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Henrik

Das Kickfieber-Interview - Heute mit Sebastian Jacob

In unserer Serie "Das Kickfieber-Interview – Heute mit ..." wollen wir Euch in jeder Ausgabe ein spannendes Interview mit einem Protagonisten aus der Fußballszene präsentieren. Dabei erwarten Euch interessante Einblicke hinter die Kulissen der Welt des Fußballs, die mit Sicherheit den einen oder anderen von Euch zum Nachdenken bringen werden.

In der heutigen Ausgabe ist dieser Protagonist Sebastian Jacob, Mittelstürmer des Drittligisten 1. FC Saarbrücken.

Herr Jacob, Sie haben sich leider im vergangenen Jahr beim Heimspiel gegen den FSV Zwickau (3:2) das Kreuzband gerissen. Wie geht es Ihnen? Wie läuft die Reha bisher und wann denken Sie, können Sie wieder auf dem Platz stehen?

Mir geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Die Reha schreitet bisher problemlos voran und ich kann inzwischen wieder joggen. Auch die Muskulatur ist schon wieder auf einem sehr guten Stand. Bisher kann ich mich nicht über den Heilungsverlauf beklagen, der lief bis zum jetzigen Zeitpunkt perfekt. Geplant ist, erst zur neuen Saison wieder auf den Platz zurückzukehren. Eventuell wird es gegen Ende der Saison schon möglich sein, Teile des Mannschaftstrainings mitzumachen, allerdings ist das aktuell noch Zukunftsmusik. Das vollständige Auskurieren der Verletzung hat jedenfalls oberste Priorität.

Wenn man sich Ihre bisherige Karriere so anschaut, dürfte auffallen, dass Sie von Verletzungen nicht gerade verschont geblieben sind. Was hat Ihnen in diesen schwierigen Zeiten die Kraft gegeben, wieder stärker zurückzukommen?

Leider gehören Verletzungen zum Profisport dazu, auch wenn man natürlich gerne darauf verzichten würde. In jungen Jahren belasten solche Verletzungen noch mehr, mit zunehmendem Alter weiß man aber immer besser damit umzugehen. Der Kontakt zu Familie und Freunden ist für mich dabei ganz wichtig. Ich habe das Glück in meiner Heimat Fußball zu spielen und folgerichtig sind auch in diesen schwierigen Zeiten meine Liebsten immer um mich herum. Bei der aktuellen Verletzung habe ich mir aber beispielsweise auch das Gefühl eingeprägt, ein Tor in unserem Ludwigspark zu schießen. Wieder an diesen Punkt zu kommen um dieses überwältigende Gefühl zu erleben, treibt mich jeden Tag an.

Gehen wir nun in Ihrer Karriere etwas weiter zurück. Im Alter von 18 Jahren haben Sie sich damals dazu entschieden, dass Sie den 1. FC Saarbrücken verlassen und sich dem 1. FC Kaiserslautern anschließen. Bei der U23-Mannschaft der Pfälzer konnten Sie mit starken Leistungen in der Regionalliga Südwest auf sich aufmerksam machen und erspielten sich einen Platz im Kader der ersten Mannschaft. Jedoch wurden Sie immer wieder von schweren Verletzungen ausgebremst, sodass Ihnen der große Durchbruch in der Profimannschaft verwehrt blieb. Nach der Spielzeit 2016/17 war dann das Kapitel 1. FC Kaiserslautern für Sie zu Ende. Bereuen Sie im Nachhinein den Wechsel nach Kaiserslautern oder konnten Sie trotz des nicht geschafften Durchbruchs viel Positives aus Ihrer Zeit am Betze mitnehmen?

Alle Erfahrungen, die man im Laufe seiner Karriere macht, sind wichtig und bringen einen weiter, egal ob diese positiv oder negativ waren. Die Entscheidung von damals bereue ich nicht, da ich in der U23 in der Regionalliga erstmal eine gewisse fußballerische Ausbildung genießen durfte, die aufgrund meiner Vita bis zu dem Zeitpunkt nicht in dem Umfang gegeben war. Ich konnte in dieser Zeit viel lernen und die Perspektive 2. Bundesliga war damals in Kaiserslautern auch gegeben. Zum Glück ist der Weg dann auch in den Profibereich weitergegangen. Um den Aufstieg in die Bundesliga zu spielen war ebenfalls eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Wie das Kapitel Kaiserslautern dann zu Ende ging, mit teils schweren Verletzungen, war natürlich nicht ganz so schön, aber so ist der Fußball beziehungsweise das Leben manchmal.

Im Jahr 2018 entschlossen Sie sich dazu, in ihre Heimatstadt Saarbrücken zurückzukehren und sich dem 1. FC Saarbrücken wieder anzuschließen. Jedoch spielte der FCS damals noch in der Regionalliga Südwest und Sie kamen von einem Zweitligisten. Viele Stürmer aus der 2. Bundesliga würden solch einen Wechsel wohl als einen Rückschritt in ihrer Karriere einstufen und kategorisch ausschließen. Wieso haben Sie dies jedoch nicht getan und haben sich zu einem Wechsel zum 1. FC Saarbrücken in eine unterklassige Liga entschieden?

Nach meiner Verletzung und dem Ende meines Vertrages in Kaiserslautern hing die Karriere laut Meinung meines Operateurs am seidenen Faden. Ich habe mich damals bewusst für den Wechsel in die Heimat entschieden, auch wenn es andere Optionen gab. Ich wollte erstmal wieder richtig Fuß fassen, fit werden und dann gemeinsam mit dem FCS den Aufstieg in die 3. Liga schaffen. Leider sind wir 2018 in der Relegation gescheitert und somit musste das Ziel erstmal aufgeschoben werden. Ich konnte mich allerdings mit den Ambitionen des FCS total identifizieren und wollte meinen Teil dazu beitragen, dass wir den Aufstieg in die 3. Liga schaffen. In diesem gewohnten Umfeld und so nahe bei meiner Familie und Freunden Fußball spielen zu dürfen, war damals der ausschlaggebende Punkt, der mich zu einem Wechsel zurück nach Saarbrücken bewegt hat. Manchmal muss man einen Schritt zurück machen, um zwei nach vorne machen zu können. Dieses Sprichwort hatte ich mir damals vor Augen geführt.

In der Spielzeit 2018/19 konnten Sie beim FCS wieder einen regelmäßigen Spielrhythmus aufweisen und zu alter Stärke finden. Unter Ihrem damaligen Trainer Dirk Lottner galten Sie als gesetzt und gehörten zu den besten Torjägern der Regionalliga Südwest. Mit Ihren Toren und Leistungen dürften Sie doch bestimmt das Interesse höherklassiger Klubs geweckt haben. Wieso sind Sie trotz guter Leistungen beim FCS in der Regionalliga geblieben?

Zu dem Zeitpunkt gab es den ein oder anderen Interessenten, auch im Ausland gab es interessante Möglichkeiten. Da der FCS aber einen Wechsel kategorisch ausschloss, hatte ich da gar nicht weiter nachgehakt. Ich war zu dem Zeitpunkt einfach glücklich und zufrieden, dass es für mich persönlich wieder so gut lief. Manchmal ist das mehr Wert als ein womöglich besser dotierter Vertrag. Außerdem war das Ziel 3. Liga mit dem FCS auch noch nicht erreicht. Das stand für mich über Allem, da ich wusste, was es bedeuten würde, einen Aufstieg mit diesem Verein feiern zu können.

Dirk Lottner musste seinen Hut in der Spielzeit 2019/20 jedoch nehmen und Sie bekamen mit Lukas Kwasniok einen neuen Cheftrainer. Unter Kwasniok erreichten Sie sensationell das Halbfinale des DFB-Pokals, den Aufstieg in die 3. Liga sowie einen starken fünften Tabellenplatz am Ende der Spielzeit 2020/21. Kwasniok ist inzwischen beim SC Paderborn 07 in der 2. Bundesliga tätig und gilt als Trainer, der die Tatsachen klar anspricht. Was zeichnet Ihrer Meinung nach den Trainer Kwasniok aus und wie sehr hat er Sie persönlich und sportlich geprägt?

Unter Lukas Kwasniok habe ich nochmals sehr viel im taktischen Bereich gelernt. Ich habe noch nie einen Trainer erlebt, der solch eine Akribie und positive Verrücktheit versprüht hat. Das hat sich in ganz klaren, teils detailverliebten Matchplänen widergespiegelt, die oftmals (wenn alle ihre Aufgabe wahrgenommen haben) zum Erfolg führten. Außerdem hat er eine extrem tolle menschliche Seite, die ihn oftmals wie einen Kumpel hat wirken lassen. Es hat einfach extrem Spaß gemacht mit Lukas zu arbeiten. Natürlich war das auch in Kombination mit der erfolgreichen Spielweise einhergehend, aber das eine hat eben auch das andere beeinflusst.

Auf Kwasniok sollte Uwe Koschinat folgen. Jedoch konnte sich Koschinat lediglich die Spielzeit 2021/22 und zu Beginn der Spielzeit 2022/23 halten, bevor die Verantwortlichen die Reißleine zogen. Zu Beginn der aktuellen Spielzeit stimmten zwar die Ergebnisse, jedoch wurde regelmäßig Kritik an der Taktik von Seiten der Medien und Fans geübt. Im weiteren Saisonverlauf wurden jedoch auch die Ergebnisse schlechter, der FCS rutschte in der Tabelle ab und die Stimmung bei den Fans wurde permanent schlechter. Wie war die Stimmung in diesen schwierigen Wochen innerhalb des Teams? Kam es zu Spannungen?

Natürlich wird die Stimmung bei ausbleibendem Erfolg zwangsweise schlechter, sowohl im Umfeld als auch im Team. Uwe Koschinat hat eine andere Philosophie von Fußball in die Mannschaft gebracht. Der Fokus lag erstmal auf der Stabilisierung der Defensive. Während wir unter Kwasniok öfter auch mal Torfestivals mit glücklichem Ausgang für uns feiern durften, haben wir unter Koschinat öfter mal “nur” 1:0 gewonnen. Das ist für den Fußballfan meistens weniger schön anzusehen, hat jedoch für uns oft zum Erfolg geführt. Dementsprechend wurden die Stimmen von Außen immer lauter, als dann der Erfolg etwas weniger wurde. Ich denke, dass der Gedanke grundsätzlich richtig war, die Defensive zu stabilisieren, ich glaube aber auch, dass die taktische Ausrichtung und das fußballerische Können der Truppe manchmal mehr hergegeben hätte als das, was wir dann auf den Platz gebracht haben. Im Fußball ist es dann eben so, dass als Erstes der Trainer den Kopf dafür hinhalten muss.

Der Nachfolger von Uwe Koschinat sollte schnell gefunden werden. Schließlich übernahm Rüdiger Ziehl den Posten des Cheftrainers und wird die Mannschaft vorübergehend bis zum Ende der Spielzeit betreuen. Ihm gelang es jedoch bereits, die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen, sodass man auf dem zweiten Tabellenplatz überwintern konnte. An welchen Schrauben hat er gedreht und was zeichnet Ziehl aus?

Rüdiger Ziehl zeichnet definitiv seine ruhige, sehr sachliche Art aus. Er kann in seinen Ansprachen auch mal laut werden, allerdings tut er dies stets mit Bedacht. Er hat zu Beginn seiner Tätigkeit als Trainer sofort versucht wieder Spaß, aber auch ein gewisses Feuer in die Mannschaft zu bringen. Es wurden einige klare Abläufe einstudiert, die gleich im ersten Spiel erfolgreich umgesetzt werden konnten. Damit gab es sofort eine gewisse Vertrauensbasis zwischen Trainer und Mannschaft, die sich dann durch die folgenden Spiele durchgezogen hat.

Im Winter fand die umstrittene Weltmeisterschaft in Katar statt. Vor ein paar Wochen wechselte Superstar Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien, wo er laut Medien unglaubliche Summen verdient. Dies sind lediglich zwei Beispiele dafür, was heutzutage den Fußball leider zu prägen scheint. Denken Sie, dass sich der Fußball bereits von seinem ursprünglichen Sinn und Zweck verabschiedet hat bzw. sich immer weiter davon entfernen wird?

Man muss sich eingestehen, dass der Profifußball inzwischen ein Multi-Milliardengeschäft geworden ist. Fußballvereine sind heutzutage eigenständige Wirtschaftsunternehmen mit Umsätzen im dreistelligen Millionenbereich. Da ist es nicht verwunderlich, wenn Deals geschlossen werden, die Unmengen an Geld einbringen. So schade das auch für den Fußballnostalgiker ist, so muss man doch sagen, dass Wirtschaft eben auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist und die Vereine teilweise heute auch genau so kalkulieren müssen, da sonst ganz schnell die Insolvenz respektive die Nicht-Wettbewerbsfähigkeit droht. Entsprechend macht es Spaß am Wochenende ein Spiel in der Kreisliga anschauen zu gehen. Da wird aus den ursprünglichen Motiven Fußball gespielt und zu sehen, wie manch einer sonntags sein Herz auf dem Platz liegen lässt, nur um danach ein 3-Punkte-Bierchen zu trinken, macht einfach nur Bock. Daher denke ich, Fußball an sich wird immer Fußball bleiben, jedoch geht es im Spitzensport leider nur noch ums Geld, da es einfach durch die hohe Konkurrenz und die fortschreitende Professionalität unausweichlich geworden ist, sich darauf zu fokussieren.

Natürlich ist Ihr Karriereende noch weit entfernt. Haben Sie sich jedoch schon damit befasst, was Sie in Ihrer aktiven Karriere unbedingt noch erleben wollen? Wäre für Sie ein Wechsel ins Ausland eine Option, um die Karriere ausklingen zu lassen?

Ein weiterer Aufstieg mit dem FCS, in die 2. Liga, wäre ein absoluter Traum. Das ist das Ziel, worauf ich noch hinarbeiten möchte. Das Ausland würde mich tendenziell schon reizen, allerdings glaube ich nicht, dass das noch in Erfüllung gehen wird. Ausschließen sollte man sowas jedoch nie, man weiß nie, wie das Leben so spielt.

In der laufenden Spielzeit der 3. Liga spitzt sich die Lage im Aufstiegskampf zu und gleich mehrere Teams liegen teilweise nur hauchdünn auseinander. Einzig Spitzenreiter Elversberg konnte sich leicht absetzen. Wer wird Ihrer Meinung nach den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen?

Ich glaube, dass der Rückrundenstart ganz entscheidend sein wird, auch wenn natürlich noch viele Spiele zu spielen sind. Da kann also noch ganz viel passieren. Elversberg hat sich ein schönes Polster aufgebaut und so wie sie in der Hinrunde aufgetreten sind, wäre ein Durchmarsch definitiv denkbar. Ich hoffe natürlich, dass wir uns da nur anschließen können und mindestens den zweiten Tabellenplatz belegen können. Das Feld der Aufstiegsanwärter ist allerdings extrem groß. Die Liga ist sehr ausgeglichen und daher können noch einige Mannschaften vom Aufstieg träumen. Ich denke, dass es bis zum Ende noch sehr eng bleiben wird und der Aufstieg erst an den letzten Spieltagen entschieden wird.

Vielen Dank für Ihre Zeit für das Interview!

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Henrik

Armindo Sieb - das Sturmjuwel der SpVgg Greuther Fürth

Er gehörte vor der Winterpause zu den formstärksten Spielern der 2. Bundesliga. In der kommenden Rückrunde dürfte er wohl ebenfalls für Furore sorgen. Die Rede ist von Armindo Sieb. (Foto: IMAGO / Zink)

Der junge Stürmer konnte sich mittlerweile nach anfänglichen Problemen bei der SpVgg Greuther Fürth als Stammspieler etablieren und zudem mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen.

Doch wer ist Armindo Sieb und was zeichnet den Stürmer aus? Wir stellen euch das Sturmjuwel der Fürther vor.

Wechselt 2020 zum FC Bayern München

Es dürfte wohl insgesamt nur sehr wenige Transfers von Jugendspielern geben, die eine solch große mediale Aufmerksamkeit bekommen, wie es der Wechsel von Sieb zum Rekordmeister bekam. Schließlich warfen die Verantwortlichen der Sinsheimer dem Rekordmeister vor, dass die Münchner Sieb ohne jegliche Absprache zum Medizincheck bestellten. Was bei dieser Angelegenheit jedoch noch dazu kam, war, dass diese medizinischen Untersuchungen zu deutlich schwierigeren Zeiten von Covid-19 stattfanden und daher ein großes Risiko waren.

Dieser Transfer dürfte für die TSG 1899 Hoffenheim sehr schmerzhaft gewesen sein, da man mit Sieb einen Spieler mit großem Potenzial abgeben und zudem ablösefrei gehen lassen musste. Zu welchen Leistungen der Stürmer in der Lage ist, zeigte er schließlich in seiner letzten Saison bei den Sinnsheimern, als er auf souveräne 15 Scorerpunkte in 15 Spielen der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest kam.

Jedoch sollte es für Sieb beim deutschen Rekordmeister zunächst nicht so rund laufen. In seiner ersten Spielzeit beim FCB verpasste der Stürmer große Teile der Saison aufgrund einer Bänderverletzung und musste sich danach langsam wieder zurückkämpfen.

In der Spielzeit 2021/22 sollte es jedoch anders laufen. Sieb wurde von keinerlei Verletzungen heimgesucht und konnte sich in der Reserve des Rekordmeisters einen Stammplatz erspielen. Am Ende der Spielzeit konnte er 14 Scorerpunkte aufweisen und konnte sich in den Fokus höherklassiger Vereine spielen. Jedoch sollte das Kapitel München im Sommer 2022 beendet sein, da sich der Offensivspieler der SpVgg Greuther Fürth anschloss und den Sprung in die 2. Bundesliga machte.

Anfängliche Schwierigkeiten in Fürth

Die Erwartungen an Armindo Sieb dürften nicht gerade klein gewesen sein zu Beginn. Schließlich zahlte das Kleeblatt eine Ablöse von 50 Tsd. Euro für die Dienste des deutschen U20-Nationalspielers. Die Fürther um Cheftrainer Marc Schneider versprachen sich so Einiges vom jungen Offensivspieler, der den Angriff des Kleeblattes beleben sollte.

Jedoch sollte sich die Zeit unter Cheftrainer Marc Schneider für alle Beteiligten zu einer sehr schwierigen entwickeln. Die Amtszeit des Schweizers war geprägt von sportlichen Misserfolg und anhaltender Verunsicherung innerhalb des jungen Teams.

Dies sollte man auch bei Armindo Sieb sehen, der besonders in den ersten Spielen seine Schwierigkeiten mit den Zweikämpfen und dem Tempo in der 2. Bundesliga hatte.

Blüht unter Alexander Zorniger auf

Jedoch sollte das Kapitel Marc Schneider nach lediglich zwölf Pflichtspielen ein Ende haben und die Verantwortlichen trennten sich von dem Schweizer. Als Nachfolger wurde Alexander Zorniger verpflichtet, der dem jungen Team die nötige Stabilität und das fehlende Selbstvertrauen wieder verleihen sollte.

Die Verpflichtung von Zorniger sollte sich schnell bezahlt machen. Denn schließlich konnte der 55-Jährige seine ersten drei Spiele allesamt gewinnen und dem Team die dringend benötigen frischen Impulse verleihen. Besonders Armindo Sieb scheint unter Zorniger aufzublühen.

Denn schließlich konnte Sieb unter Zorniger in vier Spielen starke drei Tore erzielen und war stets der Matchwinner für die Kleeblätter. Der Angreifer agiert hierbei im 3-4-1-2-System der Fürther in der Doppelspitze neben Sturmpartner Ragnar Ache.

Es scheint so, als ob Alexander Zorniger hierbei ein sehr gut funktionierendes Sturmduo gefunden hat. Schließlich bringt Ache mit seiner Physis eine sehr robuste Eigenschaft in das Spiel des Kleeblattes, wodurch er Bälle festmachen und auch bei Flanken wertvoll sein kann.

Durch Armindo Sieb kommt jedoch eine ganz andere Komponente in das Spiel der Fürther. Der Angreifer verfügt über eine enorme Schnelligkeit sowie Spielintelligenz, durch die er enorm wertvoll für das Kleeblatt ist. Es lässt sich grundsätzlich sagen, dass Sieb auch aufgrund seiner Körpergröße von 1,75 Meter kein klassischer Mittelstürmer ist, sondern sehr flexibel einsetzbar ist und auch auf den Flügelpositionen eingesetzt werden kann.

Auch im DFB-Dress ein Knipser

Der fünfte September im Jahr 2018 wird bei Armindo Sieb wohl sicherlich für immer in Erinnerung bleiben. Denn schließlich debütierte er an diesem Tag für die deutsche U16-Nationalmannschaft. Der damalige Cheftrainer Christian Wück schenkte Sieb das Vertrauen und setzte ihn beim Sieg gegen Zypern (3:2) ein.

Die sollte jedoch nicht die einzige Nominierung für eine U-Nationalmannschaft bleiben. Der Angreifer durchlief folgend alle weiteren U-Mannschaften des DFB und kann bisher in 35 Spielen stolze zwölf Tore aufweisen. Besonders mit seiner Athletik konnte Sieb überzeugen, mit der er stets auf sich aufmerksam machen konnte.

Macht Sieb im Sommer den nächsten Schritt?

Hierbei gilt es zu erwähnen, dass ein Wechsel des Angreifers aktuell nicht zur Debatte steht. Jedoch könnte sich dies im kommenden Sommer ändern, falls der Angreifer seine gute Form konstant in der Rückrunde zeigen kann. In dem Fall dürfte mit großer Sicherheit der ein oder andere höherklassige Klub über den aktuellen U20-Nationalspieler nachdenken.

Jedoch sollte der Angreifer keine voreiligen und unüberlegten Entscheidungen treffen, egal wie die Spielzeit 2022/23 für ihn und das Kleeblatt weitergehen wird. Schließlich erlebt man es heutzutage oft genug, dass Talente und ihre Berater naiv, realitätsfremd und nur auf das große Geld fixiert, teils sehr merkwürdige und kaum nachvollziehbare Entscheidungen treffen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Armindo Sieb definitiv das Potenzial besitzt, um mittelfristig bis langfristig in der Bundesliga spielen zu können. Hierfür sollte er jedoch kontinuierlich an seinen Stärken und Schwächen arbeiten, um die nächsten Schritte in seiner Karriere machen zu können.

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Henrik

Kanada - ein Gewinn für die Weltmeisterschaft

Es wäre wohl wirklich schon zu filmreif gewesen, wenn Kanada sein erstes Spiel bei der Weltmeisterschaft in Katar hätte gewinnen können. Jedoch zeigten die Kanadier den hochfavorisierten Belgiern über 90 Minuten lang die Stirn und begegneten dem Favoriten auf Augenhöhe. (Bild: IMAGO / Sipa USA)

Das Spiel sollten die Belgier zwar gewinnen können (1:0), jedoch sollten die kanadischen Spieler durch ihren leidenschaftlichen Auftritt die Herzen der Fans erobern. Schließlich fieberte das ganze Stadion mit dem Underdog mit.

Doch was zeichnet die Kanadier aus? Wir legen die Lupe über das erste Gruppenspiel Kanadas und wagen zudem eine Prognose über den weiteren Turnierverlauf.

Das lief gut gegen Belgien

Vor dem Spiel dürfte es wohl sehr viele gegeben haben, die sich nur über die Höhe des belgischen Sieges beraten haben. Jedoch sollten die belgischen Ausnahmespieler für die fest eingeplanten drei Punkte härter arbeiten müssen, als man es zuvor annehmen konnte.

Schließlich agierten die Kanadier in einer 3-4-3-Formation und versteckten sich keineswegs. Ein besonderes Augenmerk lag natürlich auf dem kanadischen Ausnahmespieler Alphonso Davies, der seine Stärken optimal ausspielen konnte auf der Position des linken Schienenspielers. Besonders sein Gegenspieler Timothy Castagne dürfte wohl froh gewesen sein, als er nach der Halbzeit auf die linke Seite wechseln musste und sich nicht mehr den Dribblings des Bayern-Stars ausgesetzt sah.

Jedoch gilt es auch die Mitspieler von Davies zu erwähnen, die mutig agierten und sich mit dem Ball auch was zugetraut haben und nicht ängstlich das Risiko scheuten. Es war der Mannschaft von Trainer John Herdman zudem keinesfalls anzusehen, dass jeder Spieler sein WM-Debüt gegen Belgiern feierte.

Besonders das hohe und stetige Pressing Kanadas gegen den Ball gilt es zu erwähnen, da dies die Belgier des Öfteren vor Probleme stellte. Zusätzlich konnten die Kanadier durch ihr giftiges und entschlossenes Zweikampfverhalten überzeugen, mit dem sie die Belgier teilweise ganz schön alt aussehen gelassen haben.

Die Spielweise der Kanadier stellte die belgische Hintermannschaft teils vor ziemlich große Probleme, da Kanada sehr geradlinig den Weg in die Spitze und hinter die Ketten der Belgier suchte. Hierbei gilt es Flügelspieler Tajon Buchanan zu erwähnen, der überall auf dem Platz zu finden war und mit seinem Spielwitz, seiner Dynamik und seinem Spielverständnis überzeugen konnte.

Den Weg zum Tor sollten die Kanadier in ihren Spiel permanent suchen und forderten Thibaut Courtois des Öfteren zu starken Paraden.

Das lief schlecht gegen Belgien

Natürlich ist das nun Meckern auf ziemlich hohen Niveau, jedoch gilt es zu erwähnen, dass Kanada auch so einige Schwachstellen im Spiel gegen Belgien offen dargelegt hat. Die mit Abstand größte Schwäche dürfte wohl die fahrlässige Chancenverwertung sein. Schließlich scheiterten die Kanadier des Öfteren am gut aufgelegten Courtois oder kläglich an sich selbst.

Besonders der verschossene Elfmeter von Alphonso Davies hätte wohl das gesamte Spiel verändern können. Jedoch gilt es hierbei zu erwähnen, dass Kanada zusätzlich einen weiteren Elfmeter hätte bekommen müssen, den der VAR jedoch fälschlicherweise nicht gab. Eine WM mit funktionierenden und richtig agierenden VAR wäre wohl zu schön gewesen, jedoch sind wir ja aufgrund des teils mehr als katastrophalen VAR-Einsatzes in der Bundesliga auch nichts anderes gewohnt.

Eine weitere Schwäche zeigte sich durch das ständige und hohe Gegenpressing der Kanadier im fortschreitenden Spielverlauf. Schließlich kostet dieses Pressing enorm viel Kraft, welches immer größer werdende Lücken in der Defensive bedeuten sollte.

Ist das Achtelfinale möglich?

Am kommenden Spieltag dürfte es wohl ein direktes Duell um den zweiten Tabellenplatz gegen Kroatien geben. Jedoch sehe ich keinen Grund, wieso man den Kanadiern die Chance auf das Achtelfinale absprechen sollte. Zeigt sich die Mannschaft von Trainer John Herdman verbessert in der Chancenwertung und ansonsten mit demselben engagierten Einsatz, dürfte gegen Kroatien und Marokko so Einiges drin sein.

Ein großer Vorteil Kanadas dürfte es wohl sein, dass die Mannschaft komplett frei aufspielen kann und absolut nichts zu verlieren hat. Schließlich ist es für viele Spieler die mit Abstand größte Chance, um sich auf internationaler Bühne zu beweisen und sich eventuell in den Fokus von europäischen Klubs zu spielen. Was ebenfalls eine große Motivation sein dürfte, ist, dass ganz Kanada hinter seiner Fußballnationalmannschaft steht und sich in den sozialen Medien stolz über die Leistung im Spiel gegen Belgien zeigte.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am zweiten Spieltag der Gruppe F wartet mit Kroatien eine durchaus schwierige, jedoch machbare Aufgabe auf Kanada. Schließlich kamen die Kroaten in ihrem Spiel gegen Marokko nicht über ein Remis (0:0) hinaus.

Bei den Kroaten gilt es wohl wieder einmal auf Altmeister Luka Modric zu achten. Der Mittelfeldspieler gilt als Herzstück der kroatischen Mannschaft und wird zudem extra motiviert in das Spiel gegen Kanada gehen, um bei seiner letzten WM noch einmal die KO-Runde zu erreichen.

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Henrik

Welchen Eden Hazard sehen wir bei der WM?

Einst galt er als einer der besten Offensivspieler der Welt. Vor seinen Dribblings und seinem Spielwitz zitterten die Abwehrreihen. Die Rede ist von Eden Hazard. (Bild: IMAGO / MIS)

Im Jahr 2019 wechselte der belgische Ausnahmespieler für eine Ablöse von 115 Millionen Euro zum spanischen Topklub Real Madrid. Doch die in ihn gesteckten Hoffnungen konnte der Belgier bis heute nicht mal ansatzweise erfüllen.

Nun stellt sich natürlich die Frage, in welcher Form man den einstigen Weltklassespieler bei der kommenden WM sehen wird.

Wird bei Chelsea zur Vereinslegende

Im Jahr 2012 dürften die Fans der Blues wohl sehr gespannt gewesen sein, als die Verantwortlichen den Transfers des Shootingstars aus Frankreich bekanntgaben. Schließlich ließen sich die Blues die Dienste des Belgiers stolze 35 Millionen Euro kosten. Hierbei dürfte es wohl niemand geahnt haben, dass sich der Belgier zu einer Vereinslegende entwickeln werde.

Schließlich gilt es zu erwähnen, dass Eden Hazard unter jedem Chelsea-Trainer unangefochtener Stammspieler war. Zu diesen Trainern gehörte unter anderem auch ein gewisser Jose Mourinho, unter dessen Leitung nicht jeder Offensivspieler seine Stärken ausspielen kann bzw. sich in den Dienst der Mannschaft bei der disziplinierten Arbeit gegen den Ball stellen will.

Was den Fußballer Eden Hazard wohl am meisten auszeichnen dürfte, dürfte wohl seine unglaubliche Kreativität und Spielintelligenz sein. Eine weitere Stärke dürfte wohl sein niedriger Körperschwerpunkt beim Dribbling sein, welcher für die Abwehrspieler eine äußert schwierige Aufgabe darstellt. Zudem gilt es bei dem Belgier zu erwähnen, dass er sich während seiner Zeit bei Chelsea stets weiterentwickelt hat und zu einem der besten Offensivspieler der Premier League und der Welt wurde.

Im Sommer 2019 sollte die Zeit von Eden Hazard beim FC Chelsea jedoch sein Ende haben. Schließlich entschloss sich der Belgier nach sieben Jahren die Blues zu verlassen und sich Real Madrid anzuschließen.

Bei Real ein Schatten seiner Selbst

Es handelt sich wohl keinerlei um eine Übertreibung, wenn man davon spricht, dass in dem Lager der Fans von Real Madrid pure Ekstase herrschte, als die Verpflichtung von Eden Hazard bekanntgemacht wurde. In den spanischen Medien wurde sogar schon von einer “Galactico-Verpflichtung” berichtet, wie einzig und allein Verpflichtungen von Weltstars betitelt werden. Auch bei seiner offiziellen Vorstellung herrschte in Madrid pure Ekstase, da sich schlussendlich über 40.000 Fans im Estadio Santiago-Bernabeu befanden und ihren neuen Weltklassespieler begrüßten.

Jedoch sollte der Belgier bereits nach seinem Urlaub selbst dafür sorgen, dass die Vorfreude der Fans gedämpft wird. Schließlich kam der Flügelspieler mit deutlichem Übergewicht aus dem Urlaub, was die Fans in Schrecken versetzte. Der Belgier versuchte dies schönzureden, indem er meinte, dass er im Urlaub auch wirklich Urlaub macht und das Übergewicht schnell wieder los sei.

Hierbei lässt sich nur an der Professionalität Hazards zweifeln und man kann sogar schon von einer absoluten Frechheit gegenüber Real Madrid sprechen. Schließlich ist der Körper das Kapitals eines jenen Fußballers, sodass jeder sich fit halten muss. Dies sollte vor allem beim Fall Hazard selbstverständlich sein, wenn ein Verein über 100 Millionen Euro zahlt und es sich zudem um den Traumklub des Belgiers handelt.

Jedoch sollte es für Hazard selbst mit Normalgewicht nicht rund laufen in Madrid. Schließlich kommt der einstige Weltklassespieler nach den bisherigen drei Jahren lediglich auf 72 Einsätze und kann nur magere 18 Scorerpunkte aufweisen. Zudem war die bisherige Zeit bei den Königlichen sehr von Verletzungen geprägt, die den Belgier regelmäßig zurück geworfen haben.

Bei seinen wenigen Einätzen gilt es anzumerken, dass von der einstigen Klasse des Belgiers bei Real Madrid kaum noch was zu sehen ist. Der Flügelspieler wirkt wie ein kompletter Fremdkörper im Spiel und kam bislang noch nicht über die Rolle des Ergänzungsspieler hinaus und wurde schon des Öfteren als Verkaufskandidat gehandelt.

Bei Nationalmannschaft auf den alten Spuren

Es dürfte also niemanden wundern, dass die Verantwortlichen der Red Devils genauer auf die Ereignisse in Madrid geschaut haben. Schließlich handelt es sich bei Eden Hazard um den Kapitän der belgischen Nationalmannschaft und eine der wichtigen Säulen des Teams. Jedoch setzte Nationaltrainer Roberto Martinez auch in der Vergangenheit stets auf den Flügelspieler und schenkte ihm sein Vertrauen.

Dieses Vertrauen sollte Hazard zumindest in der Nationalmannschaft den nötigen Halt geben, sodass seine Leistungen für Belgien deutlich besser waren als bei Real Madrid. Natürlich gilt es hierbei zu sagen, dass man Hazard den fehlenden Spielrhythmus sowie fehlende Spielfitness angemerkt hat, jedoch waren vereinzelt wieder geniale Momente des Flügelspielers zu sehen.

Bei der kommenden Weltmeisterschaft in Katar befindet sich der Flügelspieler nun im Kader und wird die Red Devils als Kapitän anführen.

Vorschau auf das erste Gruppenspiel

Nach den meisten Experten gehört die belgische Nationalmannschaft zwar zu den Favoriten bei der kommenden Weltmeisterschaft, jedoch befindet sie sich nicht unter den Topfavoriten auf den Turniersieg. Schließlich gehört die “goldene Generation” der Belgier bereits seit Jahren zu den Favoriten und konnte bislang noch kein einziges Endspiel erreichen.

Im ersten Spiel wartet auf die Red Devils mit Kanada eine äußerst spannende Aufgabe. Schließlich sind die Kanadier erst zum zweiten Mal überhaupt bei einer Weltmeisterschaft dabei und es herrscht seit Wochen und Monaten ein großer Fußball-Hype in Kanada.

Es dürfte also spannend werden, ob Belgien mit einem Sieg in das Turnier starten und seine Ambitionen untermauern kann oder ob Kanada direkt am ersten Spieltag eine Überraschung gelingen kann.

Die Favoritenrolle für das Aufeinandertreffen liegt jedoch nach den Buchmachern auf Seiten Belgiens.

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Henrik

Fabian Holland - der Dauerbrenner des SV Darmstadt 98

Er gehört zu den dienstältesten Spielern des SV Darmstadt 98. Er trägt nun seit stolzen acht Jahren die Lilie auf der Brust und war dabei stets Leistungsträger. Die Rede ist von Fabian Holland. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Jedoch musste der gebürtiger Berliner für den Traum von der Profikarriere hart arbeiten und sich besonders zu Karrierebeginn immer wieder nach gesundheitlichen Problemen zurückkämpfen.

Doch was genau zeichnet den 32-Jährigen aus? Wir stellen euch den Kapitän des SV Darmstadt 98 vor.

Ausgebildet bei Hertha BSC

Bei Fabian Holland lässt sich durchaus sagen, dass er bei seinem Heimatverein die ersten Schritte in den Profibereich gemacht hat. Schließlich ist er ein gebürtiger Berliner und durchlief den Großteil der Nachwuchsmannschaften von Hertha BSC.

Die Hoffnungen in Fabian Holland sollten relativ groß sein, da er u.a. auch ein Spiel für die U-20-Nationalmannschaft Deutschlands unter Trainer Ralf Minge aufweisen konnte. Dieses Potenzial sollte im Jahr 2012 auch der damalige Hertha-Trainer Otto Rehhagel erkennen und verhalf Holland zu seinem ersten Bundesligaspiel.

Aufgrund des darauffolgenden Abstiegs, musste sich der Linksverteidiger nun unter dem neuen Cheftrainer Jos Luhukay und in einer neuen Liga beweisen. Zunächst gelang es Holland, sich einen Stammplatz zu erspielen. Jedoch sollte er im weiteren Verlauf der Spielzeit 2012/13 seinen Stammplatz verlieren und nicht mehr über die Reservistenrolle hinauskommen.

Gesundheitliche Probleme

Natürlich lässt es sich sagen, dass Verletzungen zum Fußball dazugehören. Bei Fabian Holland waren es jedoch ganz andere gesundheitliche Probleme, die sein Leben und seine Karriere sehr stark belastet haben.

Es gilt zu erwähnen, dass Holland an dem Wolff-Parkinson-White-Syndrom leidet, welches man als eine leichte Herzrhythmus-Störung beschreiben kann. Aufgrund dieses Syndroms musste er sich bereits zu Beginn seiner Profikarriere und im Jahr 2017 einer Operation unterziehen.

Jedoch sollten die Herzrhythmus-Störungen nicht die einzige ernstzunehmende Thematik bei dem Berliner bleiben. Im Jahr 2011 unterzog er sich einer Operation am Schienbein, bei der es jedoch zu Komplikationen kam und anschließend sogar eine Beinamputation drohte.

Jedoch zeigte hierbei Holland sein Kämpferherz und tat alles dafür, um wieder auf dem Platz stehen zu können. Er kämpfte sich nach den gesundheitlichen Problemen zurück und war Bestandteil der Profimannschaft und der Reserve von Hertha BSC. Aber das Kapitel Hertha BSC sollte zu Beginn der Spielzeit 2014/15 für Holland zu Ende sein und er wurde an den Zweitligisten SV Darmstadt 98 verliehen.

Wechselt 2014 nach Darmstadt

Dass diese Leihe der Beginn einer langjährigen Erfolgsgeschichte werden würde, dürfte im Jahr 2014 niemand geahnt haben. Schließlich holten die frisch aufgestiegenen Lilien Holland, um den Druck auf Linksverteidiger Michael Stegmayer aufrecht zu erhalten.

Jedoch sollte es keiner ahnen, dass sich Holland bereits nach wenigen Spieltagen an Stegmayer vorbei in die Startelf spielen sollte und somit einen Publikumsliebling auf die Reservebank verdrängen konnte.

Die Leihgabe Holland sollte im weiteren Saisonverlauf eine wichtige Stütze des Teams werden und man konnte am Ende der Spielzeit sogar den sensationellen Aufstieg in die Bundesliga feiern.

Die Verantwortlichen der Lilien erkannten, dass der Linksverteidiger mit seiner Spielweise und seiner Emotionalität zu den Werten des Vereins passte und verpflichten Holland für eine Ablöse von 500 Tausend Euro.

Sportlich und Menschlich in Darmstadt angekommen

Auf seinen festen Wechsel sollten bis heute sieben weitere Jahre folgen, in denen der Linksverteidiger auf 228 Einsätze im Dress der Südhessen kommt. In diesen sieben Jahren hat Holland vom Aufstieg in die Bundesliga bis hin zum Abstieg in die 2. Bundesliga oder gar bis zum Abstiegskampf in der 2. Bundesliga alles mitgemacht.

Jedoch sollte sich an seinem Stellenwert nichts großartig ändern, sodass Holland unter jedem Lilien-Trainer geschätzt wurde und auf seine Einsätze kam. Auch bei den Fans genießt der sympathische Berliner eine hohe Wertschätzung, was offenbar auch auf Gegenseitigkeit beruht. Denn schließlich hat der Linksverteidiger seinen Lilien bisher in guten wie in schlechten Zeiten stets die Treue gehalten und hat immer Verantwortung übernommen.

Hierbei dürfte ein gutes Beispiel das Heimspiel in der laufenden Spielzeit gegen Arminia Bielefeld sein, indem Fabian Holland aufgrund einer Gelbsperre nicht mitwirken konnte. Jedoch entschied sich Holland dazu, dass er das Spiel zusammen mit Mitspieler Emir Karic und den Fans von der Südtribüne aus verfolgen wollte. Diese Aktion zeigt einmal mehr, wie bodenständig der Linksverteidiger ist und wie wohl er sich in Darmstadt fühlt, wenn er Seite an Seite mit ganz normalen Fans seine Mannschaft lautstark unterstützte.

Für jeden Lilien-Trainer unersetzlich

Jedoch gilt es neben den menschlichen Eigenschaften auch die sportlichen Aspekte zu erwähnen. Hierbei hat es der Linksverteidiger durchaus geschafft, dass er in seiner Zeit in Darmstadt, bisher bei fast allen Lilien-Trainern unumstritten war. Dies liegt ganz besonders an der Herangehensweise des Linksverteidigers, da er in jedem Spiel stets vollen Einsatz zeigt.

Besonders seine Körpersprache und seine Führungsqualitäten dürften zu seinen großen Stärken gehören, durch die er nun ununterbrochen seit 2019 die Lilien als Kapitän aufs Feld führt.

Flexibilität als großer Vorteil

Im Fußball spielt das Thema “Flexibilität” grundsätzlich eine nicht unbedeutende Rolle. Der eine Spieler ist lediglich auf einer Position einsetzbar und der andere Spieler ist auf mehreren Positionen einsetzbar. Bei Fabian Holland trifft definitiv das Letztere zu. Schließlich kann der 32-Jährige flexibel als Linksverteidiger, im linken Mittelfeld oder im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden.

Diese Flexibilität macht Holland für seinen aktuellen Trainer Torsten Lieberknecht ungemein wertvoll, da dieser weiß, was er von seinem Kapitän erwarten kann. Schließlich ist Holland nicht von seiner Position abhängig und kann dem Team stets weiterhelfen mit seiner robusten Arbeit gegen den Ball und seiner Emotionalität. Jedoch darf man auch seine offensiven Stärken nicht vergessen, da der 32-Jährige stets für gefährliche Flanken und Standards bekannt ist, mit welchen er seine Mitspieler gut in Szene setzen kann.

Ein gutes Beispiel für seine Flexibilität und seinen Wert dürfte das Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach sein. Hierbei agierte Holland neben Tobias Kempe im zentralen Mittelfeld und wusste durchaus mit seiner giftigen Arbeit gegen den Ball und mit seinem Auge am Ball zu überzeugen. Besonders sein Einsatz dürfte aber überragt haben, da Holland auch dahin ging, wo es bekanntlich weh tut. Diese gute Leistung des Lilien-Kapitäns sollte nicht unbemerkt bleiben, sodass er nach dem Spiel als "Man of the Match" ausgezeichnet wurde.

Jedoch zeigte sich bei dieser Verleihung wieder einmal die Bodenständigkeit und der Wohlfühlfaktor von Fabian Holland, als er dem restlichen Team und den Zuschauern den Preis widmete.

SV Darmstadt 98 ohne Fabian Holland schwer vorstellbar

Besonders für die kleinen Fans dürfte es wohl sehr schwer sein, wenn sie sich ihre Lilien ohne Fabian Holland vorstellen sollen. Schließlich beackert der 32-Jährige nun seit bereits acht stolzen Jahren die linke Abwehrseite der Südhessen und hat sich auch menschlich einen Stammplatz bei den Fans erspielt.

Aber hier gilt es grundsätzlich die Fans ein wenig zu besänftigen, da der aktuelle Vertrag des Kapitäns noch bis zum Jahr 2024 geht. Nach Ende des aktuellen Vertrages wäre Fabian Holland zwar bereits 34 Jahre alt, jedoch wäre eine erneute Vertragsverlängerung jedenfalls nicht unmöglich, wenn es sportlich und gesundheitlich passt.

Vorschau auf kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli eine durchaus brisante Aufgabe auf den SV Darmstadt 98.

Denn schließlich darf die Mannschaft von Timo Schultz keineswegs aufgrund ihres aktuellen Tabellenplatzes unterschätzt werden. Die Kiezkicker sind bislang im heimischen Stadion noch ungeschlagen und konnten sogar vor Kurzem das Stadtderby gegen den Hamburger SV (3:0) für sich entscheiden.

Alles in allem dürfen sich die Fans auf eine sehr umkämpfte Begegnung freuen. Es wird spannend zu sehen sein, ob der FC St. Pauli auch weiterhin zuhause ungeschlagen bleiben kann oder ob die Darmstädter etwas Zählbares aus Hamburg mitnehmen und die Tabellenführung verteidigen können.

Die Favoritenrolle für das Aufeinandertreffen liegt jedoch nach den Buchmachern minimal auf Seiten des FC St. Pauli.

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Henrik

1. FC Magdeburg und die hausgemachten Probleme

Im letzten Sommer schien die Welt in Magdeburg noch im Reinen zu sein. Jeder war glücklich und stolz darüber, dass der FCM souverän die Meisterschaft in der 3. Liga holen und schlussendlich in die 2. Bundesliga zurückkehren konnte. (Bild: IMAGO / Christian Schroedter)

Doch ein paar Monate später ist die Welt nun eine ganz andere beim 1. FC Magdeburg. Der FCM befindet sich nach zwölf Spieltagen auf dem 17. Tabellenplatz und konnte gerade einmal zehn Punkte holen.

Doch woran liegt es, dass sich die Magdeburger bisher so schwer getan haben? Wir legen den Fokus auf die Mannschaft der Magdeburger und schauen uns zudem die bisherigen Pflichtspiele an.

Probleme beginnen mit Transferperiode

Natürlich lässt es sich im Nachhinein immer leicht sagen, dass der Verein den ein oder anderen Spieler besser nicht hätte abgeben sollen. Bei den Magdeburgern konnte man es jedoch direkt feststellen, dass die Abgänge dem FCM noch sehr weh tun werden. Hiermit sind besonders die Abgänge der drei Stammspieler Tobias Müller, Sirlord Conteh und Raphael Obermair gemeint, die sich allesamt dem Ligarivalen SC Paderborn 07 angeschlossen haben.

Die Magdeburger versuchten diese Lücken hauptsächlich mit Talenten zu schließen. Dieser Ansatz ist auf der einen Seite sehr sinnvoll, da der FCM etwas aufbauen will und deswegen jungen Spielern die Chance gibt. Jedoch hätte der Mannschaft bestimmt der ein oder andere Neuzugang mit Erfahrung nicht schlecht getan, da besonders mit Kapitän Tobias Müller ein wichtiger Führungsspieler von Bord gegangen ist.

Die Verantwortlichen versäumten es also im Sommer Neuzugänge mit Erfahrung zu holen, was ihnen bei den ersten Spielen in der 2. Bundesliga auch zum Verhängnis wurde. Die Abwehr zeigte sich größtenteils desolat und man holte mit Cristiano Piccini noch einen erfahrenen Defensiv-Allrounder, der die Abwehr stabilisieren und die Lücke von Tobias Müller schließen soll.

Christian Titz mit keinem Plan B

Natürlich ist es bei sportlichen Misserfolg immer leicht, dass man den Hauptschuldigen in Person des Cheftrainers gefunden hat. Jedoch muss man FCM-Trainer Christian Titz als einen der Gründe des Misserfolgs nennen.

Der Plan von Titz in der vergangenen Spielzeit war schlichtweg überragend. Der FCM wusste durch seine aktive Spielweise und seiner großen Flexibilität im Aufbauspiel zu überzeugen. Jedoch scheint Titz an seinem System nichts verändert und sich nicht an die 2. Bundesliga angepasst zu haben. Was jedoch viel erschreckender sein dürfte, ist, dass es dem Fußballlehrer offensichtlich an Lösungen fehlt, da man trotz sportlicher Krise sein System durchziehen will.

Besonders die vielen Fehler im Aufbauspiel sollten ein Alarmzeichen für Christian Titz sein. Schließen haben die Magdeburger schon oft die Bälle leichtfertig im Aufbauspiel in der eigenen Hälfte verloren und mussten dadurch viele Gegentore hinnehmen. Es scheint so, dass die Magdeburger teilweise mit dem Pressing des Gegners in der 2. Bundesliga nicht zurechtkommen. Der FCM wäre hierbei gut damit beraten, wenn man nicht alles auf engsten Raum ausspielen will und gegebenenfalls auch mal den langen Befreiungsschlag setzt.

Ein sehr gutes Beispiel dürfte hierfür das Heimspiel gegen Hannover 96 sein. Der FCM wirkte in dieser Begegnung komplett überfordert mit dem Pressing der Niedersachsen und musste sich am Ende klar geschlagen geben.

Offensive mit gewaltigen Problemen

Die Offensive des FCM dürfte wohl aktuell auch eine große Baustelle sein. Denn schließlich konnten die Magdeburger gerade einmal erst 13 Tore erzielen und stellen somit eine der schlechtesten Offensivabteilungen der 2. Bundesliga. Hierbei gilt es jedoch zu erwähnen, dass die Offensive bisher sehr von Verletzungen gebeutelt war.

Denn schließlich hatten die beiden Hoffnungsträger Luca Schuler und Baris Atik bisher mit Verletzungen zu kämpfen und konnten in der 2. Bundesliga noch nicht zu ihrem Spielrhythmus finden.

Jedoch sind die Probleme der Magdeburger vor dem Tor nicht zu übersehen. Der FCM verliert sich oftmals in seinem Ballbesitz orientierten Spiel und vergisst teilweise aus guten Positionen den Abschluss zu suchen. Zudem werden die herausgespielten Chancen in dieser Saison oftmals kläglich vergegeben und es scheint so, dass aktuell die Selbstverständlichkeit vor dem Tor fehlt.

Das beste Beispiel dürfte wohl das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig sein. Der FCM biss sich hierbei oftmals die Zähne aus an der kompakten und konzentrierten Braunschweiger-Abwehr. Die Magdeburger beherrschten zwar das Spielgeschehen, aber konnten sich kaum gefährliche Chancen erspielen und wenn doch, scheiterte man an Torhüter Jasmin Fejzic.

Defensive wackelt ohne Ende

Die Defensive dürfte wohl das große Sorgenkind des FCM sein. Schließlich kassierte man bereits 25 Gegentore und stellt somit die schlechteste Abwehr der Liga. Hierbei gilt es auch Torhüter Dominik Reimann zu erwähnen, der bisher noch kein Faktor ist.

Jedoch liegt die Anzahl der Gegentore keinesfalls nur an Reimann, sondern hauptsächlich an seinen Vorderleuten. Denn schließlich konnten in der Arbeit gegen den Ball bisher nur die wenigsten Magdeburger überzeugen in der 2. Bundesliga. Ausschließlich Leon Bell Bell wusste mit seiner Technik und Übersicht am Ball und mit seinem Tempo gegen den Ball zu überzeugen.

Die Innenverteidigung dürfte wohl das größte Problem sein. Schließlich konnten der FCM den Abgang von Kapitän Tobias Müller bislang noch nicht ersetzen. Die ursprüngliche Planung der Magdeburger sollte kläglich daneben gehen, da Routinier Alexander Bittroff und Youngster Jamie Lawrence die neue Innenverteidigung bilden sollten. Dieser Plan war deshalb zum Scheitern verurteilt, da zum einen Alexander Bittroff bereits 34 Jahre alt und nun in einem Alter ist, wo das Tempo abnimmt und die Verletzungen zunehmen.

Bei Jamie Lawrence gilt es immer wieder zu erwähnen, dass der 19-Jährige den Sprung aus der Regionalliga Bayern in die 2. Bundesliga auch erstmal bewältigen muss. Dieser Sprung ist deswegen so groß, da die Regionalliga Bayern die vermeintlich schwächste aller Regionalligen ist. Zudem benötigt Lawrence Zeit, um sich an das neue Umfeld, die neue Spielklasse und das Tempo zu gewöhnen.

Was jedoch auch erwähnt werden muss, ist die teilweise mehr als beschämende Kritik der Magdeburger Fans. Natürlich hat Jamie Lawrence in seinen ersten Spielen den ein oder anderen Bock drin gehabt. Jedoch wurde es in den sozialen Medien teilweise so dargestellt, als ob der FCM die Spiele nur durch Jamie Lawrence verloren hätte und alles andere super gewesen wäre.

Teilweise konnte man sogar schon lesen, dass sich der “Bub” (gemeint ist Lawrence) wieder zu den “Bazis” ( gemeint ist der FC Bayern München) machen soll, da er ja alles versauen würde. Hierbei gilt es jedoch zu erwähnen, dass der FCM bisher als komplette Mannschaft gegen den Ball nicht überzeugen konnte und nicht nur einzig und allein durch Jamie Lawrence im Tabellenkeller steckt.

Cristiano Piccini als Hoffnungsträger

Die Verpflichtung des Italieners lässt sich wohl wirklich als Not-Transfer bezeichnen. Schließlich erkannten es die Verantwortlichen nach dem schwachen Saisonstart, dass ihre Defensive dringend Verstärkung braucht um zweitligatauglich zu sein. Jedoch lässt sich vor diesem Transfer nur der Hut ziehen, da der FCM mit Cristiano Piccini einen sehr erfahrenen Verteidiger ablösefrei holen konnte, der unter anderem schon in der Champions League für den FC Valencia spielte.

Dass der Italiener der noch jungen Mannschaft weiterhelfen kann, zeigte er bereits bei seinem ersten Pflichtspiel. Beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth konnte Piccini direkt sein erstes Tor erzielen und der Hintermannschaft Stabilität geben.

Jedoch gilt es hierbei auch zu erwähnen, dass Piccini nicht alleine die Magdeburger Probleme in der Defensive lösen wird. Grundsätzlich ist Christian Titz gefragt, der sein System zumindest in Bezug auf die Arbeit gegen den Ball überdenken muss.

Fans wollten Realität nicht sehen

Die Stimmung in der MDCC-Arena in Magdeburg ist immer atemberaubend und es macht immer wieder Spaß die Heimspiele des FCM zu verfolgen. Auch der Support der Fans bei den Auswärtsspielen ist gigantisch, sodass der FCM immer einen vollen Gästeblock vermelden kann.

Jedoch gilt es auch die Fans zu erwähnen, die im Sommer die Probleme der Magdeburger nicht erkennen konnten bzw. wollten. Hierbei lassen sich die Abgänge von Conteh, Müller und Obermair erwähnen, da die Abgänge quasi auf die leichte Schulter genommen worden sind. Jedoch hätten die drei Spieler dem FCM in dieser Saison definitiv weitergeholfen, da es in der Defensive einfach an Qualität und Erfahrung und in der Offensive an Kaltschnäuzigkeit fehlt.

Ein weiteres Problem dürfte wohl die Erwartungshaltung der Fans sein. Schließlich las ich vor der Saison in den sozialen Medien sehr oft Kommentare einiger FCM-Fans, die tatsächlich meinten, dass man nicht ausschließlich um den Klassenerhalt spielen werde, sondern mehr erreichen werde. Hierbei muss man einfach sagen, dass es bereits vor der Saison klar war, dass der FCM primär um den Klassenerhalt spielen werde.

Vorschau auf nächsten Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV eine überaus schwere Aufgabe auf den 1. FC Magdeburg.

Schließlich ist das Team von Tim Walter der große Aufstiegsfavorit und verfügt über den qualitativ besten Kader innerhalb der 2. Bundesliga. Die Hamburger werden zudem nach der erlittenen Derbyniederlage beim FC St. Pauli (0:3) auf Wiedergutmachung aus sein.

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