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Henrik

KSV Holstein Kiel – Bundesliga-Aufstieg wäre verdienter Lohn

Die Spielzeit 2023/24 der 2. Bundesliga neigt sich dem Ende und könnte für die KSV Holstein Kiel historisch werden. Schließlich befinden sich die Kieler aktuell auf dem ersten Tabellenplatz und haben sechs Punkte Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz. (Bild: IMAGO / Philipp Szyza)

Die Bundesliga ist also zum Greifen nah und in Kiel träumt man schon von den Begegnungen gegen den FC Bayern München oder Borussia Dortmund. Der Aufstieg in die Bundesliga wäre deshalb historisch, weil es noch nie eine Mannschaft aus Schleswig-Holstein in der Bundesliga gegeben hat.

Doch was sind die Wurzeln des Erfolges der KSV Holstein Kiel?

In der Vergangenheit bereits nah dran an der Bundesliga

Bereits in der Spielzeit 2017/18 waren die Störche der Bundesliga sehr nah. Schließlich spielte das Team von Markus Anfang eine überragende Spielzeit in der 2. Bundesliga, in welcher man sich insgesamt nur in sechs Begegnungen geschlagen geben musste und schlussendlich den dritten Tabellenplatz erreichte.

In den darauffolgenden Relegationsspielen traf man auf den VfL Wolfsburg. Nach zwei äußerst intensiven Begegnungen setzte sich der Bundesligist knapp durch und die KSV Holstein verpasste den Aufstieg in die Bundesliga.

Doch allzu lang sollten die Kieler nicht auf die nächste Aufstiegschance warten müssen. In der Spielzeit 2020/21 spielte die KSV unter dem damaligen Cheftrainer Ole Werner eine sehr starke Saison und verpasste lediglich um zwei Punkte den direkten Aufstieg in die Bundesliga.

Die Kieler sollten am Ende der Spielzeit wieder auf dem dritten Tabellenplatz stehen und trafen nun in der Relegation auf den 1. FC Köln. Im Hinspiel gelang es den Kielern auf Augenhöhe den Kölnern entgegenzutreten, sodass man sich in einem intensiven Spiel knapp durchsetzen konnte. Jedoch sollten der KSV im Rückspiel sehr deutlich die Grenzen aufgezeigt werden und man verpasste nach einer deutlichen Heimniederlage erneut den Aufstieg in die Bundesliga.

Marcel Rapp folgt 2021 auf Ole Werner

Im Winter 2021 sollte die Zeit von Marcel Rapp bei der KSV Holstein Kiel beginnen. Den Fußballlehrer dürften damals nicht viele auf der Rechnung gehabt haben, als es um die Nachfolge von Ole Werner ging.

Schließlich holten die Kieler Rapp von der U19-Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim in den Norden. Diese Verpflichtung erschien damals als sehr mutig, da der Fußballlehrer nur sehr wenig Erfahrung im Profifußball besaß.

Doch dieser Mut sollte belohnt werden, da Rapp die Mannschaft in der Spielzeit 2021/22 stabilisieren konnte. Auch in der folgenden Spielzeit 2022/23 konnte der Fußballlehrer die KSV Holstein auf einen souveränen achten Tabellenplatz in der 2.Bundesliga führen.

Großer Kaderumbruch im Sommer 2023

Im Sommer 2023 sollten die Kieler erneut ihren Mut zeigen und entschlossen sich für einen großen Kaderumbruch. Schließlich verließen die KSV Holstein insgesamt 16 Spieler, darunter auch etablierte Spieler wie Alexander Mühling oder Simon Lorenz.

Die Verantwortlichen sollten bei der Suche nach Neuzugängen sehr kreativ vorgehen, sodass man schlussendlich 14 Neuzugänge in den eigenen Reihen begrüßen konnte.

Diese Kreativität der Verantwortlichen zeigte sich unter anderem bei der Verpflichtung des ehemaligen japanischen Nationalstürmers Shuto Machino. Die Verpflichtung des Mittelstürmers stellte im vergangenen Sommer zwar eine Überraschung dar, jedoch konnte sich der 24-Jährige sehr schnell in Kiel zurechtfinden und war bislang an elf Treffern direkt beteiligt.

Rapp hat ein funktionierendes Team geformt

Es lässt sich also festhalten, dass Marcel Rapp im vergangenen Sommer eine Mannschaft ganz nach seinen Ideen zusammenstellen durfte. Dies lässt sich in der bisherigen Spielzeit 2023/24 eindeutig erkennen, da das gesamte Team, egal ob junge oder alte Spieler, funktioniert und an den Plan seines Cheftrainers glaubt.

Bei den jungen Spielern ist zu erkennen, dass Marcel Rapp ihnen offenbar sehr viel Selbstvertrauen gibt und viel mit ihnen spricht. Dies würde jedenfalls die Entwicklung von Senkrechtstarter Tom Rothe erklären, der sich unter Rapp weiterentwickeln konnte und zu den besten Außenverteidigern innerhalb der 2. Bundesliga gehört.

Aber auch bei den älteren Spielern scheint Rapp den richtigen Draht gefunden zu haben. Schließlich blühen unter ihm Spieler wie Lewis Holtby noch einmal auf, die einst in der Öffentlichkeit bereits als zu alt abgestempelt worden sind.

Die KSV überzeugt offensiv und defensiv

In der laufenden Spielzeit konnten die Kieler bislang stolze 60 Tore erzielen und gehören somit zu den treffsichersten Mannschaften in der 2. Bundesliga. Dies lässt sich auf eine sehr mutige Spielweise zurückführen, die Marcel Rapp von seiner Mannschaft fordert.

Schließlich sollen die Spieler gegen jeden Gegner selbstbewusst auftreten und sich nicht vor Namen, Stadien etc. beeinflussen lassen. Die KSV zeichnet sich darüber aus, dass man im eigenen Ballbesitz und im Umschaltspiel stets Lösungen findet, um für Torgefahr zu sorgen.

Jedoch gilt es ebenfalls die Defensive der Störche zu erwähnen, da die Kieler bislang lediglich 34 Gegentore kassiert haben und somit die zweitbeste Abwehr der Liga stellen. Die Mannschaft arbeitet äußerst konzentriert gegen den Ball und erlaubt dem Gegner nur wenige Chancen.

Dies konnte man besonders im Auswärtsspiel beim Hamburger SV erkennen. Die Hausherren erspielten sich zwar vereinzelt Torchancen, aber konnten diese nicht verwerten. Doch ab dem Platzverweis für Lewis Holtby rückten die Kieler noch mehr zusammen und machten die Räume unglaublich eng. Die Mannschaft verteidigte das Tor sehr diszipliniert, sodass sich die Hausherren keine nennenswerten Chancen mehr herausspielen konnten.

Das Restprogramm

In den verbleibenden Spielen warten auf die Kieler durchaus intensive Begegnungen. Schließlich spielt die KSV an den verbleibenden Spieltagen gegen den 1. FC Kaiserslautern (H), SV Wehen Wiesbaden (A), Fortuna Düsseldorf (H) und gegen Hannover 96 (A).

Die Kieler wären gut damit beraten, mit dem Kopf bei sich zu bleiben und erst gar nicht die Rechenspiele zu beginnen.

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Henrik

3. Liga - Wer schnappt sich den dritten Tabellenplatz?

Die Spielzeit 2023/24 der 3. Liga befindet sich auf den Zielgeraden und verspricht noch jede Menge Spannung. Im Aufstiegsrennen haben sich der SSV Ulm (62 Punkte) und der SSV Jahn Regensburg (61 Punkte) von den Verfolgern abgesetzt und scheinen die Meisterschaft unter sich auszumachen. (Bild: IMAGO / Eibner)

Doch im Rennen um den dritten Tabellenplatz befinden sich zur Zeit gleich fünf Mannschaften, die allesamt noch eine realistische Chance auf den Relegationsplatz besitzen.

Doch wer sichert sich am Ende den dritten Tabellenplatz? Wir machen den Check.

SG Dynamo Dresden

Nach den bisherigen 33 Spieltagen befindet sich Dynamo mit 55 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Die Stimmungslage ist jedoch auf und neben dem Platz alles andere als gut. Schließlich sind die Dresdener seit vier Spielen sieglos und konnten in dem Jahr 2024 bisher lediglich zwölf Punkte ergattern.

Zudem hat sich Dynamo Anfang März von Geschäftsführer Sport Ralf Becker getrennt und auch Trainer Markus Anfang steht mächtig in der Kritik. Jedoch gilt es hierbei zu erwähnen, dass die Mannschaft grundsätzlich nicht schlecht spielt. Schließlich erspielt sich Dynamo stets gute Torchancen, die man jedoch zum größten Teil fahrlässig vergibt. Des Weiteren schleichen sich immer wieder vereinzelt Unaufmerksamkeiten in der Defensive ein, welche von den Gegnern häufig bestraft werden.

Restprogramm: FC Viktoria Köln (H), SSV Jahn Regensburg (A), SC Verl (H), SpVgg Unterhaching (A), MSV Duisburg (H).

Prognose Punkteausbeute: 10 Punkte

SC Preußen Münster

Der Aufsteiger befindet sich auf dem vierten Tabellenplatz und holte bisher 55 Punkte. Die Stimmungslage ist aktuell äußerst positiv, da niemand den Aufsteiger im Kampf um die 2. Bundesliga erwartet hat. Beim Traditionsverein ist man generell sehr glücklich und dankbar darüber, dass man zu diesem Zeitpunkt noch im Aufstiegsrennen dabei sein darf.

Die Münsteraner spielen ein bislang überragendes Fußballjahr 2024 und mussten sich erst zweimal geschlagen geben. Doch diese Niederlagen waren ausgerechnet gegen die Konkurrenten aus Ulm und Regensburg an den vergangenen beiden Spieltagen, wodurch Preußen Münster aktuell eine kleine Negativserie erlebt. Besonders die ansonsten starke Offensive um Joel Grodowski und Malik Batmaz kam in den vergangenen beiden Ligaspielen sehr ins Stottern.

Restprogramm: SC Freiburg II (H), FC Viktoria Köln (A), 1. FC Saarbrücken (H), SC Verl (A), SpVgg Unterhaching (H).

Prognose Punkteausbeute: 10 Punkte

1. FC Saarbrücken

Die Saarländer befinden sich momentan auf dem fünften Tabellenplatz und holten bislang 52 Punkte. Die Stimmungslage beim FCS dürfte wohl sehr positiv sein, nachdem man sich in den letzten Wochen durch eine Siegesserie wieder in den Aufstiegskampf spielen konnte.

Die Saarländer strotzen aktuell vor Selbstvertrauen und konnten aus den letzten fünf Ligaspielen vier Siege holen und mussten sich nur einmal geschlagen geben. Die Mannschaft von Rüdiger Ziehl befindet sich aktuell in einer sehr guten Verfassung und zeigt zudem die nötige Mentalität, um auch knappe Begegnungen für sich zu entscheiden. Hierbei gilt es besonders Mittelfeldspieler Luca Kerber zu erwähnen, der in den letzten Wochen mit guten Leistungen und Toren überzeugen konnte.

Restprogramm: TSV 1860 München (A), Rot-Weiss Essen (H), Hallescher FC (H), Preußen Münster(A), SC Freiburg II (H), SSV Jahn Regensburg (A).

Prognose Punkteausbeute: 10 Punkte

SV Sandhausen

Der Zweitliga-Absteiger befindet sich zur Zeit auf dem sechsten Tabellenplatz und holte bislang 52 Punkte. Die Stimmungslage bei den Sandhäusern ist grundsätzlich gut, jedoch scheint die Mannschaft nicht konstant liefern zu können und zeigt regelmäßig Leistungsschwankungen. Schließlich hat der SVS in den vergangenen Wochen viele Punkte liegen gelassen, die am Ende der Spielzeit fehlen können. Jedoch gilt es hierbei zu erwähnen, dass die Sandhäuser vereinzelt auch Pech mit sehr umstrittenen Entscheidungen der Schiedsrichter hatten.

Aus den letzten fünf Ligaspielen konnte der SVS lediglich zwei Siege und ein Remis erreichen. Besonders schmerzhaft dürften die beiden Niederlagen gegen den SSV Ulm und den 1. FC Saarbrücken gewesen sein. Im Saisonendspurt dürfte der Zweitliga-Absteiger besonders auf Winterneuzugang Patrick Greil hoffen, der aktuell in einer starken Form ist und in den letzten drei Spielen vier Tore erzielen konnte.

Restprogramm: Arminia Bielefeld (H), MSV Duisburg (A), Rot-Weiss Essen (H), SV Waldhof Mannheim (A), FC Ingolstadt 04 (H).

Prognose Punkteausbeute: 7 Punkte

Rot-Weiss Essen

Der Traditionsverein aus Essen befindet sich nach 33 Spieltagen auf dem siebten Tabellenplatz und konnte bislang 51 Punkte erspielen. Die Stimmungslage im Team von Christoph Dabrowski scheint nach wie vor positiv zu sein. Zudem gilt es zu erwähnen, dass RWE seit bereits vier Spielen ohne Niederlage ist und dadurch mit jeder Menge Selbstvertrauen in das Saisonfinale gehen dürfte.

Ein großer Dämpfer stellt jedoch die Verletzung von Marvin Obuz dar, der sich gegen Arminia Bielefeld einen Muskelfaserriss zugezogen hat und voraussichtlich erst am letzten Spieltag wieder zur Verfügung stehen wird.

Restprogramm: SV Waldhof Mannheim (A), 1. FC Saarbrücken (A), FC Ingolstadt 04 (H), SV Sandhausen (A), TSV 1860 München (H), VfB Lübeck (A).

Prognose Punkteausbeute: 8 Punkte

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Henrik

Ragnar Ache - der Hoffnungsträger vom 1. FC Kaiserslautern

Die Spielzeit 2023/24 ist sicherlich eine sehr enttäuschende für den 1. FC Kaiserslautern. Schließlich befindet sich der FCK aktuell auf dem 17. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga und muss mit großer Wahrscheinlichkeit bis zum letzten Moment um den Klassenerhalt kämpfen. (Bild: IMAGO / Eibner)

Dagegen sollte es im DFB-Pokal deutlich besser laufen, da die Lauterer den Einzug in das Finale geschafft haben und am 25. Mai um den Titel spielen werden. Doch bis dahin gilt es den Fokus komplett auf die verbleibenden Ligaspiele zu legen, um den Abstieg in die 3. Liga zu verhindern.

In den verbleibenden Spielen dürfte der FCK sicherlich auf Torjäger Ragnar Ache hoffen. Schließlich konnte der Stürmer bereits 15 Saisontore erzielen. Doch was zeichnet Ragnar Ache aus? Und wie geht es ab dem Sommer für ihn weiter?

Kommt im Sommer 2023 von Eintracht Frankfurt

Im vergangenen Sommer sollte der 1. FC Kaiserslautern die Verpflichtung von Ragnar Ache bekanntgeben. Die Lauterer ließen sich die Dienste des 25-Jährigen einen stolzen Betrag kosten, da man eine Ablösesumme von 1 Millionen Euro an Eintracht Frankfurt bezahlte.

Dieser Deal sorgte daher für Aufsehen, da der FCK einerseits mit Terrence Boyd bereits einen gestandenen Mittelstürmer in den Reihen hatte und andererseits Ragnar Ache zuvor nur vereinzelt sein Potenzial zeigen konnte.

Es dürfte daher sicherlich so manchen Skeptiker im Umfeld des 1. FC Kaiserslautern gegeben haben, der an diesem Transfer seine Zweifel hatte. Schließlich gehört der FCK nicht zu den finanzstärksten Klubs innerhalb der 2. Bundesliga, wodurch man diesen Transfer zunächst als riskant und mutig einstufen konnte.

Verdrängt Publikumsliebling Terrence Boyd

Jedoch sollten alle Skeptiker schnell eines Besseren belehrt werden. Schließlich brauchte Ache kaum Eingewöhnungszeit in Lautern und konnte in den ersten sieben Begegnungen bereits stolze sechs Tore erzielen.

Besonders erwähnenswert dürfte es hierbei sein, dass Ache den langjährigen Leistungsträger und Publikumsliebling Terrence Boyd aus der Startelf verdrängen konnte. Dies konnte man schon als große Überraschung bezeichnen, da Boyd in der Spielzeit 2022/23 mit 13 Saisontreffern noch der beste Torschütze der Roten Teufel war und zudem aufgrund seiner Emotionalität als wahrer Führungsspieler auftrat.

Ache hat sich weiterentwickelt in Lautern

Generell lässt sich festhalten, dass sich Ragnar Ache beim 1. FC Kaiserslautern sehr gut entwickelt hat. Der 25-Jährige konnte sich von Beginn an als Zielspieler im Sturmzentrum etablieren und spielt bislang eine sehr gute Spielzeit 2023/24.

Der Mittelstürmer scheint sich besonders beim Torabschluss verbessert zu haben. Schließlich überzeugt Ache in der laufenden Spielzeit besonders mit seiner Abgeklärtheit und Effektivität beim Torabschluss. Diese Stärken beim Torabschluss werden zusätzlich von einer guten Positionierung im Strafraum ergänzt. Der 25-Jährige steht bekanntlich dort, wo ein Torjäger stehen muss.

Jedoch sollte der Mittelstürmer auch in der aktuellen Spielzeit nicht von Verletzungen verschont bleiben, sodass Ache bereits sieben Ligaspiele verpasste. Dies merkte man den Roten Teufeln sichtlich an, da sie kein Spiel ohne ihren Torjäger gewinnen und lediglich ein Remis holen konnten.

Der 25-Jährige ist ohne Zweifel der Unterschiedsspieler des 1. FC Kaiserslautern und war bereits in zahlreichen Spielern der Matchwinner. Ein gutes Beispiel ist hierfür das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (3:2), in welchem Ache zwei Tore erzielen konnte und den Roten Teufeln zu drei ganz wichtigen Punkten im Abstiegskampf verhalf.

Das Restprogramm der Roten Teufel

Das Restprogramm lässt sich wohl als anspruchsvoll, aber dennoch machbar beschreiben. Jedoch dürfte der FCK besonders durch seine Heimspiele große Schritte in Richtung Klassenerhalt machen. Schließlich gastieren mit dem SV Wehen Wiesbaden, dem 1. FC Magdeburg und am letzten Spieltag Eintracht Braunschweig drei direkte Kontrahenten aus dem Tabellenkeller auf dem Betze.

Die Auswärtsspiele der Roten Teufel gestalten sich dagegen schwieriger. Schließlich spielen die Lauterer noch bei der SpVgg Greuther Fürth, der KSV Holstein Kiel und Hertha BSC. In diesen drei Spielen gehen die Pfälzer zwar als Außenseiter hinein, aber können an einem sehr guten Tag sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen.

Wie geht es ab dem Sommer für Ache weiter?

Natürlich gilt es aktuell für Ache den vollen Fokus auf die restliche Spielzeit zu legen. Schließlich sind die Roten Teufel mittendrin im Abstiegskampf und zudem steht am Ende der Saison noch das DFB-Pokalfinale an.

Jedoch erscheint es nahezu als ausgeschlossen, dass der Stürmer in der nächsten Spielzeit noch im Trikot der Roten Teufel aufläuft. Schließlich ist der Mittelstürmer aktuell in einer beeindruckenden Form und hat sich sicherlich bereits in den Fokus höherklassiger Klubs gespielt. Zudem dürfte Ragnar Ache im kommenden Sommer sicherlich den nächsten Schritt in seiner Karriere machen wollen. Ein Wechsel in die Bundesliga erscheint daher als durchaus realistisch.

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Henrik

Eintracht Braunschweig - Gelingt unter Daniel Scherning der Klassenerhalt?

Die 2. Bundesliga geht nun in die heiße Phase der Saison und sowohl oben als auch unten ist noch alles möglich. Mittendrin im Abstiegskampf befindet sich Eintracht Braunschweig, da die Niedersachsen auf dem 15. Tabellenplatz stehen und lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz haben. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Die Stimmung in Braunschweig ist zwar aktuell angespannt, aber scheint trotzdem optimistischer zu sein als bei den anderen Mannschaften im Tabellenkeller. Schließlich haben sich die Niedersachsen wieder gefangen und als Team zusammengefunden, seitdem Daniel Scherning den Trainerposten übernommen hat.

Doch was hat Daniel Scherning in Braunschweig verändert? Und kann der Fußballlehrer Eintracht Braunschweig zum Klassenerhalt führen?

Verpflichtung von Scherning sorgt für Fragezeichen

Im Sommer 2023 präsentierten die Verantwortlichen mit Jens Härtel einen neuen Cheftrainer in Braunschweig, der die Niedersachsen in der 2. Bundesliga stabilisieren sollte. Jedoch konnte Härtel diese Erwartungen nicht mal ansatzweise erfüllen, sodass er bereits nach dem zehnten Spieltag seinen Posten wieder räumen musste.

Die Stimmung bei den Anhängern dürfte wohl zu diesem Zeitpunkt mehr als am Boden gewesen sein, schließlich befand sich Eintracht Braunschweig auf dem letzten Tabellenplatz und hatte lediglich fünf Punkte geholt. Auf Härtel sollte zunächst Interimscoach Marc Pfitzner folgen, der aber ebenfalls die Wende nicht einleiten konnte und seine beiden Ligaspiele verlor.

Es dürfte generell eine ziemlich Überraschung gewesen sein, als die Verantwortlichen Daniel Scherning als neuen Cheftrainer präsentiert haben. Schließlich überzeugte der Fußballlehrer während seiner vorherigen Amtszeit bei Arminia Bielefeld keinesfalls und konnte in 20 Pflichtspielen lediglich einen Punkteschnitt von 1,05 aufweisen.

Bringt die alten Tugenden zurück in die Mannschaft

Es scheint daher nicht übertrieben zu sein, wenn man sagt, dass Scherning zu diesem Zeitpunkt einzig positiv überraschen konnte. Schließlich ließ die Mannschaft zuvor unter Jens Härtel so ziemlich alles vermissen und stand vollkommen berechtigt auf dem letzten Tabellenplatz.

Doch Daniel Scherning sollte diese negative Entwicklung gestoppt und den Turnaround gestemmt bekommen. Der 40-Jährige hauchte der Mannschaft neues Leben ein und festigte zunächst die Grundtugenden. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass die Braunschweiger unter Scherning zwar keinen Zauberfußball spielen, jedoch haben die Niedersachsen ihre Leidenschaft, den Mut und den Kampfgeist wiedergefunden.

Es scheint grundsätzlich so, dass die Chemie zwischen der Mannschaft und Scherning bereits ab dem ersten Tag gestimmt hat. Schließlich konnte Scherning von seinen bisherigen 15 Pflichtspielen stolze acht Spiele gewinnen, sodass er die Eintracht zurück in den Kampf um den Klassenerhalt führen konnte.

Besonders bemerkenswert dürfte es sein, dass sich die Braunschweiger selbst vor den Topteams der 2. Bundesliga nicht verstecken und ihre Chance suchen. Dies dürfte wohl an der Herangehensweise von Daniel Scherning liegen, welcher von seiner Mannschaft stets einen mutigen Auftritt fordert. Eine große Stärke der Braunschweiger stellt das Umschaltspiel dar, mit welchem die Niedersachsen jedem Gegner in der 2. Bundesliga gefährlich werden können.

Hierbei konnte sich besonders Stürmer Rayan Philippe in den Fokus spielen, der unter Daniel Scherning regelrecht aufblüht. Schließlich gehört der 23-Jährige unter Scherning zu den Stammspielern und zahlte dieses Vertrauen bereits mit guten Leistungen und Toren zurück.

Des Weiteren gilt es die Arbeit gegen den Ball zu erwähnen, die sich unter Daniel Scherning enorm verbessert hat. Schließlich agieren die Braunschweiger gegen den Ball sehr giftig und aggressiv, wodurch es jeder Gegner schwer hat. Hinsichtlich der Defensive lässt sich die Verpflichtung von Innenverteidiger Ermin Bicakcic als gelungen bezeichnen, da der Routinier zu den Stammspielern zählt und mit guten Leistungen vorangeht.

Vorzeitige Vertragsverlängerung für Scherning

Dem neutralen Beobachter dürfte bereits aufgefallen sein, dass Daniel Scherning und Eintracht Braunschweig sehr gut zusammenpassen. Schließlich brachte der Fußballlehrer die Hoffnung zurück nach Braunschweig und ist nun mit der Eintracht mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.

Diese positive Entwicklung hätte man zuvor nicht erwarten können, sodass man nun umso glücklicher darüber sein dürfte. Die Verantwortlichen der Braunschweiger sahen dies offenbar ähnlich, sodass man sich bereits mit Daniel Scherning über eine ligaunabhängige Vertragsverlängerung einig wurde.

Das Restprogramm

Das Restprogramm der Eintracht stellt sich als sehr anspruchsvoll heraus. Schließlich müssen die Braunschweiger mit Fortuna Düsseldorf (A), Hannover 96 (H), dem Hamburger SV (H) und der SpVgg Greuther Fürth (A) gegen die Topteams der 2. Bundesliga spielen. In diesen Begegnungen gehen die Niedersachsen als klarer Außenseiter hinein, was ihnen jedoch bereits in der Vergangenheit schon oft in die Karten gespielt hat, um für eine Überraschung zu sorgen.

Des Weiteren kommen auf Eintracht Braunschweig mit den Begegnungen gegen den VfL Osnabrück (A), SV Wehen Wiesbaden (H) und den 1. FC Kaiserslautern (A) direkte Kellerduelle zu, in welchen die Braunschweiger dringend punkten müssen.

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Henrik

Ole Pohlmann - wie geht es ab dem Sommer weiter?

Die U23-Mannschaft von Borussia Dortmund spielt bislang eine souveräne Spielzeit in der 3. Liga und hat mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Einen großen Anteil daran hat Ole Pohlmann. (Bild: IMAGO / Thomas Bielefeld)

Der Mittelfeldspieler konnte sich unter Trainer Jan Zimmermann erneut weiterentwickeln und spielt bisher eine starke Saison. Diese Tatsache lässt sich ebenfalls anhand der Anzahl seiner direkten Torbeteiligungen belegen, da der 22-Jährige bisher neun Tore erzielte und zudem acht Treffer vorbereitete.

Doch was zeichnet den Mittelfeldspieler eigentlich aus? Und wie geht es ab dem kommenden Sommer für Ole Pohlmann weiter?

Ist der X-Faktor im Spiel der Dortmunder U23

Generell lässt sich über den zentralen Mittelfeldspieler sagen, dass er ein gutes und stimmiges Gesamtpaket mitbringt. Schließlich konnte Pohlmann in der laufenden Spielzeit schon oft seine vielseitigen Fähigkeiten zeigen. Der 22-Jährige zeichnet sich sehr über sein Gespür für die Räume im Mittelfeld aus, in welche er sich entweder selbst begibt, um angespielt zu werden oder in welchen er seine Mitspieler erwarten und anspielen kann. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass Pohlmann in seinem Spiel stets den Kopf oben hat und generell über eine hohe Spielintelligenz verfügt.

Eine weitere große Stärke des Mittelfeldspielers stellt seine Ballbehandlung und sein Dribbling dar, wodurch er sich oftmals selbst aus engen Räumen freispielen kann. Zudem verfügt Pohlmann über eine starke und einzigartige Schusstechnik, mit welcher er stets eine Gefahr für den gegnerischen Torhüter darstellt. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass sich Pohlmann teilweise auch die Schüsse aus der Distanz nimmt. Des Weiteren konnte der 22-Jährige in der laufenden Saison bisher als Elfmeterschütze überzeugen, wodurch er seiner Mannschaft schon den ein oder anderen Punkt gerettet hat.

Eine weitere Stärke stellen seine Freistöße und Eckstöße dar. Hierbei kommt besonders die einzigartige Schusstechnik von Pohlmann zum Vorschein, mit welcher er bei Standardsituationen stets gefährlich wird. In der laufenden Spielzeit konnte der 22-Jährige bereits Freistöße direkt verwandeln und legte zudem weitere Treffer bei Freistößen und Eckstößen auf.

Generell lässt sich festhalten, dass Ole Pohlmann der Taktgeber und Ideengeber im Mittelfeld der U23-Mannschaft von Borussia Dortmund ist. Dies konnte man besonders in den Begegnungen feststellen, in welchen der 22-Jährige gefehlt hat. Schließlich fehlte der Mittelfeldspieler in der laufenden Spielzeit in sechs Begegnungen, von denen der BVB lediglich eine Begegnung gewinnen konnte.

Die Bedeutung von Pohlmann zeigte sich besonders im Spiel der U23 gegen Arminia Bielefeld (0:2). In der Begegnung fehlte Pohlmann, was man dem Team von Jan Zimmermann deutlich anmerken konnte. Im eigenen Ballbesitz fehlte es komplett an eigenen Ideen und zudem übernahm keiner Verantwortung bei der Borussia.

Debüt in der Bundesliga

Am 2. Februar 2024 sollte es soweit sein und Ole Pohlmann gab sein Debüt in der Bundesliga. Der 22-Jährige wurde beim Auswärtsspiel des BVB in Heidenheim (0:0) in der 59. Minute eingewechselt und konnte sich im deutschen Oberhaus beweisen.

Jedoch lassen sich die Bedingungen des Debüts als sehr undankbar beschreiben. Schließlich präsentierte sich der Rasen der Heidenheimer in einem äußerst schlechten Zustand. Zudem enttäuschte der BVB in dieser Begegnung und zeigte sich vor allem taktisch von einer sehr schwachen Seite.

Von diesen nicht gerade optimalen Umständen sollte sich Pohlmann jedoch nicht beeinträchtigen lassen, sodass er eine ordentliche Leistung zeigen konnte.

Spielt er nächste Saison in der Bundesliga?

Es lässt sich wohl zum aktuellen Zeitpunkt bereits sicher sagen, dass Ole Pohlmann in der kommenden Saison nicht mehr in der 3. Liga spielen wird. Dafür waren die bisherigen Leistungen des Mittelfeldspielers zu gut und zudem dürfte der 22-Jährige bereits das Interesse höherklassiger Klubs geweckt haben.

Eine Zukunft in Dortmund scheint dagegen als unwahrscheinlich. Schließlich wurde Pohlmann nach seinem Debüt in der Bundesliga kein weiteres Mal für den Kader nominiert. Es erweckt hierbei den Anschein, dass die Verantwortlichen des BVB dem 22-Jährigen den dauerhaften Sprung in die Profimannschaft nicht zutrauen.

Ein Wechsel im Sommer scheint dagegen als sehr wahrscheinlich. Hierbei könnte sich ein Wechsel zum 1. FC Heidenheim als sinnvoll herausstellen. Schließlich sind die Heidenheimer dafür bekannt, dass man jungen Spielern eine Chance gibt. In Heidenheim könnte Pohlmann unter Frank Schmidt die nächsten Schritte in seiner Entwicklung machen

Zudem könnte er hinsichtlich seiner Flexibilität und seiner Standardstärke eine Verstärkung für den FCH sein. Schließlich scheint ein Wechsel von Nationalspieler Jan-Niklas Beste im kommenden Sommer als wahrscheinlich, wodurch die Heidenheimer im linken Mittelfeld und bei den Standardsituationen einen Ersatz bräuchten.

FC St. Pauli - als mögliches Transferziel?

Eine andere Option könnte durchaus der FC St. Pauli werden. Schließlich zeichnet sich Pohlmann sehr über seine Spielintelligenz aus, worauf Fabian Hürzeler ebenfalls großen Wert legt. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die Kiezkicker im Falle des Aufstiegs den Konkurrenzdruck erhöhen werden.

Durch seine Flexibilität könnte sich Pohlmann hierbei als Verstärkung herausstellen. Der 22-Jährige wäre sowohl im zentralen Mittelfeld, auf dem linken Flügel sowie als falsche Neun einsetzbar. Diese Variante mit der falschen Neun spielten die Kiezkicker in der aktuellen Spielzeit bereits in manchen Spielen, in welchen Topscorer Marcel Hartel die Rolle übernahm und dadurch das Spiel noch flexibler wurde.

Fortuna Düsseldorf als nächste Station?

Ein andere Option könnte hierbei Fortuna Düsseldorf werden. Schließlich droht der Fortuna im kommenden Sommer der Verlust der beiden Stammspieler Christos Tzolis und Ao Tanaka. Bei der Fortuna könnte Pohlmann ligaunabhängig den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Dieser Wechsel würde ebenfalls der Transferpolitik der Fortuna entsprechen, da die Düsseldorfer bereits in der Vergangenheit Spieler aus der 3. Liga geholt haben, welche sich bei der Fortuna zeigen und weiterentwickeln konnten. Ein gutes Beispiel dürfte hierfür Yannik Engelhardt sein, der in der vergangenen Spielzeit noch in der 3. Liga spielte und in der laufenden Spielzeit zu den Leistungsträgern der Fortuna gehört.

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Henrik

Karlsruher SC - was wurde aus Yabo, Torres und Co?

Die Spielzeit 2014/15 sollte für den Karlsruher SC sehr erfolgreich werden. Schließlich spielte der KSC eine starke Spielzeit und erreichte schlussendlich den dritten Tabellenplatz. (Bild: IMAGO / Buthmann)

In der darauffolgenden Aufstiegsrelegation unterlag man jedoch dem Hamburger SV nach Verlängerung und verpasste den Aufstieg in die Bundesliga.

Doch was wurde aus den einstigen Leistungsträgern wie Reinhold Yabo, Manuel Torres und Co?

Reinhold Yabo

Er hatte einen großen Anteil daran, dass der KSC eine solch starke Saison spielen konnte. Schließlich agierte Reinhold Yabo damals als Strippenzieher im Mittelfeld der Karlsruher. Der zentrale Mittelfeldspieler zeichnete sich besonders durch seine Spielintelligenz und Ballsicherheit aus, mit welcher er seine Mitspieler stets gekonnt in Szene setzte.

Im Jahr 2015 verließ Yabo jedoch den KSC und schloss sich RB Salzburg an. Doch in Salzburg sollte der Mittelfeldspieler nicht glücklich werden. Seine Zeit bei RB war geprägt von Verletzungen, sodass er kaum zu seinem Spielrhythmus finden und sich nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. So kam es, dass er im Jahr 2017 an Arminia Bielefeld verliehen wurde, wo er regelmäßige Einsatzzeit bekam und zu seinen alten Stärken zurückfand.

Nach diesem Leihgeschäft sollte es Yabo zunächst wieder zurück nach Salzburg ziehen, bevor er im Januar 2019 fest zu Arminia Bielefeld wechselte. Mit der Arminia konnte der Mittelfeldspieler 2020 den Aufstieg in die Bundesliga feiern und konnte sich in der Spielzeit 2020/21 im deutschen Oberhaus beweisen.

Jedoch sollte Yabo auch in dieser Spielzeit von Verletzungen heimgesucht werden, sodass er 2021 sein Karriereende bekanntgab. Darauffolgend zog sich Reinhold Yabo vollständig aus dem Profigeschäft zurück und arbeitet heutzutage als High Performance Coach.

Manuel Torres

In der Spielzeit 2014/15 war er unangefochtener Stammspieler und Leistungsträger beim KSC. Der Flügelspieler zeichnete sich besonders durch seinen unermüdlichen Einsatz auf der rechten Außenbahn aus, durch welchen er als stetiger Antreiber im Spiel der Karlsruher agierte. Dieser Aspekt wurde von seinem enormen Tempo ergänzt, durch welches er sehr unangenehm für seine Gegenspieler wurde.

Torres sollte dem KSC auch nach dem verpassten Aufstieg die Treue halten und lief noch zwei weitere Spielzeiten im Dress der Karlsruher auf. Im Jahr 2017 sollte er sich dann jedoch der SpVgg Greuther Fürth anschließen. Beim Kleeblatt sollte es für Torres aber weniger gut laufen, sodass er die Fürther bereits nach einem halben Jahr wieder verließ und sich AEL Limassol anschloss.

Der Flügelspieler sollte insgesamt fünf Spielzeiten in Zypern absolvieren, in welchen er lediglich in der Spielzeit 2020/21 eine wichtige Rolle einnehmen konnte. In dieser Spielzeit konnte Torres in 37 Spielen fünf Tore erzielen und weitere dreizehn Treffer vorbereiten.

Im Jahr 2022 sollte der Flügelspieler Zypern verlassen und schloss sich dem polnischen Verein Wieczysta Krakau an, bei welchem Torres auch aktuell unter Vertrag steht. In der vierten Liga Polens konnte sich der Flügelspieler gut integrieren und erzielte bisher in 43 Spielen stolze 23 Tore und bereitete zudem weitere elf Treffer vor.

Dominic Peitz

Er war damals als kompromissloser Abräumer im zentralen Mittelfeld bekannt. Schließlich zeichnete sich Dominic Peitz besonders durch eine konsequente Zweikampfführung aus und ging hierbei auch dorthin, wo es bekanntlich weh tut. Durch seine leidenschaftliche und abgeklärte Spielweise galt Peitz als Publikumsliebling beim KSC.

Im Jahr 2016 schloss sich Peitz der KSV Holstein Kiel an, bei welcher er direkt Stammspieler wurde und in der Spielzeit 2016/17 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. In der darauffolgenden Spielzeit verpasste der Mittelfeldspieler mit den Störchen nur knapp den Durchmarsch in die Bundesliga.

Doch seine Zeit in Kiel sollte im Januar 2019 zu Ende gehen und Peitz schloss sich der Reserve vom 1. FSV Mainz 05 an. In Mainz sollte der Mittelfeldspieler noch zwei weitere Spielzeiten verbringen, bevor er 2020 seine Karriere beendete. Im Anschluss sollte es Dominic Peitz wieder zurück zur KSV Holstein Kiel führen, bei welcher er die Funktion des Leiters des Nachwuchszentrums übernahm. In dieser Funktion ist Peitz auch heute noch tätig.

Rouwen Hennings

In der Spielzeit 2014/15 war er der Torjäger in den Reihen des KSC. Schließlich erzielte Rouwen Hennings in dieser Spielzeit stolze 17 Tore und bereitete weitere vier Treffer vor. Hierbei gilt es besonders seine Abschlussstärke und seine Emotionalität zu erwähnen, durch welche er für die Mannschaft unersetzlich war.

Die Leistungen des Mittelstürmers weckten sogar in England das Interesse zahlreicher Klubs, sodass Hennings im Jahr 2015 für eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro zum FC Burnley wechselte. Doch beim FC Burnley sollte sich der Mittelstürmer nicht durchsetzen können und kam nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Aufgrund dieser Situation schaute sich der Verein nach möglichen Leihstationen um und verlieh Hennings 2016 an Fortuna Düsseldorf.

Bei der Fortuna sollte der Mittelstürmer keinerlei Anpassungsprobleme haben und fand relativ schnell zurück zu alter Stärke. Der Mittelstürmer kehrte nach Ende des Leihgeschäftes nicht zum FC Burnley zurück, sondern schloss sich 2017 der Fortuna fest an.

Es sollten insgesamt sechs weitere Jahre im Dress der Fortuna folgen, in welchen sich Hennings zu einem wahren Publikumsliebling entwickeln konnte. In dieser Zeit konnte der Mittelstürmer stets seine Treffsicherheit und seinen starken Abschluss unter Beweis stellen. Besonders gilt es die Spielzeit 2019/20 zu erwähnen, in welcher Hennings stolze 15 Tore in der Bundesliga erzielen konnte.

Man konnte es dem Angreifer zudem in jedem Spiel anmerken, dass ihm die Fortuna wahrlich ans Herz gewachsen war und er das Trikot stets mit Stolz getragen hat. Daher dürfte es ein großer Schock gewesen sein, als die Fortuna 2023 die Trennung vom Mittelstürmer bekanntgab. Darauffolgend schloss sich der Stürmer dem SV Sandhausen an.

Beim SV Sandhausen sollte Hennings keine großen Startschwierigkeiten haben und konnte bislang in 14 Ligaspielen sechs Tore erzielen und zwei weitere Treffer vorbereiten. Es sollten jedoch keine weiteren Einsätze und Torbeteiligungen folgen, da sich der Routinier im vergangenen November einen Muskelfaserriss zuzog und bisher noch nicht wieder in den Kader der Sandhäuser zurückkehren konnte.

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