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Michael

FM23: Endlich Champions League

Football Manager: In unserem FM23 Multiplayer erreichen wir mit einer Mannschaft aus Slowenien und einem Team aus der Slowakei endlich die Champions League. In Domzale und Bratislava klingelt also die Kasse. Doch wie präsentieren sich die beiden aus sportlicher Sicht? Und was leisten Koper und Maribor in der Conference League?

Maribor enttäuscht auch in der Conference League

Seit über drei Jahren heißt das Sorgenkind in Slowenien Maribor. Der eigentliche Liga-Krösus tut sich national schwer. International jedoch wussten sie oft zu überzeugen. So auch in der Qualifikation, durch die sie sich in dieser Saison für die Conference League qualifizieren konnten. Doch in der Ligaphase lief der Ball dann alles andere als rund. Lediglich gegen Astana und RFS gewann die Truppe von Coach Jan Brambo. Niederlagen hagelte es gegen Rennes, Slovacko, Limassol und Aston Villa. Bis auf den zuletzt genannten Vertreter aus England bestand der Spielplan für Maribor also eigentlich aus absolut schlagbaren Mannschaften. Dennoch heißt es jetzt: Abfahrt! Maribor ist raus.

Maribor Conference

Koper rettet sich in die Zwischenrunde

Nur minimal besser als der nationale Konkurrent aus Maribor schlug sich der FC Koper. Der zweimalige Meister aus den vergangenen drei Jahren kam mit sechs Punkten – und einer deutlich besseren Tordifferenz – in die Zwischenrunde. Und das mit nur einem einzigen Sieg. Diesen fuhren die Männer von Lorak Schmorak bereits am ersten Spieltag ein. Unentschieden gegen Molde, Hapoel Beer Sheva und Slovacko ermöglichten dann das Weiterkommen. Die Niederlagen gegen Aston Villa und Real San Sebastian sind im Nachhinein daher verschmerzbar. Fragt sich nur, gegen wen es nun in der Zwischenrunde geht ...

Koper Conference

Für Domzale kam die Champions League zu früh

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ertönt in der Ligaphase in Domzale die Hymne der Champions League. Voller Vorfreude starteten die Profis von Manager Vale Slovenscina in ein noch nie dagewesenes internationales Abenteuer. Aber: So überragend das Team aus Slowenien im vergangenen Jahr das Double geholt hat, so deutlich schied das Team nun aus. Mit einem Sieg gegen die Glasgow Rangers und Unentschieden gegen Fenerbahce und den FC Porto sammelte NK Domzale immerhin fünf Punkte. Dem gegenüber stehen jedoch fünf teils deutliche Niederlagen gegen Neapel, Manchester City, Leipzig, Nizza und Barcelona. Übel nehmen wird man diese Bilanz in Domzale aber niemandem. Das Erreichen der Ligaphase ist bereits ein riesiger Erfolg gewesen, auf den man noch lange stolz sein wird.

Domzale CL

Bratislava überzeugt auch in der CL mit Heavy-Metal-Fußball

In der vergangenen Saison gewann Slovan Bratislava nahezu ungefährdet das Double in der Slowakei. Auch in diesem Jahr sieht alles nach einem weiteren Meistertitel für den Rekordmeister aus. Dass die Truppe auch international überzeugen kann, bewies sie ebenfalls bereits im Vorjahr. Doch in der Königsklasse warten die Fans seit vielen Jahren auf den Durchbruch. Dieser könnte nun gelingen. Mit Siegen über Nizza und Benfica, sowie Unentschieden gegen Mönchengladbach und Celtic Glasgow qualifiziert sich die Mannschaft von Steffen Krauß für die nächste Runde. Da kann man in der Hauptstadt die Pleiten gegen Lazio Rom, Liverpool, Dortmund und PSG verschmerzen. Es scheint, als könne der Heavy-Metal-Fußball von Bratislava auch in der Champions League funktionieren.

Bratislava CL
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Michael

Bundesliga Wetten: Die besten Sportwetten zum 24. Spieltag

Bundesliga Wetten: Wir schreiben den 24. Spieltag. So langsam wird es ernst – ganz oben und ganz unten. Wir haben uns dieses Wochenende für drei Tipps auf Auswärtsteams entschieden: Bochum, Stuttgart und Leverkusen. (Bild: IMAGO / Team 2)

Köln – Bochum

Im Freitagabendspiel trifft mit dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum der Tabellen-12. auf den Tabellen-18. Obwohl die Kölner die bisherige Saison über ihrem Niveau gespielt haben, liegen sie nur 8 Punkte vor dem aktuellen Tabellenletzten. Von ihren letzten 13 Pflichtspielen konnten sie nur 2 gewinnen. Dennoch waren auch Achtungserfolge mit dabei, wie zum Beispiel die Unentschieden gegen den FC Bayern und RB Leipzig.

Klar ersichtlich ist, dass sich die Geißböcke vor allem gegen tiefstehende Gegner bzw. gegen Teams schwer tun, welche den Kölnern das Spielfeld überlassen. So sprang unter anderem gegen Schalke und Stuttgart kein Sieg heraus. Gleiches wird am Freitagabend gegen den VfL Bochum erwartet. Die Blau-Weißen haben zwar ihre letzten vier Bundesligaspiele zu Null verloren, geben sich in puncto Klassenerhalt aber noch längst nicht geschlagen.

Gelingt es dem VfL Bochum gegen den 1. FC Köln defensiv stabil zu stehen, ist ein Punkt oder gar ein Dreier nicht unwahrscheinlich. Bereits das Hinspiel endete mit 1:1 und auch im Rückspiel erwarten wir ein zähes Spiel, in dem es lange 0:0 stehen könnte.

Köln – Bochum Tipp:
Bochum AH +0,5 (@2,30 bei bet365)

Frankfurt – Stuttgart

Mit nur einem Sieg aus den letzten 5 Pflichtspielen befindet sich Eintracht Frankfurt in einer kleinen Krise. Aber noch immer tanzen die Hessen auf allen drei Hochzeiten. In der Bundesliga kämpfen sie um die internationalen Ränge, im DFB-Pokal stehen sie im Viertelfinale und in der Champions League wartet am Mittwoch der Rückspiel-Kracher in Neapel auf sie.

In den vergangenen Spielen war deutlich ersichtlich, dass Eintracht Frankfurt zwar eine Top-Mannschaft ist, es ihr aber gleichzeitig nicht gelingt, den Fokus auf drei Wettbewerben zu halten. Der Kader ist in der Breite nicht stark genug, um über eine gesamte Saison hinweg englische Wochen zu meistern. Die Spieler werden ihren Fokus vor allem auf die große Bühne legen und auf ein Wunder im Rückspiel von Neapel hoffen.

Der VfB Stuttgart hat ganz andere Sorgen. Punktgleich mit dem Tabellenletzten liegen die Schwaben auf Rang 15. Seit Bruno Labbadia an der Seitenlinie steht, geht es ganz leicht bergauf. Immerhin 4 von 9 Spielen hat man im Jahr 2023 nicht verloren. Gegen gute Teams, wie den FC Bayern, RB Leipzig und den SC Freiburg verlor man nur knapp mit 1:2. Auch Eintracht Frankfurt zählt zu den spielstarken Mannschaften – und der VfB wird mit Kampf dagegen halten. Am Ende wird genau das den Unterschied machen.

Frankfurt – Stuttgart Tipp:
Stuttgart AH +0,5 (@2,07 bei bet365)

Bremen – Leverkusen

Am Sonntag treffen mit Werder Bremen und Bayer Leverkusen zwei absolut unberechenbare Teams aufeinander. Die Sieges- bzw. Niederlagenserien schwanken bei keinen anderen Bundesligisten so sehr wie bei diesen beiden Mannschaften. Mit 30 bzw. 31 Punkten auf ihrem Konto, dürften beide Vereine im Niemandsland der Tabelle angekommen sein. Nach oben sowie nach unten dürfte nicht mehr allzu viel möglich sein.

Für Werder Bremen spricht der Heimvorteil. 5 von 12 Heimspielen konnten die Werderaner für sich entscheiden. Leverkusen ist auswärts aber nicht schwach. Immerhin 4 von 11 Partien konnten sie in fremden Stadion gewinnen. Zuletzt überzeugte die Werkself mit einem 4:1 in der Bundesliga gegen Hertha BSC und mit einem 2:0 in der Europa League gegen Ferencvaros Budapest. Auch gegen den SC Freiburg und AS Monaco präsentierte man sich stark.

Qualitativ ist Bayer Leverkusen deutlich besser besetzt. Nehmen sie den Kampf im Weserstadion trotz Doppelbelastung durch die Europa League an, werden sie die spielerische Überlegenheit in einen Sieg ummünzen können. Werder Bremen ist auch in dieser Saison defensiv anfällig und vor allem offensiv ungefährlich, wenn ihre Offensivkräfte nicht ihre individuelle Qualität abrufen können. Daher glauben wir an einen Auswärtssieg.

Bremen – Leverkusen Tipp:
Sieg Leverkusen (@2,15 bei Interwetten)

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Michael

Schalke gegen Dortmund – Die besten Spiele

Das Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund ist nicht nur für die Fans beider Vereine das Highlight der Saison. Auch objektiv betrachtet ist der Kracher der Blauen gegen die Gelben das heftigste und interessanteste Derby, das die Bundesliga zu bieten hat. Am Samstag ist es wieder soweit. Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher nicht sein. Denn obwohl beide Mannschaften im Jahr 2023 noch ohne Niederlage in der Bundesliga sind, kämpfen die Dortmunder um die Meisterschaft und die Schalker gegen den Abstieg. Uns erwartet also auch diesmal ein heißes Duell. Wir blicken zurück auf die bisherigen Highlights des Revierderbys. (Bild: IMAGO / osnapix)

Unglaublich: 2x spektakuläre Aufholjagd

Sprechen wir von DEM DERBY-HIGHLIGHT der vergangenen Jahrzehnte, meinen wir das 4:4 vom 25. November 2017. Es war eine einseitige Partie. Die Dortmunder führen früh im eigenen Stadion mit 4:0. Eine Klatsche für die Königsblauen droht. Doch die Schalker antworten – wenn auch spät – in der 61. Minute mit Ergebniskosmetik. Zumindest dachten wir das alle. Als dann weitere Tore fallen, wird das Spiel noch einmal spannend. In der 95. Minute dann der pure Wahnsinn: Naldo trifft zum 4:4-Ausgleich. Ein ähnliches Spiel ereignete sich am 13. September 2008. Diesmal waren es die Schalker, die mit 3:0 deutlich in Führung lagen. Doch die Dortmunder konterten. Nach zwei Platzverweisen für die Blauen, trifft Alexander Frei in der 89. Minuten per Elfmeter zum Ausgleich.

Schadenfreude: Dem Rivalen die Meisterschaft versaut

Im Jahr 2007 stand Schalke 04 kurz vor dem ersten Meistertitel. Als Tabellenführer mussten sie am 33. Spieltag aber gegen die Dortmunder ran. Für die ging es eigentlich um nichts mehr. Doch es war Derby-Time und Schwarzgelb sah die Chance, den Blauen die Meisterschaft zu versauen. Und genau das taten sie auch. Dortmund siegt mit 2:0 und Schalke fehlen am Ende eben jene zwei Punkte zur Meisterschaft. Zwölf Jahre später rächen sich die Schalker. Diesmal steht Dortmund kurz vor dem Titelgewinn, als Schalke das Derby überraschend mit 4:2 gewinnt – und Dortmund fehlen am Ende zwei Punkte zum Titel.

Torwart-Tor: Jens Lehmann schreibt Geschichte

1998 schrieb Jens Lehmann Bundesliga-Geschichte. Der Keeper – damals noch für Schalke im Tor – köpfte in der 90. Spielminute den 2:2-Ausgleich. Damit markierte er das erste Bundesliga-Tor eines Torhüters aus dem laufenden Spiel heraus – und das ausgerechnet im Revierderby. Kurios: Im Laufe seiner Karriere landete Jens Lehmann auch bei Borussia Dortmund. Insgesamt absolvierte er 274 Bundesliga-Spiele für Schalke und 129 für Dortmund. Für den Wechsel wurde er von beiden Seiten verachtet und vor allem von den Blauen als Judas beschimpft.

Der Hundebiss: Friedel Rausch und der entblößte Hintern

Ein Highlight der anderen Art und eines, auf das Friedel Rausch gerne verzichtet hätte, ereignete sich sechs Jahre nach Gründung der Bundesliga. Mit seinen Schalkern war er am 6. September 1969 im Dortmunder Stadion Rote Erde zu Gast. Und es lief gut, denn seine Königsblauen erzielten den 1:0 Führungstreffer. Doch dann brach Chaos aus. Die Schalker Fans stürmten den Rasen und die Ordner rannten mit ihren Hunden hinterher. Ein wirres Durcheinander entstand – und ein Hund biss Friedel Rausch tatsächlich in den Hintern. Diese Narbe trug der Schalker bis an sein Lebensende als Erinnerung mit sich herum.

Batman & Robin: Kurioser Torjubel von Aubameyang & Reus

Im Februar 2015 demütigten die Dortmunder ihren Erzrivalen auf eine ganz besondere Art und Weise. Sie gewannen das Derby deutlich mit 3:0 und bejubelten das erste Tor so speziell, dass das entsprechende Foto in allen Zeitungen zu sehen war. Pierre-Emerick Aubameyang traf und packte daraufhin zwei Masken aus, welche ihn und Teamkollege Marco Reus im Nu als Batman und Robin darstellen ließen. Die Fans feierten. Nur Trainer Jürgen Klopp war davon nicht begeistert. Denn Aubameyang, der bereits in einer anderen Partie mit Spiderman-Maske feierte, sah erneut eine Gelbe Karte.

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Michael

Bundesliga History 2005/06: Magath holt den Bayern wieder das Double

Auch in der Bundesliga-Saison 2005/06 gelang dem FC Bayern München der Double-Sieg. Erstmals in der Allianz-Arena aktiv, sicherte sich der Rekordmeister vor Werder Bremen die Titelverteidigung. Im DFB-Pokal bezwang man im Finale Schalke 04. Aber in der Champions League war schon wieder im Achtelfinale Schluss. (Bild: IMAGO / Fishing 4)

Bayern holt auch in der Allianz Arena das Double

Nachdem der FC Bayern bereits im Vorjahr der Gewinn des Doubles gelang, waren die Münchener auch in der Bundesliga-Saison 2005/06 doppelt erfolgreich. Sowohl die Deutsche Meisterschaft, als auch der DFB-Pokal gingen erneut an den Rekordmeister, der seit dieser Saison in der Allianz Arena spielte. Die Schalker, die in der vergangenen Saison noch so stark waren, hatten als Tabellenvierter satte 14 Punkte Rückstand. Dazwischen: Die beiden Nord-Clubs aus Bremen und Hamburg. Erst am letzten Spieltag entschied der SV Werder Bremen den Fight um Rang zwei gegen den Hamburger SV für sich, indem sie ausgerechnet im direkten Duell mit 2:1 gewinnen konnten.

Kein Verein aus der ehemaligen DDR

Erstmals seit dem Mauerfall sollte in diesem Jahr kein Verein aus der ehemaligen DDR in der Bundesliga spielen, denn in der Vorsaison stieg der FC Hansa Rostock in die Zweitklassigkeit ab. Fast hätte es in diesem Jahr überraschend den VfL Wolfsburg erwischt. Eigentlich wollte der VW-Club einen internationalen Wettbewerb erreichen. Doch dann wurde bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt gezittert. Im direkten Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern gewannen die Wölfe mit 2:1 – und sicherten sich somit den Verbleib mit der geringsten Punktezahl seit Einführung der 3-Punkte-Regel. Die roten Teufel hingegen stiegen erneut ab. Auch den MSV Duisburg und den 1. FC Köln hat es erwischt. Retten konnte sich mit einer starken Rückrunde der 1. FC Nürnberg. Dank Coach Hans Meyer beendeten die Franken die Bundesliga-Saison 2005/06 sogar auf Rang acht.

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Michael

FM23: Geld meckert nicht

FM23: Heute widmen wir uns im Artikel über den Build a Nation Multiplayer dem nationalen Geschehen. Außerdem steht Spartak Trnava im Fokus. Dort hat sich nämlich vor allem finanziell betrachtet historisches ergeben.

Slowenien: Domzale will die Titelverteidigung

Eigentlich war es in Slowenien die vergangenen Jahre immer spannend. 2025/26 könnte sich dies erstmals ändern. Der Double-Sieger aus der letzten Saison scheint nämlich weiter ernst zu machen. NK Domzale führt die Tabelle zum Jahreswechsel mit sechs Punkten vor dem FC Koper an. Dritter ist absolut überraschend Bravo, gefolgt vom Rivalen Olimpija. Enttäuschend nur auf Rang sechs liegt NK Maribor. Dort ist zwar viel Geld Zuhause, aber umsetzen kann der Verein den finanziellen Vorteil scheinbar nicht in entsprechende Resultate. Im Abstiegskampf befindet sich erneut Triglav. Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und nur drei Punkten hinter Maribor kann man aber zufrieden sein.

Slowenien Tabelle4

Slowakei: Zilina kämpft um Rang drei

Nichts neues in der Slowakei. Slovan Bratislava führt die Tabelle auch in dieser Saison souverän an. Lediglich Dunajska Streda kann einigermaßen Schritt halten. Dahinter jedoch wird es in dieser Saison erstmals richtig spannend. Zilina liegt zum Jahreswechsel auf Rang drei und bringt damit Spartak Trnava in große Schwierigkeiten. In den vergangenen Jahren immer Dritter geworden, droht man in Trnava nun in die Playoffs zu müssen. Noch ist die Saison aber nicht gelaufen und wir dürfen dementsprechend ein spannendes Finale erwarten.

Slowakei Tabelle4

Spartak Trnava wird reich – und ändert die Philosophie

Spannend wird aber in Trnava nicht nur das Finale in dieser Saison, sondern auch die allgemeine Entwicklung des Clubs. Denn in diesem Winter wurde in Trnava ordentlich Geld investiert. Rund 22 Millionen Euro hat Manager Slevin Slevin in die Hand genommen, um seine Truppe zu verstärken und in der kommenden Saison erstmals Bratislava angreifen zu können. Möglich gemacht wurden diese teuren Transfers aber durch einige schmerzhafte Spielerverkäufe. So hat Trnava unter anderem Miguel Angel Uria für 11 Millionen nach Madrid verkauft, Babacar N'Diaye für 11 Millionen nach London, Jaime Perez für 9 Millionen nach Turin und Matheus für 5,5 Millionen nach Porto. Damit wird klar: In Trnava gibt es jetzt eine Änderung in der Philosophie. Damit einher geht aber auch ein ordentlicher Druck. Die Fans und der Vorstand erwarten Erfolge – und zwar national sowie international.

Trnava Transfers
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Michael

Bundesliga History 2004/05: Bayern wehrt den Schalke-Angriff ab

Die Bundesliga-Saison 2004/05 stand ganz im Zeichen der Aufsteiger. Alle drei Neulinge konnten den direkten Wiederabstieg abwenden und sich in der höchsten deutschen Spielklasse halten. Und ganz oben thront wieder der FC Bayern München, der in dieser Saison unter Coach Felix Magath sogar das Double gewinnt. (Bild: IMAGO / WEREK)

Mainz, Bielefeld und Nürnberg halten die Klasse

Vor über 15 Jahren war es in der deutschen Bundesliga noch so, dass drei Vereine in die 2. Bundesliga absteigen mussten und wiederum drei in die höchste Spielklasse aufgestiegen sind. Dementsprechend selten war es, dass sich alle drei Neulinge in der Bundesliga halten konnten. Zuletzt gelang dies 1997/98, als der 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister wurde. In der Saison 2004/05 war es wieder soweit. Arminia Bielefeld und der 1. FC Nürnberg – dank Torschützenkönig Marek Mintal – konnten sich auf Rang 13 und 14 retten. Beide Vereine wechselten in den vergangenen Jahren nicht selten zwischen der ersten und der zweiten Liga und waren daher auch als Fahrstuhlmannschaften verschrien. Auf den 1. FSV Mainz traf dies nicht zu. Sie stiegen im Vorjahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga auf. Und Mainz ist gekommen, um zu bleiben. Unter Trainer Jürgen Klopp halten sie zweimal die Klasse, ehe sie für zwei Jahre in die 2. Bundesliga abstiegen. Nach der Rückkehr ins Oberhaus verweilen sie dort bis heute.

Bayern München wird souverän Deutscher Meister

Den Gang in die 2. Bundesliga antreten mussten stattdessen der SC Freiburg, Hansa Rostock und der VfL Bochum, der in dieser Saison durch den internationalen Wettbewerb einer Mehrfachbelastung ausgesetzt war. Damit endet bei den Weiß-Blauen auch eine Ära, denn Coach Peter Neururer verließ am Saisonende den Verein. Ganz oben thront in diesem Jahr wieder der FC Bayern München. Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr kamen die Bayern unter Coach Felix Magath eindrucksvoll zurück. Mit satten 14 Punkten Vorsprung durften sie die Deutsche Meisterschaft bereits frühzeitig feiern. Vizemeister in diesem Jahr wurde der FC Schalke 04. Auch, weil sich die Königsblauen mit Ailton, Marcelo Bordon und Mladen Krstajc namhaft verstärkten. Dabei lief es zu Beginn überhaupt nicht gut. Trainer Jupp Heynckes wurde entlassen und Ralf Rangnick übernahm das Zepter.

Dortmund steht kurz vor der Insolvenz

Während es beim Erzrivalen Schalke 04 also ganz gut lief, sah es bei Borussia Dortmund düster aus. Die Schwarz-Gelben beendeten die Saison auf Platz sieben. Damit verpassten sie erneut die Qualifikation zur Champions League. Doch noch viel schlimmer als der sportliche Misserfolg wogen die finanziellen Probleme. Längst war bekannt, dass sich der BVB in großen Schwierigkeiten befindet. Sogar von Insolvenz und Zwangsabstieg war die Rede. Schließlich verließen Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier den Verein. Beide wurden zuvor als Meistermacher gefeiert. Rückblickend jedoch waren sie hauptverantwortlich für das finanzielle Fiasko und das darauf folgende sportliche Mittelmaß. Borussia Dortmund kam zwischen 2004 und 2010 nicht über Rang fünf hinaus.

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