Victor Boniface zu Werder Bremen, Fabio Vieira zum Hamburger SV und nicht zuletzt Christian Eriksen zum VFL Wolfsburg: Insbesondere zum Ende hin konnte das Sommertransferfenster 2025 durchaus noch einmal mit einigen spannenden Neuzugängen überraschen. (Bild: IMAGO / Sven Simon)
Dies, wie auch die vielen kleineren Transfers, wie sie insbesondere Vereine wie der FC St. Pauli, der VFB Stuttgart und der 1. FC Köln getätigt haben, machen durchaus Hoffnung auf eine äußerst spannende Bundesligasaison, wo insbesondere der Abstiegskampf, das Rennen um Europa, wie auch das Rennen um den Vizemeister-Titel so spannend werden könnte wie schon lange nicht mehr.
Denn natürlich machen die vielen Bundesliga-Abgänge, insbesondere in die auf dem Transfermarkt mittlerweile alles dominierende Premier League, vielen Fans Sorgen. Und natürlich macht man sich der ein oder andere auch seine Gedanken, wenn mittlerweile selbst junge Spieler wie Enzo Millot lieber dem Ruf des Geldes aus Saudi-Arabien folgen anstatt in einer sportlich relevanten Liga wie der Bundesliga zu spielen, weil die Spielergehälter dort so viel höher sind als in Deutschland.
Und sicherlich macht es insbesondere Bayern-Fans Sorgen, dass ihr Lieblingsverein mittlerweile, wie im Fall Nick Woltemade, nicht einmal mehr Ziel Nr. 1 für junge vielversprechende deutsche Spieler ist.
Doch sollte man deswegen den Kopf in den Sand stecken, 50+1 in Frage stellen oder (wie Uli Hoeneß jüngst im Sport1-Doppelpass) solche Transfers als "für den Fußball nicht mehr relevant" bezeichnen, weil sie ja "nicht von normalen Fußballvereinen sondern von Öloligarchen getätigt werden?".
Dies ist die Falle, in die die Bundesliga gerne mal tappt, denn zur Wahrheit gehört auch: Ob man diese Entwicklung im Weltfußball gut findet oder nicht, sie ist anno 2025 nun mal real.
Dabei aber, im Falle der Bundesliga, die eigenen Stärken klein zu reden und nicht (dann erst Recht!) umso mehr auf Fankultur, solide wirtschaftende Vereine, volle Stadien und jährlich aufkommende neue spannende Talente zu setzen, kann aber umso mehr keine Lösung sein.
Um so mehr freuen wir von Kickfieber uns nun, euch unsere Einschätzung zu geben, welche Vereine diesen Sommer am Kreativsten, am Mutigsten und am Vielversprechendsten agiert haben, was Neuzugänge, Leihen und insbesondere die Kompensation der Problemstellen angeht.
Hierbei sei noch einmal ausdrücklich angemerkt, dass unsere Top-18-Tabelle, die nun folgt, keine Prognose auf die Bundesliga-Abschluss-Tabelle im Sommer 2026 ist, sondern sich lediglich auf das vergangene Transferfenster bezieht.
Bis dahin sei allen Lesern hiermit auch nochmal unser Diskussionsvideo ans Herz gelegt in dem wir noch einmal ausführlicher auf die jeweiligen Vereine und deren Transferaktivitäten eingehen:
Nun aber lasst uns keine Zeit verlieren, los geht es mit unserer Transfersommer-Bundesliga-Tabelle und natürlich unseren Noten:








