig auf zu einem der gefährlichsten Torjäger Europas. Natürlich haben sein Talent längst auch die Konkurrenten erkannt. Der FC Bayern verpflichtet Robert Lewandowski zur neuen Saison – und das ablösefrei. Nach 74 Toren in 131 Spielen in Schwarz-Gelb wird er fortan also für die Rot-Weißen auf Torejagd gehen. In München wird er acht Jahre spielen und somit eine ganze Ära prägen, in der die Münchener in jedem Jahr Deutscher Meister werden. Insgesamt wird Lewandowski beim FC Bayern in 253 Spielen satte 238 Tore erzielen.

Hamburg historisch schlecht – bleibt aber drin

Während der FC Bayern ganz oben in der Tabelle neue Rekorde aufstellt, werden ganz unten die bisherigen „Bestmarken“ immer weiter unterboten. Dem Hamburger SV gelingt es in dieser Spielzeit mit Thorsten Fink, Bert van Marwijk und Mirko Slomka gleich drei Trainer zu verschleißen. Mit nur 27 Punkten retten sich die Norddeutschen gerade so in die Relegation – neuer Minusrekord. Dort treffen sie auf die SpVgg Greuther Fürth. Nach einem 0:0 im Hinspiel und einem 1:1 im Rückspiel bleibt der Dino der Bundesliga erhalten. Schlechter ergeht es dem 1. FC Nürnberg, der zum insgesamt achten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2. Bundesliga absteigt. Auch Aufsteiger Eintracht Braunschweig war chancenlos. Mit nur 25 Punkten verabschieden sich die Blau-Gelben wieder in die Zweitklassigkeit.

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