18+ | Spiele mit Verantwortung | Es gelten die AGB | Glücksspiel kann süchtig machen | Wir erhalten Provisionen von den aufgeführten Wettanbietern

Christian

Schalke war nur bei den drei Abstiegen schlechter als in dieser Saison

Am Samstag spielt der FC Schalke gegen den VfB Stuttgart. Die Anhänger der Königsblauen dürften froh sein, dass es dann nicht mehr um den Klassenerhalt geht und die Saison endgültig vorüber ist. Gerade durch den Derbysieg gegen den BVB haben sich die Gelsenkirchener aller Abstiegssorgen entledigt. Doch mit der mageren Punkteausbeute von lediglich 32 Zählern hätte es für die Knappen auch ganz anders kommen können. Der Revierklub spielt die viertschlechteste Saison seiner Bundesligageschichte und in anderen Jahren wäre ein Abstieg die logische Konsequenz gewesen.

Die schlechteste Spielzeit seit 1987/88

Seit der Saison 1991/92 spielen die Schalker ununterbrochen in der Bundesliga. Seitdem kamen die Gelsenkirchener nicht wirklich in Abstiegsgefahr. Im Gegenteil. Mehrmals wurden vordere Platzierungen erreicht und nicht selten die Qualifikation für die Champions League geschafft.

Diese Spielzeit kann man aber als Seuchenjahr für Königsblau bezeichnen. Zuletzt holte Schalke in der Abstiegssaison 1987/88 so wenig Punkte. Damals standen 31 Zähler auf der Habenseite und Platz 18 bedeuteten, dass die Knappen den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten. 1981 und 1983 stiegen die Gelsenkirchener ebenfalls ab. Mit 31 bzw. 30 Punkten.

Streng genommen war das zweite Bundesligajahr der Knappen ebenfalls schlechter als die Saison 2018/19. Doch die in der Spielzeit 1964/65 erzielten 29 Zähler wurden in lediglich 30 Spielen erreicht, weil die Bundesliga damals noch aus 16 Teams bestand.

Die aktuell geholten 32 Punkte gehören somit zu den schlechtesten Ausbeuten der Vereinsgeschichte und in vielen Fällen sind Vereine mit dieser Punktzahl abgestiegen oder hätten zumindest den beschwerlichen Weg der Relegation gehen müssen.

32 Zähler hätten in den letzten Jahren oft den Abstieg oder die Relegation bedeutet

Die Saison 2013/14, und auch diese, sind in Bezug auf den Abstiegskampf eine absolute Ausnahme. 2014 rettete sich der HSV mit gerade einmal 27 Punkten in die Relegation. Der VfB Stuttgart hat momentan ebenfalls 27 Zähler vorzuweisen und spielt Ende Mai gegen den Dritten der 2. Liga um den Klassenerhalt.

Ansonsten holten die Vereine aus dem Tabellenkeller in den letzten Jahren mehr Punkte. 2018 musste Wolfsburg mit 33 Zählern in die Relegation, 2017 sogar mit 37 Punkten. Die Saison 2015/16 hätte Schalke mit der diesjährigen Punktzahl auf Platz 17 abgeschlossen. Eintracht Frankfurt bestritt damals mit den geholten 36 Zählern die Relegation. Auch 2014/15 hätten 32 Punkte nur zu Platz 17 gereicht. Der HSV mit seinen 35 Zählern rettete sich in diesem Jahr in die Relegation.

Die Verantwortlichen von Schalke, und auch die Fans, gehen jedoch davon aus, dass sich solch ein Katastrophenjahr wie dieses nicht noch einmal wiederholt. Doch die Gelsenkirchener dürften froh sein, dass Hannover, Nürnberg und auch der VfB Stuttgart in diesem Jahr eine Art eigene Meisterschaft gespielt haben.

Teile den Post
Christian

Werder Bremen künftig mit den meisten Bundesligaspielen

Der Hamburger SV hatte lange Zeit ein Alleinstellungsmerkmal. Das Gründungsmitglied der Bundesliga war bis 2018 ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten. Alle anderen Vereine, welche die Premierensaison bestritten haben, stiegen vorher mindestens einmal ab.

Seit Sonntag steht jedoch fest, dass der HSV noch mindestens ein weiteres Jahr zweitklassig bleibt. Somit kommen erst einmal keine weiteren Partien zu den derzeit 1866 Bundesligaspielen der Hanseaten dazu. Werder Bremen kommt derzeit auf 1865 Bundesligabegegnungen und da die Norddeutschen auch in der nächsten Saison erstklassig spielen, werden die Hamburger in dieser Statistik vom ewigen Rivalen überholt.

Bremen war lediglich eine Spielzeit nicht in der Bundesliga

Werder ist wie der HSV ein Gründungsmitglied der Bundesliga. In der Saison 1979/80 stieg der Verein von der Weser ab, doch seit 1981 halten sich die Bremer ununterbrochen in der 1. Liga. Daher absolvierten die Norddeutschen 55 von den bisher 56 ausgetragenen Spielzeiten. Die Hamburger haben ebenfalls 55 Bundesligajahre bestritten, doch Werder wird eine 56. Spielzeit in der Bundesliga spielen, während beim ehemaligen Dino erst einmal keine weiteren Erstligapartien dazukommen.

Die Bayern werden ebenfalls nach der nächsten Saison mehr Bundesligabegegnungen als der HSV haben. Die Münchener verpassten die ersten beiden Bundesligajahre, doch seit der Spielzeit 1965/66 sind die Isarstädter ununterbrochen erstklassig. Da in der Premierensaison, und auch danach, nur 16 Vereine an den Start gingen, werden die Bayern nach der Spielzeit 2019/20 1874 Bundesligapartien, und damit acht mehr als die Hamburger, auf dem Konto haben.

Dahinter folgen der VfB Stuttgart (derzeit 1797 Spiele), Borussia Dortmund (1763), Borussia Mönchengladbach (1737), Schalke 04 (1729), Eintracht Frankfurt (1695) und der 1. FC Köln (1594).

Gibt es einen neuen Zweiten in der ewigen Bundesligatabelle?

Momentan führen die Bayern die ewige Bundesligatabelle mit 3684 Punkten an. Dahinter folgen die Bremer (2821) und der BVB (2803). Es könnte also sein, dass die Dortmunder im nächsten Jahr die Hanseaten in dieser Statistik überholen werden.

Der HSV muss sich dagegen um seinen derzeitigen vierten Platz keine Sorgen machen. Die Hamburger haben bisher 2733 Zähler sammeln können und zum VfB Stuttgart (2653) und Borussia Mönchengladbach (2560) gibt es noch ein beruhigendes Polster. Allerdings wächst der Rückstand zu den Bremern und dem BVB immer mehr.

Somit ist für den HSV ein weiterer Rekord weg, doch bei all der Häme, die dem Dino seit einiger Zeit entgegenschlägt, gehören die Hamburger einfach in die Bundesliga. Schon allein was Attraktivität und Tradition betrifft.

Die ewige Bundesligatabelle nach dem 33. Spieltag der Saison 2018/19

1. Bayern München 54 Jahre 1839 Spiele 3684 Punkte

2. Werder Bremen 55 Jahre 1865 Spiele 2821 Punkte

3. Borussia Dortmund 52 Jahre 1763 Spiele 2803 Punkte

4. Hamburger SV 55 Jahre 1866 Spiele 2733 Punkte

Teile den Post
Christian

Wer erbt bei den Bayern die Rückennummern 7 und 10?

Für viele Fußballer hat die eigene Rückennummer eine große Bedeutung und auch in Sachen der Vermarktung kann sie eine große Rolle spielen. Bestes Beispiel ist die Nummer 10, die Größen wie Pele, Maradona oder Zidane getragen haben. Aber auch die 7 ist inzwischen eine Marke geworden, durch Spieler wie Cristiano Ronaldo oder Raul.

Bei den Bayern tragen aktuell Franck Ribery die 7 und Arjen Robben die 10. Beide werden jedoch nach dieser Saison den Rekordmeister verlassen und auch James, der die ebenfalls wichtige Nummer 11 auf seinem Trikot trägt, spielt im kommenden Jahr wohl bei einem anderen Verein. Dabei war der Kolumbianer immer unzufrieden mit seiner Rückennummer, denn in seiner Karriere hatte er immer die 10 getragen und in seiner Heimat ist die Verbindung zwischen seinem Namen und der 10 fast schon eine Institution.

In 24 Jahren trugen bei den Bayern nur zwei Spieler die 7

Franck Ribery wechselte 2007 zu den Bayern. Damals erbte er von Mehmet Scholl, der seine Laufbahn beendete, die Trikotnummer 7. Scholl hatte diese seit 1995, als in der Bundesliga feste Rückennummern für Spieler vergeben wurden, inne und mit dem französischen Flügelflitzer einen würdigen Nachfolger. Auch Ribery trug die 7 zwölf Jahre und in dieser Zeit hat er Legendenstatus bei den Münchenern erreicht. Dementsprechend ist es bedeutungsvoll, welcher Spieler die 7 von Ribery bekommt. Ein Kandidat ist sicherlich Kingsley Coman, der aktuell die 29 trägt. Der Franzose hat jedoch in der Jugend von Paris St. Germain auch schon die 7 getragen. Allerdings kann es auch sein, dass Coman die 29 behalten will. Schließlich spielt er schon einige Zeit mit dieser Rückennummer.

Die 10 hatten bei den Bayern schon Kultspieler wie Lothar Matthäus oder Roy Makaay getragen. Seit 2009 hat sie Arjen Robben inne. Nun darf man gespannt sein, welcher Spieler diese geschichtsträchtige Rückennummer erhält. Angeblich soll Callum Hudson-Odoi mit der 10 ein Wechsel zum Rekordmeister schmackhaft gemacht worden sein. Ein Transfer des Engländers hat sich jedoch vorerst zerschlagen und es ist gut möglich, dass die 10 überhaupt nicht vergeben wird, so wie es schon von in der Saison 2002/03 und von 2007 bis 2009 der Fall war.

Auch die Nummer 11 war bei den Bayern schon prominent besetzt. So zum Beispiel von Bixente Lizarazu, Stefan Effenberg oder Ze Roberto. Durch den wahrscheinlichen Wechsel von James wird auch diese Nummer frei und es ist gut möglich, dass Timo Werner sie übernimmt. Der Stürmer trägt zwar die 9 bei der deutschen Nationalmannschaft, doch bei RB Leipzig eben die 11.

Die 21 und die 31 haben noch keine Nachfolger für zwei Legenden

Wie die Nummer 7 haben die 21 bei den Bayern nur zwei Spieler getragen. Alexander Zickler von 1995 bis 2005 und Philipp Lahm von 2005 bis zu seinem Karriereende 2017. Seitdem ist die 21 unbesetzt. Wie auch die 31 nach dem Weggang von Bastian Schweinsteiger.

In den US-Profiligen ist es üblich, dass Trikotnummern von vereinsprägenden Spielern überhaupt nicht mehr vergeben werden. Im deutschen Fußball wird das jedoch nicht gemacht. Bei den Münchenern wird die Rückennummer 12 nicht vergeben. Sie ist für die Fans reserviert.

Für die beiden Neuzugänge Benjamin Pavard und Lucas Hernandez bieten sich die Rückennummern 2 und 3 an. Die 3 trägt zwar momentan Kwasi Okyere Wriedt, doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Spieler der Regionalligamannschaft die Bayern im Sommer verlässt. Die 2 hatte Sandro Wagner inne und ist wie gemacht für einen Verteidiger. Frankreichs Willy Sagnol trug die 2 von 2000 bis 2009 und könnte nun wieder von einem Franzosen übernommen werden.

Teile den Post
Christian

Droht dem Bundesliga-Dino ein weiteres Jahr 2. Liga?

Der Hamburger SV spielte von 1963 bis 2018 ununterbrochen in der 1. Bundesliga. Dann erfolgte der Abstieg, der ein Schlusspunkt einer jahrelangen Abwärtsspirale war. Die meisten Experten gingen jedoch davon aus, auch aufgrund der finanziellen Voraussetzungen des HSV in der 2. Liga, dass der sofortige Aufstieg gelingt. Nach der Hinrunde lagen die Hanseaten mit einem Sechs-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz im Soll, doch inzwischen sind die Norddeutschen auf Platz vier abgerutscht. Der fast überlebenswichtige Aufstieg ist so in Gefahr und deshalb sollen vor den letzten beiden Spieltagen alle Kräfte gebündelt werden, um das Saisonziel doch noch zu erreichen.

Ausbleibende finanzielle Mittel in der 2. Liga

Zwar können sich die Hamburger nun wieder auf ihren Geldgeber Klaus-Michael Kühne verlassen. Der Milliardär sicherte den Hanseaten weitere finanzielle Unterstützungen zu. Doch diese reicht bei weitem nicht aus, um den HSV auch in der kommenden Saison als Großmacht in der 2. Liga an den Start gehen zu lassen, so wie es in dieser Spielzeit der Fall war. Die Ausgaben für den Kader würden nach Angaben von Sportchef Ralf Becker noch weiter heruntergefahren werden, von aktuell 27 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro. Bei einem Aufstieg würden die Ausgaben für die Profimannschaft dagegen auf 40 Millionen Euro steigen. Das liegt natürlich an den mehr gezahlten Fernsehgeldern in der 1. Liga und auch Sponsoren geben im Unterhaus weniger Geld.

Manche HSV-Fans sehen dies jedoch als Chance. Im kommenden Jahr wären dann die als Altlasten bezeichneten Spieler wie Lasogga, Holtby oder Hunt endgültig weg und ein echter Neuanfang könnte gestartet werden. Die Rückrunde hat gezeigt, dass die Abstiegsspieler, denen jedoch aber auch gesagt wurde, dass sie in der kommenden Saison keine Zukunft in Hamburg haben werden, nun nicht unbedingt das Allerletzte aus sich herausholen. Wieder einmal wird an der Mentalität der Spieler gezweifelt.

So schauen sich die Klubbosse vermehrt in der 2. Liga nach Neuverpflichtungen um. International liegt der Fokus auf Talenten, die bei ihren Klubs noch nicht so zum Zug kommen und deshalb ausgeliehen werden könnten. Doch eins steht fest. Ein verpasster Aufstieg wäre auch ein enormer Imageschaden und die Euphorie und die Jetzt-erst-recht-Stimmung, die in der Hansestadt trotz des Abstiegs herrschte, wäre endgültig dahin.

Die schlechte Heimbilanz als Manko

Momentan erhält Trainer Hannes Wolf die volle Rückendeckung seitens des Vereins. Dagegen werden die Spieler in die Pflicht genommen. Was man eigentlich vermeiden wollte, nämlich ein Nervenspiel um den Aufstieg, ist nun eingetreten. Das liegt daran, dass der HSV seit dem 25. Spieltag, als das Stadtderby gegen St. Pauli 4:0 gewonnen wurde, sieglos ist. Sollte es jedoch nicht mit dem erhofften Sprung in die Bundesliga klappen, wäre die mangelnde Ausbeute aus Heimspielen ebenfalls eine Ursache. In der Auswärtstabelle liegen die Hanseaten mit Platz zwei im Soll. In der Heimtabelle steht aber nur lediglich Rang neun auf der Habenseite. Fünf Heimniederlagen und vier Heimunentschieden sind einfach zu wenig für einen Aufstiegsaspiranten. Noch dramatischer sieht die Rückrundentabelle für den einstigen Bundesliga-Dino aus. Dort stehen die Hamburger auf Platz 16.

Die Norddeutschen haben gerade einen schlechten Lauf. Der soll nun ausgerechnet gegen Paderborn beendet werden. Am 34. Spieltag kommt dann der MSV Duisburg ins Volksparkstadion, eine lösbare Aufgabe, doch die Entscheidung um den Aufstieg wird zur Millimetersache, weil neben dem SCP auch noch Union Berlin im Kampf um Platz zwei und drei mitmischt.

So werden die HSV-Fans wie im letzten Jahr am Saisonende zittern müssen. Die Anhänger der Rothosen wünschen sich jedenfalls nichts sehnlicher, als in der kommenden Spielzeit wieder gegen Dortmund, Schalke oder Frankfurt zu spielen. Und selbst das Nordderby gegen Bremen wird herbeigesehnt.

Teile den Post
Christian

Welche Bayern-Youngster schaffen den Sprung zu den Profis?

Der FC Bayern war in den letzten Jahren in Deutschland das Maß aller Dinge und besitzt einen Kader, der höchsten europäischen Ansprüchen genügt, erst recht, wenn die groß angelegte Transferoffensive weiter forciert wird. Doch den Münchenern gelingt es seit vielen Jahren nicht, eigene Nachwuchskräfte in die Profimannschaft zu integrieren. Das liegt an den extrem hohen Ansprüchen des Rekordmeisters, der sich kaum Experimente erlauben darf. Zuletzt schafften Thomas Müller und David Alaba den Sprung aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft. Im Falle des Österreichers liegt dies aber auch schon sieben Jahre zurück. Doch nun machen einige Youngster in der U19 und in der Regionalligamannschaft der Bayern auf sich aufmerksam, die das Zeug hätten, irgendwann Stammspieler bei den Profis zu werden. Und auch der Trainer der zweiten Mannschaft der Münchener, Holger Seitz, betont, dass derzeit dafür die Chance so groß ist wie lange nicht mehr.

Einige haben schon Profiverträge unterschrieben

Zum Ende der letzten Saison kam Lars Lukas Mai zu einigen Kurzeinsätzen. In der laufenden Spielzeit ist der 19-Jährige ein fester Bestandteil der Regionalligamannschaft, die um den Aufstieg in die 3. Liga spielt. Mai ist ein Juwel, das haben auch die Verantwortlichen der Bayern erkannt und den Abwehrspieler bis 2021 unter Vertrag genommen. Für Mai ist die Chance groß, legitimer Nachfolger von Jerome Boateng oder Mats Hummels zu werden, wenn da nicht die große Konkurrenz wäre, welche die Bayern für die kommenden Jahre verpflichtet hat, so zum Beispiel die Weltmeister Benjamin Pavard und Lucas Hernandez. Allerdings ist Mai eben auch erst 19 Jahre und am Anfang seiner Entwicklung.

Ebenfalls mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet ist Oliver Batista Meier. Wie groß sein Potential ist, zeigt die Tatsache, dass sich die brasilianische Nationalmannschaft um ihn bemüht. Allerdings zog sich der 18-Jährige im November eine schwere Verletzung zu. Doch der Linksaußen hat noch Zeit zu reifen und die Bayern werden ihn sicherlich weiter fördern.

Wie auch Meritan Shabani, der seit seinem 7. Lebensjahr für die Münchener spielt. Bei ihm werden Erinnerungen an Philipp Lahm wach, der ein waschechter Münchener ist. Shabani ist ebenfalls in der bayerischen Landeshauptstadt geboren und es ist durchaus möglich, dass sich der 20-Jährige in der Zukunft im offensiven Mittelfeld des Rekordmeisters durchsetzt.

Wird Christian Früchtl Nachfolger von Manuel Neuer?

Wenn es nach Uli Hoeneß geht, ist Christian Früchtl der legitime Nachfolger von Manuel Neuer. Der 19-Jährige wechselte 2014 zu den Bayern und trainiert seit einiger Zeit mit den Profis. Es ist sehr realistisch, dass Früchtl im nächsten Jahr in der Bundesliga zu sehen ist, denn die Klubbosse der Bayern denken derzeit über ein Ausleihgeschäft nach. So sind Fortuna Düsseldorf und der FC Augsburg mögliche Kandidaten.

Mit seinen 24 Jahren ist Kwasi Okyere Wriedt nicht mehr ganz so jung, doch der Ghanaer sorgt in dieser Saison in der Regionalliga für Furore. So gelangen Wriedt in dieser Spielzeit schon über 30 Torbeteiligungen. Ob er jedoch den Sprung zu den Profis schafft, ist fraglich. Niko Kovac setzte den Stürmer bisher nur ganz selten ein. Zudem gelten die Hertha und Norwich City als ernsthafte Interessenten für Wriedt.

Man darf gespannt sein, wie es für diese Youngster bei den Bayern weitergeht. Bastian Schweinsteiger, Philipp Lam, Thomas Müller oder David Alaba sind leuchtende Beispiele. Doch viele hoffnungsvolle Talente konnten sich nicht bei den Münchenern durchsetzen. Wie etwa Michael Rensing, Sinan Kurt oder Gianluca Gaudino.

Teile den Post
Christian

Ein Gigantenduell und zwei Außenseiter

Die Champions League startet am Dienstag und Mittwoch in ihre heiße Phase. Die Halbfinals stehen an und es gibt zwei unterschiedliche Duelle. Im Camp Nou empfängt der große FC Barcelona mit dem FC Liverpool ein Team, welches derzeit eines der stärksten der Welt ist. In London kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Tottenham und Ajax Amsterdam. Beide Vereine haben sich etwas überraschend für dieses Halbfinale qualifiziert. Dagegen sind schon Favoriten wie Real Madrid, Paris St. Germain, Juventus Turin, Manchester City oder die Bayern ausgeschieden.

Kommt Liverpool zum zweiten Mal in Folge ins Endspiel?

In der letzten Saison verpasste der FC Liverpool knapp den Titel in der Champions League. Real Madrid war einfach zu clever und abgezockt und die Reds hatten zudem das Pech, dass sich ihr Torhüter Loris Karius schwer verletzte und sich zwei haarsträubende Fehler leistete, die zu Toren führten.

Doch die Engländer zählen auch in diesem Jahr zu einem heißen Anwärter auf den Gewinn der Königsklasse. In der bisherigen K.-o.-Phase hatte das Team von Trainer Jürgen Klopp gegen die Bayern und gegen den FC Porto keine größeren Probleme. Die Offensive der Reds sucht nach wie vor ihresgleichen und auch in der Abwehr sind die Engländer bestens besetzt. So soll es auch gegen den FC Barcelona zu einem Weiterkommen reichen.

Die Katalanen stehen zum ersten Mal seit 2015 wieder in einem Halbfinale der Champions League, obwohl sie immer eines der stärksten Teams des Wettbewerbs ins Rennen schicken. Oftmals scheiterte Barca spektakulär, so wie zum Beispiel im vergangenen Jahr. Das Hinspiel im Viertelfinale gegen den AS Rom gewann die Mannschaft um Superstar Lionel Messi 4:1. In der zweiten Partie spielten die Italiener jedoch wie entfesselt und siegten 3:0. Auch zuvor hatte Barcelona in der Champions League oft Pech. Das soll sich nun in dieser Saison wieder ändern.

Es ist eine Begegnung auf Augenhöhe und Kleinigkeiten werden sicherlich über den Ausgang dieses Duells entscheiden. Gleichzeitig steht Liverpools Trainer Jürgen Klopp unter besonderem Druck. Für den Coach soll endlich ein Titel mit den Reds her.

Geht der Weg von Ajax weiter?

Fans von Ajax Amsterdam dürfte etwas wehmütig zu Mute sein. Zum ersten Mal seit fast 25 Jahren spielt ihr Lieblingsklub in Europa wieder eine Rolle. 1995 gewannen die Holländer mit Spielern wie Patrick Kluivert, Clarence Seedorf oder Edgar Davids die Champions League. Bei Ajax ist in der Gegenwart wieder eine großartige Mannschaft mit herausragenden Talenten herangewachsen, welches im kommenden Jahr jedoch so nicht mehr zusammenspielen wird. So gilt es für Ajax-Anhänger, die augenblickliche Situation zu genießen. Amsterdam warf in der Champions League bisher die Favoriten Real Madrid und Juventus Turin raus. Es ist gut möglich, dass die Holländer auch ins Finale einziehen können und selbst der Gewinn der Königsklasse ist nicht utopisch.

Vorher muss jedoch Tottenham aus dem Weg geräumt werden. Die Spurs haben ihrerseits aus einer Underdogrolle Manchester City mit Startrainer Pep Guardiola im Viertelfinale besiegt. Die Londoner werden immer wieder unterschätzt, doch seit einigen Jahren mischt Tottenham im Konzert der Großen mit.

Bisher haben sich beide Vereine gegen höher eingeschätzte Gegner durchgesetzt. Nun ist die Situation, dass sich Ajax und die Spurs auf Augenhöhe begegnen.

Das Finale der diesjährigen Champions League steigt am 1. Juni in Madrid. Man darf gespannt sein, welche beiden Teams sich dafür qualifizieren werden.

Teile den Post