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Daniel

Wie wird der Premier League Spielplan erstellt?

Die Premier League ist nicht nur für ihren aufregenden Fußball bekannt, sondern auch für ihren straffen und gut durchdachten Spielplan. Doch wie kommt dieser Terminplan zustande und auf wie viele Faktoren muss letztendlich geachtet werden? (Bild: IMAGO / PA Images)

Während sich die Vereine meist jetzt erst um die anstehende Saison kümmern, läuft die Planung des Premier League Spielplans schon auf Hochtouren. Schließlich ist dies eine komplexe Aufgabe, die viel Zeit, Ressourcen und Expertise erfordert. Ein Team von Fachleuten setzt sich zusammen, um sicherzustellen, dass der Spielplan fair, ausgewogen und gleichzeitig spannend ist.

Am Anfang eines Jahres erhält man die Spieldaten der Premier League. Andere Wettbewerbe, beispielsweise der UEFA oder FIFA, sowie die Länderspielpausen sind dort bereits gekennzeichnet. Die FA (Äquivalent zum DFB) fügt dann noch die Termine für ihre Wettbewerbe hinzu. Die restlichen Daten stehen dann dem Planungsteam zur Verfügung.

Anschließend werden die einzelnen Vereine gefragt, an welchen Tagen sie nicht zu Hause spielen wollen, oft in Absprache mit der Polizei. Speziell der Boxing Day, also der zweite Weihnachtstag, wird hier nochmal hervorgehoben. Allerdings hat jeder Verein auch seine eigenen Anforderungen hinsichtlich der Stadionverfügbarkeit. In manchen Stadien finden auch andere Veranstaltungen wie Konzerte, Rugby-Spiele, Renovationen oder ähnliches statt, die sich mit den Premier League Spieltagen überschneiden können.

Die goldenen Regeln der Spielplanplanung

Die sogenannten goldenen Regeln sagen zum einen voraus, dass in jeglichen fünf aufeinanderfolgenden Spielen eine Mannschaft höchsten drei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele, oder andersherum, bestreiten darf. Dies soll einen fairen Wettbewerb ermöglichen, ohne, dass ein Verein in irgendeiner Phase der Saison benachteiligt oder bevorzugt wird.

Sofern es möglich ist, wird eine Mannschaft nie mehr als zwei Heim- oder Auswärtsspiele am Stück haben. Die Spiele unmittelbar vor und nach einer FA Cup Partie werden auch jeweils einmal Heim und einmal auswärts sein.

An den letzten beiden Spieltagen einer Saison darf keine Mannschaft zwei Heimspiele oder zwei Auswärtsspiele haben, da dies unfair für die Mannschaften wäre, die zweimal auswärts ran müssen, insbesondere wenn sie noch viel zu spielen haben.

Außerdem wird noch zwischen Boxing Day und New Year’s Day unterschieden. Die beiden historischsten Spieltage im englischen Fußball müssen sich auch in Heim- und Auswärtsspielen unterscheiden, sodass jede Mannschaft eine Auswärtsfahrt in dem Zeitraum auf sich nehmen muss. Mögliche Reiseprobleme werden hierbei auch berücksichtigt.

Vorsicht bei lokalen Rivalitäten

Es gibt bestimmte Paarungen in der Premier League, die nicht an dem gleichen Tag beide jeweils zu Hause spielen dürfen, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern und die Sicherheit aller zu gewährleisten. Zu diesen Paarungen zählen Liverpool und Everton, Manchester City und Manchester United und auch verschiedene Teams in London, wo dies aber aufgrund der Anzahl an Premier League Vereinen (sieben an der Zahl nächste Saison) unübersichtlich wird. Die Stadien von Chelsea und Fulham sind beispielsweise nur knapp 2,5 km auseinander und wäre womöglich eine solche Paarung.

Äußere Einflüsse durch Fernsehübertragungen

Die Übertragungsrechte der Premier League spülen viel Geld in die Kassen, dementsprechend muss man sich auch den Forderungen anpassen. Die Spieltagszerstückelung, auch an traditionsreichen Spieltagen wie dem Boxing Day, ist mittlerweile normal. Die Spiele werden so terminiert, dass sie für die internationalen TV-Sender attraktiv sind und die größtmögliche Zuschauerzahl erreichen.

Was ist der letzte Schritt?

Hat man alle Kriterien und Probleme berücksichtigt, fügt man alle Vereine in eine Kreuztabelle ein und lässt den Computer arbeiten. Dort werden erstmal die Daten erhoben, an denen die Mannschaften zuhause spielen. Der Computer weiß dann an welchem Spieltag eine Mannschaft Heim oder auswärts spielt und wird diese dann nochmals mischen, um die genauen Aufeinandertreffen zweier Mannschaften zu bestimmen. Schließlich werden Spiele dann auf die genauen Tage gelegt. Die verschiedenen Kriterien wie zum Beispiel der ausreichenden Regenerationszeit oder bestimmten Paarungen werden hierbei berücksichtigt.

Die Terminplanung der Premier League ist ein komplexes Puzzle, das trotzdem aufgrund von Wetterbedingungen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen, wie den Tod der Queen in der letzten Saison, durcheinandergewürfelt werden kann. Die Herausforderung besteht darin, einen fairen und ausgeglichenen Spielplan zu erstellen, der es allen Vereinen ermöglicht, unter ähnlichen Bedingungen anzutreten.

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Daniel

Warum sind englische Spieler so teuer?

So gut wie jeder, der sich auf Social Media Plattformen wie Twitter oder Instagram auf Fußballseiten bewegt, wird schon mal gehört haben wie überteuert englische Spieler sind. „Wenn er nicht Engländer wäre, würde er nur halb so viel kosten“ oder „Käme er aus England, würde er mindestens xy kosten“ sind oft genannte Argumente. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

So ganz Unrecht haben sie hierbei nicht. Jadon Sancho und Harry Maguire wechselten jeweils für um die 80 Millionen Euro zu Manchester United, wo sie noch nicht vollends überzeugen konnten. Der FC Arsenal zahlte überdurchschnittlich viel für Ben White und Aaron Ramsdale im Sommer 2021, die zwar zu überzeugen wissen, aber dennoch ein erhebliches finanzielles Investment der Gunners erforderten.

Viele junge englische Spieler, die bei Abstiegskandidaten oder Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle überzeugen, werden sofort mit 50 Millionen Preisschildern versehen. Gute Beispiele sind Sean Longstaff und Declan Rice als sie vor vier Jahren ihren Durchbruch bei Newcastle und West Ham schafften. Beide haben sich mittlerweile in der Premier League etabliert, aber ein solches Preisschild zu dem Zeitpunkt ihrer beiden Karrieren war absurd.

Die Rolle der „Homegrown Players Rule“

Die „Homegrown Player Rule“ ist eine Regelung der Premier League, die besagt, dass jedes Team eine gewisse Anzahl von Spielern in seinem Kader haben muss, die in England oder Wales ausgebildet wurden. Dies hat zur Folge, dass englische Talente besonders begehrt sind, da sie dazu beitragen, die Regel zu erfüllen. Die Nachfrage nach englischen Spielern steigt dadurch automatisch, was die Preise in die Höhe treibt.

Was sind die Regeln der Premier League?

Ein Premier League Kader darf maximal aus 25 Spieler bestehen. Dem hinzufügend sind eine unbegrenzte Anzahl an U21 Spielern. Ob sie hierbei bereits Teil des Profikaders sind oder welche Nationalität sie haben spielt keine Rolle.

Die „Homegrown Player Role“ besagt, dass nicht mehr als 17 Spieler diese Kriterien nicht erfüllen dürfen. Die Kriterien um als ‚Homegrown‘ Spieler zu gelten sind, dass man mindestens drei Jahre vor seinem 21. Geburtstag für einen englischen Verein gespielt haben muss. Auch ausländische Spieler können dies erreichen. William Saliba vom FC Arsenal erfüllt dieses Kriterium, da er schon 2019 von den Gunners verpflichtet wurde und somit dort drei Jahre vor seinem 21. Geburtstag unter Vertrag stand.

Ein Effekt vom Brexit?

Der Brexit beeinträchtigt das Handeln englischer Vereine auf dem Transfermarkt nur bedingt. So dürfen sie keine Spieler mehr innerhalb der Europäischen Union verpflichten, die unter 18 Jahre alt sind. Da Spieler mindestens drei Jahre unter Vertrag stehen müssen, um als ‚Homegrown‘ zu gelten, wird es schwierig für ausländische Spieler diese Kriterien zu erfüllen.

Theoretisch ist es dennoch möglich, wenn man einen 18-jährigen, der in den ersten sechs Monaten eines Jahres geboren ist, sofort im darauffolgenden Sommer verpflichtet.

Englische Spieler als Vermarktungschancen?

Oft wird bei solchen Diskussionen vergessen, dass es die englische Premier League ist. Mittlerweile wird der Fußball international vermarktet, aber der Großteil der Anhänger ist noch immer in England und Großbritannien zuhause. Ein englischer Spieler hilft, die Verbindung zwischen Fans und Spieler aufzubauen.

Ein Declan Rice, der Stammspieler in der Nationalmannschaft Englands ist und in der Fußballwelt durch seine Persönlichkeit sehr beliebt ist, hilft dem Verein, der ihn verpflichtet, enorm bei ihrer Vermarktung. Die englischen Fans eines Vereins werden sehr wahrscheinlich auch die englische Nationalmannschaft unterstützen, weshalb die Spieler, die für beide Mannschaften spielen, umso beliebter bei den Fans sind. Auch Content auf Social Media klappt deutlich besser mit Spielern, die fließend Englisch sprechen können.

Die finanzielle Stärke englischer Klubs

In der Premier League fließt so viel Geld wie nirgendwo anders. Selbst Aufsteiger wie Nottingham Forest sind in der Lage, über 100 Millionen Euro für neue Spieler auszugeben. Unvorstellbar im finanziellen Rahmen der Bundesliga. Der letztplatzierte der Premier League bewegt sich auf dem Transfermarkt in den Sphären eines FC Bayern Münchens und hat dementsprechend auch eine starke Hand hinsichtlich Transfers.

Ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro für einen unumstrittenen Stammspieler in der unteren Tabellenhälfte wird in der Regel abgelehnt, sofern der Spieler noch ausreichend Vertrag und seinen Zenit noch nicht überschritten hat. Ein solches Angebot steht für die Vereine in keinem Verhältnis zu dem Verlust wichtiger Spieler. Um einen finanziell merkbaren Erlös zu generieren, muss das Angebot deutlich höher sein.

Anders sieht dies in der Bundesliga beispielsweise aus. Ein unumstrittener Stammspieler einer Mannschaft in der unteren Tabellenhälfte kann im Normalfall für um die 15 Millionen Euro losgeeist werden. Der Spieler selber ist oftmals von internationalem Fußball oder höherem Gehalt angetan und die Ablöse, die der Verein in diesem Fall generieren würde, ist meist zufriedenstellend. Insbesondere im Verhältnis zu den sonstigen Einnahmen.

Die hohen Ablösesummen unter Vereinen der Premier League sind nicht nur auf englische Spieler begrenzt. Ein Moises Caicedo von Brighton wird um die 80 Millionen Euro kosten müssen, um ihn zu verpflichten. Auch Alexis Mac Allister, ebenfalls von Brighton, oder Romeo Lavia von Southampton werden nördlich der 50 Millionen Euro Marke kosten, falls sie wechseln sollten.

Es gibt verschiedene Faktoren, die die hohen Preise für englische Spieler erklären. Die finanzielle Stärke der Premier League, die „Homegrown Player Rule“, die Vermarktungsmöglichkeiten englischer Spieler und die Auswirkungen des Brexits spielen alle eine Rolle. Englands Talente sind begehrt und die Vereine sind oftmals bereit hohe Ablösesummen zu zahlen, um sich diese Talente zu sichern.

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Daniel

Wohin wechselt Declan Rice? - Premier League Gerüchteküche

Die Premier League Saison neigt sich dem Ende zu und viele Vereine planen schon für die nächste Saison. Das sind die heißesten Gerüchte der letzten Tage. (Bild: IMAGO / PA Images)

Wohin wechselt MacAllister?

Der Argentinier, der in Katar Weltmeister wurde, will nächste Saison Champions League spielen und dabei am liebsten in England bleiben. Brighton hat weiterhin Chancen auf einen Champions League Platz allerdings sind diese sehr gering. Liverpool und Manchester United streiten sich mit Newcastle um den dritten und vierten Platz und sollen beide interessiert sein. Mit den Reds soll es schon fortgeschritten sein. 60 Millionen Euro und ein Fünfjahresvertrag stehen im Raum.

Torwartkarussel auf der Insel

Der nächste Freiburger, der nach Kevin Schade im Winter, in den Westen Londons zu den Bees wechseln soll. Mark Flekken habe, laut Transferexperten Fabrizio Romano, eine Ausstiegsklausel im Vertrag verankert in Höhe von 13 Millionen Euro. Diese soll aktiviert werden wenn Brentford sich mit dem Torwart geeinigt hat, was nur noch Formsache sein soll. Ein Fünfjahresvertrag liegt ihm vor.

Der jetzige Stammkeeper Brentfords David Raya hat bereits zwei Vertragsangebote abgelehnt und sucht eine neue Herausforderung. Tottenham soll interessiert sein, nachdem die langjährige Nummer eins Hugo Lloris den Klub in Richtung Saudi Arabien verlassen soll. Auch Manchester United soll an Raya interessiert sein und das obwohl David De Gea kurz vor einer Vertragsverlängerung steht. Trainer Erik ten Hag strebt einen offenen Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten der Red Devils an.

Mo Dahoud wechselt ablösefrei zu Brighton

Der deutsche Nationalspieler, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund in diesem Sommer ausläuft, steht kurz vor einem Wechsel zu Brighton & Hove Albion. Die Seagulls konnten sich bereits mit dem Spieler einigen und der Transfer sollte in den nächsten Tage durchgehen. Trainer Roberto De Zerbi soll ein Fan des Deutsch-Syrers sein. In 141 Partien für den BVB konnte er immer wieder seine Klasse unter Beweis stellen, allerdings blieb ihm der große Durchbruch verwehrt. Immer wieder warfen ihn kleinere Verletzungen aus der Bahn.

Wer erhält bei Declan Rice den Zuschlag?

Es wäre wohl keine Überraschung wenn Declan Rice West Ham United in diesem Sommer verlässt. Jeder größere Verein in England hat bereits sein Interesse bekundet und dem Kapitän der Hammers stehen wohl alle Türe auf. Manchester City soll wohl bereits 70 Millionen Pfund plus Kalvin Phillips geboten haben, Arsenal um die 90 Millionen Pfund und Erik ten Hag war nach deren Aufeinandertreffen so begeistert vom englischen Nationalspieler, dass dieser ihn ganz oben auf seine Wunschliste platzierte. Auch Mauricio Pochettino, der ab Sommer für den FC Chelsea an der Seitenlinie steht, soll den Blues wärmstens empfohlen haben das Wettbieten um Rice im Auge zu behalten.

Dabei hört die Liste der Interessenten nicht auf der Insel auf. Der FC Bayern München und vor allem Thomas Tuchel sollen begeistert von dem 24 jährigen sein und man sehe ihn als Mittelfeldpartner von Joshua Kimmich.

Declan Rice scheint sich also aussuchen zu dürfen, wo er nächstes Jahr spielen wird. Das Wettbieten fast aller Topklubs in Europa sowie die Erwartungen West Ham Uniteds werden seinen Preis sehr wahrscheinlich nördlich der 100 Millionen Marke drücken.

Avanciert James Ward-Prowse zum Schnäppchen im Sommer?

Dem Kapitän der Saints werden jetzt wohl, nachdem der Abstieg in die Championship fest steht, keine Steine in den Weg gelegt. Aston Villa, West Ham United und Tottenham Hotspur sind an dem Freistoßexperten interessiert, der die zweitmeisten direkten Freistöße aller Zeiten in der Premier League verwandeln konnte. Nur David Beckham ist ihm momentan um ein Tor voraus.

Ward-Prowse hat keine abstiegsspezifische Ausstiegsklausel aber das Interesse vieler Klubs könnte ein Wettbieten auslösen und den Preis hochdrücken. Bei den Spurs könnte er mit seinem Ex-Southampton Teamkollegen Pierre Emile Hojbjerg das Mittelfeld bilden, während er bei West Ham wohl in die Fußstapfen von Declan Rice treten würde. Aston Villa hat eine beachtliche Entwicklung unter Unai Emery vorgenommen und könnte ihm vielleicht sogar Conference League bieten.

Ein Überblick über die restlichen Gerüchte, die in den letzten Tagen kursieren:

Maxime Lopez (25, US Sassuolo, Zentrales Mittelfeld) -> Brighton & Hove Albion

Moisés Caicedo (21, Brighton & Hove Albion, Zentrales Mittelfeld) -> FC Arsenal, FC Chelsea

Wilfried Zaha (30, Crystal Palace, Linker Flügel) -> FC Arsenal

Giovani Lo Celso (27, Tottenham Hotspur, Zentrales Mittelfeld) -> Aston Villa

Victor Osimhen (24, SSC Neapel, Sturm) -> FC Chelsea

Min-jae Kim (26, SSC Neapel, Innenverteidigung) -> Manchester United

Ferran Torres (23, FC Barcelona, Sturm) -> Aston Villa

Kevin Danso (24, RC Lens, Innenverteidung) -> Aston Villa, Wolverhampton, Newcastle United, FC Liverpool

Joao Cancelo (28, Manchester City, Außenverteidigung) -> FC Arsenal

Jean-Clair Todibo (23, OGC Nizza, Innenverteidung) -> Manchester United, Newcastle United, FC Liverpool

Davide Frattesi (23, US Sassuolo, Zentrales Mittelfeld) -> Brighton & Hove Albion

James Maddison (26, Leicester City, Offensives Mittelfeld) -> Newcastle United

Bart Verbruggen (20, RSC Anderlecht, Torwart) -> Manchester United

Diogo Costa (23, FC Porto, Torwart) -> Manchester United

Nicolò Barella (26, Inter Mailand, Zentrales Mittelfeld) -> FC Liverpool

Marco Asensio (27, Real Madrid, Rechter Flügel) -> Aston Villa

Mattéo Guendouzi (24, Olympique Marseille, Zentrales Mittelfeld) -> West Ham United

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Daniel

Das Restprogramm der Premier League Clubs

Die Premier League Saison neigt sich dem Ende zu und ist spannender denn je. Wer wird Meister? Wer kann sich für das internationale Geschäft qualifizieren? Wer steigt ab? (Bild: IMAGO / Shutterstock)

Manchester City mit besseren Karten im Meisterschaftskampf

Abgesehen von der tabellarischen Situation, wo die Citizens derzeit einen Punkt Vorsprung und außerdem noch ein Spiel in der Hand haben, haben sie auch das einfachere Restprogramm. Man City trifft noch auf die abstiegsgefährdeten Leeds und Everton, während Arsenal unter anderem noch gegen Newcastle und Brighton ranmuss. Allerdings ist ein Verein, der gegen den Abstieg kämpft, nie zu unterschätzen. Schließlich geht es für sie noch um sehr viel.

Brighton und Aston Villa vor schweren Aufgaben im Rennen um das internationale Geschäft

Brighton trifft auswärts noch auf Arsenal und Newcastle, die derzeit den zweiten und dritten Platz belegen. Außerdem empfangen sie noch Manchester City am vorletzten Spieltag. Aston Villa hat auch noch Liverpool und Mitkonkurrenten Brighton und Tottenham vor der Brust. Die Spurs haben hauptsächlich Gegner aus dem Tabellenmittelfeld im Saisonendspurt. Der Vorteil hier könnte sein, dass Crystal Palace oder Brentford weder ums europäische Geschäft noch gegen den Abstieg kämpfen.

Leeds auch unter Sam Allardyce nicht zu retten?

Allardyce übernahm bei Leeds mit der Aufgabe den Abstieg zu verhindern. Allerdings machen die Spiele gegen Manchester City, Newcastle und Tottenham wenig Hoffnung. Im übrigen Spiel gegen West Ham muss gepunktet werden. Nottingham Forest hat im Abstiegskampf das einfachste Restprogramm. Die heimstarke Mannschaft von Steve Cooper empfängt das mittlerweile fast abgeschlagene Southampton und Arsenal. Auswärts müssen sie gegen Chelsea und Crystal Palace ran, die beide im gesichertem Mittelfeld stehen. Das Restprogramm von Everton und Leicester nimmt sich hingegen nicht viel.

Ein Überblick über die Durchschnittsplatzierung der übrigen Gegner (Tabellenplatz)


1. Leeds: 6,5 (17.)

2. Brentford: 7 (9.)

3. Chelsea: 7,8 (12.)

4. Aston Villa: 8 (8.)

5. Wolves: 8,3 (14.)

5. Leicester: 8,3 (16.)

7. Everton: 8,5 (19.)

8. Brighton: 9 (6.)

9. Southampton: 9,8 (20.)

10. Arsenal 10,3 (2.)

11. Newcastle: 10,6 (3.)

12. Nottingham Forest: 11,3 (18.)

12. Tottenham: 11,3 (7.)

14. West Ham: 11,5 (15.)

14. Bournemouth: 11,5 (13.)

16. Crystal Palace: 12 (11.)

17. Manchester City: 12,6 (1.)

18. Fulham: 12,8 (10.)

18. Manchester United: 12,8 (4.)

20. Liverpool: 13,3 (5.)

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Daniel

Erling Haaland – das Phänomen

Ein weiterer Tag, ein weiterer Haaland-Rekord. Der junge Norweger bricht Rekorde wöchentlich. Mit seinem 35. Saisontor gegen West Ham United unter der Woche hat er jetzt die meisten Tore in einer Premier League Saison erzielt. Er löste Andy Cole (1994 bei Newcastle) und Alan Shearer (1995 bei den Blackburn Rovers), die jeweils 34 Tore erzielen konnten, ab und ist jetzt alleiniger Rekordhalter. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

Dazu muss man auch erwähnen, dass Cole und Shearer ihre Rekorde in Saison aufgestellt haben, wo die Premier League noch aus 22 Mannschaften bestand. Die Umstellung auf die heute bekannten 20 Mannschaften erfolgte vor der 1995/96 Saison.

Haaland hat für seine 35 Saisontore gerade einmal 31 Spiele gebraucht. Für die Statistik Nerds: Das sind 1,13 Tore pro Spiel. Auf eine ganze Saison mit 38 Spielen gerechnet sind das knapp 43 (!) Tore. In der Premier League allein erzielte er diese Saison ein Tor alle 71,5 Minuten. Das sind unglaubliche Statistiken für einen Stürmer. Insbesondere für einen, der gerade einmal 22 Jahre alt ist und seine erste Saison, in der wohl härtesten Liga der Welt spielt.

Als Manchester City Erling Haaland vor der Saison verpflichtete war jedem bewusst wie gut er sein kann. Es gab jedoch mehr als genug Zweifel wie der Norweger in das Spielsystem von Pep Guardiola passt. Schließlich ist der spanische Erfolgstrainer, bis auf die Ausnahme Lewandowski, nicht unbedingt bekannt dafür gewesen Stürmertypen wie Haaland oder wie Ibrahimovic es in seiner Zeit bei Barcelona war in sein Spielsystem einzubinden.

Die Leistungen Erling Haalands diese Saison waren beeindruckend. Er blieb nie länger als zwei Ligaspiele in Folge ohne eigenen Treffer und fand sich bei dem Großteil seiner Tore zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Seine Geschwindigkeit und Physis machten ihn zu einem Schrecken für die Verteidiger der gegnerischen Mannschaften. Bestes Beispiel hierbei war der Meisterschaftsentscheid gegen Arsenal, wo sein Gegenspieler Rob Holding kein Land gegen ihn sah.

Er schoss unzählige wichtige Tore für die Citizens. Sei es in den Spielen gegen Arsenal oder auch in der Champions League gegen den FC Bayern oder sein Fünferpack im Rückspiel gegen RB Leipzig.

Manchester City ist noch in drei Wettbewerben vertreten und dürfen sich sogar Hoffnungen auf das Triple machen. Im FA Cup Finale wartet der Stadtrivale Manchester United, die nach ihrem Carabao Cup Triumph ihren zweiten Titel in der Ära ten Hag einfahren wollen. In der Königsklasse treffen sie im Halbfinale auf Real Madrid, die ihren Titel verteidigen wollen und sicherlich das schwerste Los sind, das man in einer Champions League Ko-Phase kriegen kann. Im Finale würde der Sieger des anderen Halbfinals zwischen Inter Mailand und AC Milan warten. In der Liga haben die Citizens einen Punkt Vorsprung und ein Spiel weniger. Spätestens nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrent Arsenal sieht es sehr nach einem fünften Ligatitel in sechs Jahren für die Citizens aus.

Das Triple ist also durchaus noch möglich für Manchester City und im Mittelpunkt dieses brillanten Teams steht ein junger Norweger, der sicherlich nicht seinen letzten Rekord gebrochen hat. Erling Haaland.

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Daniel

Manchester City gegen Arsenal - Der Vorentscheid um die Meisterschaft

Fünf Punkte Rückstand, zwei Spiele weniger. Manchester City befindet sich vor dem Topspiel am Mittwochabend gegen den FC Arsenal in der Verfolgerrolle. Vor der Saison galt die Mannschaft von Pep Guardiola als haushoher Favorit auf die fünfte Meisterschaft in sechs Jahren. Die beste Mannschaft Englands und gehe man nach Kaderbreite auch der Welt, wird diese Saison von den Gunners auf Trapp gehalten. Das Duell der beiden wird höchstwahrscheinlich den Kampf um den Premier League Titel vorentscheiden. (Bild: IMAGO / PA Images)

Guardiolas ehemaliger Co-Trainer Mikel Arteta hat den FC Arsenal seit seinem Amtsantritt im Dezember 2019 zu einem Spitzenteam geformt. Letztes Jahr verpassten sie noch knapp den vierten Platz und somit die Qualifikation für die Champions League. Das Minimalziel haben sie diese Saison bereits erreicht, allerdings genügt das den Gunners nicht. Sie wollen noch mehr.

Kleine Formschwankung bei Arsenal

Sie präsentierten sich die ganze Saison unfassbar stabil und mussten erst drei Niederlagen in der Liga einstecken, eine davon gegen Manchester City. Allerdings straucheln sie ein wenig in den letzten Wochen. Drei Unentschieden in den letzten drei Spielen gegen Liverpool, West Ham und Southampton haben den Citizens wieder etwas Hoffnung im Titelkampf gegeben. Wenn sie ihre Nachholspiele gewinnen können sie sogar an den Gunners vorbeiziehen und zum ersten Mal seit November die Liga anführen.

Manchester City zeigt derweil keine Nervosität. Souverän gewannen sie ihre letzten sechs Ligaspiele und in der Ko-Phase der Champions League fertigten sie RB Leipzig mit 7-0 und FC Bayern München mit 3-0 ab. Hinsichtlich Form kann ihnen derzeit keine Mannschaft in Europa das Wasser reichen

Arsenal mit Personalsorgen

Arsenal muss auf ihren vielleicht besten Verteidiger der Saison in William Saliba verzichten, der mit Rückenproblemen weiterhin ausfällt. Auch Takehiro Tomiyasu und Mohammed Elneny werden nicht spielen können. Granit Xhaka verpasste das letzte Spiel aufgrund einer Erkältung aber es besteht die Hoffnung, dass er rechtzeitig fit wird.

Bei Manchester City muss man lediglich den Ausfall von Nathan Aké kompensieren. Der Niederländer hat sich, insbesondere nach dem Abgang von Joao Cancelo, als Linksverteidiger festgespielt und vollends überzeugt. Ersetzt wird dieser wahrscheinlich durch Aymeric Laporte.

Voraussichtliche Aufstellungen

Manchester City (3-2-4-1): Ederson – Laporte, Dias, Akanji – Rodri, Stones – Grealish, Gündogan, De Bruyne, B. Silva – Haaland

Arsenal (4-3-3): Ramsdale – Zinchenko, Gabriel, Holding, White – Xhaka, Partey, Odegaard – Martinelli, G. Jesus, Saka

Prognose

Manchester City geht als klarer Favorit in die Partie. Ihre Form in den letzten Wochen spricht für sich und Guardiola hat in den letzten Jahren bewiesen wie er diese Mannschaft im Saisonendspurt nochmal heiß machen kann. Für Arsenal und viele der Spieler ist es eine ungewohnte Situation. Die Erfahrung kommt den Citizens zugute. Des Weiteren sind sie auf vielen Positionen sehr gut in der Breite besetzt, sodass Ausfälle wie die von Nathan Aké adäquat ersetzt werden. Mikel Arteta hat hingegen sicherlich Bedenken bei dem Duelle Erling Haaland gegen Rob Holding. Der Ersatz für den verletzten Saliba wusste in den letzten Wochen nicht zu überzeugen und ist sicherlich eine Schwachstelle, die auch Pep Guardiola auserkoren hat.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden endete 3-1 zugunsten von Manchester City und es könnte diesmal in eine ähnliche Richtung verlaufen. Allerdings darf man Arsenal diese Saison niemals abschreiben. Sie gewannen schon so einige Spiele in den letzten Minuten in dem sie sich nie aufgaben. Eine Underdog Rolle liegt ihnen vielleicht sogar umso besser.

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