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Sascha

Darum bleibt Milan in US-amerikanischen Händen

Nach Angaben von DAZN hat Redbird-Gründer Gerry Cardinale bereits die vorläufigen Dokumente unterzeichnet, die es ermöglichen, die "Campioni d'Italia" für 1,3 Mrd. EUR zu kaufen. Laut Sky Sport Italia ist das Treffen noch nicht abgeschlossen, und beide Sender rechnen nicht vor morgen mit einer offiziellen Ankündigung. (Foto: IMAGO / Independent Photo Agency)

Die Unterzeichnung von Vorverträgen ist der erste Schritt zur Übernahme der vollen Kontrolle über den Verein. Cardinale dürfte sich in den nächsten Tagen mit Paolo Maldini treffen, um dessen Vertragsverlängerung und die Transferstrategien des Vereins zu besprechen.

Mailands Eigentümer Elliott hatte mehrere Wochen lang Gespräche mit dem in Bahrain ansässigen Fonds Investcorp geführt, doch der Deal scheiterte nach fast einmonatigen Verhandlungen, da die Rossoneri-Eigentümer von dem Angebot aus Bahrain nicht vollends überzeugt waren.

Das Angebot des Fonds belief sich auf 800 Mio. EUR in bar und die restlichen 400 Mio. EUR in Form von Bankanleihen. Elliott versuchte, das Barangebot zu erhöhen, ohne eine Einigung zu erzielen, so dass die Gespräche zwischen den beiden Parteien nun beendet sind und Investcorp nicht mehr im Rennen um die Übernahme des frischgebackenen Meisters mitwirkt.

Der Vorstandsvorsitzende Mohammed Al Ardhi bestätigte letzte Woche das Ende der Verhandlungen und erklärte, dass die beiden Parteien keine Einigung erzielen konnten.
Der Verkauf des Vereins steht also kurz bevor, da Gerry Cardinale, der Gründer und geschäftsführende Partner von RedBird Capital Partners bereits gestern in Mailand eingetroffen ist, um den Verkauf abzuschliessen.

Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Milan US-amerikanisch bleiben wird, signifikant! Ein zügiger Abschluss des Verkaufs ist allein wegen des bevorstehenden Mercatos von höchster Priorität und sollte daher diese Woche über die Bühne gehen.

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Sascha

Kaderanalyse Inter | Diese Baustellen muss Marotta im Sommer angehen

Inter Mailand scheiterte diese Saison nur knapp an der Titelverteidigung. Mit nur zwei Punkten weniger als der Erzrivale Milan schlossen die Nerazzurri die Spielzeit ab. Um das Niveau des Kaders in der Transferpause zu verbessern, erwarten Marotta & Co einige knifflige Aufgaben.

Die erste ist sicherlich die Aufbesserung der Bilanzen. Daher soll auch diesen Sommer ein Leistungsträger nach Romelu Lukaku und Achraf Hakimi die Lombarden verlassen. Zu den wahrscheinlichen Verkaufskandidaten zählen Alessandro Bastoni, Lautaro Martinez, Nicolo Barella und Milan Skriniar, da diese nochmal ordentlich Geld in die klammen Kassen der Mailänder spülen könnten.

Egal wer von diesen Namen den Vizemeister verlässt, muss natürlich erst mal adäquat ersetzt werden und das am besten mit weniger finanziellen Mitteln, als der Verkaufserlös. Der Abgang von Alexis Sanchez könnte mit Paulo Dybala sogar mehr als kompensiert werden, da Sanchez nie über die Rolle des Rotationsspielers hinauskam.

Gosens oder Dimarco?

Sollte Marotta es gelingen den ehemaligen Juve-Stürmer zu überzeugen, wäre es nach Hakan Calhanoglu der nächste Mega-Coup für Inter. Zudem muss der ablösefreie Transfer von Ivan Perisic aufgefangen werden, da dieser sich voraussichtlich den Tottenham Hotspurs zur neuen Saison anschließen wird.

Zwar sorgte man bereits mit Robin Goßens in der Winterpause für einen Anwärter auf diese Position, allerdings muss dieser sich erst in Inzaghis System zurechtfinden und sucht nach seiner langen Verletzung noch nach der Topform aus Atalanta-Zeiten. Auch wenn Federico Dimarco als halblinker Innenverteidiger überzeugte, könnte auch dieser eine echte Alternative für Perisic darstellen.

Zudem läuft der Vertrag von Matias Vecino aus, während der Kontrakt von Arturo Vidal aufgelöst werden soll. Den Chilenen zieht es zurück nach Südamerika, wo Flamengo als möglicher Interessent gehandelt wird. Darüber hinaus läuft der Vertrag von Roberto Gagliardini 2023 aus. Möchte man noch Ablöse erzielen, müsste dieser bereits dieses Jahr veräußert werden.

Revolution im Mittelfeld?

Es steht also eine kleine Revolution im Mittelfeld des Pokalsiegers an, welche möglichst kreativ bewältigt werden sollte. Henrikh Mkhitaryan könnte neben Dybala ein weiterer ablösefreier Transfer sein, welcher von den Nerazzurri vollzogen werden soll, zumal man sich schon mit dem Armenier geeinigt hat.

Die größte Herausforderung wird es allerdings sein, sich aus der Abhängigkeit von Marcelo Brozovic zu befreien, da die meisten Punkte in seiner Absenz verloren gingen. Mit Stefano Sensi kehrt ein Regista zurück, der eine solide Rückrunde bei Leihklub Sampdoria absolvieren konnte. Die ständige Verletzungsgefahr muss jedoch gerade bei ihm in den Planungen des Kaders mit berücksichtigt werden.

Die Aufzählung der Hauptbaustellen des Kaders ist nicht vollständig, jedoch wird jetzt schon klar, dass auf Giuseppe Marotta ein sehr intensiver Sommer wartet, in welchem er mit einer Menge Feingefühl, Geduld und Kreativität handeln muss, um das Optimum im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten vollends auszuschöpfen. Aber wenn das jemand gelingt, dann Marotta.

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Sascha

Milans Mercato | Diese Schwachstellen gilt es zu beheben

Die Saison 2021/22 konnte der AC Mailand nach elf Jahren wieder mit dem Scudetto-Gewinn abschließen. Jedoch gibt es trotz des Titelgewinns noch Baustellen im Kader des frischgebackenen Meisters, die es im Sommer zu beheben gilt. (Foto: IMAGO / NurPhoto)

Los geht’s in der Abwehr. Auch wenn Milan die beste Defensive der Liga bildete, muss im Sommer nachgerüstet werden. Denn mit Kapitän Alessio Romagnoli wollten die Lombarden nur zu geringeren Konditionen verlängern und Simon Kjaer wird nach seiner langen Kreuzbandverletzung wohl noch etwas Adaptionszeit benötigen. Daher scheint die Verpflichtung von Sven Botman hinter den Kulissen schon weit fortgeschritten zu sein.

Zudem gilt es einen würdigen Back-up für Theo Hernandez zu finden. Der Spanier gehört mit elf Scorerpunkten zu den torgefährlichsten Flügelverteidigern Europas, was es umso schwerer macht einen Rotationsspieler für ihn zu verpflichten, welcher annährend auf diesem Niveau agiert. Ballo-Touré konnte mit nur zehn Ligaeinsätzen die Erwartungshaltung nicht annähernd erfüllen, daher könnte er zu den wahrscheinlichsten Abgangskandidaten zählen.

Pobega kommt gestärkt aus Turin

Im defensiven Mittelfeld verabschieden sich im Sommer Franck Kessié und Tiemoué Bakayoko. Zwar bleiben mit Sandro Tonali und Ismael Bennacer ein sehr vielversprechendes Duo zurück, jedoch muss in der Tiefe nachgebessert werden.

Mit dem 22-jährigen Tommaso Pobega bekommen die Rossoneri einen gestandenen Serie A-Spieler zurück, welcher bei seinem Leihclub Torino eine hervorragende Entwicklung genommen hat. Also müsste nur noch ein Spieler verpflichtet werden, der ähnliche Qualitäten wie Kessié mitbringt, wie beispielsweise Renato Sanchez vom OSC Lillé.

Bisher sind wir nur die Tiefe des Kaders angegangen, aber nun wenden wir uns trotz Meisterschaft zwei Problempositionen bei den Rossoneri zu. Zum einen fehlt der Pioli-Truppe seit dem Abgang von Hakan Calhanoglu ein echter Spielmacher. Brahim Diaz blendete mit seiner kurzweiligen herausragenden Form die Vereinsverantwortlichen und pendelte sich dann ab Oktober wieder in sein altes Niveau ein.

Auf dem rechten Flügel konnte weder Alexis Saelemakkers noch Junior Messias wirklich überzeugen. Daher werden Maldini und Massara nach einem gleichwertigen Pendant zu Rafael Leao fahnden müssen, um den Portugiesen in der Offensive zu entlasten. Als Kandidaten gelten bisher Domenico Berardi von der US Sassuolo und Noa Lang vom FC Brügge.

Rebic Stürmer Nummer drei?

Im Sturmzentrum wird wohl neben Divock Origi, mit dem die Domstädter schon einig sein sollen, wahrscheinlich nicht mehr viel passieren. Ibrahimovic wird zwar erst in sieben Monaten zurück erwartet, jedoch hat Trainer Pioli mit dem flexiblen Rebic eine weitere Alternative in der Hinterhand.

Summa Summarum fehlt es noch an drei Topspielern und zwei bis drei Akteure für die Tiefe des Kaders, dann sollte der 7-fache Champions League-Sieger auch nächste Saison wieder eine gute Rolle im Titelrennen einnehmen und auch in der Königsklasse für mehr Furore sorgen können.

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Sascha

Darum gewinnt Milan den Scudetto

Es steht nun also fest. Der AC Mailand gewinnt nach elf langen Jahren wieder den Scudetto. Doch was hat am Ende den Unterschied zwischen den Rossoneri und dem Erzrivalen Inter ausgemacht?

Die Nerazzurri gingen als Herbstmeister in die Rückrunde und es schien als würde der ehemalige Scudettosieger den zweiten Titel in Folge einfahren, zumal kein Team wirklich konstant abliefern konnte. Juventus, Atalanta, Neapel und auch Milan ließen wichtige Punkte liegen, so dass die Inzaghi-Truppe mit vier Punkten Vorsprung die Herbstmeisterschaft eintütete.

Obendrein quälte sich Milan immer wieder mit zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen. Wichtige Leistungsträger wie Ibrahimovic, Leao, Calabria, Tomori, Kjaer, usw. fielen Spieltag für Spieltag aus, so dass Pioli gerade im Winter extrem viel improvisieren musste. Die größte Hiobsbotschaft war sicherlich der Kreuzbandriss von Abwehrchef Simon Kjaer.

Kalulu mit Leistungsexplosion

Pioli war gezwungen zeitweise mit nur einem nominellen Innenverteidiger (Gabbia) seine Viererkette aufzustellen. Also wurde der eigentliche Rechtsverteidiger Pierre Kalulu kurzerhand ins Abwehrzentrum befördert. Krunic wurde zwischenzeitlich Rechtsverteidiger, Sechser, Zehner, Mittel- und Aussenstürmer eingesetzt – Piolis Maßnahmen wirkten wild, aber fruchteten in den meisten Fällen.

Kalulu wurde vom ehemaligen Lazio-Coach schon wenige Mal als IV aufgeboten, jedoch konnte der 21-jährige in dieser Rolle nie wirklich überzeugen, und sorgte sogar durch seine Schlafmützigkeit für entscheidende Gegentreffer. Als neben Kjaer auch noch Tomori über einen Monat ausfiel, war Pioli jedoch gezwungen den französischen U21-Nationalspieler zu vertrauen, und dieser sollte es ihm voll zurückzahlen!

Er und Gabbia bildeten eine kompakte und zuverlässige Defensive, welche mit der Rückkehr von Tomori zur besten Defensive der Liga avancierte. Im Jahre 2022 konnte der frischgebackene Meister 14 mal zu null spielen – was am Ende eben Meisterschaften entscheidet.

X-Faktor Zlatan

Neben Piolis Geschick und der Vielseitigkeit einiger Spieler gab es natürlich auch noch den X-Faktor Zlatan Ibrahimovic, welcher als Spieler lediglich 23 meist Kurzeinsätze vorzuweisen hatte, jedoch als Motivator und "heimlicher Co-Trainer" eine entscheidende Rolle im Team hatte. Mit Zlatans Ankunft, kam der Erfolg zurück.

Darüber hinaus haben Spieler wie Kalulu, Tonali und Leao einen entscheidenden Schritt in ihrer Entwicklung nach vorne gemacht und avancierten diese Saison zu absoluten Leistungsträgern. Tonali fungierte als Herz und Hirn der Mannschaft, taktierte das Spiel der Lombarden. Rafael Leao verlieh seinem Spiel mehr Effizienz und Zielstrebigkeit. 19 Scorerpunkte in 34 Partien machten ihn zum wertvollsten Angreifer der Rossoneri.

Die Zukunft des frischgebackenen Meisters ist kurz vor der Übernahme durch einen potenziellen US-Investor mehr als rosig. Finanziell kann aus dem Vollen geschöpft werden, sportlich kreierten Maldini und Massara eine junge Truppe mit enormen Entwicklungspotenzial, welche nur noch punktuell verstärkt werden muss und nächste Spielzeit mit einem guten Zehner und Rechtsaußen noch stärker daherkommen wird.

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Sascha

Der glanzlose Abschied des Paulo Dybala

Bei der gestrigen Verabschiedung von Giorgio Chiellini, brach Mannschaftskollege Paulo Dybala in Tränen aus. Den „La Joya“ absolvierte beim 2:2 gegen Lazio ebenfalls sein letztes Spiel für die alte Dame, was von der Vereinsführung allerdings komplett ignoriert wurde. (Foto: IMAGO / ITAR-TASS)

Sowohl Chiellini als auch Dybala bestritten gestern ihr letztes Heimspiel in Turin, aber nur für den Italiener hatte der Verein etwas vorbereitet. Der Kapitän der Bianconeri wurde nach 15 Minuten ausgewechselt und wurde nach dem Spiel von seinen Mannschaftskameraden und der Juventus-Frauenmannschaft gewürdigt. Der Verein hatte auch ein Video mit seinen Highlights im Juventus-Trikot vorbereitet, das sich Chiellini zusammen mit seinen Töchtern von der Mitte des Spielfelds aus ansah.

Der Vereinsführung erwähnte Dybala nicht, aber der Argentinier stand trotzdem im Mittelpunkt, als er mitten in Chiellinis Verabschiedung in Tränen ausbrach, nachdem er Autogramme gegeben und Selfies mit den Fans gemacht hatte. Paulo konnte seine Emotionen nicht verbergen und ging unter die Curva Sud, um ein letztes Mal die Fans zu grüßen.

Fans buhen Vereinsführung aus

Dabei wurde er von Leonardo Bonucci begleitet, der während der Argentinier weinte ihn tröstete. Im Gegensatz zum Verein ignorierten die Juventus-Fans Dybala nicht und applaudierten ihm weiterhin und riefen seinen Namen.

Dagegen wurden Maurizio Arrivabene, Pavel Nedved und Agnelli jedes Mal ausgebuht, wenn sie auf der Stadionleinwand erschienen. Es war das erste Mal in den letzten zehn Jahren, dass ein beträchtlicher Teil der Fans den Präsidenten und seine engsten Mitarbeiter offen kritisierte.

Die Art und Weise wie der italienische Rekordmeister sich von seinem langjährigen Leistungsträger verabschiedet ist frei von jeglichem Stil und Anstand. Zumal der Stürmer sieben Jahre lang die meiste Zeit abgeliefert und sich wie ein echter Profi verhalten hat. 115 Tore in 292 Partien unterstreichen den Wert den Dybala für die alte Dame hatte.

Vertragsverhandlungen hin oder her, ein würdevoller Abschied hatte er sich mehr als verdient und daher wird die ein oder andere Träne sicherlich auch aus purer Enttäuschung dem Verein gegenüber geflossen sein. Das hat ein Champion wie die Nummer 10 der Bianconeri nicht annähernd verdient gehabt…

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Sascha

Darum wechselt Dybala zu Inter

Juventus Turin und Paulo Dybala (28) gehen nach sieben langen Jahren am Saisonende getrennte Wege. Natürlich stellt sich die Frage wo „La Joya“ als nächstes seine Zelte aufschlagen wird, was Inter Mailand natürlich ins Spiel bringt. (Foto: IMAGO / LaPresse)

Denn mit Beppe Marotta haben die Nerazzurri den damaligen Juventus-Chef im Club, der 2015 den 21-jährigen Argentinier von der US Palermo verpflichtete. 289 Spiele und 114 Tore später scheint der italienische Rekordmeister keine Verwendung mehr für den Angreifer zu besitzen, da diesem nicht mal ein Vertragsangebot vorgelegt wurde.

"Es wäre eine Beleidigung gewesen, ihm ein Angebot mit einem niedrigeren Gehalt zu machen", erklärte Manager Maurizio Arrivabene. Die Wahrheit ist, dass der argentinische Stürmer als nicht mehr würdig für Juve erachtet wurde, zumindest nicht würdig für das neue Juve unter Allegri, der oftmals mit der fehlenden Flexibilität der Gauchos taktisch ausgebremst wurde.

Letzte Woche, zwischen dem verlorenen Spiel in Bologna und dem gewonnenen Spiel in Udine, hatte Inter einen weiteren Kontakt mit Dybalas Entourage. Die Gespräche liefen schon seit einiger Zeit und hatten sich bereits nach der offiziellen Trennung von Juve intensiviert, aber dieses letzte Treffen war laut der Gazzetta dello Sport entscheidend, um den Spieler endgültig für einen Wechsel zu Inter zu überzeugen.

Ausland war Priorität

Also nicht das Ausland, obwohl dies Dybalas Priorität war. Jedoch sollen Vereine wie Manchester United und Atletico Madrid sich weniger um Paulo bemüht haben. Auf der anderen Seite gibt es die Nerazzurri, die sich seit langem mit Überzeugung für Dybala entschieden hat und dies auch dem Spieler gegenüber deutlich gemacht haben.

Und hier kommen wir zu den Gefühlen, die das menschliche Handeln bewegen, jenseits des Geldes, wenngleich dies beim noch amtierenden Meister nicht wenig wäre (6 Millionen netto pro Saison plus Boni, für vier Jahre). Es gibt zweieinhalb Gründe, warum Dybala sehr wahrscheinlich zu Inter gehen wird:

Vor allem die enge Beziehung mit seinem Förderer Marotta, der ihm erklärte, dass er im technischen Projekt der Nerazzurri-Mannschaft eine zentrale Rolle spielen wird - ein Projekt, das um ihn herum aufgebaut wird, und dieser natürlich mit der vollen Unterstützung von Inzaghi eine Stammplatzgarantie besäße.

Revanche als zusätzliche Motivation?

Und dann etwas, das er im Ausland nicht haben könnte, etwas zutiefst Menschliches und völlig Verständliches. Dybala will Juventus zeigen, dass es falsch war, ihn wie ein Stück Schrott wegzugeben, dass noch viel „Joya“ in seinem Fußball steckt: Ein Sieg im Trikot von Inter wäre die perfekte Revanche, was sicherlich für eine Extra-Portion Motivation sorgen würde.

Natürlich ist jetzt nicht die Zeit für offizielle Bestätigungen: Die Saison ist noch nicht zu Ende, Inter will noch den Scudetto holen, und das Finale der Coppa Italia zwischen den Nerazzurri und Juve steht noch aus. Am Ende der Saison wird jedoch, wenn nicht noch ein Wunder passiert, alles klar sein – nicht schwarz auf weiß, sondern schwarz auf blau.

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