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Christian

Schalke gegen Dortmund-mehr Derby geht kaum

Am Wochenende wird wieder der Pott kochen, wenn Schalke im 93. Bundesligarevierderby den BVB empfängt. In der Gesamtbilanz haben die Schwarz-Gelben mit 32:31-Siegen die Nase vorn. 29 Partien zwischen beiden Teams endeten unentschieden. Doch die Dortmunder warten seit fünf Duellen auf einen Sieg. In der Vorsaison gab es im Signal-Iduna-Park ein denkwürdiges 4:4. Das Rückspiel in der VELTINS-Arena entschieden die Königsblauen für sich. Nun reist der BVB als ungeschlagener Fast-Herbstmeister nach Gelsenkirchen und hat in der Tabelle 19 Punkte Vorsprung auf den Rivalen, doch das spielt in diesem prestigeträchtigen Derby eine untergeordnete Rolle.

„Du spürst, wie die Fans brennen“

Diesen Satz sagte Schalkes Trainer Domenico Tedesco im Vorfeld des letzten Ruhrpottduells. Beim Abschlusstraining der Knappen waren 3000 Fans gekommen, die ihre Mannschaft frenetisch anfeuerten. Auch in Dortmund ist die Euphorie vor jedem Derby spürbar und hier sind die Anhänger ebenfalls wie elektrisiert, wenn es gegen den Erzrivalen geht.

Derby-Geschichten gibt es viele. Das Tor von Jens Lehmann zum Beispiel oder die Partie aus dem Jahr 2007, als die Dortmunder den Schalkern die Meisterschaft verhagelten. In der letzten Saison kam jedoch eine besondere Episode dazu. Die Borussia führte im Signal-Iduna-Park zur Halbzeit schon mit 4:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch am Ende stand es 4:4, weil Naldo in buchstäblich letzter Sekunde nach einem Eckball traf.

Eine Stärke der Vorsaison ist jedoch eine Schwäche der Schalker geworden. Gab es 2017/18 noch 16 Tore nach ruhenden Bällen, ist es in dieser Spielzeit kein einziges. Überhaupt schossen die Gelsenkirchener erst 14 Saisontore. Der BVB hat dagegen schon 37 Treffer erzielt.

Doch das muss im Revierderby jedoch nichts heißen. In den bisherigen 92 Bundesligaduellen zwischen beiden Klubs holte 50 Mal das tabellarisch schwächere Team mindestens einen Punkt.

Zudem können die Schalker eine bisher enttäuschende Hinrunde komplett vergessen machen und das dürfte die Knappen besonders motivieren. Das weiß zum Beispiel auch Torhüter Ralf Fährmann.

„Egal, wo die jeweilige Mannschaft in der Tabelle steht, egal, was für einen Lauf sie gerade hat - am Derbytag sind das alles Dinge, die nicht so sehr zählen."

So ist es aber auch in Dortmund. Der BVB könnte mit einem Derbysieg eine fast perfekte Hinrunde krönen und sich theoretisch auch schon am 14. Spieltag zum Herbstmeister küren.

Wie dieses Duell auch ausgeht, Gesprächsstoff wird es nach der Partie genug geben.

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Christian

Im Sommer ist für Arjen Robben Schluss bei den Bayern

Es hatte sich angedeutet. Nun ist es Gewissheit. Nachdem Uli Hoeneß bei einem Fanclubtreffen am Wochenende erklärte, dass diese Saison wohl die letzte der Flügelzange Robbéry beim FC Bayern sein wird, hat sich nun auch Arjen Robben geäußert. „Das ist mein letztes Jahr beim FC Bayern. Es waren zehn wundervolle Jahre. Und dann ist es auch gut“, so der Holländer. Damit geht im Sommer eine Ära zu Ende, die wohl zu den erfolgreichsten der Vereinsgeschichte der Münchner gehört.

„Irgendwann werden sie diesen Spielzug nach ihm benennen“

Arjen Robben wechselte im Spätsommer 2009 an die Isar. Vorher hatte er einige wechselvolle Jahre beim FC Chelsea und bei Real Madrid erlebt. Der Flügelspieler galt als hochveranlagt, aber viele Verletzungen hatten ihn oft zurückgeworfen. Auch in seinen fast zehn Jahren in München fiel Robben häufig verletzungsbedingt aus, aber er wurde beim Rekordmeister heimisch.

In seinem ersten Bundesligaspiel blitzte gleich sein Können auf. Robben erzielte gegen den VfL Wolfsburg zwei Tore und es deutete sich an, dass die Bayern nun mit ihm und Franck Ribéry ein brandgefährliches Duo haben, das gegnerische Abwehrreihen schwindlig spielen kann.

So wurde der Holländer schnell zum Fan-Liebling. Dann kam jedoch die Saison 2011/12, in der die Münchner lediglich Vize-Meister wurden und sowohl das Champions-League-Finale als auch das DFB-Pokalendspiel verloren. Robben verschoss in der heißen Phase der Saison zwei Elfmeter. Einen im vorentscheidenden Ligaspiel gegen den BVB und einen im „Finale dahoam“ gegen den FC Chelsea. Gerade diesen Fehlschuss nahmen ihm die Fans des Rekordmeisters übel und Robben wurde beim anschließenden Freundschaftsspiel gegen die holländische Nationalmannschaft gnadenlos ausgepfiffen. Worte wie „Egoist“ und „Egomane“ machten die Runde, doch die Vereinsführung der Bayern hielt an dem Holländer fest.

Was Arjen Robben in seiner Karriere vor allen Dingen auszeichnete, war sein grenzenloser Ehrgeiz und sein Trainingsfleiß. An seinem Körper war nie ein Gramm Fett und oft absolvierte er Zusatzschichten. Das Jahr 2012 prägte Robben und er arbeitete fortan noch härter. Das sollte sich auszahlen. Die Bayern holten 2013 das Triple und der Angreifer war ein wichtiger Bestandteil dieser erfolgreichen Mannschaft. Unsterblich machte er sich jedoch mit seinem Siegtreffer im Champions-League-Finale gegen die Dortmunder. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen und jeder Spieler auf dem Platz hatte in den fast 90 Minuten alles gegeben und war platt. Robben hatte jedoch noch ein paar Körner und schoss das spielentscheidende 2:1 für die Bayern.

In Erinnerung bleiben jedoch auch die zahlreichen Bundesligaspiele, die Robben erfolgreich absolvierte. Meist auf der rechten Seite agierend hatte er eine ganz spezielle Bewegung. Er täuschte nach außen an, zog dann nach innen und schloss mit seinem starken linken Fuß ab. Gegnerische Spieler wussten das, doch verteidigen konnten sie es nicht. Dieser sogenannte „Robben-Move“ war so prägend, dass Sky-Kommentator Wolf Fuss bei einem Bundesligaspiel einmal anmerkte, dass dieser Spielzug irgendwann nach ihm benannt wird.


Inzwischen ist der Holländer 35 Jahre alt. Er hätte schon vor zwei oder drei Jahren nach China gehen können, doch er wollte auf einem hohen Niveau weiterspielen. Nun ist die Zeit gekommen, von der ganz großen Fußballbühne abzutreten, doch Robben hat bereits erklärt, dass er mindestens noch ein Jahr bei einem seiner Ex-Vereine Eindhoven oder Groningen dranhängen wird. In München werden sie sich jedoch noch lange an Robben zurückerinnern.

Über 700 Spiele von Robbéry

Franck Ribéry stieß 2007 zu den Bayern und auch er hat in München Heldenstatus erreicht. Für ihn wird wohl auch im Sommer beim Rekordmeister Schluss sein, doch er wird in die Annalen des Klubs eingehen. So lobte Karl-Heinz Rummenigge die beiden Flügelflitzer auf der Jahreshauptversammlung

„Das Duo Robbéry bekommt ein eigenes glorreiches Kapitel in unserer Geschichte. Sie haben über 700 Spiele absolviert, dabei 261 Tore geschossen und 289 Vorlagen gegeben. Sie sind Legenden des FC Bayern.“

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, obwohl beide Spieler in ihrer Karriere auch nicht immer unumstritten waren, gerade abseits des Platzes und Robbens Theatralik bei Fouls im Strafraum gefiel nicht jedem gegnerischen Fan, aber Franck Ribéry und Arjen Robben gehören zu den größten Spielern, die je in der Bundesliga gespielt haben.

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Christian

Thorgan Hazard-einer der begehrtesten Bundesligaspieler

Seit 2014 schnürt Thorgan Hazard für Borussia Mönchengladbach die Fußballschuhe. Zwar steht sein Bruder Eden beim FC Chelsea mehr im Rampenlicht und mit einem Marktwert von aktuell 150 Millionen Euro ist er einer der wertvollsten Spieler der Welt, doch der Gladbacher hat sich in dieser Saison im Dress der Fohlen in den Vordergrund gespielt. Sein Vertrag bei der Borussia endet zwar erst 2020, doch derzeit gibt es etliche Wechselgerüchte um den torgefährlichen Linksaußen.

Angeblich beim BVB ganz oben auf der Wunschliste

In dieser Spielzeit läuft Thorgan Hazard zur Höchstform auf. In zwölf Bundesligapartien gelangen ihm acht Tore und fünf Assists. Dazu kommt er auf drei Treffer im DFB-Pokal. Auch wegen seinen guten Leistungen stehen die Gladbacher im Augenblick auf einem Champions-League-Platz. Mit 25 Jahren ist der Belgier im besten Fußballeralter und die Borussia kann nur noch im nächsten Sommer eine Ablösesumme generieren. Aktuell wird der Marktwert Hazards auf 25 Millionen Euro taxiert. Tendenz steigend. So sollen zahlreiche Top-Vereine aus Europa Jagd auf Thorgan Hazard machen. Ganz hoch scheint der Belgier bei den Dortmundern im Kurs zu stehen, doch der 25-Jährige wurde auch schon mit den Bayern in Verbindung gebracht. Die Münchner wollen 2019 eine Transferoffensive starten und da könnte Thorgan Hazard eine Option für den Rekordmeister sein.


Wahrscheinlich ist es jedoch, dass die Borussia wohl den nächsten hochtalentierten Spieler verlieren wird. Es bleibt aber zu hoffen, dass der Belgier der Bundesliga erhalten bleibt.

Eden Hazard würde wohl weit über 100 Millionen Euro kosten

Der 27-Jährige in Diensten des FC Chelsea ist in einer komfortablen Situation. Zwar läuft sein Vertrag bei den Londonern noch bis 2020, doch es ist sehr wahrscheinlich, dass der Angreifer im Sommer die Stamford Bridge verlässt. Eden Hazard kann sich seinen Wunschverein aussuchen und die Interessenten stehen Schlange. Paris St. Germain hat schon angeklopft, doch Real Madrid gilt als heißester Kandidat. Wie die Bayern stehen auch die Königlichen vor einem Umbruch und der Belgier würde den hohen Ansprüchen der Madrilenen genügen.

Es dürfte also im Sommer 2019 spannend werden, wohin der Weg der Hazard-Brüder führt.

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Christian

Vorschau auf den 13. Bundesligaspieltag

Erstmals gibt es in dieser Saison ein Montagsspiel. Der Termin ist nach wie vor umstritten und die DFL hat bereits signalisiert, dass sie in Zukunft auf Montagsspiele verzichten will. Aufgrund von Rechtevergaben kann dies aber erst ab 2021 passieren, denn der aktuelle TV-Vertrag ist bis dahin gültig. So schauen auch Inhaber eines Sky-Abonnements am Montagabend buchstäblich in die Röhre, denn die Partie zwischen Nürnberg und Leverkusen wird lediglich auf dem Eurosport-Player übertragen.

Kann Bremen mal wieder gegen die Bayern gewinnen?

Werder war in den letzten Jahren neben dem HSV so etwas wie der Lieblingsgegner der Münchner. So gewann der Rekordmeister die letzten neun Gastspiele an der Weser. Die Hanseaten warten zudem seit 19 Bundesligapartien und 22 Pflichtspielen auf einen Sieg gegen die Bayern. Der letzte Erfolg stammt aus dem Jahr 2008. Angeführt von einem überragenden Mesut Özil triumphierten die Bremer 5:2 in der Allianz Arena. Die Münchner wurden damals von Jürgen Klinsmann trainiert und aktuell ist die Situation bei den Bayern vielleicht mit der damaligen Zeit vergleichbar. Trotzdem sehen die meisten Wettanbieter die Hanseaten als Außenseiter. Bei einer Niederlage des Kovac-Teams winkt mitunter eine Quote von 7,00.

An der Tabellenspitze möchten die Dortmunder ihren Vorsprung behaupten. Die Voraussetzungen dafür sind gut. Der BVB geht in seinem Heimspiel gegen den SC Freiburg als klarer Favorit ins Rennen. Auch die Statistik spricht für die Borussia. Freiburgs Trainer Christian Streich holte gegen den Revierklub in elf Duellen nur zwei von möglichen 33 Punkten.

Viel Brisanz verspricht das schwäbische Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg. Der FCA musste zuletzt ein paar Federn lassen, hat aber mit 13 Punkten fünf Zähler mehr als der Tabellenletzte Stuttgart vorzuweisen. Dort gerät Trainer Markus Weinzierl, der gegen seinen Ex-Klub antritt, immer mehr unter Druck. Zu Hause verlor der Coach bisher 0:4 gegen Dortmund und 0:3 gegen Frankfurt. Nun sollen alle Kräfte mobilisiert werden, um das Tabellenende zu verlassen. So ist sich Weinzierl sicher:

„Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass die Jungs das Herz am richtigen Fleck haben. Wir werden am Samstag eine willige und schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz haben, die sich wehren wird.“

Schalke gastiert in Hoffenheim, Leipzig empfängt Gladbach

Die Gelsenkirchener triumphierten am letzten Wochenende 5:2 gegen Nürnberg und sofort war im Revier wieder eine Aufbruchsstimmung vorhanden. Diese verflog jedoch sehr schnell und nach der Niederlage im Champions-League-Spiel in Porto ist Trainer Domenico Tedesco nach wie vor nicht mehr unumstritten. In der Bundesliga müssen die Königsblauen unbedingt Boden gut machen und daher sind Punkte in Hoffenheim fast schon Pflicht. Auch die TSG verlor unter der Woche in der Königsklasse, doch in der Bundesliga steht für die Kraichgauer aktuell Platz sechs auf der Habenseite. Es ist auch das Duell von zwei der jüngsten Trainer der Bundesligageschichte. Tedesco ist 33 Jahre, der Hoffenheimer Coach ist sogar noch zwei Jahre jünger.

In Leipzig kommt es zum Duell zwischen Retortenklub und Traditionsmannschaft. Die Gladbacher feierten schon in den 1970er-Jahren Titel und Erfolge. Rasenball Leipzig existiert noch nicht einmal 15 Jahre. Trotzdem ist diese Tatsache wohl kein Hindernis, dass in dieser Partie höchstwahrscheinlich Spitzenfußball geboten wird.

Gespannt darf man auch nach Frankfurt schauen. Die Eintracht spielt sich gerade in einen Rausch und möchte auch gegen die Wolfsburger Punkte einfahren.

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Christian

Die Bundesliga hat ein neues magisches Dreieck

Ältere Fans können sich sicherlich an das „Trio infernal“ Balakov/Elber/Bobic des VfB Stuttgart erinnern. Von 1995 bis 1997 bildeten sie bei den Schwaben das sogenannte „magische Dreieck“ und gegnerische Abwehrreihen verzweifelten an den genialen Pässen des Mittelfeldspielers Krassimir Balakov und den Torjägerqualitäten der Stürmer Giovane Elber und Fredi Bobic. Nun scheint sich in Frankfurt ein neues magisches Dreieck gefunden zu haben.

Die Statistiken sprechen für Ante Rebic, Sebastien Haller und Luka Jovic

Im Sommer verließ Niko Kovac die Frankfurter Eintracht, um bei den Bayern anzuheuern. Der Kroate ging als Pokalsieger und zu Saisonbeginn schien es so, dass er eine große Lücke hinterlassen würde. Zuerst gab es das 0:5 im Supercup gegen die Münchner und kurz darauf kam das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Ulm.

Die Verantwortlichen der Eintracht behielten jedoch die Nerven und stärkten ihrem neuen Trainer Adi Hütter, der aus Bern kam, den Rücken. Das hat sich inzwischen ausgezahlt. In der Europa League ist das Weiterkommen längst in trockenen Tüchern und in der Bundesliga steht nach dem 12. Spieltag ein Champions-League-Platz auf der Habenseite.

Diese erfolgreiche Ausbeute im ersten Saisondrittel hängt auch mit einem Sturmtrio zusammen, das von manchen Experten und Fans als neues magisches Dreieck gefeiert wird. Tatsächlich gibt es gewisse Parallelen zu dem des VfB Stuttgart. Auch der Kroate Ante Rebic, der Franzose Sebastien Haller und der Serbe Luka Jovic sind für fast alle Tore ihres Teams verantwortlich Dabei führen Haller und Jovic die Torschützenliste der Bundesliga mit jeweils neun Toren an. Rebic hat durch die WM im Sommer weniger Spiele absolviert, doch auch der Kroate kommt schon auf fünf Saisontreffer. Damit hat dieses Trio 23 der 29 Tore der Frankfurter geschossen.

Dazu kommt Haller auf sechs Assists. Mit 15 Scorerpunkten ist der Franzose damit in dieser Statistik derzeit der beste Spieler in den fünf europäischen Top-Ligen. Zudem jagt er einen Vereinsrekord der Eintracht-Legende Anthony Yeboah. Der Ghanaer erzielte einmal in acht aufeinanderfolgenden Partien jeweils ein Tor. Haller hat in den letzten sieben Bundesligabegegnungen jeweils einen Treffer markieren können.

Fredi Bobic, Sportdirektor der Frankfurter, verglich seine damalige Rolle im magischen Dreieck des VfB Stuttgart, mit der von Haller bei der Eintracht. Bobic machte zu Beginn seiner Bundesligakarriere auf sich aufmerksam, als er in seinen ersten fünf Einsätzen jedes Mal traf. Nun ist Haller der Wiederholungstäter in Sachen Tore.

Wie lange darf dieses Trio zusammen zaubern?

In Stuttgart endete die Zeit des magischen Dreiecks mit dem Weggang von Giovane Elber. Der große FC Bayern rief und der Brasilianer machte sich mit seinen Toren und seiner Art in München zum Publikumsliebling.Ähnliches ist auch nun zu befürchten. Keiner der drei Frankfurter Spieler ist älter als 25 Jahre und Rebic wurde schon im Sommer bei den Bayern gehandelt. Doch auch der europäische Hochadel scheint seine Fühler nach dem magischen Dreieck der Hessen ausgestreckt zu haben.

„Unsere Tribüne ist seit Wochen voll mit Scouts der absoluten Top-Klubs. Sie schicken ihre besten Leute“, gab Bobic unlängst zu Protokoll.

Daher könnte das Trio bald gesprengt werden, doch für diese Saison haben die Frankfurter große Ziele. Vielleicht gelingt sogar der Sprung in die Champions League.

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Christian

Fan-Freundschaften und tiefe Abneigungen im deutschen Fußball

Das letzte Bundesligawochenende hielt neben den sportlichen Aspekten auch eine ganz besondere Stimmung auf den Rängen bei der Partie zwischen den Schalkern und dem 1. FC Nürnberg bereit. Die Anhänger beider Klubs zelebrierten vor der Begegnung eine gemeinsame Choreografie und auch die Atmosphäre war insgesamt freundlicher und harmonischer als bei anderen Duellen. Neben der Fanfreundschaft zwischen den Königsblauen und dem Club gibt es in der Bundesliga auch andere Vereine, deren Anhänger ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Natürlich bestehen auch abgrundtiefe Feindschaften zwischen einzelnen Klubs.

Dortmund und Schalke-mehr Rivalität geht nicht

Sehr oft ist es so, dass der Lokalrivale ein rotes Tuch ist. Konkurrieren zwei Vereine, die in unmittelbarer geografischer Nähe liegen, bildet sich nicht selten tiefe Verachtung zwischen den Anhängern heraus. Beispiele gibt es mehr als genug. In München konkurrieren die „roten“ Bayern und das „blaue“ 1860 um die Gunst der Anhänger. Eine tiefe Abneigung besteht zwischen Fans von Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach, des Karlsruher SC und des VfB Stuttgart, von Union Berlin und Hertha BSC bzw. BFC Dynamo, des 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf, von Eintracht Braunschweig und Hannover 96, des Hamburger SV und des FC St. Pauli bzw. Werder Bremen-die Liste der Rivalitäten, die durch die geringe lokale Entfernung entstanden, ist lang. Eine der größten Fanfeindschaften der Bundesliga existiert jedoch zwischen den Anhängern des BVB und Schalke 04.

Doch es gibt auch Vereine, die deutschlandweit Abneigung unter gegnerischen Fans hervorrufen. Die Bayern haben zwar die größte Fangemeinde in Deutschland, doch den Rekordmeister hassen auch die meisten Fußballfans. Das verbindet in diesem Punkt dann auch die Dortmunder und die Schalker, die in den letzten Jahren einige Leistungsträger an die Münchner abgeben mussten. Auch die sogenannten Retortenklubs wie RB Leipzig oder die TSG Hoffenheim ziehen viel Hass auf sich. Der Brauseklub ist bei Anhängern der Ost-Traditionsklubs wie Dynamo Dresden oder Hansa Rostock unbeliebt. Hoffenheim ist besonders BVB-Anhängern ein Dorn im Auge und auch in der Region um Sinsheim ist der SAP-Klub nicht wohlgelitten.

Doch Fans und Ultras vieler Vereine pflegen auch Freundschaften, die oftmals schon viele Jahrzehnte existieren.

Schalke und Nürnberg seit Anfang der 80er-Jahre freundschaftlich verbunden

Die Knappen und die Franken haben in ihrer Geschichte zusammen 16 deutsche Meistertitel gewonnen und der Club war jahrelang Rekordmeister in Deutschland. Es ist möglich, dass die Erfolge, die besonders in den 30er- und 40er-Jahren passierten, beide Vereine und auch die Anhänger zusammenschweißt.

Weitere Fanfreundschaften bestehen zwischen dem HSV und Hannover 96, dem 1. FC Kaiserslautern und 1860 München und dem Karlsruher SC und Hertha BSC.

Einige Ultras des BVB pflegen freundschaftliche Kontakte zu Anhängern des 1. FC Köln. Ultrafreundschaften existieren zum Beispiel auch zwischen den Münchner Bayern und Drittligist Carl Zeiss Jena und zwischen Leverkusener Ultras und Fans von Kickers Offenbach.

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