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Henrik

2. Bundesliga - Die Aufsteiger im Zwischencheck

Vor dem Auftakt der Spielzeit 2024/25 war die Euphorie groß bei den Aufsteigern aus Ulm, Münster und Regensburg. Schließlich kehrten der SSV Ulm 1846 und der SC Preußen Münster nach langer Zeit zurück in die 2. Bundesliga. (Bild: IMAGO / Lucca Fundel)

Es sind nun bereits neun Spieltage absolviert und die Aufsteiger finden sich allesamt im Tabellenkeller wieder und sind mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen angekommen.

Doch wie steht es wirklich um die Aufsteiger? Was verlief bisher gut und wo besteht Nachholbedarf? Wir machen den Check.

SSV Ulm 1846

Nach den bisherigen neun Spieltagen findet sich der SSV Ulm 1846 auf dem 15. Tabellenplatz wieder. Jedoch haben die Ulmer bereits in mehreren Begegnungen unter Beweis gestellt, dass man in der 2. Bundesliga mithalten kann. Schließlich musste man sich in vielen Begegnungen nur knapp geschlagen geben und kassierte oftmals in den Schlussminuten die entscheidenden Gegentore.

Die Mannschaft von Thomas Wörle konnte bislang vor allem mit ihrem enormen Laufpensum und ihrer Arbeit gegen den Ball überzeugen. Dies lässt sich auch bei der Anzahl der Gegentore erkennen, da die Ulmer lediglich zwölf Gegentore hinnehmen mussten.

Das große Sorgenkind der Spatzen ist dagegen die eigene Offensive. Im vergangenen Sommer musste man den Abgang von Leo Scienza hinnehmen und konnte diesen bislang noch nicht kompensieren. Schließlich war der Brasilianer der Unterschiedsspieler schlechthin im Spiel der Ulmer.

In der Offensive müssen die Ulmer nun über das Kollektiv kommen, wobei sie bis jetzt jedoch ihre Schwierigkeiten hatten, da es an Ideen und Tempo sowie der nötigen Kaltschnäuzigkeit im Spiel gefehlt hat. Schließlich erzielten die Ulmer bislang lediglich neun Tore und stellen somit die zweitschwächste Offensive der 2. Bundesliga.

Grundsätzlich gilt es aber Mittelstürmer Felix Higl zu erwähnen, der bislang eine gute Saison spielt und bereits vier Tore erzielen konnte. Der 27-Jährige übernimmt Verantwortung im Spiel der Ulmer und konnte durchaus überzeugen mit seinem Abschluss und seiner Arbeit gegen den Ball.

SC Preußen Münster

Der Traditionsverein aus Münster belegt aktuell den 17. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Doch die Mannschaft von Sascha Hildmann konnte bereits mehrmals ihr Potenzial zeigen und gestaltete die Begegnungen offen. Eine besondere Stärke der Preußen stellt ihre offensive Spielphilosophie dar, mit welcher man auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hat.

Jedoch ist dieser offensive Spielstil Fluch und Segen zugleich. Einerseits spielt sich der SCP zwar regelmäßig Torchancen heraus, aber scheitert beim Abschluss oftmals an den eigenen Nerven oder am gegnerischen Torhüter. Hierbei gilt es den Ausfall von Mittelstürmer Malik Batmaz anzumerken, der für die Preußen ein großer Verlust ist.

Doch aufgrund der offensiven Spielphilosophie sollte bereits in der 3. Liga die Arbeit gegen den Ball zu kurz kommen, was sich nun in der 2. Bundesliga fortsetzt. In den bisherigen neun Begegnungen mussten die Münsteraner 17 Gegentore hinnehmen und blieben lediglich in zwei Begegnungen ohne Gegentor. Grundsätzlich leistet sich die Mannschaft regelmäßige Unkonzentriertheiten in der Abwehr, die oftmals bestraft werden.

Ein positiver Lichtblick ist trotz der Anzahl an Gegentoren Torhüter Johannes Schenk. Der 21-Jährige wurde vor der Saison fest vom FC Bayern München verpflichtet und konnte sich den Stammplatz im Tor erspielen. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass Schenk das schwere Erbe von Maximilian Schulze-Niehues antrat und bislang mit guten Leistungen überzeugen konnte. Der Schlussmann rettete sein Team schon in vielen Begegnungen mit starken Reflexen und gehört zu den positiven Überraschungen in der aktuellen Spielzeit.

SSV Jahn Regensburg

In Regensburg dürfte die Stimmung wohl im Keller sein. Schließlich steht der Jahn aktuell auf dem 18. Tabellenplatz und auch das Torverhältnis von 1:22 sorgt für große Ernüchterung. Die Mannschaft von Joe Enochs zeigte zwar vereinzelt gute Ansätze, jedoch reichen die bisherigen Auftritte nicht aus, um in der 2. Bundesliga mithalten zu können.

Die Regensburger konnten den Aufstieg in die 2. Bundesliga durch eine gute Chancenverwertung und ein kompaktes Abwehrbollwerk erreichen. Doch hierbei gilt es anzumerken, dass bereits in der 3. Liga die Spielphilosophie sehr viel zu wünschen übrig ließ. In der aktuellen Spielzeit konnte bislang weder der Angriff noch die Defensive überzeugen.

Dem Spiel der Regensburger fehlt schlichtweg der rote Faden, um in der 2. Bundesliga bestehen zu können. Schließlich lassen die Regensburger im eigenen Ballbesitz eine klare Spielidee vermissen. Doch zusätzlich kommt hierbei das klägliche Vergeben der wenigen Chancen hinzu, die man sich herausgespielt hat. Schließlich gab es bereits Begegnungen, in welchen die Regensburger zwischenzeitlich gute Torchancen hatten, aber diese nicht nutzen konnten und schlussendlich die Begegnungen verloren.

Bei der Arbeit gegen den Ball zeigte sich der SSV Jahn Regensburg bislang ebenfalls nicht zweitligatauglich. Die Regensburger lassen hierbei oftmals sehr viel vermissen und offenbaren teilweise gravierende Lücken in der Defensive. So konnte bislang am ehesten Torhüter Felix Gebhardt überzeugen, der sein Team oftmals vor noch höheren Niederlagen bewahrte. Jedoch gilt es auch beim 22-Jährigen zu erwähnen, dass er sich bereits den ein oder anderen Patzer geleistet hat.

Grundsätzlich gilt es beim Jahn deutlich anzumerken, dass die Probleme im eigenen Ballbesitz bereits in der 3. Liga zu sehen waren. Schließlich war Joe Enochs noch nie für seine kreative und offensive Spielphilosophie bekannt, was sich bislang auch in der aktuellen Spielzeit zeigt. Nach den bisherigen Leistungen erscheint es aktuell sehr unwahrscheinlich, dass der SSV Jahn Regensburg den Klassenerhalt unter Joe Enochs schaffen kann.

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Henrik

SV Darmstadt 98 - Die Hoffnungsschimmer und Probleme

Vor der Saison herrschte beim SV Darmstadt 98 noch eine gewisse Euphorie und man blickte voller Vorfreude auf die Spielzeit 2024/25 der 2. Bundesliga. Doch diese Euphorie sollte mit Beginn der Spielzeit ein überraschend schnelles Ende finden. (Bild: IMAGO / Brauer-Fotoagentur)

Schließlich befinden sich die Lilien aktuell auf dem 16. Tabellenplatz und mussten bereits auf der Trainerposition Veränderungen vornehmen, da Torsten Lieberknecht von seiner Tätigkeit zurückgetreten ist. Die Südhessen sollten jedoch auf der Trainersuche schnell fündig werden und gaben die Verpflichtung von Florian Kohfeldt bekannt.

Doch welche positiven Effekte hatte der Trainerwechsel bislang und woran gilt es für Florian Kohfeldt weiter zu arbeiten? Wir machen den Check.

Offensive funktioniert wieder

An den ersten Spieltagen sollte besonders die Offensive ein großes Problem der Lilien sein, welches Torsten Lieberknecht nicht lösen konnte. Schließlich erspielten sich die Darmstädter zwar zahlreiche Torchancen heraus, aber scheiterten beim Abschluss entweder kläglich an sich selbst oder am Torhüter. Diese Tatsache wird durch die magere Torausbeute der Lilien bestätigt, da man innerhalb der ersten vier Spieltage lediglich zwei Treffer erzielen konnte.

Doch unter Florian Kohfeldt sollte die Offensive regelrecht aufblühen. Schließlich sorgte der 42-Jährige für jede Menge frische Impulse und gab den Offensivspielern das Selbstvertrauen zurück. Dies lässt sich auch anhand der Torausbeute der Lilien erkennen, da man seit dem Amtsantritt von Kohfeldt stolze zehn Tore in vier Begegnungen erzielen konnte.

Es gilt hierbei besonders die Sturmspitze mit Isac Lidberg und Fraser Hornby zu erwähnen, die mit guten Leistungen überzeugen konnten und sich unter Kohfeldt festgespielt haben. Die beiden Stürmer scheinen sich auf dem Platz sehr gut zu verstehen und haben bereits die ein oder andere Abwehr vor große Probleme gestellt.

Des Weiteren gilt es die beiden Neuzugänge Aleksandar Vukotic und Sergio Lopez zu erwähnen. Die beiden Defensivspieler schalten sich regelmäßig in das Offensivspiel der Lilien ein und sorgen für Impulse. Schließlich verleiht Innenverteidiger Vukotic den Standards der Südhessen eine ganz andere Qualität, da er aufgrund seiner Physis und seiner Fähigkeiten beim Kopfball stets schwer zu verteidigen ist.

Dagegen zeichnet sich Lopez über seinen stetigen Offensivdrang aus. Schließlich scheut der Spanier auch im fortgeschrittenen Spielverlauf den Weg nach vorne nicht und sorgt für Torgefahr. Des Weiteren gilt es die Flanken des 25-Jährigen zu erwähnen, mit welchen er seine Mitspieler stets gut in Szene setzt.

Defensive bleibt das große Sorgenkind

Die Darmstädter haben sich einst jahrelang durch ihre Zweikampfführung und ihr Abwehrbollwerk ausgezeichnet. Schließlich gab es Zeiten, in denen keine Mannschaft gerne gegen die leidenschaftlich agierenden Südhessen gespielt hat. Doch diese Zeiten sind vorbei.

In der aktuellen Spielzeit haben die Lilien bereits 19 Gegentore kassiert und stellen somit die schlechteste Abwehr in der 2. Bundesliga. Diesbezüglich scheint Florian Kohfeldt ebenfalls noch kein stimmiges Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive gefunden zu haben. Schließlich kassierten die Südhessen auch unter seiner Leitung bereits neun Gegentore.

Ein großes Problem scheint bei den Darmstädtern die Zweikampfführung zu sein. Hierbei lassen die Lilien oftmals den letzten Biss sowie die nötige Konsequenz vermissen und agieren sehr naiv. Jedoch gilt dies für die gesamte Mannschaft und kann nicht auf einzelne Spieler bezogen werden.

Des Weiteren gilt es bei den Lilien anzumerken, dass ein richtiger Leader auf dem Platz fehlt, der die Ärmel hochkrempelt und auch mal Klartext spricht. Dies versucht zwar regelmäßig Torhüter Marcel Schuhen, aber es benötigt ebenfalls einen Leader unter den Feldspielern. In der aktuellen Saison agiert zwar Innenverteidiger Clemens Riedel vorübergehend als Kapitän, jedoch hat der hochtalentierte 21-Jährige bislang selbst eine Formkrise und scheint mit der Rolle des Kapitäns überfordert zu sein.

Grundsätzlich gilt es hierbei anzumerken, dass den Darmstädtern mit Fabian Holland ein richtiger Leader fehlt. Der 34-Jährige zeichnete sich in der Vergangenheit stets durch seine klaren Ansprachen aus und ging zudem mit Leistung voran. Jedoch kämpft sich der Routinier aktuell nach einem Kreuzbandriss Schritt für Schritt zurück und dürfte wohl erst in der Rückrunde wieder eine Option sein.

Mannschaft zeigt mehrere Gesichter

In der aktuellen Spielzeit kann man sich vor den Spielen nie sicher sein, welches Gesicht die Lilien zeigen werden. Schließlich zeichnen sich die Südhessen aktuell darüber aus, dass man innerhalb eines Spieles viele unterschiedliche Gesichter zeigt. Einerseits spielen sich die Darmstädter zahlreiche Chancen heraus, erzielen Tore und treten absolut dominant im Spielgeschehen auf.

Andererseits erkennt man jedoch, dass die Lilien aufgrund ihrer Schwächen in der Defensive auch sehr schnell in einen Abwärtsspirale rutschen können. Dies konnte man bislang in einigen Spielen erkennen, da die Mannschaft nach Gegentoren sehr verunsichert wirkte.

Grundsätzlich kann man den Südhessen jedoch ihre Moral unter Florian Kohfeldt nicht absprechen. Besonders bei den Auswärtsspielen in Gelsenkirchen und Karlsruhe verlor man trotz Rückstände nie den Glauben in die eigenen Fähigkeiten. Dieser Mut sollte schlussendlich belohnt werden und man holte aus diesen beiden Begegnungen stolze vier Punkte.

Prognose für die restliche Spielzeit

Die Verantwortlichen der Südhessen haben bereits auf die aktuell schwierige Lage reagiert und den Klassenerhalt als Saisonziel ausgerufen. Diese Entscheidung ist einzig und allein richtig, da jegliches andere Ziel zur Zeit realitätsfremd wäre.

Mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf kann man Florian Kohfeldt durchaus zutrauen, dass er Darmstadt stabilisieren kann und man sich in der Abschlusstabelle zwischen den Plätzen zehn und zwölf wiederfindet. Jedoch gilt es für Florian Kohfeldt dringend an den Schwächen in der Defensive zu arbeiten, um den Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln eine äußerst schwere Aufgabe auf den SV Darmstadt 98.

Schließlich darf man sich von der Platzierung der Kölner keinesfalls täuschen lassen. Die Mannschaft von Gerhard Struber zeichnet sich sehr über ihre Stärken in der Offensive aus und spielt den besten Fußball in der 2. Bundesliga.

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Henrik

Ibrahim Maza - Das Mittelfeld-Juwel von Hertha BSC

Er steht symbolhaft für den Berliner Weg. In der laufenden Spielzeit geht er bislang mit guten Leistungen voran und besitzt einen großen Anteil daran, dass Hertha BSC zuletzt gute Ergebnisse einfahren und in der Tabelle nach oben klettern konnte. Die Rede ist von Ibrahim Maza. (Bild: IMAGO / Matthias Koch)

Das Eigengewächs gilt als sehr großes Talent und hat bereits im vergangenen Sommer das Interesse zahlreicher Erstligisten aus dem In- und Ausland geweckt. Doch der 18-Jährige entschied sich für Hertha BSC und verlängerte sogar seinen Vertrag.

Doch was zeichnet Ibrahim Maza eigentlich aus?

Passt perfekt in das Spielsystem von Christian Fiel

Im vergangenen Sommer sollte sich bei Hertha BSC sehr viel verändern. Schließlich beendete man die Zusammenarbeit mit Pal Dardai und verpflichtete Christian Fiel als neuen Cheftrainer. Der 44-Jährige soll den eingeschlagenen “Berliner Weg” fortsetzen und den eigenen Nachwuchs fördern. Hierbei bemühte sich der Fußballlehrer sehr um einen Verbleib von Mittelfeldspieler Ibrahim Maza, welcher eine tragende Rolle im neuen System übernehmen sollte.

Die Berliner agieren in der laufenden Spielzeit stets in einem 4-3-3-System, in welchem das Mittelfeld aus einem Sechser und zwei Achtern besteht. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass Hertha aktiv spielen und den Ball haben will. In diesem System nimmt Maza die Rolle eines Achters ein und ist generell sehr umtriebig im eigenen Ballbesitz.

Grundsätzlich gilt es besonders das Zusammenspiel mit Michael Cuisance zu erwähnen, da sich die beiden Techniker offenbar blendend verstehen und in Kombination für jede Abwehr in der 2. Bundesliga gefährlich werden können. Das Duo wird im Mittelfeld von Routinier Diego Demme unterstützt, der für die Mannschaft von großer Bedeutung ist.

Schließlich agiert der 32-Jährige einerseits als absoluter und kompromissloser Staubsauger vor der Abwehr und ist andererseits im Aufbauspiel der Dirigent. Es scheint Ibrahim Maza generell zu helfen, dass Hertha BSC nun die Baustelle im zentralen Mittelfeld gelöst hat. Schließlich wirkt der 18-Jährige nun befreiter in seinen Aktionen und kann in der Offensive nun auch das gewisse Risiko eingehen, da die Absicherung gegen mögliche Kontersituationen funktioniert.

Verfügt über enormes Potenzial

Bei Ibrahim Maza gilt es grundsätzlich stets auf sein Alter zu schauen. Schließlich ist er gerade einmal 18 Jahre alt und spielt teilweise schon dermaßen abgeklärt, als wäre er bereits seit mehreren Jahren im Profifußball.

Der offensive Mittelfeldspieler zeichnet sich einerseits durch seine Ballbehandlung und sein Dribbling aus. Schließlich scheut Maza das Eins gegen Eins nicht und sorgt hierdurch regelmäßig für Torgefahr. Des Weiteren gilt es hierbei hinzuzufügen, dass der 18-Jährige stets den Kopf oben hat, um seine Mitspieler in Szene zu setzen.

Von dieser Stärke konnte die Hertha beispielsweise beim kürzlichen Auswärtsspiel in Nürnberg (2:0) profitieren, als Maza mit einem präzisen Steckpass Derry Scherhant im Strafraum fand und somit den Führungstreffer vorbereitete. Diese Eigenschaft ist für die Berliner besonders wichtig, da sich viele Gegner sehr tief fallen lassen und Hertha somit Ideen braucht, um die Abwehrreihen zu knacken.

Doch auch beim Torabschluss braucht sich der offensive Mittelfeldspieler nicht zu verstecken. Hierbei zeichnet sich der 18-Jährige über seinen sehr durchdachten Abschluss aus. Schließlich schießt Maza nicht einfach mit voller Wucht auf das Tor, sondern sucht oftmals den überlegten und platzierten Abschluss.

DFB muss auf ihn verzichten

Doch in der Zukunft wird man Ibrahim Maza nicht im DFB-Trikot spielen sehen. Der Mittelfeldspieler absolvierte zwar bereits 13 Spiele mit dem Adler auf der Brust, aber scheint sich nun trotzdem für die algerische Nationalmannschaft entschieden zu haben.

Diese Entscheidung ist natürlich einerseits sehr zu bedauern, da der Mittelfeldspieler ein sehr hoffnungsvolles Talent ist und durchaus eine große Zukunft haben kann. Jedoch kann man diese Entscheidung nachvollziehen, da Deutschland im offensiven Mittelfeld bereits bestens besetzt ist.

Des Weiteren scheint der algerische Verband mit seinem Gesamtpaket sehr überzeugend gewesen zu sein, sodass man dem Berliner nur viel Erfolg wünschen kann. In der algerischen Nationalmannschaft hat Maza nun alle Optionen und kann die Zukunft der Mannschaft aktiv mitgestalten und prägen.

Wie lange bleibt er noch bei Hertha?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich Maza bei seinem Heimatverein pudelwohl fühlt und aktuell regelrecht aufblüht in der 2. Bundesliga. Schließlich scheint er die Spielidee von Christian Fiel direkt verinnerlicht zu haben und kann seine Stärken auf den Platz bringen. Zudem spielt der 18-Jährige in seiner gewohnten Umgebung, in welcher er alle seine Freunde und seine Familie hat.

Dadurch lässt sich mit großer Sicherheit sagen, dass Maza auch in der kommenden Spielzeit bei der Hertha spielen wird, sofern man in der Bundesliga spielen sollte. Doch bei einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga erscheint dagegen der Abgang als sehr wahrscheinlich.

Schließlich hat der 18-Jährige bereits im vergangenen Sommer das Interesse zahlreicher Klubs geweckt, welche sicherlich auch in der Zukunft am Mittelfeldspieler interessiert sein werden.

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Henrik

FC Ingolstadt - Der Aufstieg ist aktuell nur Wunschdenken

Bislang befinden sich sechs Punkte und ein Torverhältnis von 9:10 auf dem Konto des FC Ingolstadt. Doch mit solch einem Saisonauftakt wird bei den ambitionierten Schanzern wohl niemand zufrieden sein. (Bild: IMAGO / Fotostand)

Schließlich haben die Ingolstädter den Aufstieg als festes Saisonziel formuliert und haben bereits jetzt schon den Anschluss an die oberen Tabellenplätze leicht verloren.

Doch ist der FC Ingolstadt tatsächlich in der Lage, um am Ende der Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen? Wir machen den Check.

Eigener Ballbesitz mit jeder Menge Luft nach oben

Bei den bisherigen Auftritten der Schanzer konnte man stets erkennen, dass es besonders im Aufbauspiel an Tempo und zugleich an Kreativität fehlt. Schließlich sind weder Kapitän Lukas Fröde noch die beiden Innenverteidiger Ryan Melone und Simon Lorenz für ihre Stärken im Aufbauspiel bekannt. So konnte man bereits oftmals beobachten, dass im Aufbauspiel der lange Ball gespielt wird, um Akzente zu setzen.

Hinsichtlich des Aufbauspiels dürften wohl die Hoffnungen auf Neuzugang Max Besuschkow liegen. Schließlich zeichnete sich der zentrale Mittelfeldspieler einst über seine Spielintelligenz aus, welche dem FCI sicherlich helfen würde. Doch zunächst gilt es beim 27-Jährigen abzuwarten, wie schnell er sich in Ingolstadt zurechtfinden kann und wieder zu alter Form findet.

Des Weiteren konnte man bei den Spielen des FCI erkennen, dass der Großteil der Angriffe über die rechte Seite abläuft. Hierbei sorgt das Duo Marcel Costly und David Kopacz stets für Akzente im Offensivspiel der Schanzer. Die beiden erfahrenen Spieler konnten bislang mit ihrem Kombinationsspiel überzeugen und wirken generell sehr eingespielt.

Jedoch lässt sich dies nicht von der linken Seite der Ingolstädter behaupten. Schließlich ist Linksverteidiger Niclas Dühring meistens allein auf weiter Flur, da sich Linksaußen Benjamin Kanuric oftmals in die Mitte orientiert. Dem jungen Linksverteidiger fehlen in den meisten Situationen die Abspielmöglichkeiten, sodass er entweder den langen Ball in die Sturmspitze oder den Querpass spielen muss.

Grundsätzlich fehlt es den Ingolstädtern teilweise an Ideen im letzten Drittel, sodass der FCI in diesen Situationen auf den gut bewährten hohen Ball setzt, um gefährlich zu werden. Dies ist natürlich ein Mittel, mit welchem man durchaus gefährlich werden und Tore erzielen kann. Jedoch gilt es für die Schanzer intensiv an der Chancenerarbeitung zu arbeiten, um auch ohne den langen Ball für gefährliche Torchancen zu sorgen.

Defensive wirkt nicht sattelfest

Die Schanzer haben sich einst jahrelang durch ihre aggressive Arbeit gegen den Ball ausgezeichnet, mit welcher sie den Gegner über 90 Minuten lang bearbeitet und diesem das Leben schwer gemacht haben. Doch in der Gegenwart ist davon kaum noch was zu erkennen.

Schließlich erweckt es aktuell den Eindruck, dass die Mannschaft lediglich für ungefähr 60 Minuten Luft zu haben scheint. So konnte man bei den bisherigen Spielen oftmals erkennen, dass die Räume zwischen den einzelnen Mannschaftsbereichen mit zunehmender Spieldauer stets größer geworden sind.

In diesen Spielen bestand das Spiel der Ingolstädter häufig nur noch aus dem Angriff und der Abwehr, da sich das Mittelfeld des FCI quasi in Luft aufgelöst hat und nicht mehr vorhanden war.

Zudem scheint es generell in der Defensive oftmals am nötigen Zugriff zu fehlen, wodurch die Gegner zu zahlreichen Torchancen kommen. Hierbei dürfte es speziell an Torhüter Marius Funk liegen, dass die Ingolstädter nicht bereits mehr Gegentore kassiert haben.

Es besteht also auch bei der Arbeit gegen den Ball Verbesserungsbedarf, worüber sich Sabrina Wittmann sicherlich bewusst ist und weiterhin dran arbeiten wird.

Wittmann setzt auf die Jugend

Eine große Stärke von Sabrina Wittmann dürfte sicherlich sein, dass sie auch den Talenten aus dem eigenen Nachwuchs das Vertrauen schenkt. Schließlich war die 33-Jährige über mehrere Jahre in verschiedenen Nachwuchsmannschaften der Schanzer tätig und kennt dadurch die eigenen Talente sehr gut.

Diese Kenntnisse nutzt Wittmann nun auch als Cheftrainerin und gibt Talenten wie Max Plath und Deniz Zeitler eine Chance in der Profimannschaft. Die beiden Youngster konnten bislang durchaus ihr Potenzial zeigen und für Akzente im Spiel des FCI sorgen.

Grundsätzlich muss dieser Ansatz auch der Weg des FCI sein, um auch nachhaltig etwas aufzubauen und den eigenen Talenten eine Perspektive zu geben.

Der Aufstieg ist aktuell in weiter Ferne

Generell sollte und muss die obere Tabellenhälfte der Anspruch der Schanzer sein. Schließlich besitzt die Mannschaft von Sabrina Wittmann durchaus Qualität. Jedoch lässt sich der Aufstieg aktuell als reines Wunschdenken bezeichnen.

Schließlich haben die Schanzer in der Offensive und in der Defensive noch reichlich Luft nach oben, sodass man sich zunächst erst einmal auf das Erledigen der eigenen Hausaufgaben konzentrieren sollte.

Des Weiteren gilt es die starke Konkurrenz aus Dresden, Aue und Bielefeld zu erwähnen, welche allesamt einen besseren Saisonauftakt hingelegt haben und zudem durchaus überzeugender aufgetreten sind.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen eine äußerst spannende und zugleich schwere Aufgabe auf den FC Ingolstadt.

Schließlich konnten die ambitionierten Essener keinen guten Saisonstart hinlegen und belegen aktuell lediglich einen enttäuschenden 17. Tabellenplatz. Dementsprechend dürfte die Mannschaft von Christoph Dabrowski äußerst motiviert in die Begegnung gehen, um mit einem Sieg die unteren Tabellenplätze zu verlassen.

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Henrik

Die SV 07 Elversberg überzeugt weiterhin

Mit dem Start in die Spielzeit 2024/25 dürfte bei der SV 07 Elversberg wohl jeder zufrieden sein. Schließlich konnten die Saarländer bislang fünf Punkte holen und mussten sich einzig dem Karlsruher SC (2:3) geschlagen geben. Des Weiteren konnte man im DFB-Pokal souverän in die zweite Runde einziehen. (Bild: IMAGO / Fussball-News Saarland)

Jedoch erscheint dieser Saisonstart keinesfalls selbstverständlich zu sein, wenn man bedenkt, dass die Elversberger im vergangenen Sommer mit Jannik Rochelt und Paul Wanner zwei wichtige Stützen der Offensive verloren haben.

Doch was sind die Erfolgsfaktoren der Saarländer? Wir machen den Check.

Die Transferpolitik

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die SVE stets nach jungen und vielversprechenden Spielern Ausschau hält, die zudem im finanziellen Rahmen bezahlbar sind. Diesen Aspekt würde zudem das Durchschnittsalter der Neuzugänge bestätigen, welches gerade einmal bei 22 Jahren liegt.

Es zeigt sich dementsprechend, dass die SVE einen hohen Wert auf Talente setzt und den Fokus auf die Nachwuchsmannschaften legt. Des Weiteren gilt es zu erwähnen, dass zahlreiche Neuzugänge in der Vergangenheit noch in den Regionalligen unterwegs waren.

Zu diesen Spielern gehört auch Rechtsverteidiger Elias Baum. Der 18-Jährige wurde vor der Saison von Eintracht Frankfurt ausgeliehen, wo er in der vergangenen Spielzeit hauptsächlich bei der U23-Mannschaft in der Regionalliga Südwest spielte und zusätzlich ein paar Minuten in der Bundesliga sammeln durfte.

Bislang sollte man es dem deutschen U20-Nationalspieler in einzelnen Situationen anmerken, dass er sich noch an die 2. Bundesliga und die Intensität gewöhnen muss. Jedoch konnte Baum andererseits auch schon gute Ansätze zeigen und sein Potenzial zum Vorschein bringen.

Torhüter Kristof als Garant

Sein Weg sollte ihn im Jahr 2021 zur SV 07 Elversberg führen, bei welcher er seit Anfang 2022 als Stammtorhüter agiert. Das Besondere bei Nicolas Kristof ist, dass er den ganzen Weg von der Regionalliga Südwest bis in die 2. Bundesliga mitgegangen ist und dabei stets ein wichtiger Faktor war.

Der 24-Jährige konnte sich bislang gegen jeden Konkurrenten durchsetzen und seinen Platz im Tor behaupten. Zudem gilt es zu erwähnen, dass Kristof bereits seit Jahren das Vertrauen von Horst Steffen besitzt. Dieses Vertrauen kann man zugleich auch als einen Erfolgsfaktor bei der SVE bezeichnen, da es zahlreiche Spieler im Kader gibt, die sich schon seit Jahren kennen und schon länger mit Horst Steffen zusammenarbeiten.

Zudem konnte Nicolas Kristof bislang in jeder Liga seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und mit guten Leistungen vorangehen. Dies zeigt sich auch in der aktuellen Saison, in welcher der 24-Jährige zu den besten Torhütern gehört.

Ein gutes Beispiel ist hierfür das Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg (0:0). In dieser Begegnung erspielten sich die Hausherren zahlreiche Chancen und scheiterten immer wieder an einem überragenden Nicolas Kristof. Der Schlussmann agiert grundsätzlich als sicherer Rückhalt, der seinem Team mit zahlreichen Paraden bereits oftmals die Punkte festgehalten hat.

Mutige Spielweise

Die SV 07 Elversberg zeichnet sich grundsätzlich durch ihren mutigen und offensiven Fußball aus. Diese Spielphilosophie hat Horst Steffen bereits vor Jahren etabliert und blieb sich selbst dann treu, wenn zahlreiche Stammspieler gegangenen sind oder man in eine höhere Liga aufgestiegen ist.

Bei den Elversbergern gilt es speziell das gepflegte Kombinationsspiel zu erwähnen, mit welchem man jeder Defensive gefährlich werden kann. Hierbei kommt hinzu, dass die Spieler auch mit der nötigen Spielintelligenz und dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten agieren. Ein gutes Beispiel dürfte das Spiel gegen den 1. FC Köln sein, in welchem die Saarländer besonders in der zweiten Halbzeit sehr mutig agierten und es den Kölnern äußerst schwer machten.

Andererseits gilt es das Umschaltspiel zu erwähnen. Schließlich lauern die Elversberger auch oftmals auf Ballgewinne, um blitzschnell in die Umschaltmomente zu kommen. Dies konnte man besonders im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (4:0) sehen, als die SVE den Gästen besonders mit ihren Kontersituationen das Leben schwer machte. Hierbei glänzen oftmals die Mittelfeldspieler Semih Sahin und Robin Fellhauer, welche ihre Mitspieler mit präzisen Pässen in Szene setzen.

Neuzugang Asllani brilliert

In der Sommerpause sollten die Saarländer Stürmer Fisnik Asllani von der TSG 1899 Hoffenheim ausleihen. Die Verantwortlichen versprachen sich von diesem Leihgeschäft sehr viel, da man zusätzlich eine Leihgebühr in Höhe von 100.000 Euro zahlte.

Bereits bei der Verpflichtung war bekannt, dass der 22-Jährige über enormes Potenzial verfügt. Schließlich war Asllani nicht ohne Grund bereits U-Nationalspieler von Deutschland. Jedoch konnte sich der Angreifer erstaunlicherweise sehr schnell mit der offensiven Spielphilosophie in Elversberg und der 2. Bundesliga anfreunden.

Der Mittelstürmer konnte erstmals im Heimspiel gegen den 1. FC Köln sein Potenzial zeigen, als er zur Halbzeit eingewechselt wurde und darauffolgend seinen ersten Treffer erzielte und die Offensive belebte.

Ab diesem Zeitpunkt sollte sich Asllani stets in der Startelf befinden und zahlte dieses Vertrauen mit guten Leistungen zurück. Schließlich konnte er auch in den Spielen gegen den Karlsruher SC und Darmstadt 98 treffen, sodass er bereits vier Saisontore vorweisen kann. Grundsätzlich überzeugt der Stürmer bislang mit seiner erstaunlich abgezockten und enorm spielfreudigen Spielweise.

Die Leistungen des 22-Jährigen sollten auch außerhalb von Deutschland bemerkt werden, sodass Asllani für die Nationalmannschaft des Kosovo berufen wurde. Doch es sollte hierbei nicht nur bei der Nominierung bleiben, da der Stürmer beim Länderspiel gegen Rumänien sogar in der Startelf stand und sein Debüt geben durfte.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth eine äußerst schwere Aufgabe auf die SV 07 Elversberg.

Schließlich konnte die Mannschaft von Alexander Zorniger einen guten Saisonstart hinlegen und befindet sich aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Zudem mussten sich die Fürther bislang noch in keiner Begegnung geschlagen geben und wussten besonders mit ihrer Offensive zu überzeugen.

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Henrik

Sven Michel - Als wäre er nie weg gewesen

Am 5. Juli sollten die Fans des SC Paderborn 07 allen Grund zur Freude haben. Schließlich gab der SCP die Rückkehr von Stürmer Sven Michel bekannt, der einst jahrelang zu den Publikumslieblingen der Ostwestfalen gehörte. (Bild: IMAGO / Nico Herbertz)

Doch wie gut konnte sich der 34-Jährige wieder in die Mannschaft des SC Paderborn 07 integrieren?

Unter Lukas Kwasniok direkt gesetzt

Es kam bereits oftmals vor, dass Spieler nach ihrer Rückkehr nicht mehr so richtig in Tritt gekommen sind und die in sie gesetzten Hoffnungen nicht mehr erfüllen konnten. Dies sollte jedoch bei Sven Michel bislang keinesfalls der Fall sein. Schließlich konnte sich der 34-Jährige direkt in die Startelf von Lukas Kwasniok spielen.

Hierbei gilt es generell zu erwähnen, dass Michel bereits bei seinem ersten Engagement beim SCP unter Lukas Kwasniok erfolgreich gespielt hat, bevor er sich 2022 dem 1. FC Union Berlin anschließen sollte.

In den bisherigen Pflichtspielen befand sich Michel stets in der Startelf und sollte in dem 3-4-3-System zumeist auf der linken Außenbahn spielen und für Torgefahr sorgen. Zudem konnte man bislang erneut seine beeindruckende Ausdauer erkennen, durch welche man dem Stürmer sein Alter nicht anmerkt, wenn man einzig auf sein Laufpensum und seine Sprintgeschwindigkeit blickt.

Verfügt über enorme Spielintelligenz

Das Spiel der Paderborner zeichnet sich sehr über die Kombinationen im eigenen Ballbesitz sowie über einstudierte Laufwege aus. Daher dürfte es wohl niemanden gewundert haben, dass sich Kwasniok für eine Verpflichtung von Sven Michel stark gemacht hat. Schließlich ist Michel für seine Spielintelligenz, seine Ruhe am Ball sowie für seine klugen Laufwege bekannt. Zudem hat der 34-Jährige stets den Kopf oben, wenn er den Ball am Fuß hat.

Dies sollte man bislang auch sehr gut erkennen können. Der Stürmer integrierte sich so gut in die Mannschaft, dass man sich generell fragen könnte, ob Michel überhaupt weg gewesen ist. Hierbei gilt es besonders das Zusammenspiel mit dem linken Schienenspieler Aaron Zehnter zu erwähnen. Die beiden Spieler überzeugten bislang in den Pflichtspielen und sorgten stets für Torgefahr, indem sie immer wieder neue Impulse im Offensivspiel des SC Paderborn setzten.

Des Weiteren gilt es bei Sven Michel zu erwähnen, dass er teilweise auch seinen Instinkten im Spiel folgt und eben weiß, wohin der Ball gespielt werden muss und wo seine Mitspieler stehen sollten, sofern sich diese an die taktischen Vorgaben und Besprechungen halten.

Grundsätzlich dürfte die Mannschaft des SCP ebenfalls von der Erfahrung des 34-Jährigen profitieren. Schließlich befinden sich im Kader der Paderborner zahlreiche junge Spieler, denen der Stürmer mit seinen Ratschlägen weiterhelfen kann.

Der Abschluss hakt noch ein wenig

Bislang kann man mit der Rückkehr von Sven Michel weitestgehend zufrieden sein. Schließlich hat sich der 34-Jährige top integriert und konnte zeigen, warum ihn der SCP wieder zurückgeholt hat. Jedoch konnte Michel bislang in der 2. Bundesliga noch keinen Treffer erzielen, was ihn und den SC Paderborn sicherlich nicht zufriedenstellt.

Doch hierbei kann man nicht sagen, dass der Stürmer nicht in die Abschlussmöglichkeiten gekommen ist. Ein gutes Beispiel hierfür wäre das neuliche Auswärtsspiel beim Kleeblatt in Fürth, als der Stürmer in einer Umschaltsituation alleine auf den Torhüter zulief, aber die Torchance nicht nutzen konnte.

Doch in der ersten Runde des DFB-Pokals konnte man die Abschlussstärke von Michel wieder bestens erkennen. Schließlich erzielte der Stürmer beim Sieg über den Bremer SV (0:4) einen wunderschönen Treffer aus der Distanz und stellte seinen starken linken Fuß erneut eindrucksvoll unter Beweis.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 eine durchaus machbare und zugleich gefährliche Aufgabe auf den SC Paderborn 07.

Schließlich ist die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle bislang noch sieg- und punktlos, jedoch konnte man schon vereinzelt gute Spiele absolvieren. Ein gutes Beispiel hierfür dürfte das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (1:2) sein, in welchem die Ulmer lange Zeit an den ersten Punkten schnupperten.

Es dürfte insgesamt spannend zu beobachten sein, ob der SCP seiner Favoritenrolle gerecht werden und mit einem Sieg als Tabellenführer in die Länderspielpause gehen kann. Doch hierbei darf man die Gäste aus Ulm keinesfalls unterschätzen, die durchaus über Qualität in den eigenen Reihen verfügen und dem SCP gefährlich werden können.

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