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Sascha

Roma macht 113 Millionen Verlust | Sportlich läuft es auch nicht

Der Jahresabschluss der Roma für die erste Hälfte dieser Saison hat offenbart, dass die sie Verluste in Höhe von 113,7 Millionen Euro erlitten hat. Auch sportlich läuft es für die Truppe von Trainer Jose Mourinho nicht rund – Platz acht und sechs Punkte Rückstand auf die Königsklasse.

In den ersten sechs Monaten der Saison 2021/22 mussten die Giallorossi Verluste in Höhe von 113,7 Mio. Euro hinnehmen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu dem Verlust von 74,8 Mio. Euro in der ersten Hälfte der Saison 2020/21.

Die Friedkin-Familie hat im Februar 7,5 Mio. Euro in die Roma investiert, womit sich ihre Gesamtinvestitionen in den Klub auf 542,3 Mio. Euro belaufen - ein hoher Betrag in weniger als zwei Jahren als Eigentümer.

Die Verpflichtung von Jose Mourinho im letzten Sommer und Tammy Abraham waren Zeichen ihrer Ambitionen und Absichten mit dem Verein, aber in dieser Saison haben sich die Dinge bei weitem noch nicht ausgezahlt.

Mancini verlängert bis 2026

Die Giallorossi liegen in der Tabelle der Serie A nach 26 Spielen auf Platz 8, sechs Punkte hinter dem Viertplatzierten Juventus. Die Königsklasse gerät also immer mehr außer Reichweite. Wettbewerbsübergreifend nur ein Sieg aus den letzten fünf Partien kennzeichnen den Abwärtstrend der Hauptstädter.

Zumindest der Vertrag von Leistungsträger Gianluca Mancini konnte bereits bis 2026 verlängert werden, auch wenn dies noch nicht bekannt gegeben wurde, da derzeit über eine weitere einjährige Verlängerung verhandelt wird, wodurch sich das Gehalt des Abwehrspielers auf über 3 Millionen Euro erhöhen würde.

Auch an einer Rückkehr von Klublegende Francesco Totti soll gearbeitet werden, da das Verhältnis des ehemaligen Kapitäns zu Mourinho, Pinto und den Friedkins exzellent sein soll und dieser sich wieder öfters die Spiele seines Herzensvereins im Stadio Olimpico anschaut. Totti hatte unter Palotta sein Amt abgegeben, da er keine Entscheidungskraft innehatte. Das würde sich dieses Mal vermutlich ändern.

Mourinho der richtige Mann?

Kluge Investitionen in die Zukunft des Vereins, welcher mit der Ankunft Tottis mehr Identität erhalten würde. Doch die große Frage ob José Mourinho der richtige Trainer für das Projekt der Roma ist, bleibt weiterhin, nicht nur aufgrund der jüngsten sportlichen Entwicklungen, bestehen.

Denn ein Teil der Mannschaft wird nach seinen verbalen Aussetzern in der Öffentlichkeit sicherlich nicht mehr für ihn durch das Feuer gehen. Der exzentrische Portugiese schiebt gerne die Verantwortung von sich weg und wälzt die Schuld auf sein Team ab, was sicherlich nicht der smarteste Leadership-Move ist.

Bei seinen letzten Stationen kostete es ihn den Kopf und auch bei der Roma geht es in eine ähnliche Richtung. So seriös und geduldig die Friedkins den Verein auch führen, Mourinho könnte der faule Apfel im Obstkorb sein, welcher das gesamt Projekt langfristig gefährdet.

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Sascha

Nach 1:1 gegen Udinese | Milan fehlt es an Führungsspielern

Der AC Mailand kämpft bereits seit guten zwei Jahren mit zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen, doch in den letzten beiden Partien gegen Salernitana (1:1) und Udinese Calcio (1:1) scheint sich der Faktor „fehlende Führungsspieler“, gemeint sind hier Ibrahimovic und Kjaer, mehr denn je herauszukristallisieren. (Foto: IMAGO / Gonzales Photo)

Der dänische Innenverteidiger wird aufgrund seiner in der ersten Saisonhälfte erlittenen Knieverletzung für den Rest der Saison ausfallen, während Ibrahimovic für das Spiel gegen Napoli wieder zur Verfügung stehen sollte. Dennoch war ihre Abwesenheit in letzter Zeit deutlich zu spüren.

Die letzten Spiele der Mailänder waren alles andere als brillant, und es scheint, als ob die Mentalität und das Selbstvertrauen der Mannschaft einen schwere Schläge erlitten haben. Ibrahimovic und Kjaer sind die Routiniers des Teams, und das Duo war verantwortlich für den Aufschwung seit Januar 2020.

Es ist daher leicht nachzuvollziehen, warum ihre Abwesenheit die Rossoneri belastet. Mit Kjaer in der Abwehr kassierte Milan durchschnittlich 0,7 Tore pro Spiel. Seit Dezember haben sie 0,9 Gegentore pro Partie kassiert. Romagnoli fehlt das exzellente Stellungs- und Aufbauspiel des Routiniers.

Mehr Tore mit Ibra

Was Ibrahimovic betrifft, so ist die Statistik der gesammelten Punkte ohne ihn zwar besser, aber Milan hat ohne ihn nicht so oft ins Schwarze getroffen. Vor allem aber fehlt es ohne die beiden an Führungsspielern, die Präsenz demonstrieren und diese junge Mailänder Mannschaft führen wollen.

Sandro Tonali und Davide Calabria sind bemüht in diese Rolle hineinzuwachsen, jedoch können sie diese enorme Aufgabe nicht zu zweit stemmen. Gerade in der Offensive fehlt es den Lombarden an Spielern die vorausgehen. Messias ist eher ein stiller Leader, Diaz zu unkonstant, Leao bringt meist nur 60 Minuten Leistung ehe er in der Versenkung verschwindet und Giroud besitzt keine Leaderqualitäten.

Vakanz auf der Zehn

Daher wäre grade in der Offensive ein Führungsspieler von Nöten. Am meisten drückt der Schuh da auf der Zehn. Denn Brahim Diaz schafft es nicht den abgewanderten Hakan Calhanoglu adäquat zu ersetzen und Christian Maldini muss noch seine Erstligatauglichkeit nachweisen, was ihm bisher nicht gelungen ist.

Ante Rebic der eigentlich die Mentalität eines „Aggressive Leaders“ besitzt, ist seit seiner langen Verletzung leistungstechnisch ein Schatten seiner selbst. Selbst die einfachsten Pässe wollen ihm nicht gelingen, was gegen Udinese Calcio gestern wieder eindeutig zu sehen war. Sonst hätte dieser jungen Mailänder Mannschaft die Attitüde des Kroaten sehr gut getan.

VAR versagt wieder einmal

Zudem wurden Piolis Mannen diese Spielzeit schon einige Male aufgrund von Fehlentscheidungen des Offiziellen benachteiligt. Insgesamt sieben Punkte sind dem Tabellenprimus womöglich abhanden gekommen. Gestern wurde der Ausgleich per Handspiel von Roberto Pereyra vorbereitet und durch den VAR nicht geahndet.

Formtiefs, fehlende Führungsspieler und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen sorgen gerade dafür, dass die Rossoneri Gefahr laufen die Tabellenführung demnächst zu verspielen. Es bleibt spannend zu sehen, was die Rückkehr von Zlatan in der Mannschaft auslösen wird. Denn ohne Zlatan ist Milan wie eine Armee ohne General.

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Sascha

Nach Russland-Invasion | Wie reagiert der Profifussball auf den Krieg?

Der Krieg ist also in der Ukraine angekommen und macht natürlich keinen Halt vor dem Profisport. Die Liga wird durch die militärische Operation Russland zunächst für 30 Tage ausgesetzt, zivile Flüge sind derzeit über dem ukrainischen Luftraum gestrichen. (Foto: IMAGO / Sportimage)

Vom Krieg betroffen sind auch die beiden Trainer Roberto de Zerbi (Shakhtar Donetsk) und Mircea Lucescu (Dinamo Kiev) die beide früher in der Serie A tätig waren. Doch anstatt die Flucht aus dem Land anzutreten, zeigt sich Lucescu solidarisch. "Ich werde nicht abreisen, ich bin kein Feigling", sagte der ehemalige rumänische Trainer von Inter und Brescia.

Der Ex-Trainer von Sassuolo, Roberto De Zerbi, ist einer der wenigen Italiener im Land und kehrte erst vor wenigen Tagen nach Kiew zurück, nachdem der Trainingsaufenthalt von Shakhtar in der Türkei beendet war.

De Zerbi deckt sich mit Wasser und Lebensmitteln ein

Der italienische Taktiker beantwortete in den letzten Tagen keine Fragen der italienischen Medien und soll sich auf Anraten der italienischen Botschaft mit Lebensmitteln und Wasser eingedeckt haben. Seine Mitarbeiter und er befinden sich mit einigen Spielern in einem Hotel in Kiew.

Sie sollen heute Morgen um fünf Uhr Explosionen in der Nähe ihres Hotels gehört haben und können nicht nach Hause zurückkehren, da die Ukraine ihren Luftraum für zivile Flüge gesperrt hat.

Die ukrainische Liga hätte nach der Winterpause am kommenden Wochenende wieder aufgenommen werden sollen, wurde aber ausgesetzt, wie der ehemalige Serie-A-Trainer Mircea Lucescu, der derzeit Dinamo Kiew betreut, bestätigte.

Alle sportlichen Aktivitäten in der Ukraine wurden für 30 Tage ausgesetzt", wird er von Calciomercato.com zitiert. "Ich werde Kiew nicht verlassen, um nach Rumänien zurückzukehren. Ich bin kein Feigling. Ich hoffe, dass diese hirnlosen großen Leute den Krieg beenden werden, ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist."

Die Invasion Russlands hat auch den FC Schalke erreicht, denn mitten im Aufstiegskampf wird es im Vorstand der Königsblauen extrem unruhig. Denn Matthias Warnig, CEO von Nord Stream 2 AG und enger Vertrauter von Vladimir Putin, sorgt als kooptiertes Mitglied des Aufsichtrats mit der Niederlegung seines Mandats für Irritationen.

In den letzten Tagen gab es schon hitzige Diskussionen um die Absetzung des Schalker Sponsors Gazprom. Der Rücktritt des gebürtigen Lausitzers könnte als erstes Anzeichen einer Trennung der langjährigen Partner gedeutet werden.

"Auch wir sind von den Bildern schockiert gewesen, die sich da abspielen", sagte Pressesprecher Marc Siekmann: "Aber ich muss um Verständnis bitten, dass das Ganze am Donnerstagmorgen nochmal eine neue Wendung genommen hat und wir Zeit brauchen um das zu beraten und zu schauen, was das für Schalke 04 bedeutet." Man sehe die Entwicklungen "mit großer Sorge".

"Werden uns zu gegebener Zeit äußern"

Die Vereinsführung werde sich "zu gegebener Zeit dazu äußern", führte Siekmann weiter aus: "Wann genau das ist, kann ich an der Stelle nicht abschätzen. Auch wir brauchen Zeit, um verschiedene Dinge zu prüfen und zu beraten."

Der Kontrakt läuft mit dem russischen Energielieferanten noch bis 2025 und die finanziell angeschlagenen Gelsenkirchener sind auf die neun Millionen Euro im Jahr angewiesen, dementsprechend würde es für den aktuellen Tabellenfünften der 2.Bundesliga eine weitere finanzielle Herausforderung bedeuten.

"Für den FC Schalke 04 steht außer Frage, dass sich der Verein für Frieden und ein friedliches Miteinander einsetzt, die Mitglieder haben die Gewaltfreiheit im Leitbild festgeschrieben: Von uns Schalkern geht keine Diskriminierung oder Gewalt aus. S04 hat diese Haltung auch in Gesprächen mit Gazprom Germania geäußert", hatte der Verein bereits am Dienstag in einer Stellungnahme mitgeteilt.

Zweifellos hat der Krieg den Profifussball erreicht. Es bleibt abzuwarten wie schwer er die genannten Protagonisten beeinflusst - der humanitäre und finanzielle Schaden überschaubar bleibt. Für die Schalker wird es wohl die schwerste Entscheidung der Vereinsgeschichte…

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Sascha

Nach Remis gegen Villareal | Rabiot fällt bei den Fans in Ungnade

Im Champions League Achtelfinale zwischen Villareal und Juventus Turin war es Adrien Rabiot der den Auswärtserfolg der alten Dame verhinderte. Zunächst verschuldete der Franzose das Gegentor und konnte sich am Ende glücklich wähnen nicht mit rot vom Platz gestellt worden zu sein. (Foto: IMAGO / AFLOSPORT)

Denn der ehemalige PSG-Akteur war dem Torschützen Dani Parejo zugeteilt, ließ ihn aber in seinem Rücken gewähren. Dieser konnte nach der frühen Führung durch Dusan Vlahovic den Ball nach einem sehenswerten Capoue-Heber volley über die Linie drücken.

Laut Canale 5 wurde Rabiot vorher mehrmals von Trainer Max Allegri auf die gefährlichen Läufe des spanischen Routiniers hingewiesen, doch ohne Erfolg. Auch Matthijs de Ligt zeigte Emotion und schrie seinen Mitspieler wegen des Tores an, da er diesen als Schuldigen ausgemacht hatte.

Wenige Minuten nach diesem Fehler hatte Rabiot großes Glück, dass der VAR nicht eingriff und seine gelbe Karte zu einer Roten aufwertete, als er Samu Chukwueze mit den Stollen voll am Knie traf. Eine rote Karte wäre hier das richtige Maß gewesen und hätte die schwache Leistung des Mittelfeldmannes unterstrichen.

Juve Fans kritisieren Rabiot & Allegri

Der Juventus-Anhang machte seiner Wut in den sozialen Medien Luft, einige schlugen sogar vor, ihn noch während des Spiels zu verkaufen, ohne auf den Schlusspfiff zu warten. Andere wiesen darauf hin, dass Juve Pech hatte, dass Rabiot nicht des Feldes verwiesen wurde, denn das hätte die Gesamtleistung der Mannschaft erheblich verbessern können.

Viele Fans kritisieren auch die biedere Spielweise von Allegris Truppe. Darauf angesprochen ob Allegri einen taktischen Plan B habe antwortete dieser: "Es geht nicht darum, einen weiteren Schritt zu machen. Wir müssen uns noch besser kennenlernen und als Team zusammenwachsen, und wir haben einige verletzte Spieler. Arthur ist ein guter Passgeber, aber er unterstützt die Abwehr nicht. Wir müssen einen Weg finden, wie diese Mannschaft zu Ergebnissen kommt.“

McKennie fehlt 2-3 Monate

"Es war ein Spiel, das wir so spielen mussten, indem wir versuchten, das Spiel in die Breite zu ziehen, da sie es immer wieder ins Zentrum verlagerten. Leider haben wir versucht, ein bisschen zu schön zu spielen, und haben dann unsere Entschlossenheit verloren. Ich würde lieber ein Juve sehen, das gewinnt, aber weniger schön spielt, aber das ist eine Frage des Geschmacks."

Juventus bleibt also nach dem Remis gegen die Spanier das dritte Spiel in Folge sieglos, so dass die Kritik der Fans an der defensiven Spielweise Allegris wächst. Mit dem mehrmonatigen Ausfall von Weston McKennie fehlt Allegri nun im Mittelfeld eine weitere Alternative, was die Situation nicht einfacher macht.

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Sascha

CL-Vorschau Villareal vs Juventus | Die alte Dame mit großen Verletzungssorgen

Am Vorabend des Achtelfinales gegen Villarreal hat Max Allegri klare Vorstellungen davon, welche Einstellung seine Mannschaft haben sollte, aber auch, welche Risiken das aktuelle Juventus gegen Villareal eingehen kann. (Foto: IMAGO / Ricardo Larreina Amador)

Der Neustart nach der Transferphase ist noch in vollem Gange, was der Trainer der Bianconeri in seiner Pressekonferenz vor einer heiklen Doppelaufgabe, bei der auch einige Last-Minute-Probleme zu bewältigen sind, klar zum Ausdruck brachte.

Perspektivisch stimmt Allegri mit denjenigen überein, die die aktuellen Halbschritte kritisieren und sich ein konkurrenzfähiges Juventus wünschen, aber die Realität ist, dass die alte Dame Zeit braucht, um sich neu aufzustellen und zu wachsen, sowohl auf persönlicher, als auch auf kollektiver Ebene.

"Ich bin davon überzeugt, dass man einen Schritt nach dem anderen machen muss, weil man nicht alles auf Anhieb schaffen kann. Dann sind wir uns alle einig, dass wir im nächsten Jahr mit mehr Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft an den Start gehen werden, denn unsere Ambitionen ändern sich nicht und bleiben wichtig. In der Coppa Italia ist es dasselbe wie in der Serie A und in der Champions League: Wir wollen gewinnen.

Allegri: „Ich muss ihn schützen“

Nach dem schwachen 1:1-Unentschieden im Derby gegen Torino bekam vor allem Neuzugang Dusan Vlahovic deutliche Kritik von den Gazzetten ab, was Trainer Allegri zu bedenken gab.

"Er hat eine ganze Reihe von Kritikern hier vorgefunden, und das ist er nicht gewohnt. Da er keine Erfahrung in der Champions League hat, muss er geschützt werden. Wenn er dann 60-70 europäische Spiele bestritten hat, werden wir weitere Diskussionen führen, denn es gibt Dinge, die mir nicht gefallen".

Vor allem missfällt dem Erfolgscoach die zu schnellen Lobeshymnen nach einem guten Spiel, aber auch in umgekehrte Richtung zu harsche Kritik nach einer schwächeren Partie. "Innerhalb weniger Tage sind wir vielleicht Vierter geworden und haben dann den Scudetto gewonnen, und jetzt wird immer noch kritisiert. Wir brauchen Ausgewogenheit und Ruhe, wie bei Dusan.

„Es wird neu für ihn sein, er spielt in der Champions League und kann nicht die ganze Verantwortung tragen. Er muss unterstützt werden, obwohl er außergewöhnliche Qualitäten hat, muss ich ihn schützen. Das ist ganz normal, denn es ist vor allem eine Frage des psychologischen Drucks.“

Villareal „gut trainiert und erfahren“

Im Hinblick auf das Spiel gegen Villarreal wies er auf alle Schwierigkeiten hin: "Es ist kein einfaches Spiel, sie haben ein leidenschaftliches Heimpublikum, sie sind gut trainiert und erfahren. Wir müssen ein hervorragendes Spiel abliefern, dann werden wir sehen, was passiert.

"Wer wird spielen? Bonucci hat gut gearbeitet, und ich bin sehr zufrieden, aber auch Rabiot, der einen Schlag abbekommen hat, ist wieder verfügbar. Uns fehlt Dybala, der sich hervorragend entwickelt hat, und das ist ein herber Verlust für unsere Mannschaft. Neben dem Gaucho wird Allegri heute Abend auch auf Rugani, Bernardeschi, Chiesa und Abwehrchef Chiellini verletzungsbedingt verzichten müssen.

Emery „Der Druck liegt bei Juventus!“

Sevilla-Coach Unai Emery betont im Vorfeld des Achtelfinales gegen Juventus, dass der Druck eindeutig bei den Italienern liegt, da sie für den spanischen Coach sogar Favorit auf den Titelgewinn seien.

Villarreal gewann in der vergangenen Saison die Europa League und kehrte damit nach mehreren Jahren in die Champions League zurück. Die Mannschaft qualifizierte sich für das Achtelfinale, indem sie Atalanta Bergamo vom zweiten Platz der Gruppe verdrängte. Das gelbe U-Boot ist ein schwer zu bespielendes Team, das im ersten Spiel der K.o.-Phase auf Juventus trifft.

Unai Emery bereitet sich akribisch auf dieses Achtelfinale vor, denn er kennt seine Mannschaft sehr gut und weiß, wie sie die Bianconeri auf die Probe stellen kann. Der baskische Übungsleiter will wie immer überzeugen, daher freut sich das Estadio de la Ceramica auf einen spektakulären Fußballabend.

Auf der Pressekonferenz am Vorabend des Spiels konstatierte der 50-jährige Spanier: "Juventus hat fast nur Nationalspieler, Spieler mit großer internationaler Erfahrung, aber wir müssen wissen, dass wir aus eigener Kraft hier sind. In der Champions League haben wir eine ausgezeichnete Entwicklung genommen.“

Emery: „Uns fehlt es an Effizienz“

Emery beschrieb die Eigenschaften des Gegners, äußerte sich dabei aber zuversichtlich über die Qualitäten seiner eigenen Mannschaft: "Um an die Spitze zu kommen, fehlt uns noch ein wenig die Effizienz. Und genau das verlange ich heute von meinen Männern. Juventus ist zwar Favorit, aber wir können weiterkommen, wenn wir mit vollem Einsatz spielen, wenn wir auf den Platz gehen und sagen: 'Hier sind wir!"

Der Trainer von Villarreal sprach auch über die Personen, die Massimiliano Allegri zur Verfügung stehen. Der erste ist Dusan Vlahovic, über den Emery sagte: "Ein Spieler, der 17 Tore bei Fiorentina und ein weiteres bei Juventus erzielt hat: Das macht 18, eine riesige Zahl, die alles über seine Fähigkeiten aussagt. Er ist jung, er ist hungrig, er ist gekommen, um genau diese Spiele zu spielen."

"Aber das ist das Niveau, das wir wollen, gegen die Besten zu spielen, dass sie alle zur Verfügung stehen. Ich wiederhole: Juve ist Favorit und wir müssen ein perfektes Spiel abliefern, um sie zu schlagen."

Emery Villarreal

Foto: IMAGO / Ricardo Larreina Amador

Emery kann fast aus dem Vollen schöpfen

Der zweite ist Giorgio Chiellini, der morgen wegen der üblichen Wadenprobleme nicht zur Verfügung stehen wird: "Ein Referenzpunkt für Juventus und für den italienischen, europäischen und weltweiten Fußball. Ein Spieler, der neben dem, was er auf dem Spielfeld leistet, auch auf persönlicher Ebene viel zu vermitteln hat.“

„Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen, er gibt seinen Mitspielern ständig positive Energie, und das sieht man auch von außen. Ich vergleiche ihn oft mit unserem Albiol, und Chiellini ist sogar älter als er“, so der ehemalige PSG-Coach.

Personell gesehen kann Emery fast aus dem Vollen schöpfen, da mit Francis Coquelin (Achillessehnenverletzung) und Rubén Pena (Schulterverletzung) lediglich zwei Akteure verletzungsbedingt ausfallen.

Darüber hinaus verloren die Spanier aus den letzten sechs Partien nur eine einzige und sind damit in einer guten Form. In der Tabelle rangieren sie zwar nur auf Platz sechs, jedoch sind die Champions-League-Plätze nur noch drei Zähler entfernt.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Villareal (4-3-3): Rulli; Foyth, Albiol, Torres, Pedraza; Lo Celso, Capoue, Parejo; Chukwueze, Danjuma, Moreno

Juventus (4-4-2): Szczesny; Sandro, De Ligt, Danilo, De Sciglio; Rabiot, Zakaria, Locatelli, Cuadrado; Vlahovic, Morata

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Sascha

Neues 10er-Talent trifft für die Roma | Wer ist Cristian Volpato (18)?

Cristian Volpato ist der erste Spieler aus dem Stall von Francesco Totti, der ein Tor im Trikot der Roma erzielt hat. Der Mann mit der Nummer zehn aus der Primavera der Römer, sorgte mit seinem Tor entscheidend dafür, dass die Partie gegen Hellas Verona nicht verloren ging. (Foto: IMAGO / LaPresse)

In der Spieltagskonferenz vor der Partie gegen Hellas Verona kündigte Roma-Coach José Mourinho bereits an, dass er die Primavera der Giallorossi „zerstören“ müsse, um die Bank der Hauptstädter auffüllen zu können. Obwohl kein Jugendspieler in der Startelf stand, lagen die „Lupi“ bereits zur Halbzeit mit 0:2 im Stadio Olimpico gegen das von Trainer Igor Tudor trainierte Verona zurück.

Mourinho erkannte, dass er etwas ändern musste und entschied sich nach einer knappen Stunde den 18-jährigen Cristian Volpato für den bis dahin glücklosen Felix Afena-Gyan (19) zu bringen. Der italienische Trequartista, der in Camperdown, Australien geboren und in der Australian Soccer Academy ausgebildet wurde, bestätigte das Vertrauen des "Special One" mit einem Tor, welches bereits Geschichte geschrieben hat.

Die Roma verpflichtete das Ausnahmetalent, da dieses in einem Spiel gegen die eigene Primavera in Malaysia drei Tore erzielen konnten und mit seinen technischen Fähigkeiten den damaligen Trainer Frabrizio Piccareta (heute: SPAL) dermaßen beeindruckte, dass dieser kurzerhand verpflichtet wurde.

Jüngster Torschütze der Serie A

Cristian Volpato, geboren am 15.11.2003, ist der jüngste Torschütze in dieser Serie-A-Saison, gefolgt von Teamkollege Felix Afena-Gyan, geboren am 19.01.2003. Volpato ist der erste Spieler aus dem Stall von Roma-Legende Francesco Totti, der ein Tor im Trikot der Giallorossi erzielen konnte. Im August 2020 hat der ehemalige Kapitän der Roma seine Agentur „CT10-Management“ gegründet – eine Berateragentur für junge Talente, der auch Volpato angehört.

Totti wollte ihn unbedingt in seiner Agentur haben. Volpato, der zwei Jahre älter ist als sein gleichnamiger Sohn, hat als Mann mit der Nummer zehn in der Primavera von Trainer Alberto De Rossi bereits sieben Tore und vier Assists erzielt. Mit seinen Führungsqualitäten, seiner exzellenten Technik und Eleganz ist er jederzeit in der Lage dem Spiel Qualität zu verleihen.

Darüber hinaus hat man bei Cristian das Gefühl, dass dieser nicht nur auf jede Situation eine Antwort hat, sondern dass er auch fast immer die richtige Entscheidung trifft. Das Spiel gegen Verona war erst sein zweiter Auftritt für die Profis im italienischen Oberhaus, nachdem er im vergangenen Dezember im Stadio Olimpico gegen Inter eine Minute ran durfte.

Nach seinem Wechsel von Australien nach Italien avancierte er sofort zu einem wichtigen Spieler für die Roma, zunächst in der U17, und nach nur einem Jahr schaffte er den Sprung in die U18 und U19. Für das junge Talent ist damit in so kurzer Zeit ein Traum wahr geworden.

Der neue Totti?

Die Roma hat vielleicht den 'neuen Totti' gefunden, der bereit ist, die Zukunft des Vereins als Protagonist entscheidend zu prägen. Sowohl "Il Capitano" als auch De Rossi selbst saßen auf der Tribüne, um Volpato und auch Bove zu bewundern, der beim 2:2-Unentschieden gegen Verona den entscheidenden Ausgleichstreffer erzielte.

Es bleibt spannend wie Trainer Jose Mourinho, welcher in der Partie gegen Hellas mit Rot vom Platz gestellt wurde, mit den Empfehlungen der beiden Younsters umgehen wird. Felix Afena-Gyan ist das beste Beispiel dafür, dass Romas Coach offen für junge Rookies ist, die eine Menge Potenzial mitbringen, vor allem das etbalierte „Material“ ihn bereits öfters diese Saison im Stich gelassen hat.

Auch die berühmte „Ihr-habt-keine-Eier-Rede“ nach der Niederlage in der Coppa gegen Inter dürfte ein Indiz dafür sein, dass Mourinho sehr unzufrieden mit seinen Profis ist, daher ist auch der Zeitpunkt für Volpato und Bove mehr als vielversprechend. Nun liegt es an Mou wie er mit den beiden Talenten in den nächsten Wochen umgeht.

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