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Christian

Das wurde aus den Europameistern von 1996

25 Jahre ist es her, dass die deutsche Nationalmannschaft eine Fußballeuropameisterschaft gewinnen konnte. Danach, 2000 und 2004, kam das Aus in der Vorrunde, 2008 gab es wenigstens den Finaleinzug und 2012 und 2016 war jeweils im Halbfinale Endstation.

Überhaupt konnte das DFB-Team nach dem EM-Titel 1996 nur noch ein großes Turnier gewinnen. Das war die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

Die Europameisterschaft in England 18 Jahre zuvor stand ganz im Zeichen des Mottos „Football is coming home“. Der damalige Bundestrainer Berti Vogts hatte dagegen den Slogan „Der Star ist die Mannschaft“ ausgegeben. Das lag auch an Lothar Matthäus, der für die EM nicht nominiert wurde. Dessen Intimfeind Jürgen Klinsmann führte das DFB-Team als Kapitän nach einem Elfmeter-Krimi gegen England im Halbfinale und dem Finalsieg über Tschechien schließlich zum EM-Titel. Doch was machen die Europameister von 1996 heute?

Andreas Köpke

Der heutige Bundestorwarttrainer erhielt damals den Vorzug gegenüber Oliver Kahn. „Andy“ Köpke dankte dies mit sehr guten Leistungen und so durfte der Keeper auch bei der WM 1998 im Tor stehen. Das Amt des Bundestorwarttrainers übt der inzwischen 59-Jährige seit 2004 aus.

Jürgen Kohler

Der Abwehrspieler verletzte sich im ersten Gruppenspiel und fiel für den Rest des Turnieres aus. Nach seiner Spielerlaufbahn schlug Jürgen Kohler eine Trainerkarriere ein, die ihn unter anderem zurück zum DFB führte. In den letzten Jahren coachte er jedoch vornehmlich in unteren Ligen, unter anderem in der Rheinlandliga und der Mittelrheinliga.

Markus Babbel

Auch Markus Babbel wurde nach seiner Spielerzeit Trainer. In der Bundesliga war er für den VfB Stuttgart, Hertha BSC und die TSG Hoffenheim tätig. Zuletzt gab es ein Engagement bei den Western Sydney Wanderers.

Thomas Helmer

Die damalige „Nummer 5“ der deutschen Nationalmannschaft wurde Experte beim DSF, was später zu Sport 1 wurde. In dieser Funktion berichtete er unter anderem von der EM 2004. Viele Jahre moderierte Thomas Helmer den „Doppelpass“. Die Leitung des Fußball-Talks gibt er jedoch nach dem Ende dieser Saison auf.

Matthias Sammer

Der EM-Titel brachte Matthias Sammer die Auszeichnung des Fußballers Europas 1996 ein. Doch der heute 53-Jährige hatte in seiner Karriere mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, sodass er früh als Fußballer aufhören musste. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, in zahlreichen Funktionen beim DFB, dem FC Bayern München und Borussia Dortmund erfolgreich zu arbeiten und Titel zu holen. Hin und wieder arbeitete Matthias Sammer auch als Experte für das Fernsehen.

Mehmet Scholl

„Scholli“ wurde im EM-Finale für Oliver Bierhoff ausgewechselt, was viele Beobachter und auch er selbst sinnbildlich für seine Karriere halten. Auch Mehmet Scholl wurde Fußballexperte. Für die ARD. In dieser Funktion berichtete er auch von der WM 2014, was ihm den Deutschen Fernsehpreis einbrachte. Nach einem Zerwürfnis mit der ARD beim Confed-Cup 2017 gab Mehmet Scholl diese Tätigkeit jedoch auf. Trotzdem sorgt der achtmalige Deutsche Meister immer noch für Aufsehen, etwa wenn er sich kritisch über die aktuelle Trainergeneration äußert.

Thomas Häßler

Der Mittelfeldspieler wurde 1990 Weltmeister und 1996 Europameister. Doch die große Fußballbühne hat Thomas Häßler inzwischen verlassen. So gab es Engagements bei Padideh Maschad in der Iranian Pro League und beim Berliner Landesligisten BFC Preussen. Dafür nahm „Icke“ an den RTL-Shows „Let’s Dance“ und „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ teil. Der Wettanbieter Sky Bet hat sich jedoch Thomas Häßler als Werbefigur gesichert.

Christian Ziege

Der langjährige Bayernspieler gab im EM-Finale die Vorlage zum Ausgleichstreffer durch Oliver Bierhoff. Auch bei dem Linksverteidiger wurde es nach dem Karriereende exotisch. So trainierte Christian Ziege nach verschiedenen U-Mannschaften des DFB den thailändischen Klub Ratchaburi Mitr Phol und den spanischen Drittligisten Atlético Baleareas. Heute coacht der Europameister von 1996 den österreichischen Regionalligisten FC Pinzgau, wo auch sein Sohn Alessandro spielt.

Thomas Strunz

Dem allgemeinen Fußballfan ist Thomas Strunz weniger wegen seines EM-Titels 1996 bekannt, sondern für den Ausspruch „Was erlaube Strunz?“ von Giovanni Trapattoni bei dessen Wutrede auf einer Pressekonferenz 1998. Das war jedoch kein Hindernis, um später als Manager des VfL Wolfsburg und Rot-Weiss Essen und als Experte für den „Doppelpass“ zu arbeiten. Diese Tätigkeit gab er jedoch 2018 auf und widmet sich heute seinem Job als Spielerberater.

Dieter Eilts

Als Abräumer vor der Abwehr war Dieter Eilts ein Garant für den deutschen EM-Triumph 1996. Nach mehr oder weniger erfolglosen Trainerjobs beim DFB und Hansa Rostock arbeitete der ehemalige Spieler von Werder Bremen im Nachwuchsbereich des VfL Oldenburg und seines Heimatklubs. Heute unterstützt er in einer Kindertagesbetreuung Schüler bei ihren Hausaufgaben und lebt in Bremen.

Stefan Kuntz

Der Stürmer schoss im Halbfinale gegen England den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Der zweimalige Bundesligatorschützenkönig (1986 und 1994) war lange Jahre als Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern tätig. Seit 2016 betreut er beim DFB die U21, mit der er 2017 Europameister wurde. Zuletzt war er als Bundestrainer im Gespräch.

Jürgen Klinsmann

Der 108-fache Nationalspieler verlegte nach der Karriere seinen Lebensmittelpunkt in die USA. 2004 brauchte der DFB einen Bundestrainer. Jürgen Klinsmann folgte dem Ruf des Verbandes und betreute die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2006. Sein Trainerjob beim FC Bayern München blieb glücklos. Ebenso sein kurzes Intermezzo bei der Hertha. Dafür qualifizierte er sich mit den USA für die WM 2014.

Oliver Bierhoff

Er war der Schütze des „Golden Goal“, das Deutschland zum Europameister machte. Seit 2004 ist der ehemalige Stürmer für den DFB tätig. Unter anderem als Manager der Nationalmannschaft und als Direktor der Nachwuchsakademie.

Berti Vogts

Nach dem enttäuschenden Viertelfinalaus bei der WM 1994 stand Berti Vogts schon kurz vor der Demission. Nach dem strahlenden EM-Sieg 1996 folgte bei der WM 1998 mit der Viertelfinalniederlage gegen Kroatien der nächste Nackenschlag. Berti Vogts war daraufhin als Bundestrainer nicht mehr zu halten und so arbeitete der ehemalige Weltklasseverteidiger unter anderem als Nationaltrainer von Kuwait, Schottland, Nigeria und Aserbaidschan. Zudem unterstützte der heute 74-Jährige in verschiedenen Funktionen die US-Nationalmannschaft.

Weiterhin im Kader des Endspiels standen Marco Bode, Oliver Kahn, Oliver Reck und René Schneider, der nachnominiert wurde. Man darf gespannt sein, wann ein DFB-Team wieder eine Europameisterschaft feiern kann. Für die EURO 2021 gehört die deutsche Mannschaft zu den Mitfavoriten. So beträgt die Quote auf einen EM-Sieg bei Sky Bet 9,00. Nur die Chancen von Frankreich (6,00), England (6,00), Belgien (7,50) und Portugal (8,50) werden höher eingeschätzt.

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Christian

Union Berlin ist den nächsten Schritt gegangen

Jahrelang war Union Berlin ein Zweitligist. Damit konnten die Köpenicker gut leben. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass es bei Union auch schon ganz andere Zeiten gab. 2019 gelang schließlich doch der Aufstieg in die Bundesliga. Hier war man anfangs ein Außenseiter, dem nicht wenige Beobachter und Experten einen schweren Stand in Deutschlands Eliteliga prophezeiten.

Doch nachdem im Vorjahr mit Tabellenplatz elf der Klassenerhalt recht souverän gelang, konnten sich die „Eisernen“ in dieser Saison sogar in der ersten Tabellenhälfte behaupten.

Dabei gilt die allgemeine Feststellung, dass das zweite Bundesligajahr für einen Aufsteiger schwieriger als das erste ist. Die Unioner mussten zudem in dieser Spielzeit ohne ihren stimmgewaltigen Anhang auskommen. Trotzdem rutschten die Berliner nie in die Nähe der Abstiegsränge.

Nach dem 10. Spieltag, und trotz der Derbyniederlage gegen die Hertha, standen 16 Punkte und Tabellenplatz sechs zu Buche. Die Hinrunde schlossen die Hauptstädter mit 28 Zählern und Rang sechs ab.

Diese Punkteausbeute bedeutete quasi den Klassenerhalt, der spätestens am 25. Spieltag mit einem 2:1 über Köln und dann 38 Zählern zementiert wurde.

Somit haben die Union-Fans eine äußerst beruhigende Saison erlebt, trotz einiger Personalengpässe. Doch bei diesem Aspekt kommt Oliver Ruhnert ins Spiel, der seit Mai 2018 der Geschäftsführer Profifußball bei den „Eisernen“ ist. Der 49-Jährige hat es seit 2019 geschafft, durch kluge Transfers Union Berlin bundesligatauglich zu machen und im weiteren Schritt die Konkurrenzfähigkeit zu den Top-Klubs zu erhöhen.

Natürlich ist auch hier Trainer Urs Fischer ein wichtiger Baustein, wenn nicht sogar der entscheidende.

Beim großen Stühlerücken blieb Urs Fischer außen vor

Der Schweizer, der 2018 zu den Berlinern stieß, scheint perfekt zu dem unaufgeregten Umfeld in Köpenick zu passen. Urs Fischer selbst betont, dass er rund um „Die Alte Försterei“ in Ruhe arbeiten kann und dies auch schätzt. Dieses positive Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit und so gab Union-Präsident Dirk Zingler bei Fischers Vertragsverlängerung (bis 2023) zu Protokoll, dass „die Entscheidung, Urs Fischer zu verpflichten, für den 1. FC Union Berlin als goldrichtig erwiesen hat“.

„Er ist ein Mensch, der wunderbar zu Union Berlin passt.“ Dirk Zingler

Die Anhänger der „Eisernen“ dürften indes froh sein, dass der Name ihres Trainer nie beim großen Wechselkarussell der Trainer in dieser Saison fiel. Klubs wie Gladbach, Frankfurt oder Wolfsbürg würde Urs Fischer sicherlich gut zu Gesicht stehen und höchstwahrscheinlich dürfte der Schweizer auch dort gute Arbeit leisten.

So hat sich der 55-Jährige aber vorerst Union Berlin verschrieben. Bei den „Eisernen“ kann er die aktuelle Mannschaft weiterentwickeln und den Verein noch nachhaltiger in der Bundesliga etablieren.

Hier sind gewiss Klubs wie Freiburg, Augsburg oder Mainz, die sich trotz geringer finanzieller Mittel seit Jahren in der 1. Liga behaupten, ein Vorbild. Union Berlin hat inzwischen selbst eine Nische in der Bundesliga gefunden. Mit gewissen Sympathiewerten in der ganzen Republik und so hoffen die Klubverantwortlichen, das Umfeld und die Fans der „Eisernen“, dass das Abenteuer Bundesliga noch viele Jahre weitergeht.

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Christian

Nach verpasstem Befreiungsschlag ǀ Köln muss bei der Hertha den letzten Strohhalm ergreifen

Die Enttäuschung saß bei den Kölnern am Sonntag tief. Nach zuletzt zwei Siegen sollte auch gegen Freiburg etwas Zählbares gelingen. Aber am Ende stand ein enttäuschendes 1:2 auf der Anzeigetafel. Somit belegen die Rheinländer immer noch einen direkten Abstiegsplatz, doch der Abstieg steht längst noch nicht fest.

Denn der FC muss zum Beispiel nächste Woche in die Hauptstadt reisen. Zur Hertha und die hat es am Wochenende verpasst, sich entscheidend von unten abzusetzen. Nach dem 0:0 gegen Bielefeld, was Köln in die Karten gespielt hat, haben die Berliner derzeit 31 Punkte auf der Habenseite. Die Domstädter stehen momentan bei 29 Zählern. Somit könnte das Funkel-Team bei einem Sieg im Olympiastadion auf 32 Punkte kommen. Bremen und Bielefeld haben im Augenblick 31 Zähler auf dem Konto und die Hanseaten und die Arminia konnten zuletzt wenig überzeugend auftreten. Daher sind beide Teams noch keineswegs gerettet.

Unentschieden spielen verboten

Aber nur drei Punkte können wohl den Traum vom Klassenerhalt aufrechterhalten. Bei einer Punkteteilung mit den Berlinern würde Köln immer noch einen direkten Abstiegsplatz belegen und man müsste mit bangem Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz aus Bremen und Bielefeld schauen.

Die Rheinländer hätten es bei Punktverlusten in Berlin vor dem 34. Spieltag ganz schlechte Karten, doch noch die Klasse zu sichern. Bei einem Sieg wiederum würden der Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel am letzten Spieltag wieder viele Tore offen stehen.

Denn zum Saisonabschluss kommt der FC Schalke 04 ins Rhein-Energie-Stadion. Die Gelsenkirchener, die schon längst als Absteiger feststehen, präsentierten sich am Wochenende einmal mehr desolat und verloren nach einer 2:0-Führung noch 2:4 gegen Hoffenheim. Dabei fielen die vier Gegentore in weniger als 25 Minuten.

Daher sind für die Verantwortlichen der Kölner um Sportdirektor Horst Heldt drei Punkte gegen Schalke fest eingeplant. Mit einem möglichen Sieg über die Hertha hätte man dann 35 Punkte, was wohl für den Klassenerhalt reichen würde.

Haben die Kölner zu spät den Trainer gewechselt?

Der FC war mit Trainer Markus Gisdol in die Saison gegangen. Der 51-Jährige hatte die Rheinländer in der vorangegangen Spielzeit nach dem 11. Spieltag in einer fast ausweglosen Situation übernommen, doch mit 25 Punkten aus den folgenden 13 Partien wurde der Klassenerhalt quasi schon nach dem 24. Spieltag gesichert.

Dementsprechend hatte Markus Gisdol am Anfang dieser Spielzeit einiges an Kredit. Doch die Kölner kamen in dieser Saison nie so recht in Schwung. So belegte die von Markus Gisdol geführte Mannschaft nach der Hinrunde den Relegationsplatz. Mit lediglich 15 Zählern. Auch zu Beginn der Rückrunde gab es wenig Besserung, doch Sportdirektor Horst Heldt hielt an Markus Gisdol fest. Erst nach dem 28. Spieltag reagierte Horst Heldt und nahm einen Trainerwechsel vor. Gisdol-Nachfolger Friedhelm Funkel blieben jedoch nur sechs Spiele Zeit, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Deshalb kann man unter dem Strich festhalten, dass Horst Heldt zu lange an Markus Gisdol festgehalten hat. Die Mannschaft wirkte unter ihm oft lethargisch, in der Offensive blieb sie häufig blass und im Endeffekt sprangen für den FC einfach zu wenig Punkte heraus. Nach dem Trainerwechsel stehen dagegen sechs Punkte aus vier Partien zu Buche. Auch das Team um Kapitän Jonas Hector präsentierte sich zuletzt ganz anders als unter Markus Gisdol.

Gegen die Hertha soll es auf jeden Fall mit einem Sieg klappen. Bwin sieht für die Kölner auf jeden Fall Chancen. So beträgt die Quote für einen FC-Sieg 3,10. Ein Erfolg der Hertha brächte eine Quote von 2,25.

Über Bwin

Auf dem deutschsprachigen Markt ist der Wettanbieter Bwin mittlerweile eine absolute Größe. Dies liegt zum einen an dem großen Bekanntheitsgrad durch Sponsorings bei unter anderem Borussia Dortmund, dem 1.FC Köln oder dem 1.FC Union Berlin, zum anderen aber auch den Vorzügen des Anbieters selbst. Immerhin überzeugt man mit einem gewaltigen Wettangebot, einer guten Sportwetten App sowie dem lukrativen Bwin Sportwetten Bonus.

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Christian

Javi Martínez ǀ Ein Erfolgsmensch nimmt Abschied

Er war 2012 der Rekordeinkauf der Bundesliga. Nach langen und zähen Verhandlungen überwiesen die Bayern damals 40 Millionen Euro Ablöse an Athletic Bilbao. Eine Summe, die sich für die Münchner gelohnt hat, denn der Spanier hat neun Jahre für den deutschen Rekordmeister gespielt. Mit 32 Jahren nimmt Javi Martínez nun Abschied aus der Bundesliga.

Zurückblicken kann der Defensivspezialist auf eine erfolgreiche Zeit. Bisher stand für ihn nach jeder Saison eine Deutsche Meisterschaft auf der Habenseite. Acht Titel sind es bisher und es ist sehr wahrscheinlich, dass ein neunter hinzukommt. Dazu gewann Javi Martínez je zweimal die Champions League, den europäischen Supercup und die Klub-WM. Zudem fünfmal den DFB-Pokal.

Erstaunlich ist jedoch eine Statistik. Von seinen bisherigen 163 Bundesligaspielen konnte der Spanier 134 Partien gewinnen.

Das entspräche einer Hinrunde mit 17 Begegnungen, von denen 14 erfolgreich bestritten wurden. Somit war Javi Martínez ein absoluter Erfolgsgarant für die Bayern, wenn er auf dem Platz stand. Doch zu seiner Vita gehören auch zahlreiche Verletzungen.

Kreuzbandriss in der Saison 2014/15

Als Javi Martínez sein erstes Jahr für die Münchner bestritt, gehörte er zweifellos zu den besten defensiven Mittelfeldspielern Europas. Auch durch seine starken Leistungen gewann der FC Bayern 2013 das Triple, nach einer enttäuschenden Vorsaison mit drei zweiten Plätzen.

Doch schon die Spielzeit 2013/14 begann mit Verletzungssorgen. So musste sich der Spanier im August einer Leistenoperation unterziehen, wodurch er über zwei Monate ausfiel und 22 Partien seines Teams verpasste. Es folgte im Januar 2014 eine Sprunggelenksverletzung, aber richtig schwer erwischte es Javi Martínez im August 2014 mit einem Kreuzbandriss, der ihn acht Monate außer Gefecht setzte.

Danach häuften sich die Verletzungen. Von Patellasehnenproblemen über Adduktorenbeschwerden bis hin zu einem Schlüsselbeinbruch und einem Muskelbündelriss hat Javi Martínez fast alles mitgemacht, was ein Fußballprofi an Verletzungen erleiden kann.

Wenn der Spanier jedoch fit war, brachte er seine Leistung und stellte sich in den Dienst der Mannschaft.

Hundertprozentige Identifikation mit dem FC Bayern

Javi Martínez hat stets betont, dass er sich in München wohlfühlt. Schon am ersten Tag habe er „das „Mia san mia“ und das Besondere am FC Bayern gespürt“. Und so blieb der Defensiv-Allrounder neun Jahre beim deutschen Rekordmeister.

Dessen Verantwortliche haben in den letzten Tagen Javi Martínez hochgelobt und seine Verdienste herausgestellt, wie es selten beim FC Bayern passiert, wenn ein Spieler den Verein verlässt. So hat sich mit Herbert Hainer, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic fast die komplette Führungsriege der Münchner äußerst wertschätzend über Javi Martínez geäußert.

„Javi Martínez wird immer einen besonderen Platz in der Geschichte dieses Vereins haben.“ Bayern-Präsident Herbert Hainer

Wohin es den Spanier zieht, ist völlig offen. Im letzten Jahr stand ein Wechsel zu seinem Ex-Klub Athletic Bilbao im Raum. Es ist gut möglich, dass der 32-Jährige zu den Basken, denen er sich als 17-Jähriger anschloss, zurückkehrt.

Was bleibt, ist die Erinnerung an einen Musterprofi. Die Bayern bewiesen 2012 einen guten Riecher, als sie Javi Martínez nach München lotsten und der Spanier steht sicherlich in einer Riege mit Legionären wie Bixente Lizarazu oder Franck Ribéry, die auch in den Herzen der Bayernfans einen Platz gefunden haben.

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Christian

Horst Hrubesch – eine lebende HSV-Legende

Dem jüngeren Fußballfan ist Horst Hrubesch vor allen Dingen als Trainer der deutschen U21-Auswahl bekannt. Von 2000 bis 2016 war der ehemalige Stürmer im Nachwuchsbereich des DFB tätig, doch was das sogenannte „Kopfballungeheuer“ in seiner aktiven Zeit geleistet hat, ist wohl nur den wenigsten Fans wirklich bewusst.

So hat Horst Hrubesch (0,61) nach Gerd Müller (0,85) und Robert Lewandowski (0,78) die drittbeste Torquote aller Bundesligatorjäger. Erling Haaland ist in dieser Statistik vorerst außen vorzulassen, da der Norweger erst 41 Bundesligaspiele bestritten hat.

Aber für Horst Hrubesch gilt eine Bezeichnung, die heutzutage nur noch wenig vergeben wird. Denn der heute 70-Jährige war ein echter Kultspieler. Auch weil er bis zu seinem Wechsel zu Rot-Weiss Essen in die Bundesliga (1975) als Dachdecker arbeitete und neben Fußball auch Handball spielte. So war Horst Hrubesch mit 24 Jahren ein Spätberufener, als er die große Fußballbühne betrat.

Doch beim Revierklub machte er mit 80 Toren in 83 Partien auf sich aufmerksam. 1978 schnappte sich der Hamburger SV den kopfballstarken Stürmer und so wurde Horst Hrubesch Teil der goldenen HSV-Ära.

Bis 1983 spielte das „Kopfballungeheuer“ für die Norddeutschen und gewann dreimal die Deutsche Meisterschaft (1979, 1982, 1983) und den Europapokal der Landesmeister (1983).

Aber Horst Hrubesch war auch wegen seiner bodenständigen und ehrlichen Art ungemein beliebt. Die gegnerischen Abwehrspieler dagegen fürchteten den 1,88m großen Stürmer.

Da Horst Hrubesch beim HSV so überzeugen konnte, ließ die Berufung in die Nationalmannschaft nicht lange auf sich warten. Im DFB-Dress schoss der Bundesligatorschützenkönig von 1982 wichtige Tore. So die beiden Treffer im EM-Finale 1980, die Deutschland beim 2:1-Sieg über Belgien zum Europameister machten.

In der sogenannten „Nacht von Sevilla“ (WM-Halbfinale 1982 Deutschland-Frankreich) behielt Horst Hrubesch kurz vor Mitternacht die Nerven, indem er den entscheidenden Elfmeter verwandelte.

Mit 35 Jahren beendete der Stürmer seine Bundesligakarriere, um noch ein Jahr in seiner Heimatstadt Hamm zu spielen. Gleichzeitig schlug Horst Hrubesch eine Trainerkarriere ein, die ihn im Jahr 2000 zum DFB in den Nachwuchsbereich führte. Aufgrund seiner Erfahrung und menschlichen Eigenschaften konnte er hier sicherlich vielen Spielern wertvolle Dinge mit auf den Weg geben. Höhepunkt seiner Tätigkeit als Nachwuchscoach war der Gewinn der U21-Europameisterschaft 2009 mit Spielern wie Sami Khedira, Mats Hummels oder Manuel Neuer, die sich 2014 zum Weltmeister krönten.

Auch die olympische Silbermedaille 2016 des DFB-Nachwuchses verantwortete Horst Hrubesch. Berührungspunkte zu „seinem“ HSV gab es hingegen kaum. Die Hamburger hatten es lange versäumt, Spieler aus ihrer erfolgreichen Ära in den Verein einzubinden. So konnte sich Horst Hrubesch nur hin und wieder zu den Ereignissen rund um den HSV in den Medien äußern.

Vorigen Sommer gab es jedoch nach 37 Jahren die Rückkehr zu den Hanseaten als Direktor des Nachwuchsleistungszentrums.

Die Profimannschaft der Hamburger sollte unterdessen den Aufstieg in die Bundesliga schaffen, doch nach einigen Pleiten scheint dieses Ziel in weite Ferne gerückt zu sein und so entschlossen sich die HSV-Verantwortlichen drei Spieltage vor Saisonende den letzten Trumpf zu ziehen und Horst Hrubesch zum Cheftrainer zu befördern.

Die Buchmacher schätzen die Chancen auf einen Aufstieg der Norddeutschen wenig realistisch ein. So beträgt die Quote für diesen Fall bei Tipico 4,50. Fürths und Kiels Wettquoten betragen hier 1,25 bzw. 2,05.

Über Tipico

Alleine mit dem Namen Tipico können die meisten Sportfans bereits direkt etwas anfangen und bringen oftmals schnell den FC Bayern München sowie Oliver Kahn mit dem Wettanbieter in Verbindung. Der Grund ist ganz einfach, denn beide Parteien arbeiten mit dem in Deutschland wohl erfolgreichsten Anbieter für Sportwetten zusammen. Insbesondere Fußball-Fans sind hier an der richtigen Adresse, denn hier ist die Auswahl riesig und jeder von Euch kommt auf seine Kosten. In den weiteren Testkategorien schloss Tipico ebenfalls hervorragend ab und auch der Tipico Sportwetten Bonus ist absolut empfehlenswert.

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Christian

Wie kann sich Real Madrid Kylian Mbappé leisten?

Cristiano Ronaldo (36) und Lionel Messi (33) waren in den letzten 15 Jahren zweifellos die Superstars des Weltfußballs. Ihre Karrieren neigen sich jedoch dem Ende entgegen und so müssen neue Helden her. Heißeste Anwärter auf den Titel „Weltfußballer“ sind Erling Haaland (20) und Kylian Mbappé (22), wenn sie es nicht schon sind.

Nun ist es der Anspruch der beiden spanischen Großvereine Real Madrid und des FC Barcelona, dass solche Superstars bei ihnen im Kader stehen. Auch weil es für die weltweite Vermarktung mehr als förderlich ist. Doch die Frage stellt sich, wie die Madrilenen, die Kylian Mbappé verpflichten wollen, und Barca, das mit Erling Haaland in Verbindung gebracht wird, das Ganze finanziell stemmen wollen.

Zwar hat Real in den letzten Jahren gut gewirtschaftet, so wurden lediglich 61 Millionen Euro mehr für neue Spieler ausgegeben, als durch Verkäufe eingenommen wurden, doch Schätzungen zufolge sollen die Königlichen Schulden von 900 Millionen Euro haben.

So lassen sich auch die Super-League-Pläne, die vor allen Dingen Real-Präsident Florentino Pérez vorangetrieben hat, erklären.

So gab der 74-Jährige auch zu, dass die großen Klubs spätestens 2024 „alle tot“ seien. Hier sei erwähnt, dass Wirtschaftsunternehmen, und das ist Real Madrid auch, neben der Einnahmen- auch die Ausgabenseite beachten müssen. Doch das scheint für Florentino Pérez und seine „Galacticos“ nicht zu zählen.

Transfervolumen von über 250 Millionen Euro

Kylian Mbappé wechselte 2017 zu Paris Saint-Germain. Der Wechsel erfolgte aufgrund des Neymar-Transfers als Leigeschäft. Ein Jahr später zahlte PSG 180 Millionen Euro an den AS Monaco und stattete den damals 19-Jährigen mit einem Vertrag bis 2022 aus.

Der Marktwert des Franzosen wird aktuell auf 160 Millionen Euro taxiert. Sein Gehalt bei Paris soll etwa 17,5 Millionen Euro pro Jahr betragen.

Es ist davon auszugehen, dass Kylian Mbappé bei einem Wechsel zu Real Madrid deutlich mehr verdienen würde. 30 oder gar 35 Millionen Euro pro Jahr könnte dann das Gehalt des Weltmeisters von 2018 sein. Als Ablösesumme steht dann sicherlich eine dreistellige Summe im Raum und so würde am Ende ein Transfervolumen von über 250 Millionen Euro, verteilt auf vier oder fünf Jahre, im Raum stehen.

Das muss natürlich erst einmal erwirtschaftet werden, was natürlich zum Teil mit Trikotverkäufen gelingen wird. Bis 2022 müssen die Königlichen aber noch die Hälfte des 39-Millionen-Gehaltes von Gareth Bale bezahlen. Dazu kommen Ausgaben für Eden Hazard (25 Millionen Euro pro Jahr) und für die ganzen anderen Superstars, die jenseits der 10-Millionen-Euro-Marke per anno entlohnt werden.

Zusätzlich baut Real Madrid gerade sein Estadio Santiago Bernabeu um. Die Kosten hierfür werden über 500 Millionen Euro betragen. An diesem Punkt hatte Florentino Pérez geplant, dass im Bernabeu Super-League-Spiele stattfinden werden. Mit Kylian Mbappé, der mit den Einnahmen aus der Super League finanziert werden sollte.

Das sind unter dem Strich alles schwindelerregende Summen, doch wie man Real Madrid kennt, wird der Franzose am Ende in der spanischen Hauptstadt landen. Man darf jedoch gespannt sein, wie weit die Königlichen, und auch der FC Barcelona, diese Spirale noch drehen können. Bei Schulden von 900 Millionen Euro bzw. 1,1 Milliarden Euro. Der Schuldenberg bei den Katalanen ist übrigens auch darauf zurückzuführen, dass Lionel Messi in den letzten vier Jahren über 500 Millionen Euro an Gehalt kassiert hat. Wie Barca lebt auch Real seit vielen Jahren über seine Verhältnisse. Lohn sind dagegen berauschende Champions-League-Abende und viele Titel. Diese Magie soll fortgeführt werden. Am besten mit Kylian Mbappé. Dieser soll sich derweil schon auf Häusersuche in Madrid befinden.

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