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Sascha

Darum wird Ralf Rangnick im Sommer Trainer des AC Mailand

Es herrscht gerade „kalter Krieg“ beim AC Mailand, was vor wenigen Wochen noch als Gerücht durch die Gazzetten kursierte, kristallisiert sich nun als Tatsache heraus. Denn wie Zvonimir Boban, Chief Football Officer des italienischen Traditionsvereins, der „Gazetta dello Sport“ offenbarte, soll Geschäftsführer Ivan Gazidis im Auftrag des Elliott-Managements den Kroaten und Paolo Maldini bei der Trainersuche für die nächste Spielzeit übergangen haben.

Es scheint, dass Eigentümer Elliott sich bei seiner Entscheidung weder mit Boban, Maldini noch mit Sportdirektor Ricky Massara beraten habe, so dass die Beziehung zwischen Boban und CEO Ivan Gazidis so zerrissen sei, dass die Milan-Legende am Ende der Saison den Verein verlassen könnte.

Folgt Maldini seinem Freund?

Paolo Maldini könnte seinem Freund dabei folgen, denn auch der aktuelle technische Direktor der Lombarden fühle sich ebenso wie Boban übergangen. Zwar genießen die beiden bei den Fans einen extrem hohen Stellenwert und die Verpflichtungen tragen langsam Früchte, jedoch sprechen Platz sieben und neun Punkte Abstand auf den Vierten Atalanta nicht gerade für die beiden Mailänder Legenden.

Zudem soll man sich in der Transferpolitik nicht einig sein, da Elliott aus der unternehmerischer Sicht verstärkt auf junge Spieler setzen möchte, welche später gewinnbringend veräußert werden könnten, während Maldini und Boban erfahrene Spieler fordern, die das bisweilen orientierungslose junge Gerüst führen können - siehe Zlatan Ibrahimovic.

Neue alte Transferpolitik?

Da Gazidis den beiden gegenüber seinem Arbeitgeber nicht den Rücken stärkte, ist davon auszugehen, dass dieser ebenfalls Elliotts Kaderpolitik vertritt, oder eben um seinen Arbeitsplatz fürchtet. Ein Mann der das „Unmögliche“ möglich machen kann, scheint in den Köpfen der US-Eigentümer Ralf Rangnick zu sein.

Die Bild-Zeitung vermeldete bereits im Januar, dass sich der ehemalige Schalke-Trainer mit den „Rossoneri“ einig sein soll, jedoch wurde dies umgehend von Maldini dementiert. Nun wissen wir warum, denn er selber wusste ebenso nichts davon und betonte darüber hinaus, dass "Rangnick bei allem Respekt, nicht das geeignete Profil für den AC Mailand" darstelle.

Rangnick das geeignete Profil

In Elliots Augen dagegen schon und betrachtet man die Personalie Rangnick in Bezug auf Milans Pläne für die kommenden Jahre, dann hat dieser im Gegensatz zu Boban und Maldini schon mehrfach bewiesen, dass er sowohl als Trainer, als auch in der Position eines Sportdirektor exzellent seine Aufgaben erfüllen kann.

Aus RB Leipzig formte er innerhalb kürzester Zeit einen Meisterschaftskandidaten, der sogar dem FC Bayern damals bereits in der Aufstiegssaison Paroli bot und dies auch aktuell tut. Fachlich bringt der mittlerweile 61-jährige Deutsche alles mit um die Lombarden wieder nach oben zu bringen, wäre da nicht die gute alte Sprachbarriere.

Scheitert es an der Sprachbarriere?

Denn in Italiens Beletage taten sich ausländische Trainer, welche die Landessprache nicht beherrschten, enorm schwer, was dazu führte, dass aktuell ausschließlich Trainer in der Serie A arbeiten, die auch fließend italienisch sprechen.

Doch glaubt man der "Bild-Zeitung", welche in Sachen Transfergerüchte als enorm glaubwürdig eingeschätzt wird, soll Rangnick bereits seit dem Winter 2019 fleißig italienisch lernen, ob dies so stimmt, bleibt abzuwarten.

Sacchis Milan inspirierte Rangnick

Zudem offenbarte der aktuelle RB Sportdirektor, dass dieser in den 90er Jahren Arrigo Sacchis Milan studierte, und sich auch in seiner Spielphilosophie stark von ihm inspirieren ließ. Denn wie der ehemalige Erfolgscoach der Lombarden, setzte Rangnick oftmals auf ein stark pressendes 4-4-2-System.

Sortiert man alle bisherigen Presseberichte, Aussagen der Verantwortlichen und Rangnicks Profil, dann muss man konstatieren, dass dieser sehr wahrscheinlich im Sommer beim AC Mailand tätig wird, ob als Trainer, oder Sportdirektor, bleibt jedoch noch abzuwarten.

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Sascha

Preview | Milan vs Torino – Stürzt der "Toro" in den Abstiegskampf?

Der wiedererstarkte AC Mailand trifft heute Abend im San Siro auf das strauchelnde Torino und dessen neuem Trainer Moreno Longo, welcher bei seinem Debüt das Ruder von Ex-Coach Walter Mazzarri nicht umreißen konnte. Das soll sich nun gegen die Lombarden ändern.

AC Mailand – Es fehlt an Balance

Aktuell läuft es einfach beim AC Milan, klammert man die zweite Halbzeit gegen Inter mal aus, dann können die Tifosi getrost konstatieren, dass Milan-Coach Stefano Pioli seiner Mannschaft das richtige Gesicht verliehen hat. Dabei durchliefen die „Rossoneri“ unter seiner Obhut eine kleine taktische Revolution.

Denn zu Beginn seiner Amtszeit forcierte der ehemalige Lazio-Trainer das altbewährte 4-3-3, welches dann durch das traditionelle 4-4-2 abgelöst wurde. Als Pioli bemerkte, dass sich dessen Team gegen Mannschaften mit einem 5er-Mittelfeld schwer tut, stellte er kurzerhand nochmal um und setzte fortan auf ein 4-2-3-1-System, welches bisher selbst gegen Protagonisten wie Juventus und Inter weitesgehend überzeugte.

Ante Rebic - Gewinner des Systemwechsels

"Wir haben die Eigenschaften, um mit diesem System zu spielen, man kann sehen, dass die Mannschaft in dieser Formation glücklicher, ausgeglichener und solider ist und mehr Torchancen kreiert“, bestätigte Milans Übungsleiter.

Besonders Ante Rebic hat von dem Systemwechsel profitiert, denn der Kroate hat sich von einem Bankdrücker, der im Januar auf einen Abgang zusteuerte, zu einem der einflussreichsten Spieler entwickelt. In seinen letzten sechs Einsätzen für die „Rossoneri“ konnte der Ex-Frankfurter fünf Tore erzielen!

Eine Frage der Intensität?

Zwar musste der siebenfache Champions-League-Sieger trotz starker Leistung unter der Woche ein bitteres Unentschieden gegen die „alte Dame“ hinnehmen, allerdings wurde das Gegentor vom Schiedsrichterverband nachträglich als irregulär bewertet und somit sollte sich das Milan-Lager nicht beirren lassen und seiner Linie treu bleiben.

Diskussionswürdig scheint einzig die Intensität der Mailänder zu sein. Denn die Norditaliener gehen von der ersten Minute ein dermaßen hohes Tempo an, dass ihnen in der zweiten Halbzeit auffällig die Luft ausgeht. Dem sollte Pioli noch ein wenig Balance verabreichen, wenngleich dieser in der Spieltags-PK noch mehr Intensität von seinen Mannen forderte.

"Tatsache bleibt, wenn wir alle mit Intensität spielen, dann erzielen wir gute Ergebnisse. In dem Moment, in dem wir das Intensitätsniveau sinken lassen, bezahlen wir dafür."

Conti fehlt gelbgesperrt

Vor der schwachen Form des „Toro“ ließ sich der 54-jährige Italiener nicht beirren und wies nochmals auf das schwere Pokalspiel gegen die Turiner hin. "Sie sind schwer zu schlagen, da sie über viel Qualität und körperliche Stärke verfügen und sehr entschlossen sind, ihre Situation zu ändern. Wir mussten in die Verlängerung gehen, um sie in der Coppa Italia zu schlagen.“

Personell gesehen wird Pioli allerdings weiterhin verletzungsbedingt auf Hakan Calhanoglu, Leo Duarte, Lucas Biglia und Rade Krunic verzichten müssen. Zudem fehlt Rechtsverteidiger Andrea Conti aufgrund seiner fünften gelben Karte die er der Italiener gegen Inter kassierte.

FC Turin – Schafft Longo die Wende?

Der Torino Football Club dagegen befindet sich im freien Fall nach unten. Die letzten fünf Partien gingen allesamt verloren. Viel schlimmer die Art und Weise der Niederlagen. O:7 gegen Atalanta, 2:4 gegen Milan im Pokal, 0:4 gegen Aufsteiger Lecce, welches schließlich in der Entlassung von Walter Mazzarri mündete. Doch auch dessen Nachfolger, Interimslösung Moreno Longo, konnte in seinem Trainerdebüt gegen Sampdoria (1:3) ebenfalls keinen Dreier eintüten.

Neue Taktk – Neues Glück?

Obwohl es gegen die Ligurier nach dem Führungstreffer von Simone Verdi noch vielversprechend aussah, kassierten die Norditaliener innerhalb von nur neun Minuten drei Gegentreffer.

Der Toro neigt stark dazu, in der letzten halben Stunde auseinanderzubrechen. 18 Gegentore in den letzten vier Begegnungen untermauern gleichermaßen, dass beim Club aus dem Piemont gerade einiges falsch läuft.

Simone Verdi erzielte letzte Woche endlich sein erstes Tor im Trikot des „Toro“, und es scheint, dass Longo bereit ist, taktische Änderungen vorzunehmen und zu einer 3-4-3-Formation überzugehen, in der Verdi und Alex Berenguer Andrea Belotti flankieren.

Erkältungen & Sperre

Torinos Fußballlehrer wird dabei jedoch auf Leistungsträger Armando Izzo rotgesperrt verzichten müssen, was Longo sicherlich weniger freuen wird. Zudem schlagen sich Daniele Baselli, Simone Zaza und Vincenzo Millico mit Erkältungen rum und könnten die Partie ebenfalls verpassen.

Prognose:

Die Rollen scheinen klar verteilt. Milan nimmt die Rolle des klaren Favoriten ein, demonstrierte schon gegen Inter und Juventus enorme Dominanz und wird auch vor dem verwundeten „Toro“ keinen Halt machen. Denn die „Rossoneri“ sind zum Siegen verpflichtet, wollen sie den Kontakt zu den internationalen Plätzen nicht verlieren.

Aufstellungen:

Milan: Donnarumma; Calabria, Kjaer, Romagnoli, Theo Hernandez; Kessie, Bennacer; Castillejo, Paqueta, Rebic; Ibrahimovic

Torino: Sirigu; Djidji, Nkoulou, Lyanco; De Silvestri, Lukic, Rincon, Aina; Verdi, Belotti, Berenguer

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Sascha

Preview | Lazio vs Inter - Showdown um den Scudetto!

Spannender Italiens höchste Spielklasse nicht sein kann, denn heute Abend empfängt der Tabellendritte Lazio Rom den Klassenprimus Inter Mailand im heimischen Stadio Olimpico. Besonders brisant dabei, die Römer trennen lediglich einen Punkt von den Lombarden und könnten somit bei einem weiteren Patzer der „alten Dame“ gar den ersten Rang erobern.

Lazio Rom – Macht die Frische den Unterschied?

Theoretisch sollten die „Laziali“ der Favorit sein, um dieses entscheidende Duell zu gewinnen. Sie haben Heimvorteil, relativ wenig Verletzungssorgen und konnten sich die ganze Woche über auf diesen Showdown vorbereiten.

Inter dagegen musste am Mittwoch im Halbfinale der Coppa Italia ran und verlor zu Hause gegen den SSC Neapel mit 0:1, wobei zahlreiche Schlüsselspieler um Romelu Lukaku und Marcelo Brozovic 90 Minuten zum Einsatz kamen.

Letzte Niederlage gegen Inter

Zudem verlor das Team von Trainer Simone Inzaghi das letzte Mal in der Liga am 25. September 2019 kurioserweise gegen den heutigen Gegner mit 0:1 im San Siro, seitdem blieben die „Biancocelesti“ ligaintern ungeschlagen. Dennoch versuchte Lazios Coach Simone Inzaghi die Erwartungen auf der gestrigen Spieltags-PK etwas zu sänftigen.

"Es ist seltsam, aber schön zu hören, dass dies als Showdown für Scudetto bezeichnet wird", so Inzaghi. "Es ist ein wichtiges Spiel, aber kein entscheidendes, da es danach noch 14 weitere geben wird. Ein Sieg würde uns aber einen großen Schub geben.“

Wie Inter zu stoppen sei, scheint dem amtierenden Pokalsieger ebenfalls klar. "Wir müssen mit einem klarem Kopf spielen, und es gibt Momente, in denen die richtige Entscheidung gegen eine organisierte Inter-Mannschaft mit genügend Ausnahmespielern auf dem Platz getroffen werden muss. Es ist wichtig, ihre Stürmer Romelu Lukaku und Lautaro Martinez vom Rest des Teams zu isolieren."

Reicht es für Correa?

Personell gesehen muss Inzaghi jedoch auf seinen erfahrenen Kapitän Senad Lulic verzichten, denn dieser wurde am Knöchel operiert und fällt wochenlang aus. Der Spanier Jony ist daher nach seiner auffälligen Performance gegen Parma der Favorit um seinen Kapitän zu ersetzen.

Ein weiterer Schlüsselspieler Joaquin Correa bemüht sich weiterhin um volle Fitness, daher ist es wahrscheinlich, dass Felipe Caicedo wieder an der Seite von Immobile stürmen wird, zumal dieser den entscheidenden Siegtreffer gegen den FC Parma am vergangenen Spieltag erzielte.

Inter Mailand – Favoritenrolle? Nein, danke!

Die Mannschaft von Antonio Conte hat sich in der vergangenen Woche mit einem spektakulären 4:2-Derby-Sieg nach 2:0-Pausenrückstand gegen den AC Mailand gegenüber Juventus als Scudetto-Anwärter profiliert und damit in der gesamten Saison nur ein Spiel in der Serie A verloren - gegen den italienischen Rekordmeister.

Dieses Ergebnis und die überraschende 1:2-Niederlage von Juve bei Verona ermöglichte es Inter, den Spitzenreiter mit 54 Punkten einzuholen, wenngleich beide lediglich nur einen Punkt vor Lazio liegen. Mit der Favoritenrolle will Inters Coach allerdings herzlich wenig wissen.

Duell auf Augenhöhe

"Ich würde es ein Spiel zwischen zwei Außenseitern nennen. Ich denke, das ist die beste Definition. Die Laziali zeigen so viel Stärke, dass sie unweigerlich auf den Sieg setzen werden, genau wie wir. Es wird auf jeder Seite eine Strategie geben, die versucht, Fehler zu begrenzen und Stärken hervorzuheben“, betonte Conte.

"Es ist ein Duell auf Augenhöhe, bei dem beide Mannschaften bereit sind, ihren Fussball zu spielen. Lasst einfach die bessere Mannschaft gewinnen." Dass beide Teams auf ein 3-5-2-System setzen macht das Topspiel auch in taktischer Hinsicht sehr interessant.

Gleiches Spielsystem - Taktik entscheidend

"Die Flügel sind wichtig, besonders wenn die beiden taktischen Systeme ähnlich sind. Lazio setzt auch zwei Stürmer ein, wobei Sergej Milinkovic-Savic sich oft in der Offensive einschaltet.

"Ich hoffe, es wird ein sehr unterhaltsames Spiel, vor allem für die Zuschauer. Es sind zwei Mannschaften, die versuchen werden, sich gegenseitig auszustechen. Möge die bessere Mannschaft gewinnen.“

Lautaro Martinez nach Sperre wieder dabei

Eine gute Nachricht für Conte ist sicherlich die Rückkehr von Stürmer Lautaro Martinez, welcher nach seiner Sperre in der Serie A wegen Beleidigung des Schiedsrichters nach zwei Spielen wieder zur Verfügung steht.

Christian Eriksen saß in den letzten beiden Partien auf der Bank, und es bleibt abzuwarten, ob er von Anfang an eingesetzt wird, zudem in welcher Rolle, da der Däne hinter den Stürmern oder in einer tieferen Position als „Trequartista“ auflaufen kann.

Padelli der Schwachpunkt?

Roberto Gagliardini und Sebastiano Esposito fehlen verletzt, während Torhüter Samir Handanovic nach einem Bruch des kleinen Fingers in der linken Hand immer noch nicht in der Lage ist zu spielen.

Daniele Padelli war als Vertretung des 35-jährigen Kapitäns nicht gerade ein sicherer Rückhalt, so dass die Inter-Fans etwas nervös sein könnten, wenn sie ihn heute gegen „Capocannoniere“ Ciro Immobile sehen.

Dieser war besonders wackelig, wenn es um gegnerische Flanken und Standards ging, so dass Manuel Lazzari heute verheerende Schäden anrichten könnte.

Prognose:

Tatsächlich scheint der Tabellendritte heute Abend als leichter Favorit in diese Partie zu gehen, da Inter sicherlich noch das verlorengegangene Pokalspiel gegen Neapel in den Knochen und in den Köpfen hat.

Zudem wird Inzaghis Truppe von den heimischen Fans im Olimpico nach vorne gepeitscht werden. Entscheidend wird zudem der Einsatz von Joaqiun Correa sein, da dieser die Offensive der Römer unberechenbarer macht. Doch im Ganzen bleibt es eine Partie auf Augenhöhe, in der alles passieren kann.

Aufstellungen:

Lazio: Strakosha; Luiz Felipe, Acerbi, Radu; Lazzari, Milinkovic-Savic, Leiva, Luis Alberto, Jony; Caicedo, Immobile

Inter: Padelli; Skriniar, De Vrij, Bastoni; Candreva, Barella, Brozovic, Vecino, Young; Lautaro Martinez, R Lukaku

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Sascha

Milans Mercato | Mit Glücksgöttin Fortuna und Zlatan in die CL?

Der diesjährige „Wintermercato“ des AC Mailand war für viele Fans der „Rossoneri“ sicherlich eher enttäuschend. Nach den Abgängen von ehemaligen Leistungsträgern wie Suso, Krzysztof Piatek oder Riccardo Rodriguez, war sich jeder Tifoso sicher, dass der siebenfache Champions-League-Sieger nach Zlatan Ibrahimovic zumindest noch einen großen Namen verpflichten würde. Doch es kam anders.

Neben Leihspieler Diego Laxalt, welchen die Mailänder im Sommer noch händeringend abgeben wollten, wurde mit Simon Kjaer lediglich ein solider Routinier für die Abwehr verpflichtet. Dass beide Personalien nicht gerade Jubelstürme in den Rängen des Tabellenachten auslösten, brauche ich glaube ich nicht weiter zu erörtern.

Alexis wer?

Neben den beiden genannten Akteuren verpflichteten Vereinslegenden Paolo Maldini und Zvonimir Boban noch den 20-jährigen Belgier Alexis Saelemaekers. Alexis wer?

So ging es mir zumindest, als ich dessen Namen erfuhr. Ich fragte mich, warum ein Club wie der AC Milan ein Talent verpflichtet, welches nur den wahren Kennern der Szene ein Begriff scheint. Zudem hätte den Lombarden sicherlich noch ein Flügelspieler plus einem zentralen Mittelfeldspieler von internationalen Format gut zu Gesicht gestanden.

Denn finanzielle Mittel nach den Verkäufen und Gehaltseinsparungen dieser Transferperiode sicherlich zur Verfügung standen, jedoch werden Maldini und Boban ihre Gründe gehabt haben diese nicht zu reinvestieren.

Maldini und Boban passiv

Ob der kolportierte Verkauf an die Arnault Group da eine Rolle spielt, oder Namen wie Sandro Tonali, Florentino Luis sowie Federico Bernardeschi im Winter einfach nicht zu haben sind, könnten zentrale Argumente für das passive Verhalten der beiden Mailänder Verantwortlichen sein, zumal es nach fünf Siegen in Folge gerade einfach auch exzellent läuft mit dem aktuellen Kader.

Doch kommen wir zurück auf den „Salemakers“, wie der neue Mann übrigens ausgesprochen wird. Um den Mercato der „Rossoneri“ bewerten zu können, müssen wir diese Personalie gewiss näher unter die Lupe nehmen.

Flexibles Genie mit einem Hauch von Arroganz?

Nach zahlreichen Recherchen erfuhr ich, dass der Belgier ein sehr flexibler Akteur im Kader des RSC Anderlecht gewesen sein soll und schon nahezu jede Position bekleidete. Der belgische U21-Nationalspieler fing seine Profikarriere zwar als rechter Außenverteidiger an, wird jedoch von Transfermarkt.de als rechter Mittelfeldspieler geführt, was angesichts seines Spielerprofils auch Sinn ergibt.

Denn der Rechtsfuß besitzt Vorzüge, die besonders in der Offensive zum Tragen kommen. Eine solide Technik, sowie ein ordentliches Dribbling gepaart mit Schnelligkeit, Passstärke und Laufstärke. Doch entgegen dieser Qualitäten offenbart der flinke Flügelflitzer gegen den Ball oftmals ein schlechtes Timing, geht zu ungestüm zu Werke, oder lässt sich hin und wieder zu leicht ausspielen.

Der erste Belgier nach Gerets

Auch in Sachen Konstanz tut sich der ehemalige Anderlecht-Akteur schwer. Eine belgische Tageszeitung schrieb einst über Saelemaekers: „In einem Moment ist er ein Chorknabe, im anderen ein arroganter Besserwisser!"

Denn in der einen Woche entscheidet er ein Spiel im Alleingang, in der anderen verliert sein Team aufgrund eines haarsträubenden arroganten Fehlers die komplette Partie. Genie und Wahnsinniger vereint in einer Person.

Der sechste Belgier in der Geschichte des AC Mailands (letzter war Eric Gerets 1983-84) wurde letzten Sommer von seinem Club eigentlich schon auf die Transferliste gesetzt, bekam aber am sechsten Spieltag im belgischen „Clasico“ gegen Standard Liege seine Chance. Saelemaekers spielte brillant und erzielte das Siegestor - sein erstes auf der großen Bühne.

Gern im Mittelpunkt

Beim Feiern drängte er alle seine Mannschaftskameraden weg und zeigte auf sich selbst. Da war er wieder, der arrogante Anteil in ihm. Wenn es gut läuft, neigt er dazu, in eine Art Selbstgefälligkeit zu verfallen und seine Aufgaben zu vernachlässigen.

Paradoxerweise zeichnet sich Milans Neuankömmling auf dem Platz durch seine außerordentliche Kämpfermentalität aus, und ist jederzeit in der Lage Verantwortung zu übernehmen, was im Kader der Lombarden, abgesehen von Ibra, eher eine Rarität darstellt.

Heißt übersetzt, die passende Mentalität ist in Teilen vorhanden, Stefano Pioli muss diese nur noch vom nachlässigen und arroganten Anteil absondern. Dass Milans Übungsleiter als sozial intelligent gilt, dürfte kein Geheimnis sein. Daher könnte Milans Coach der passende Trainer sein um Saelemaekers‘ Potenzial weiter auszuschöpfen.

Zlatan als Babysitter?

Dass Zlatan Ibrahimovic den Jungen ebenfalls auf den Boden der Tatsachen halten kann, demonstrierte der Schwede am jüngsten Beispiel Rafael Leao, welcher seit Ankunft seines Vorbilds um jeden Grashalm kämpft. Zudem ist Zlatans Ego so groß, dass kein Raum mehr für kleine Saelemaekers vorhanden scheint.

Angesichts der geringen Leihgebühr stellt Alexis für die „Rossoneri“ mehr Chance als Risiko dar. Zudem performt Samu Castillejo seit Wochen auf einem ansprechenden Niveau, welches den Milan-Verantwortlichen wohl den Mut für dieses Experiment lieferte.

Berücksichtigt man allerdings das deklarierte Saisonziel Königsklasse, dann hätte der Mercato trotz alledem überzeugender sein müssen, zumal es dem Kader gerade in der Innenverteidigung, im zentralen Mittelfeld und auf den Flügeln noch an Qualität fehlt.

Doch Wunder geschehen immer wieder, vielleicht auch dieses Jahr mit Glücksgöttin Fortuna als zwölftem Mann beziehungsweise Frau, und König Zlatan dem Ersten, der bisher alle seine Mitspieler zu einer besseren Version ihrer selbst transformierte. Mögen die Spiele beginnen…

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Sascha

Preview | Napoli vs Juventus – Es war einmal ein Topspiel

Am heutigen Sonntag um 20:45 Uhr kehrt Maurizio Sarri mit Juventus Turin erstmals als gegnerischer Trainer zurück ins San Paolo. Allein deswegen dürfte die Partie gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber enorme Brisanz mitbringen.

SSC Neapel – Gegen den Negativrekord

Eigentlich sollte Gennaro Gattuso die Wende für den Calcio Napoli bringen, jedoch sorgte der ehemalige Trainer des AC Mailand mit drei Niederlagen aus vier Serie-A-Matches dafür, dass die „Partenopei“ noch weiter in der Tabelle abstürzte.

Darüber hinaus verloren die „Azzurri“ ihre letzten vier Heimspiele, was es seit 1998 nicht mehr gab. Bei einer weiteren Heimniederlage würde gar Geschichte geschrieben, denn das kam noch nie vor in der Vereinsgeschichte.

Platz 13 und 14 Punkte Abstand auf einen Champions-League-Platz dürften selbst dem letzten neapolitanischen Optimisten jegliche Hoffnung auf die Königsklasse genommen haben. Jedoch warf Gattusos Truppe unter der Woche mit einem glücklichen 1:0-Erfolg das formstarke Lazio aus dem Viertelfinale der Coppa Italia.

Insigne sorgt für Hoffnung

Lorenzo Insigne sorgte mit einem exzellenten Solo für den Unterschied und gab dem ganzen Verein und dessen Übungsleiter Hoffnung auf Besserung. „Dieses Spiel gegen Juve bedeutet für uns sehr viel. Wir wollen der Leistung von vor drei Tagen ein Gefühl der Beständigkeit verleihen", betonte Gattuso in der Spieltags-Pk.

Doch weiß der Trainer des „Calcio Napoli“, dass der italienische Rekordmeister eine echte Herausforderung für jeden Trainer darstellt. „Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Juventus bereitet einem Kopfschmerzen. Sie spielen gut, haben so viele Ausnahmespieler, besitzen ein sauberes Passspiel und man sieht einfach den Einfluss von Maurizio Sarri.“

Sarri das Vorbild

Darüber hinaus verriet der Weltmeister von 2006, dass Juves Trainer schon für die ein oder andere Inspiration gesorgt habe. "Er ist einer der besten Trainer der Welt und hat eine perfekte Maschine kreiert. Ich habe großen Respekt vor Sarri und gebe zu, dass ich einige seiner taktischen Ideen kopiert und implementiert habe. Mir gefällt, wie er den Fussball interpretiert“, schwärmte Gattuso.

Doch hat der 41-jährige Italiener genau ausgemacht, was seine Jungs gegen den italienischen Klassenprimus auf den Platz bringen müssen. "Juventus spielt anders als Lazio, da zum Beispiel die „Biancocelesti“ immer fünf Mann in der Verteidigung haben, während die Juve eher taktisch als physisch diese Situationen lösen. Wir müssen ihre Passwege zustellen und versuchen, bestimmte Führungskräfte aus dem Spiel zu nehmen. Das ist viel komplizierter.“

Schlüsselfiguren ausschalten

„Zudem müssen wir dafür sorgen, dass der Ball die Spieler direkt hinter den Spitzen nicht erreicht, und jene Akteure, welche in die Tiefe starten in ihren Läufen zu blockieren. Leider haben sie sehr viele Protagonisten, die genau das drauf haben“, mahnte der ehemalige defensive Mittelfeldspieler.

Personell gesehen wird Napolis Fußballlehrer weiterhin auf Kalidou Koulibaly, Dries Mertens, Faouzi Ghoulam, Allan, Amin Younes und Kevin Malcuit verletzungsbedingt verzichten müssen, jedoch kehrt Innenverteidiger Nicola Maksimovic zurück in den Kader der Süditaliener. Aufgrund der Muskelverletzung des Brasilianers Allan, wird im zentralen Mittelfeld wahrscheinlich wieder der starke Diego Demme, wie schon in der Coppa Italia, zum Einsatz kommen.

Juventus Turin – Sarri und Higuain vor der Rückkehr

Es ist eine jener Partien, in denen man als neutraler Beobachter nicht in der Haut von Maurizio Sarri und Gonzalo Higuain stecken möchte. Denn beide Akteure müssen sich bei ihrer Rückkehr an alter Wirkungsstätte auf enormen Widerstand der Fans gefasst machen.

"Es ist ein besonderes Spiel für mich, aber wir dürfen nicht zu viel Energie auf die persönliche Ebene verschwenden und müssen uns auf das Kollektiv konzentrieren", so Sarri in seiner Pressekonferenz. „Wir haben ein sehr wichtiges Spiel zu spielen. Wenn die Fans mich verspotten, werde ich das als einen Akt ihrer Zuneigung betrachten. Es wäre jedoch unfair, das Gonzalo Higuain anzutun.“

Ob dieser spiele, habe jedoch nur mit taktischen Gründen zu tun und nichts mit der Atmosphäre, versicherte Juves Übungsleiter. Nach der 1:3-Niederlage Ende Dezember gegen Lazio Rom, kletterte die „alte Dame“ dank fünf Siegen in Folge wieder an die Spitze der Tabelle.

Topmotiviert gegen den Ex-Coach?

Doch trotz der aktuell großartigen Form, möchte man den schwächelnden Vizemeister nicht unterschätzen. "Ich erwarte ein schwieriges Spiel, denn Napoli ist eine starke Mannschaft. Ihre derzeitige Position in der Tabelle ist seltsam, denn sie sind in vielerlei Hinsicht die Besten. Wenn man sich die Statistiken anschaut, hat man das Gefühl, dass sie dazu bestimmt sind, ziemlich schnell wieder aufzusteigen.“

"Ich weiß nur zu gut, mit welcher Motivation sie in dieses Spiel gehen werden. Neapel ist im Wandlungsprozess. Gattuso möchte seinen Mannschaften immer Stabilität verleihen, und es sieht so aus, als ob er dieses Ziel auch hier erreichen wird“, lobt Sarri seinen Bewunderer.

Bentancur kehrt zurück

Während Danilo, Giorgio Chiellini, Mattia De Sciglio, Merih Demiral und Sami Khedira verletzungsbedingt nicht am Klassiker gegen Neapel teilnehmen werden, kehrt Mittelfeldmann Rodrigo Bentancur nach einer Drei-Spiele-Sperre zurück in die Startelf des amtierenden Meisters.

"Ich bin immer noch der Meinung, dass Sami Khedira am besten in der Lage ist, offensiv Akzente zu setzen, aber Bentancur lernt sicher dazu. Er bringt eine außerordentliche Dynamik mit und sorgt für eine gewisse Balance in der Mannschaft und wächst von Tag zu Tag. Er ist im Moment extrem wichtig, weil er es uns ermöglicht taktisch flexibel zu bleiben“, schwärmte Sarri über den Jungspund.

Prognose:

Sicherlich stellen die Gastgeber ein individuell hochbesetztes Team, jedoch besteht weiterhin die Frage, wie beständig die Mentalität einiger Akteure ist. Denn in der Liga präsentieren sich die Neapolitaner anders als in den Pokalwettbewerben. Doch gegen ihren alten Mentor und Hassgegner Juve sollte genug Motivation vorhanden sein. Dennoch bleiben die „Bianconeri“ Favorit auf die drei Punkte, wenngleich es eine enge Partie werden könnte.

Aufstellungen:

Napoli: Ospina; Hysaj, Manolas, Di Lorenzo, Mario Rui; Fabian Ruiz, Demme, Zielinski; Callejon, Milik, Insigne

Juventus: Szczesny; Cuadrado, De Ligt, Bonucci, Alex Sandro; Bentancur, Pjanic, Matuidi; Ramsey; Dybala, Ronaldo

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Sascha

Preview | Inter vs Atalanta – Das etwas andere Derby

Der Tabellenführer steht vor einer der größten Herausforderungen der Saison. Denn mit Atalanta Bergamo kommt eine wiedererwachte gefräßige Bestie ins San Siro, während Inter Coach Antonio Conte auf zwei Schlüsselspieler verzichten muss.

Inter Mailand – Wird „La Dea“ zum Stolperstein?

Am vergangenen Wochenende fegte Antonio Contes Truppe denn SSC Neapel im San Paolo eiskalt mit 3:1 vom Spielfeld und bewies gegen eine engagierte Mannschaft absolute Kaltschnäuzigkeit und Effektivität. Doch der Sieg hatte seinen Preis. Denn zwei gelbe Karten bedeuteten, dass Abwehrhüne Milan Skriniar und Nicolo Barella am Samstagabend nicht ins Spielgeschehen eingreifen dürfen.

Inter ist gezwungen, die Abwehr in Abwesenheit von Skriniar komplett neu zu formieren, so dass Alessandro Bastoni und Diego Godin Stefan de Vrij flankieren könnten. Dass nun mit Atalanta, dass torgefährlichste Team der Liga kommt, sollte die Defensive der „Nerazzuri“ vor eine echte Herausforderung stellen.

„Atalanta ein wunderbares Team“

"Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe werden. Gasperini macht wirklich einen tollen Job. Er arbeitet schon eine Weile an seinen Ideen und den Details. Kompliment an Giam Piero, er ist ein harter Arbeiter. Atalanta hat ein wunderbares Team, welches Spass macht sich anzuschauen", lobte Conte den Gegner.

Doch bei all dem Lob, weiß der ehemalige Juve-Coach, dass es um mehr geht, als nur Tore zu schießen. "Um zu gewinnen, muss man Tore schießen, und man muss auf eine tolle Art und Weise angreifen. Aber die Balance wird grundlegend sein... natürlich. Es macht keinen Sinn, viele Tore zu schießen und dann genauso viele zu kassieren. Ich habe noch nie ein Team die Meisterschaft gewinnen sehen, welches nur einen mittelmäßigen Angriff stellen kann.“

Sensi im Fokus

Dabei helfen soll Kreativmotor Stefano Sensi, welcher nach seiner langen Verletzung endlich wieder von Anfang auflaufen könnte und gerade gegen die spielstarken Bergamasken besonders im Fokus steht. Wie mehrere italienische Medien berichten soll Conte auf Ex-Atalanta-Akteur Roberto Gagliardini anstelle von Allrounder Matias Vecino setzen, denn dieser wird gegen seinen ehemaligen Verein eine Extra-Dosis Motivation mitbringen.

Neben den gesperrten Milan Skriniar und Nicolo Barella, muss Conte auch auf die verletzten Danilo D‘Ambrosio und Kwadwo Asamoah verzichten.

Atalanta Bergamo – Bewaffnet und ready

Atalanta hingegen verfügt über einen vollen Kader, der wahrscheinlich zum ersten Mal in dieser Saison komplett zur Verfügung steht. Selbst Topstürmer Duvan Zapata feierte nach drei Monaten Abstinenz am vergangenen Spieltag beim 5:0-Sieg über Parma sein Comeback. Das war Atalantas zweiter 5:0-Erfolg in Folge, nachdem „La Dea“ den AC Mailand mit dem gleichen Ergebnis zum Abschluss des Jahres 2019 gedemütigt hatte.

Platz fünf und nur einen Punkt Abstand auf die viertplatzierte „Roma“, welche sich nun gegen den amtierenden Meister Juventus Turin beweisen muss. Bei einem Sieg gegen den Tabellenersten, könnte Gasperinis Truppe also auf wieder auf einen Champions-League-Spot rutschen.

"Conte macht den Unterschied"

"Wir wollen eine positive Hinrunde erfolgreich abschließen. Wir werden den Rasen des Tabellenführers umpflügen. Es ist auch für uns viel wert zu sehen, wie nahe wir an den Topteams sind“, betonte Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini in der Spieltags-PK.

Doch trotz der Kampfansage, zollt der 61-jährige Übungsleiter Antonio Conte eine Menge Respekt. "Inter strebt auf jeden Fall den Scudetto an, auch wenn ein solch positives Ergebnis nicht sofort erwartet wurde. Sicherlich ist es Conte zu verdanken. Er hat sich das Privileg verdient um den Titel zu spielen. Er hat viel an Glaubwürdigkeit gewonnen, alle sind überzeugt, dass es ein konkurrenzfähiges Team sein könnte."

Gegen den Titelaspirant könnte es gegenüber der Partie gegen Parma Änderungen in der Startelf geben. Denn Luis Muriel konnte in seinen letzten Auftritten nicht wirklich überzeugen. Daher könnte „Gasp“ in vorderster Front auf Josip Ilicic und Papu Gomez setzen, während entweder Ruslan Malinovskyi oder Mario Pasalic die Position der „falschen Neun“ geben.

Prognose:

Eine Mannschaft als Favoriten zu bezeichnen, scheint in dieser Partie mehr als schwierig. Inter fehlen mit Barella und Skriniar zwei wichtige Schlüsselspieler, während Bergamo bis unter die Zähne bewaffnet scheint. Die Form spricht ebenfalls für die „Bergamasci“, jedoch wissen die Mailänder jeden kleinsten Fehler sofort zu bestrafen. Die riskante Spielweise der Gäste könnte allerdings gerade gegen ein dermaßen ausbalanciertes Team wie das von Antonio Conte ein Faktor pro Inter sein.

Aufstellungen:

Inter: Handanovic; Godin, De Vrij, Bastoni; Candreva, Gagliardini, Brozovic, Sensi, Biraghi; Lukaku, Lautaro Martinez

Atalanta: Gollini; Toloi, Palomino, Djimsiti; Castagne, De Roon, Pasalic, Gosens; Malinovskyi, Gomez; Ilicic

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