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Henrik

DFB - Welchen Manuel Neuer sieht man bei der EM?

Er gilt sicherlich als einer der besten Torhüter aller Zeiten und viele Fans und Experten sehen Manuel Neuer als den besten Torhüter, den es je gegeben hat. Mit seinem Spielstil konnte er das Spiel des Torhüters revolutionieren, wie bereits zahlreiche Torhüter zugegeben haben. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Vor ein paar Monaten legte sich Julian Nagelsmann auf Manuel Neuer als Stammtorhüter für die EM fest und beendete zunächst jegliche Spekulationen. Doch Neuer ist nun bereits 38 Jahre alt, was man ihm in der vergangenen Saison öfters anmerken konnte.

In den letzten beiden Testspielen konnte der Routinier ebenfalls nicht vollends überzeugen und zeigte Licht und Schatten, wodurch eine erneute Diskussion in der Öffentlichkeit ausgebrochen ist.

Spielt eine sehr durchwachsene Spielzeit beim FC Bayern

Die Spielzeit 2023/24 sollte für Manuel Neuer durchaus keine leichte Saison werden. Schließlich musste sich der 38-Jährige zunächst nach einem Unterschenkelbruch wieder zurückkämpfen und gab schlussendlich sein Comeback am neunten Spieltag gegen den SV Darmstadt 98.

In der verbleibenden Saison sollte der Routinier zwar überwiegend gesund bleiben, jedoch sollte es dagegen sportlich nicht rund für Neuer und den FC Bayern München laufen. Besonders die Arbeit gegen den Ball sollte in nur wenigen Spielen überzeugen können, sodass die Abwehr des Rekordmeisters meistens sehr anfällig agierte.

Diese Wackler sollten sich ebenfalls bei Manuel Neuer einschleichen, wodurch er vereinzelt auch Gegentore herbeigeführt hat. Ein gutes Beispiel dürfte das Rückspiel im Halbfinale der Champions League bei Real Madrid (2:1) sein.

In diesem Spiel zeigte der Schlussmann 87 Minuten lang eine absolute Glanzleistung und brachte Vinicius Jr. und Co. mit seinen Paraden regelrecht zur Verzweiflung. Doch in der 88. Minute sollte Neuer einen sehr ungefährlichen Schuss vollkommen falsch einschätzen, sodass er ihn lediglich nach vorne abprallen ließ und somit Joselu den Ausgleich servierte. Die Münchner sollten das Spiel daraufhin noch aus der Hand geben und schieden aus der Königsklasse aus.

Doch auch beim letzten Ligaspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:4) sollte Manuel Neuer einen miserablen Tag erwischen. Zunächst unterlief ihm im Aufbauspiel ein katastrophaler Fehlpass, der zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer führen sollte.

Doch sein zweiter Patzer an diesem Tag sollte ein viel größerer sein, da er einen Torschuss vollkommen falsch eingeschätzt hat und sogar die Hände wegnahm. Der Schuss kam jedoch sehr wohl aufs Tor und markierte den Führungstreffer für die Gastgeber. Solch ein Patzer würde bereits jedem Torhüter in der Kreisliga um die Ohren fliegen und darf einem mehrmaligen Welttorhüter auf keinen Fall passieren.

Bei den Härtetests zwischen Genie und Wahnsinn

Die deutsche Nationalmannschaft sollte ihr vorletztes Testspiel vor der EM gegen die Ukraine (0:0) absolvieren. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann zeigte insgesamt eine sehr ordentliche Leistung und spielte sich zahlreiche Torchancen heraus. Jedoch sollte man sich an diesem Tag nicht belohnen können.

Doch kurz vor dem Schlusspfiff sollte Manuel Neuer nochmals für Aufregung sorgen. Der 38-Jährige antizipierte eine Situation sehr gut und kam aus seinem Tor heraus, um eine mögliche Konterchance der Ukraine zu unterbinden. Doch der Schlussmann wollte diese Situation nicht solide lösen, in dem er den Ball einfach nach vorne wegschlägt, sondern versuchte eine spielerisch deutlich anspruchsvollere Lösung zu finden. Doch mit diesem Zuspiel sollte er lediglich einen Gegenspieler finden und konnte froh darüber sein, dass der darauffolgende Konter inklusive Tor aufgrund einer Abseitssituation aberkannt wurde.

Hierbei sorgte Neuer bei der gesamten Öffentlichkeit für Fragezeichen und keiner konnte sich sein Verhalten in dieser Situation erklären. Im folgenden Video erklärte der 38-Jährige zwar seine Sichtweise, doch von Einsicht oder einer Entschuldigung war nichts zu hören.

Das letzte Testspiel sollte die DFB-Elf gegen Griechenland (2:1) absolvieren. Hierbei zeigte man eine furchtbare erste Halbzeit, in der nur ganz wenige Momente gut waren. Beim zwischenzeitlichen Führungstreffer der Gäste sollte jedoch Manuel Neuer erneut ein schlechtes Bild abgeben, da er einen harmlosen Schuss wieder falsch einschätzte und lediglich nach vorne abprallen ließ.

Ansonsten konnte der 38-Jährige jedoch eine sehr gute Vorstellung zeigen. Bei den Interviews nach dem Spiel gab Neuer seinen Fehler beim Gegentor zu und zeigte sich deutlich bodenständiger.

In der Öffentlichkeit bricht Diskussion um seine Rolle aus

Aufgrund dieser Patzer dürfte es nicht verwunderlich sein, dass die Öffentlichkeit über die Rolle von Manuel Neuer diskutiert. Schließlich verfügt Deutschland mit Marc-Andre ter Stegen über einen herausragenden Ersatztorhüter, der bereits jahrelang auf allerhöchstem Niveau beim FC Barcelona spielt.

Diese Diskussionen sollte Julian Nagelsmann bereits kurz nach dem Testspiel gegen Griechenland ein Ende setzen und bekannte sich erneut zu Manuel Neuer als Stammtorhüter bei der kommenden Europameisterschaft.

Grundsätzlich ist Manuel Neuer gut damit beraten, wenn er sich bei der Europameisterschaft zunächst auf die Basics konzentriert und nicht die Wunderdinge probiert beziehungsweise erzwingen will.

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Henrik

Ungarn - Die Hoffnungen liegen auf Dominik Szoboszlai

Am 15. Juni bestreitet Ungarn sein erstes Gruppenspiel gegen die Schweiz. Die beiden anderen Gruppengegner sind Deutschland und Schottland. Dementsprechend gilt Ungarn sicherlich als Außenseiter in der Gruppe A, der jedoch durchaus für Überraschungen sorgen kann. (Bild: IMAGO / Inpho Photography)

Schließlich spielte das Team von Trainer Marco Rossi eine sehr souveräne EM-Qualifikation und musste hierbei nicht eine einzige Niederlage hinnehmen. Das Herzstück der Ungarn ist zweifelsfrei Dominik Szoboszlai.

Doch in welcher Form wird man den 23-Jährigen bei der EM erleben? Wir blicken auf seine Spielzeit 2023/24 und gehen zudem auf seine Rolle in der Nationalmannschaft ein.

Wechselt 2023 zum FC Liverpool

Im Sommer 2023 sollte Dominik Szoboszlai RB Leipzig nach zwei Jahren verlassen und sich dem FC Liverpool anschließen. Die Reds wollten den Mittelfeldspieler unbedingt verpflichten, sodass sie die Ausstiegsklausel des 23-Jährigen aktivierten und ihn für stolze 70 Millionen Euro verpflichteten. Diese Ablösesumme erschien zum damaligen Zeitpunkt sehr hoch, da der Mittelfeldspieler zuvor stets vereinzelte Schwächephasen in Leipzig zeigte.

Doch die hohe Ablösesumme und das vollkommen neue Umfeld sollten für Szoboszlai keine allzu großen Probleme darstellen. Schließlich konnte sich der 23-Jährige ohne große Startschwierigkeiten in das neue Team integrieren und sich direkt einen Stammplatz erspielen. Er konnte durchaus in seiner Rolle als Achter überzeugen und dem Spiel der Reds seinen Stempel aufdrücken und wichtige Impulse geben.

Jedoch sollte sich Szoboszlai am 20. Spieltag der Premier League gegen Newcastle United eine Oberschenkelverletzung zuziehen, die ihn für ein paar Wochen außer Gefecht setzen sollte. Im Anschluss an diese Verletzung hatte der 23-Jährige große Probleme, um wieder in seinen Rhythmus und seine Form zurückzufinden. In den restlichen Ligaspielen spielte er lediglich einmal noch über die kompletten 90 Minuten und wurde ansonsten entweder bereits frühzeitig ausgewechselt oder kam lediglich als Joker in die Begegnung.

Überragt in der EM-Qualifikation

Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man sagt, dass die Ungarn durch die vergangene EM-Qualifikation marschiert sind. Schließlich konnte man sich aus acht Gruppenspielen stolze 18 Punkte erspielen und holte schlussendlich den Gruppensieg.

In einer starken und geschlossenen Mannschaft konnte jedoch Dominik Szoboszlai herausragen. Schließlich erzielte der Kapitän in acht Spielen stolze vier Tore und konnte zudem weitere vier Treffer vorbereiten. Der 23-Jährige war an der Hälfte der erzielten Tore direkt beteiligt und ging als wahrer Führungsspieler voran.

Bedeutung für das ungarische Spiel

Generell lässt sich sagen, dass Dominik Szoboszlai der Schlüsselspieler in der Mannschaft von Marco Rossi ist. Schließlich ist der 23-Jährige nicht umsonst Kapitän der Mannschaft und wusste in der Vergangenheit mit starken Leistungen voranzugehen.

Die Ungarn agieren grundsätzlich in einem 3-4-2-1-System, in welchem Szoboszlai die Rolle eines Achters einnimmt. Diese Position scheint dem 23-Jährigen sehr gut zu liegen, da er dort seine ganze Kreativität und Spielintelligenz ausleben kann. Schließlich konnte man in den vergangenen Spielen öfters sehen, dass Szoboszlai im eigenen Ballbesitz das Zünglein an der Waage ist und für die gefährlichen Momente sorgen kann.

Der Mittelfeldspieler zeichnet sich besonders durch seine Spielintelligenz aus, mit welcher er für die Nationalmannschaft von enormer Bedeutung ist. Des Weiteren lässt sich bei ihm beobachten, dass er stets den Kopf oben hat, um seine Mitspieler mit gefährlichen Pässen in die Schnittstellen in Szene setzen zu können.

Hierbei profitiert der Mittelfeldspieler von seiner guten Ballbehandlung und seinen Stärken im Dribbling, wodurch er meistens mehrere gegnerische Spieler auf sich ziehen kann und seinen Mitspielern die nötigen Freiräume verschafft.

Zusätzlich gilt es seine einzigartige Schusstechnik zu erwähnen, mit der Dominik Szoboszlai ein stetiger Unruheherd im Spiel ist. Schließlich ist der 23-Jährige verantwortlich für alle Standards in der Nationalmannschaft und konnte bereits in der Vergangenheit zahlreiche Tore entweder vorbereiten oder direkt erzielen.

Vorschau auf das erste Gruppenspiel

Am ersten Spieltag der Europameisterschaft trifft Ungarn auf die Schweiz. Die Favoritenrolle für diese Begegnung liegt auf der Seite der Eidgenossen, die zudem über deutlich mehr Erfahrung bei großen Turnieren verfügen.

Bei den Ungarn dürfte wohl alles mit Kapitän Dominik Szoboszlai stehen bzw. fallen. Schließlich ist er der Kopf der Offensive und zudem der Mann für die entscheidenden Momente.

Jedoch wird sich die Schweiz über die Bedeutung des Mittelfeldspielers sicherlich bewusst sein, sodass sich die zentralen Mittelfeldspieler Granit Xhaka und Remo Freuler vermehrt auf den Mittelfeldspieler des FC Liverpool konzentrieren werden.

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Henrik

EURO 2024 - Wird die Schweiz erneut zum Favoritenschreck?

Die Schweiz trifft bei der anstehenden Europameisterschaft in der Gruppenphase auf Deutschland, Schottland und Ungarn. Doch die Nati braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken. (Bild: IMAGO / Steinsiek.ch)

Schließlich präsentierte sich die Schweiz bei den vergangenen Turnieren stets als Turniermannschaft und lief zur Höchstform auf. Bei der Europameisterschaft 2021 erreichte die Schweiz immerhin das Viertelfinale, nachdem man sich zuvor unter anderem gegen Frankreich durchsetzen konnte.

Doch was kann die Nati bei der kommenden Europameisterschaft erreichen? Und auf welche Spieler wird es besonders ankommen?

Das Luxusproblem auf der Torhüterposition

Auf der Torhüterposition plagen Trainer Murat Yakin sicherlich Luxusprobleme. Schließlich verfügt er mit Yann Sommer und Gregor Kobel über gleich zwei Torhüter, die bereits seit Jahren auf internationalen Topniveau spielen.

Umso überraschender dürfte es deshalb gewesen sein, dass Yakin bereits im Dezember 2023 seine Entscheidung bekanntgab und sich auf Yann Sommer als Nummer Eins festgelegt hat für die EM.

Jedoch ist diese Entscheidung keinesfalls willkürlich, da Sommer eine überragende Spielzeit 2023/24 bei Inter Mailand gespielt hat und in 34 Ligaspielen lediglich 19 Gegentore hinnehmen musste. Zudem besitzt der 35-Jährige schlichtweg das Vertrauen von Murat Yakin, da er bereits seit Jahren das Tor in der Nationalmannschaft hütet.

Zudem verfügen die Eidgenossen mit Gregor Kobel über einen herausragenden Ersatztorhüter. Schließlich gilt Kobel als bester Torhüter in der Bundesliga und konnte zudem in der Champions League einen großen Teil dazu beitragen, dass Borussia Dortmund in das Finale einziehen konnte.

Manuel Akanji als Abwehrchef

In der Abwehr verfügt die Schweiz über reihenweise erfahrene Spieler, die schon so einiges in ihrer Karriere erlebt haben. Doch der Abwehrchef ist jedoch ganz klar Manuel Akanji. Schließlich gilt der Innenverteidiger von Manchester City unter Murat Yakin als gesetzt.

Der 28-Jährige wechselte im Jahr 2022 zu den Skyblues und spielte bislang stets eine gute Rolle unter Pep Guardiola. Doch bei der kommenden Europameisterschaft dürften wohl ebenfalls die Führungsqualitäten von Akanji gefragt sein, um eine stabile und geordnete Defensive vorzuweisen.

Schließlich konnte der Innenverteidiger bereits auf Klubebene zeigen, dass er in einem absoluten Topteam auf höchster Ebene spielen und gegen die besten Gegenspieler bestehen kann.

Granit Xhaka als Strippenzieher im Mittelfeld

In der Spielzeit 2023/24 war Granit Xhaka sicherlich neben Florian Wirtz der Schlüsselspieler bei Bayer 04 Leverkusen. Der 31-Jährige agierte als Herzstück im Spiel von Bayer und ging zudem als wahrer Leader in allen Wettbewerben mit Leistung und Mentalität voran.

Dementsprechend dürfte die gesamte Schweiz darauf hoffen, dass ihr Kapitän diese überragende Form ebenfalls bei der Europameisterschaft zeigen kann. Schließlich agiert Xhaka auch in der Nationalmannschaft als Dirigent und Strippenzieher im zentralen Mittelfeld, der besonders durch seine enorme Spielintelligenz heraussticht.

Aber auch gegen den Ball besitzt der 31-Jährige seine Stärken, da er einerseits sehr gut die Situationen lesen und wichtige Ballgewinne verzeichnen kann und andererseits auch die Zweikämpfe nicht scheut.

Wer übernimmt die Verantwortung in der Offensive?

In der Offensive der Eidgenossen dürften die Hoffnungen sicherlich auf Xherdan Shaqiri liegen. Schließlich zählt das Kraftbündel bereits seit Jahren zu den Stammkräften der Nationalmannschaft und blüht besonders bei großen Turnieren auf. Der 32-Jährige nahm mit der Schweiz bereits an sechs großen Turnieren teil und konnte hierbei in 21 Spielen neun Tore erzielen und vier weitere Treffer vorbereiten.

Der Offensivspieler spielt zwar seit 2022 beim MLS-Klub Chicago Fire, was jedoch keineswegs Einfluss auf seine Rolle unter Murat Yakin haben sollte. In der Qualifikation zur Europameisterschaft gelangen Shaqiri in sieben Einsätzen zwei Tore und drei Vorlagen, wodurch er einen erheblichen Anteil an der erfolgreichen Qualifikation hatte.

Des Weiteren dürfte sicherlich Noah Okafor einer der Hoffnungsträger in der Offensive sein. Jedoch spielte der 24-Jährige beim AC Mailand nur eine mittelmäßige Spielzeit 2023/24 und blieb hinter den Erwartungen. Doch Murat Yakin sollte den Angreifer dennoch nominieren und wird darauf hoffen, dass Okafor zu seinen einstigen Stärken zurückfindet und ein Faktor im Spiel der Eidgenossen werden kann.

Die Aussichten

Grundsätzlich ist der große Favorit auf den Gruppensieg Deutschland und die Schweiz wird wahrscheinlich eher mit Schottland und Ungarn um den zweiten Tabellenplatz kämpfen.

Jedoch ist es der Schweiz durchaus zuzutrauen, dass sie sich in der Gruppe A durchsetzen und möglicherweise sogar Gastgeber Deutschland ärgern kann. Schließlich hat sich die Schweiz in der Vergangenheit stets als Turniermannschaft gezeigt, die keine Angst vor großen Namen hat und durchaus die Favoriten ärgern kann.

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Henrik

Relegation 2. Bundesliga - Die beiden Teams im Check

Die Spielzeit 2023/24 befindet sich auf den Zielgeraden und verspricht noch jede Menge Spannung und Nervenkitzel. Schließlich stehen die Relegationsspiele an, in welchen die SV Wehen Wiesbaden auf den SSV Jahn Regensburg trifft.

Doch wer kann sich in den beiden Begegnungen durchsetzen und darf in der nächsten Spielzeit in der 2. Bundesliga spielen? Wir machen den ausführlichen Check. (Bild: IMAGO / HMB-Media)

Die Form der beiden Teams

Nach dem Abschluss der Hinrunde sollte die Welt bei der SV Wehen Wiesbaden noch ganz anders ausschauen. Schließlich standen die Hessen auf dem elften Tabellenplatz und konnten weitestgehend überzeugen. Doch in der Rückrunde rutschte Wehen immer tiefer in den Abstiegskampf, da der positive Flow und das Selbstvertrauen verloren gingen und man schlussendlich nur noch zehn Punkte in der Rückrunde holen konnte.

Grundsätzlich gilt es bei den Hessen zu erwähnen, dass man bereits seit Wochen eine große Verunsicherung in der gesamten Mannschaft bemerkt. Schließlich gelang der letzte Sieg Anfang März bei der SV Elversberg (0:3), woraufhin lediglich zwei Remis und acht Niederlagen folgen sollten. Zudem sollte der Verein auch abseits des Platzes keine Ruhe finden, da man sich von Trainer Markus Kauczinski und dem sportlichen Leiter Paul Fernie trennte.

Der SSV Jahn Regensburg spielte eine sehr souveräne Hinrunde und belegte folgerichtig den ersten Tabellenplatz in der 3. Liga . Der Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz betrug damals neun Punkte und man blickte sehr optimistisch auf die anstehende Rückrunde. Doch die Rückrunde des Jahn sollte eher der eines Absteigers ähneln. Schließlich konnte das Team von Joe Enochs in der Rückrunde lediglich 21 Punkte erspielen und zählt zu den schwächsten Teams in der 3. Liga, wenn man nur die Rückrunde betrachtet.

Die Regensburger warten nun seit bereits sechs Begegnungen auf einen Sieg, was man der Stimmung auf und neben dem Platz deutlich anmerkt. Der Jahn zeichnete sich über weitere Strecke der Saison besonders durch seine Defensive und seine starken Umschaltmomente aus. Doch diese eigentlichen Stärken sollte man in den vergangenen Wochen nur noch vereinzelt zu sehen bekommen. Zudem kommen noch die anhaltenden Probleme der Regensburger im eigenen Ballbesitz dazu, wodurch sich der Jahn in den vergangenen Wochen nur wenig Selbstvertrauen holen konnte.

Die Schlüsselspieler

Bei Wehen Wiesbaden dürfte es sicherlich auf Torhüter Florian Stritzel ankommen. Schließlich konnte der 30-Jährige in Wiesbaden einen erstaunlichen Entwicklungsschritt machen und eine gute Spielzeit 2023/24 absolvieren. Der Schlussmann bewahrte die Hessen oftmals vor höheren Niederlagen und dürfte sicherlich ein Grund sein, aus dem Wehen Wiesbaden diese letzte Chance auf den Klassenerhalt bekommt.

Des Weiteren liegen die Hoffnungen auf Torjäger Ivan Prtajin. Der 28-Jährige ist zweifelsohne der Zielspieler in der Offensive und erzielte in dieser Spielzeit stolze dreizehn Tore. Seine Bedeutung für Wehen dürfte noch deutlicher werden, wenn man anmerkt, dass die Hessen insgesamt lediglich 36 Saisontore erzielen konnten. Der Mittelstürmer zeichnet sich besonders durch seine Kopfballstärke und seine Physis aus, wodurch er bei Flanken stets gefährlich wird.

Beim SSV Jahn Regensburg dürften die Hoffnungen sicherlich auf Routinier Andreas Geipl liegen. Schließlich wirkte das Team in den vergangenen Wochen sehr verunsichert, wodurch der Mittelfeldspieler mit seiner enormen Erfahrung durchaus wichtig werden wird. Es gilt hierbei zu erwähnen, dass Geipl bereits in der Spielzeit 2016/17 mit dem Jahn in der Relegation zur 2. Bundesliga gespielt hat und daher sicherlich gute Ratschläge für seine Teamkollegen haben wird. Aber auch sportlich dürfte der 32-Jährige ein wichtiger Faktor werden, da er mit seiner Zweikampfhärte als Abräumer vor der Abwehr agiert und zudem als Dirigent im Aufbauspiel auftritt.

Zudem dürfte bei den Regensburgern sicherlich viel von Christian Viet abhängen. Der 25-Jährige konnte in der aktuellen Spielzeit stolze zehn Tore erzielen und weitere sechs Treffer auflegen, wodurch er für das Offensivspiel des Jahn sehr wichtig ist. Es dürfte hierbei spannend werden, wie gut der 25-Jährige sich selbst und die Angreifer Dominik Kother und Noah Ganaus in Szene setzen kann, um den Abwehrriegel der Wiesbadener knacken zu können.

TV-Übertragung

Hinsichtlich der TV-Übertragung kann nun absolut jeder tief durchatmen. Schließlich sind für beide Spiele keinen zusätzlichen Abonnements im Pay-TV zwingend notwendig, da Sat.1 die beiden Spiele im kostenlosen Free-TV überträgt. Wer jedoch bereits ein Abonnement bei Sky besitzt, kann dieses ebenfalls nutzen, da auch der Pay-TV-Sender die beiden Spiele übertragen wird.

Die beiden Begegnungen dürften insgesamt sehr spannend und ausgeglichen werden. Schließlich verfügen beide Teams nicht über das beste Selbstvertrauen, sodass besonders das Hinspiel taktisch geprägt sein könnte. Grundsätzlich kann man jedem Zuschauer, egal ob im Stadion oder vor dem TV, nur viel Spaß wünschen.

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Henrik

DFB - Sorgt dieser Kader für das Sommermärchen 2.0?

Am 14. Juni eröffnet Gastgeber Deutschland die Europameisterschaft 2024. Nach den zuletzt guten Leistungen konnte die Mannschaft von Julian Nagelsmann eine Euphorie entfachen, sodass der ein oder andere Fan bereits vom Titel träumen wird. (Bild: IMAGO / Ulmer/Teamfoto)

Am 16. Mai hat Julian Nagelsmann den vorläufigen EM-Kader bekannt gegeben, welcher für das Sommermärchen 2.0 sorgen soll. Doch wie stark ist der Kader? Und was kann Deutschland bei der kommenden Europameisterschaft erreichen?

Kreative Bekanntgabe der EM-Nominierungen

Normalerweise ist es üblich, dass es einen festen Termin gibt, an dem der Nationaltrainer seinen vorläufigen Kader auf einer Pressekonferenz bekannt gibt. Doch in diesem Jahr sollte sich der DFB eine neue und zudem sehr kreative Art der Verkündung einfallen lassen.

Schließlich wurde ein Teil der Nominierungen auf den verschiedensten Kanälen von ganz unterschiedlichen Personen des öffentlichen Lebens präsentiert. So wurde zum Beispiel die Nominierung von Pascal Groß von Moderator Günther Jauch bekannt gegeben oder Sänger Peter Schilling präsentierte die Nominierung von Maximilian Mittelstädt.

Der vorläufige EM-Kader

Bereits vor Monaten hatte Julian Nagelsmann angekündigt, dass er hinsichtlich der EM nicht mehr allzu viel am Kader verändern werde, sofern sich kein Spieler mehr verletzen sollte. Diesen Worten sollte der Nationaltrainer auch Taten folgen lassen und veränderte sein Aufgebot nur in geringer Weise.

Einerseits stößt Leroy Sane neu in die Mannschaft, nachdem er bei den letzten Länderspielen aufgrund einer Rotsperre noch nicht mitwirken konnte. Des Weiteren wurde Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern München nominiert. Der Youngster sollte bereits bei den vergangenen Länderspielen sein Debüt geben, musste diese jedoch damals absagen.

Zusätzlich stößt Alexander Nübel vom VfB Stuttgart neu ins Team und ersetzt Bernd Leno. Der 27-Jährige spielte eine sehr gute Spielzeit 2023/24 und hat sich die Nominierung definitiv verdient.

Diese Spieler verpassen die EM

Seine Nichtnominierung grenzt geradezu an Luxus. Schließlich spielt Mats Hummels bereits seit Wochen in einer überragenden Form und war besonders in der Champions League ein entscheidender Faktor für Borussia Dortmund. Natürlich gilt es hierbei zu erwähnen, dass aller Voraussicht nach Antonio Rüdiger und Jonathan Tah das Duo in der Innenverteidigung bilden. Jedoch hätte sich Hummels die Nominierung grundsätzlich verdient gehabt, da er im Vergleich zu Robin Koch eine bessere Spielzeit gespielt hat und zudem auch auf internationaler Bühne seine Klasse zeigen konnte.

Des Weiteren hat es Leon Goretzka nicht in den vorläufigen Kader geschafft. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern München spielte eine sehr durchwachsene Spielzeit 2023/24, wodurch er sich die Nominierung auch schlicht nicht verdient hat. Schließlich hatte Goretzka bereits im Verein oftmals das Nachsehen gegenüber Aleksandar Pavlovic und spielte zuletzt in der Champions League keine Rolle unter Thomas Tuchel.

Sicherlich dürfte auch Julian Brandt der große Konkurrenzkampf im Mittelfeld zum Verhängnis geworden sein. Zwar konnte der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund in den vergangenen Wochen ein leichtes Formhoch verzeichnen, jedoch war seine gesamte Spielzeit 2023/24 ziemlich durchwachsen und am Ende einfach nicht gut genug. Schließlich ist die Konkurrenz mit Florian Wirtz, Jamal Musiala und Thomas Müller sehr stark und spielt in den Plänen von Julian Nagelsmann eine wichtige Rolle.

Wieweit kann Deutschland kommen?

Grundsätzlich braucht sich der DFB-Kader vor keiner anderen Nation zu verstecken. Schließlich verfügt Deutschland über genug Qualität in den eigenen Reihen, um jeden Gegner schlagen zu können. Es dürfte viel eher darauf ankommen, dass die Spieler den mentalen Druck gestemmt bekommen und ob sich Deutschland als Turniermannschaft präsentieren kann.

Dazu gilt es zu erwähnen, dass der DFB gut damit beraten wäre, wenn man zunächst kleinere Brötchen backt und das Überstehen der Gruppenphase als erstes Ziel formuliert. Schließlich sind bereits die Gegner in der Gruppenphase sehr herausfordernd, die es erst einmal zu schlagen gilt, bevor man vom Titelgewinn sprechen sollte.

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Henrik

SC Paderborn 07 - Wer wird der neue Konkurrent von Pelle Boevink?

Die Spielzeit 2023/24 der 2. Bundesliga neigt sich so langsam dem Ende. Der SC Paderborn 07 hat insgesamt eine sehr souveräne Saison gespielt und wird am Ende in der oberen Tabellenhälfte stehen. (Bild: IMAGO / Noah Wedel)

In den restlichen Ligaspielen geht es demnach nicht mehr um viel, jedoch dürften die Verantwortlichen bereits die Kaderplanung für die kommende Spielzeit ins Visier genommen haben.

Auf der Torwartposition wird es beim SC Paderborn Veränderungen geben, da Jannik Huth den SCP im Sommer verlassen wird. Doch wer wird ab Sommer der neue Konkurrent von Pelle Boevink? Wir stellen euch mögliche Kandidaten vor, die für den SC Paderborn infrage kommen könnten.

Luca Unbehaun

Eine spannende Lösung könnte durchaus Luca Unbehaun sein. Der 23-Jährige schloss sich im vergangenen Sommer dem SC Verl in der 3. Liga an, wo er über die Saison hinweg mit guten Leistungen überzeugen und sich als Stammtorhüter etablieren konnte.

Besonders interessant dürfte es hierbei sein, dass sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft und Unbehaun bereits in der Vergangenheit angekündigt hat, dass er sich im kommenden Sommer umschauen will.

Seine Jugendzeit verbrachte der 23-Jährige in den Nachwuchsmannschaften des VfL Bochum und von Borussia Dortmund. Der Schlussmann verfügt über gute Fähigkeiten am Ball und ist stets um die spielerische Lösung im Spielaufbau bemüht.

Eine weitere Stärke von Luca Unbehaun stellen seine Reflexe dar, mit welchen er dem SC Verl in der laufenden Spielzeit bereits den ein oder anderen Punkt festhalten konnte. Zudem konnte der Schlussmann in der laufenden Spielzeit bereits in acht Spielen ohne Gegentor bleiben, was bei dem offensiv ausgerichteten SC Verl keine Selbstverständlichkeit ist.

Tim Schreiber

Eine andere Option könnte Tim Schreiber sein. Der 22-Jährige ist zur Zeit noch an den Drittligisten 1. FC Saarbrücken ausgeliehen, wo er sich als Stammtorhüter durchsetzen konnte und besonders im diesjährigen DFB-Pokal mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machte.

Im kommenden Sommer dürfte Schreiber zunächst zu seinem Stammverein RB Leipzig zurückkehren, wo er noch einen bis 2025 laufenden Vertrag besitzt. Doch aufgrund der enormen Konkurrenz dürfte Schreiber in den Planungen des Bundesligisten keine große Rolle spielen, sodass sich die Sachsen womöglich nach einem Abnehmer für den 22-Jährigen umschauen werden

Der Schlussmann zeichnet sich besonders durch seine Stärken auf der Linie aus, wodurch er in der laufenden Spielzeit bereits in neun Spielen ohne Gegentor bleiben konnte. Es besteht jedoch hinsichtlich seiner Fähigkeiten am Ball noch Luft nach oben, sodass man diese zum aktuellen Zeitpunkt als solide bezeichnen kann.

Jakob Golz

In der aktuellen Spielzeit übertrifft Rot-Weiss Essen in der 3. Liga alle Erwartungen und befindet sich noch mittendrin im Aufstiegskampf. Einen ganz großen Anteil daran besitzt Torhüter Jakob Golz. Schließlich agiert der Schlussmann als wahrer Führungsspieler und gilt für viele Experten als der beste Torhüter in der 3. Liga.

Sofern Rot-Weiss Essen den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen sollte, stellt sich die Frage nach der Zukunft von Jakob Golz nicht. Schließlich fühlt sich der 25-Jährige sehr wohl in Essen und besitzt zudem noch einen Vertrag bis 2025. Dagegen erscheint es jedoch als sehr unwahrscheinlich, dass Golz auch im Falle eines Nicht-Aufstieges ein weiteres Jahr in der 3. Liga spielen wird.

Es dürfte hierbei zahlreiche Vereine geben, die den Aufstiegskampf in der 3. Liga genauer betrachten und zudem Jakob Golz im Visier haben. Schließlich zeichnet sich der 25-Jährige sehr über seine Reflexe und seine Stärke im Eins gegen Eins aus, wodurch er die gegnerischen Stürmer in der laufenden Spielzeit bereits sehr oft zur Verzweiflung gebracht hat. Bei Golz gilt es besonders seine Konstanz zu erwähnen, da ihm nur sehr selten ein Patzer unterläuft und er ansonsten sehr zuverlässig ist.

Vincent Müller

In der Spielzeit 2023/24 konnten beim MSV Duisburg nur sehr wenige Spieler überzeugen, sodass der Traditionsklub am Saisonende wahrscheinlich den Gang in die Regionalliga West antreten muss. Dies gilt jedoch nicht für Torhüter Vincent Müller, der trotz schwieriger Umstände eine sehr ordentliche Saison spielen konnte.

Der 23-Jährige zeichnet sich einerseits durch seine Stärken am Ball aus und andererseits durch seine Stärken auf der Linie, wodurch er den MSV in der laufenden Spielzeit des Öfteren retten konnte. Schließlich konnte Müller in der laufenden Spielzeit in sieben Spielen seinen Kasten sauber halten, was aufgrund der sportlichen Situation der Duisburger sehr bemerkenswert ist.

Zudem läuft der Vertrag von Vincent Müller im kommenden Sommer aus, wodurch er ablösefrei wechseln kann. Der SC Paderborn würde mit einer Verpflichtung von Müller finanziell kein Risiko eingehen und könnte für einen spannenden Konkurrenzkampf sorgen.

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