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Christian

Transferhammer – Gnabry folgt Süle nach Dortmund

Es ist eine echte Sensation. Wie Borussia Dortmund am Freitag bekanntgab, wird Serge Gnabry ab dem kommenden Sommer für die Schwarz-Gelben auflaufen. Damit folgt der 26-jährige Flügelflitzer Niklas Süle, der ebenfalls ab der kommenden Saison beim Revierclub spielt. (Foto: IMAGO / Kirchner-Media)

Für die Bayern ist es hingegen ein echter Tiefschlag. Zwar kassieren die Münchner eine Ablösesumme, im Raum steht ein Betrag von 40 Millionen Euro, die der BVB durch einen Verkauf von Erling Haaland locker aufbringen könnte, vielmehr ist der Weggang des deutschen Nationalspielers, der in dieser Bundesligasaison auf zehn Tore kommt, ein enormer sportlicher Verlust.

Und auch die Tatsache, dass Serge Gnabry zum direkten Konkurrenten wechselt, schadet nach dem Weggang von Niklas Süle dem Ansehen des deutschen Rekordmeisters.

In den sozialen Netzwerken wird derweil heiß diskutiert. Für viele Bayernfans ist Hasan Salihamidzic der Hauptschuldige, dass erneut ein Leistungsträger den Verein verlässt. Derweil jubeln die BVB-Anhänger. Einige sprechen sogar vom Niedergang, der die Bayern bald ereilen wird. Julian Nagelsmann wollte sich am Freitag nicht zu der Personalie Serge Gnabry äußern, doch es ist davon auszugehen, dass der Star-Coach ziemlich enttäuscht sein dürfte. Zumal der 34-Jährige auch Niklas Süle gerne behalten hätte.

Wertschätzung sprach für den Wechsel

Serge Gnabry befand sich in den letzten Wochen in engen Vertragsgesprächen mit dem FC Bayern. Doch die Verantwortlichen der Münchner waren nicht bereit die Gehaltsvorstellungen des 26-Jährigen, die sich in den Regionen von Leroy Sane und Kingsley Coman bewegten, zu erfüllen.

Aber am Freitag wurde auch bekannt, dass Serge Gnabry in Dortmund viel weniger verdient, als er in München bekommen würde. Sky-Transferexperte Max Bielefeld schätzt das Salär von Serge Gnabry beim BVB auf 12 Millionen Euro.

Entscheidend für den Wechsel war jedoch die Wertschätzung, die die Dortmunder Führung um Hans-Joachim Watzke und Sebastian Kehl dem 26-Jährigen entgegenbrachten.

„Die Wertschätzung und das intensive Bemühen um mich gaben den Ausschlag, zum BVB zu wechseln.“ Serge Gnabry

So hat der designierte Borussia-Manager Sebastian Kehl seinen Wunschspieler mindestens dreimal in dessen Münchner Wohnung besucht und mehrmals pro Woche mit ihm telefoniert. Von solchen Telefongesprächen berichtete zuletzt auch Niklas Süle, den Sebastian Kehl sehr häufig kontaktiert.

Mit dieser Strategie möchte der BVB nun weitere Bayern-Leistungsträger nach Dortmund lotsen. Erste Kandidaten sind Joshua Kimmich und Leon Goretzka, die zwar an der Isar Verträge bis 2025 bzw. 2026 haben, sich aber auch schon über mangelnde Wertschätzung beklagt haben. Man darf gespannt sein, welche Transfers noch von München nach Dortmund über die Bühne gehen werden.

Aber der Revierclub plant, die Wechsel von Joshua Kimmich und Leon Goretzka an einem 1. April zu verkünden. Schließlich erfolgte auch der Transfer von Serge Gnabry an diesem besonderen Datum.

+++ Achtung: April-Scherz+++

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Christian

Das ist Ryan Gravenberch

Er ist der absolute Wunschspieler der Bayern und soll für die kommende Saison für das zentrale Mittelfeld verpflichtet werden. Doch warum steht Ryan Gravenberch bei den Münchnern so hoch im Kurs? Und was zeichnet den 19-Jährigen aus? (Foto: IMAGO / Pro Shots)

Eigentlich ist der deutsche Rekordmeister im Mittelfeld mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Marcel Sabitzer, Corentin Tolisso und Marc Roca gut bestückt. Doch es fehlt dieser eine außergewöhnliche Sechser, der durch seine Präsenz der Hintermannschaft Halt gibt. Diese Rolle füllt bisher Joshua Kimmich aus, doch die Verantwortlichen der Bayern sehen hier die Notwendigkeit einer Verstärkung.

Der Plan ist, mit dem Dreier-Mittelfeld Kimmich/Goretzka/Gravenberch in der neuen Spielzeit aufzulaufen. Der potenzielle Neuzugang würde mit seiner Athletik, seiner körperlichen Robustheit und seiner Körpergröße von 1,90m dem Zentrum der Münchner dabei die notwendige Stabilität verleihen.

Zudem ist der 19-Jährige technisch enorm versiert und besitzt bereits in jungen Jahren eine sehr gute Spielübersicht. Vergleiche mit dem jungen Paul Pogba kamen schon auf und nicht wenige Experten trauen dem Mittelfeldspieler eine ganz große Karriere zu.

Ein echtes Ajax-Eigengewächs

Ryan Gravenberch wurde im Mai 2002 in Amsterdam geboren. Mit acht Jahren stieß er vom AVV Zeeburgia zur weltberühmten Jugendakademie von Ajax Amsterdam. Hier machte er sich schnell einen Namen und unterzeichnete im Alter von 16 Jahren im Juni 2018 seinen ersten Profivertrag. Im gleichen Jahr erhielt der Mittelfeldspieler auch die „Abdel-Nouri-Trophäe“ für den besten Ajax-Nachwuchsspieler.

Schließlich feierte Ryan Gravenberch im September 2018 sein Profidebüt. Als jüngster Debütant in der Geschichte der niederländischen Eredivisie. Nach neun Einsätzen in der Saison 2019/20 schaffte er in der darauffolgenden Spielzeit endgültig den Durchbruch und ist seitdem im Ajax-Mittelfeld gesetzt.

Familienmensch

Ob Ryan Gravenberch eine Freundin hat, ist nicht bekannt. Auf seinem privaten Instagram-Profil (289.000 Follower) gibt der 19-Jährige wenig preis. Doch der Niederländer gilt als Familienmensch. So gibt es einen Post von ihm nach einer sportlichen Auszeichnung mit seinem Bruder Danzell, der beim Zweitligisten De Graafschap unter Vertrag steht, mit dem Hinweis „Familie zuerst“.

Das Interesse der Bayern an Ryan Gravenberch ist verbrieft. Auch der 19-Jährige soll nicht abgeneigt sein, an die Isar zu wechseln. Dessen Marktwert liegt aktuell bei 35 Millionen Euro. Die Münchner sollen ein erstes Angebot über 15 Millionen Euro abgegeben und dieses noch einmal um zwei Millionen Euro erhöht haben. Inklusive Bonuszahlungen könnte die Ablösesumme für den Ajax-Profi, dessen Vertrag 2023 ausläuft, schlussendlich 25 Millionen betragen.

Man darf gespannt sein, ob der deutsche Rekordmeister seinen Wunschspieler bekommt. Es wäre eine Investition in einen 19-Jährigen, der zukünftig den europäischen Fußball prägen könnte.

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Christian

Wer ist eigentlich Greenkeeper in der Allianz Arena?

Es gibt im Fußball so manche Aussagen, die bleiben ewig in Erinnerung. „Uwe Seeler Traditionsmannschaft“ oder „Ist das hier das WM-Finale?“ gehören zum Beispiel dazu. Aber auch die Aussage von Uli Hoeneß, der 2002 im Doppelpass über Lothar Matthäus sagte:

„Der will ja beim FC Bayern was werden. Aber so lange ich und Kalle Rummenigge hier etwas zu sagen haben, wird der nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion.“

Die Münchner Allianz Arena wurde bekanntlich 2005 eröffnet und der 150-fache Nationalspieler wurde wirklich nicht Greenkeeper des Stadiontempels. Bis heute hat Lothar Matthäus auch keine andere Funktion beim FC Bayern innegehabt. Doch der langjährige Manager des FCB hat inzwischen klargestellt, dass ihm die Greenkeeper-Aussage leidtut und er so etwas nicht mehr äußern würde.

Wie kam es zu der Aussage?

Vorangegangen war eine Auseinandersetzung um Gagen für das Abschiedsspiel von Lothar Matthäus im Jahr 2000. Sicherlich waren (sind) Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß oft streitbar, und auch häufig umstritten, aber sie dürften mit als die fairsten Verhandlungspartner in der Branche gelten. Zumal der Weltmeister von 1990 sehr viele Jahre für die Münchner aktiv war. Dementsprechend war die Verärgerung bei den Klubbossen damals groß.

Inzwischen haben sich die Wogen jedoch längst geglättet. Lothar Matthäus hat die Bayern sogar schon auf einer USA-Reise begleitet und das Verhältnis zu seinem Ex-Klub kann man inzwischen als normal und freundschaftlich bezeichnen. Abgesehen von manchmal auftretenden Meinungsverschiedenheiten um die Klubpolitik, hervorgerufen durch die Tätigkeit von Lothar Matthäus als TV-Experte für Sky.

Der FC Bayern hat vier Greenkeeper

Die richtigen Greenkepper des FC Bayern sind längst nicht so bekannt wie Lothar Matthäus, aber Christian Dinauer oder Stefan Gstrein, der sich durch seine gute Arbeit in einem Golfclub für den Job beim deutschen Rekordmeister empfohlen hatte, gehören zu den wichtigsten Gärtnern Deutschlands. Ihr Job ist es, dass die Bundesligaprofis, die in der Allianz Arena spielen, einen perfekten Untergrund haben.

Das gelingt in den allermeisten Fällen. Lob bekommt etwa Christian Dinauer, der diese Tätigkeit seit 2005 ausübt, häufig von Spielern. Auch Teammanagerin Kathleen Krüger gibt ihm regelmäßig Feedback.

Ein intensiver Austausch mit anderen Greenkeepern ist ihm wichtig. So fährt er oft zu Auswärtsspielen mit und versucht, von anderen Greenkeepern zu lernen.

So war er auch schon ein paar Mal in England bei Arsenal London. Die hätten laut Christian Dinauer den besten Rasen Europas.

Natürlich verfolgt er auch die Spiele in der Allianz Arena. „In meiner Ecke“, wie er selbst sagt. Er möchte wissen „wie der Ball rollt“. Geschieht das schnell, würde das den Trainern gefallen. „Alle Trainer wollen einen schnellen Rasen haben“, meint Christian Dinauer.

Gerade in der Champions League ist ein guter Rasen für die Bayernstars wichtig. Den Viertelfinalduellen mit dem FC Villareal wird Christian Dinauer ebenso wie die Fans entgegenfiebern. Die Wettanbieter sehen die Münchner als Mitfavoriten auf den Gewinn der Königsklasse. So beträgt die Siegquote des FCB bei Tipico 4,00. Nur Manchester City (2,90) und der FC Liverpool (3,20) haben eine noch bessere Quote. Mit weitem Abstand folgen der FC Chelsea (12,00) und Real Madrid (13,00) dahinter.

Über Tipico

Alleine mit dem Namen Tipico können die meisten Sportfans bereits direkt etwas anfangen und bringen oftmals schnell den FC Bayern München sowie Oliver Kahn mit dem Wettanbieter in Verbindung. Der Grund ist ganz einfach, denn beide Parteien arbeiten mit dem in Deutschland wohl erfolgreichsten Anbieter für Sportwetten zusammen. Insbesondere Fußball-Fans sind hier an der richtigen Adresse, denn hier ist die Auswahl riesig und jeder von Euch kommt auf seine Kosten. In den weiteren Testkategorien schloss Tipico ebenfalls hervorragend ab und auch der Tipico Sportwetten Bonus ist absolut empfehlenswert.

Weitere Informationen findet Ihr in unserem Tipico Testbericht.

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Christian

Das ist Sebastian Hellmann

Obwohl Sebastian Hellmann meist nur im Pay-TV zu sehen ist, gehört er zu den bekanntesten Fernsehgesichtern im deutschen Fußball. Auch weil er seinen Job als Moderator schon seit über 20 Jahren macht. Aktuell begleitet der 54-Jährige das Top-Spiel der Bundesliga am Samstagabend und den DFB-Pokal für Sky. Seit dieser Saison sieht man Sebastian Hellmann zudem im Rahmen von Champions-League-Übertragungen bei Amazon Prime. Doch was macht den gebürtigen Bielefelder aus, dass er schon so lange auf allerhöchstem Niveau von Fußballspielen berichtet? (Foto: IMAGO / Sven Simon)

Gerade die große Bühne der Königsklasse ist wie für Sebastian Hellmann gemacht. An über 300 Spieltagen hat der Moderator schon durch die Übertragungen der Champions League geführt. Dabei von 1999 bis 2021 für Sky. Natürlich sind dem 54-Jährigen einige Highlights im Kopf geblieben, wie er mal dem kicker verriet. Vor allen Dingen beim dramatischen Finale der Bayern gegen Valencia im Jahr 2001 habe er zum ersten Mal gespürt, „dass ich das, was ich da mache, total gerne mache“.

Schon damals an seiner Seite war Lothar Matthäus, mit dem er in der Gegenwart ein unterhaltsames und kompetentes Duo bildet. In der Vergangenheit übernahm Franz Beckenbauer häufig diesen Part. Aber auch Matthias Sammer, mit dem er nun wieder bei Amazon Prime zusammenarbeitet. Auch sonst hat der freie Journalist fast alle Größen des deutschen Fußballs vor dem Mikrofon gehabt. Auch einen wütenden Rudi Völler, weil dieser diverse Schiedsrichterentscheidungen nicht nachvollziehen konnte.

Aber auch hier blieb Sebastian Hellmann souverän. Überhaupt lege er neben einer guten Vorbereitung viel Wert auf ein respektvolles Miteinander. Das beinhalte auch „Respekt vor meinen Gesprächspartnern, Respekt vor den Themen, von denen ich berichte, und Respekt vor der Arbeit, die viele Menschen leisten“.

Auch deshalb ist Sebastian Hellmann in der Szene beliebt.

Auftritte für Firmen und Fan von Arminia Bielefeld

Von Sebastian Hellmann sind keine Skandale oder Entgleisungen bekannt. Eher genießt der Moderator sein Leben mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Köln.

Dagegen nutzen große Unternehmen seine rhetorischen Fähigkeiten. So arbeitete Sebastian Hellmann schon für TUI, BMW und Bayer. Auch für Nike, den DFB und den FC Bayern war Sebastian Hellmann bereits tätig. Für EA Sports kommentierte er viele Jahre die beliebte Spielereihe „FIFA“ und für KIA gab es vor ein paar Jahren einen Werbespot. Zudem heimste der Moderator zahlreiche Fernsehpreise ein.

Natürlich liebt Sebastian Hellmann den Fußball, ist aber als Bielefeld-Fan leidgeprüft, wie er zugibt. So sind seine ersten Erlebnisse an die Arminia mit einem verpassten Bundesligaaufstieg in den 1970ern verbunden. Es folgten bekanntlich auch einige Abstiege. Sebastian Hellmann träumt hingegen von einem Duell Bielefeld-Barcelona in der Champions League. Bis dahin wird er viele weitere Fußballstars interviewen und den Fans viel Freude bereiten.

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Christian

Was macht eigentlich Karl-Heinz Riedle?

Sicherlich haben die meisten dem in Weiler im Allgäu geborenen Karl-Heinz „Kalle“ Riedle seine Weltkarriere, die er zweifellos hingelegt hat, nicht unbedingt zugetraut. Er kam in einem WM-Halbfinale zum Einsatz, er wurde 1990 Weltmeister und dreimal deutscher Meister. Zudem avancierte er im Champions-League-Finale 1997 zum entscheidenden Spieler, als er mit zwei Toren die 2:0-Führung seines BVB über Juventus Turin besorgte.

In seiner Karriere spielte er unter anderem für Werder Bremen, Lazio Rom, Borussia Dortmund und den FC Liverpool. Der BVB war es auch, der 1993 die damalige Rekordablösesumme von neun Millionen Mark für ihn bezahlte. Diese sehr hohe Summe belastete den bodenständigen Allgäuer, wie er schon damals zugab. So wurde auch die WM 1994 nicht seine Weltmeisterschaft, wie es eigentlich geplant war. Auch in Dortmund blieb der Stürmer oft hinter den Erwartungen zurück.

Trotzdem stehen für ihn 72 Tore in 207 Bundesligaspielen auf der Habenseite. In Erinnerung ist er aber auch als sympathischer und bescheidener Fußballer geblieben, dessen ausgezeichnetes Kopfballspiel ihm den Spitznamen „Air Riedle“ einbrachte, in Anlehnung an den berühmten Basketballer Michael „Air“ Jordan.

Markenbotschafter, Hotelbesitzer und eigenes Fußball-Camp

2001, im Alter von 36 Jahren, beendete Karl-Heinz Riedle seine Karriere. Bis auf ein kurzes Intermezzo als Sportchef bei den Grashoppers Zürich zog er sich aus der aktiven Fußballszene zurück.

Untätig ist er trotzdem nicht und immer, wenn er hin und wieder als TV-Experte auftritt, sieht man einen ausgeglichenen und entspannten Karl-Heinz Riedle.

In seiner Heimat betreibt der heute 56-Jährige ein Sporthotel und er veranstaltet das „Karl-Heinz Riedle Fußball Camp“. Hier können Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 15 Jahren unter Anleitung eines ehemaligen Weltklassespielers trainieren.

Diese Tätigkeit macht ihm sichtlich Freude und auch als Besitzer des „Hotel evviva“ blüht der Allgäuer auf.

In Vergessenheit geraten ist Karl-Heinz Riedle trotzdem nicht. Beim BVB erinnert man sich noch gerne an ihn, nicht zuletzt wegen seiner beiden Tore im Champions-League-Endspiel 1997 im Münchner Olympiastadion. Und so ist er seit 2014 Markenbotschafter der Schwarz-Gelben.

In dieser Funktion repräsentiert er Borussia Dortmund und ist auch bei vielen internationalen Reisen dabei. Hin und wieder äußert sich der 56-Jährige zum aktuellen Fußballgeschehen, aber bei Weitem nicht so provokant wie ein Stefan Effenberg oder ein Mario Basler.

Das hat Karl-Heinz Riedle nicht nötig. Privat scheint er ohnehin glücklich zu sein. Er ist immer noch mit seiner Jugendliebe Gabriele zusammen. Beide haben drei Kinder. Sein Sohn Alessandro wurde sogar selbst Fußballer, allerdings in unterklassigen Ligen. Heute kickt Alessandro Riedle beim Schweizer Drittligisten SC Brühl.

Sein Vater erlebte hingegen die große weite Fußballwelt. Ein Highlight ist sicherlich sein verwandelter Elfmeter im WM-Halbfinale 1990 gegen England. Auch an den Olympischen Spielen nahm Karl-Heinz Riedle teil. 1988 in Seoul sprang sogar die Bronzemedaille heraus. Und er erledigte einmal die Bayern fast im Alleingang, als er im entscheidenden Spiel der Saison 1987/88 zum Matchwinner wurde. Werder Bremen wurde daraufhin deutscher Meister, nachdem dieses Ziel oft knapp verpasst wurde.

Insgesamt konnte Karl-Heinz Riedle drei deutsche Meisterschaften feiern. Dazu kommt der Gewinn der Champions League 1997 mit dem BVB. Seine Nachfolger um Erling Haaland kämpfen in dieser Saison um den Titel in der Europa League. Hier sieht Bwin den BVB sogar in der Favoritenrolle (Quote 6,50). Dahinter folgen der FC Barcelona (7,50), der FC Sevilla (8,00) und Atalanta Bergamo (10,00). RB Leipzig hat eine Siegquote von 15,00.

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Christian

Er kam, sah und siegte

Selten hat ein Wechsel Fußballdeutschland so polarisiert wie der von Max Kruse von Union Berlin zum VfL Wolfsburg. Mit den Köpenickern befand sich der Stürmer im Rennen um die Champions-League-Plätze und hatte zudem noch die Chance den DFB-Pokal zu holen. Max Kruse tauschte dies gegen einen besser dotierten Vertrag und Abstiegskampf bei den Wolfsburgern ein. (Foto: IMAGO / Schüler)

Denn die Niedersachsen lagen zum Zeitpunkt des Wechsels des 33-Jährigen mit 21 Punkten auf Rang 15, mit lediglich drei Zählern Vorsprung zu einem direkten Abstiegsplatz. Darüber hinaus hatten die Wölfe einen wahren Negativlauf mit sieben Niederlagen aus acht Bundesligaspielen.

Doch nur schon die reine Präsenz auf dem Platz von Max Kruse scheint den VfL Wolfsburg zu beflügeln. Das konnte man am vorletzten Spieltag beim 4:1 über die SpVgg Greuther Fürth beobachten. Auch beim 2:0 über Eintracht Frankfurt am 22. Spieltag.

Max Kruse trug sich sogar in die Torschützenliste ein und mit diesen zwei Siegen hat sich die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt vorerst den ärgsten Abstiegssorgen entledigt. Denn nun stehen 27 Punkte und Tabellenrang zwölf auf der Habenseite.

VfL-Sportdirektor Jörg Schmadtke scheint mit der Verpflichtung von Max Kruse alles richtig gemacht zu haben. Zudem sitzt auch Florian Kohfeldt in Wolfsburg wieder sicherer im Sattel.

Wie ist der Wert von Max Kruse?

Union Berlin hat dagegen Spiel eins nach dem Weggang ihres erfahrenen Stürmers gegen den FC Augsburg sang- und klanglos 0:2 verloren. Gerade in der Offensive präsentierten sich die Hauptstädter in dieser Partie harmlos. Man darf nun gespannt sein, ob es einen Bruch beim Fischer-Team geben wird. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich eine Mannschaft nach einem Abgang von Max Kruse verschlechtert.

Bestes Beispiel ist Werder Bremen. Für die Hanseaten lief Max Kruse von 2016 bis 2019 auf, um dann zu Fenerbahce Istanbul zu wechseln. Man kann sagen, dass es nach dem Transfer des Stürmers für Werder sportlich abwärts ging, was schließlich in den Bundesligaabstieg 2021 mündete.

Max Kruse scheint durch seine Mentalität wirklich ein Unterschiedsspieler sein. Da dürfte es ihm auch egal sein, als Söldner verschrien zu werden. Zurück bleibt aber ein enttäuschtes Union Berlin und die Feststellung, dass es im Profifußball am Ende doch nur ums Geld geht.

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