18+ | Spiele mit Verantwortung | Es gelten die AGB | Glücksspiel kann süchtig machen | Wir erhalten Provisionen von den aufgeführten Wettanbietern

Sascha

Der Krieg will sie zu Feinden machen | Miranchuk und Malinovskyi stehen für Frieden

Der Krieg will sie zu Feinden machen, doch Aleksey Miranchuk und Ruslan Malinovskyi demonstrieren, dass es auch anders geht. Die beiden Akteure von Atalanta Bergamo kommen aus den vom Krieg betroffenen Ländern und spielen beim italienischen Erstligisten zusammen in einer Mannschaft. (Foto: IMAGO / Independent Photo Agency)

Bolognas Trainer Sinisa Mihajlovic, Sohn eines serbischen Vaters und einer kroatischen Mutter, hat einmal auf tragische Weise erklärt, was Krieg bedeutet: "Mein Onkel, ein Kroate und Bruder meiner Mutter, wollte 'meinen serbischen Vater wie ein Schwein schlachten'", gestand er.

Es ist das Ende jeder Beziehung, einschließlich Familie und Freundschaft, oft im Namen künstlicher Ideale und von oben indoktriniert, es ist die Degradierung des Menschen zu einem bestialischen Wesen ohne Gefühl und Verstand.

Die Bilder, die uns in diesen Tagen aus der von Russland schwer angegriffenen Ukraine erreichen, vermitteln genau das Gefühl der Barbarei, welche auch unschuldige Kinder, die nichts über Kriege, Putin und nukleare Bedrohungen wissen, nicht verschont.

Miranchuk sieht die Botschaft in TV

Bei Atalanta gibt es zwei Spieler, die der Krieg gerne gegeneinander ausspielen würde, aber so ist es nicht gelaufen, und so wird es nicht laufen. Der Russe Aleksey Miranchuk und der Ukrainer Ruslan Malinovskyi hatten sich seit Beginn des Krieges noch nicht getroffen, da Gasperinis Mannschaft am vergangenen Mittwoch nach Athen abreiste, wo sie am nächsten Tag das Rückspiel des Europa-League-Achtelfinales gegen Olympiacos gewann und sich damit für das Achtelfinale qualifizierte, wo „la Dea“ auf Bayer Leverkusen treffen wird.

Im Flugzeug nach Griechenland fehlte der verletzte Miranchuk, der in Zingonia blieb, um seine Rehabilitation fortzusetzen, und so verfolgte das 26-jährige russische Nationalspieler vom Fernseher aus das Double von Spielmacher Malinovskyi, der nach seinen Treffern vor den Kameras sein T-Shirt mit der Aufschrift "Kein Krieg in der Ukraine" offenbarte.

Das Treffen zwischen den beiden Protagonisten fand erst am Freitag, nach der Rückkehr der Mannschaft nach Bergamo, statt. Ihr Teamkollege Matteo Pessina veröffentlichte in einem emotionalen Post auf Instagram, was in diesem Moment geschah:

Pessina: „Haben sie umarmt“

"In unserer Umkleidekabine haben die beiden in den Krieg verwickelten Personen die Gesichter von Ruslan und Aleksey. Mali" ist ein introvertierter, hilfsbereiter Junge mit einem starken Charakter. Mira' ist ein einfacher Junge, vielleicht der netteste, den ich kenne, schüchtern und mit Leidenschaften, die den meinen sehr ähnlich sind.“

„Neulich, als Russland und die Ukraine im Kriegswahn gegeneinander antraten, umarmten sie sich auf unserem Vereinsgelände. Und wir haben sie umarmt und werden dies auch in diesem schwierigen Moment als eine große Familie tun. Das ist der Fußball, der verbindet, was die menschliche Dummheit zu spalten versucht. Stoppt den Krieg in der Ukraine!", schrieb der Europameister.

Eine echte, starke Umarmung, die kein Krieg brechen kann. Miranchuk und Malinovskyi sind gut befreundet, und da er Russisch spricht, hat Miranchuk Malinovskyi nach seiner Ankunft bei Atalanta geholfen, sich zu akklimatisieren, indem er ihm als Dolmetscher unterstützte.

Eine freundschaftliche Beziehung trotz der Rivalität für einen Stammplatz in der ersten Elf angesichts der ähnlichen Rolle als offensiver Mittelfeldspieler. Sie sind Männer, Kameraden und Brüder die sich nicht durch Krieg, Politik und Medien spalten lassen.

Teile den Post
Sascha

Nun also doch | Roberto De Zerbi flüchtet aus der Ukraine

Roberto De Zerbi, Trainer von Schachtar Donezk und sein italienischer Trainerstab haben Berichten zufolge Kiew per Zug verlassen, befinden sich aber noch innerhalb des Landes.

Der frühere Übungsleiter von Sassuolo und Benevento hatte zwei Gelegenheiten zur Ausreise erhalten, als Russland zum ersten Mal angriff, bestand jedoch darauf, getreu dem Motto „Der Kapitän verlässt als letztes das sinkende Schiff“, erst abzuwarten, bis alle seine Spieler das Land verlassen haben.

Dies wurde der New York Times vom Shakhtar-Akteur Junior Moraes bestätigt. Italiens Fußballverbandschef Gabriele Gravina offenbarte gestern Abend, er stehe in ständigem Kontakt mit De Zerbi und arbeite daran, einen Weg aus der Ukraine zu finden.

Nach Angaben von Sky Sport Italia haben De Zerbi und seine italienischen Mitarbeiter Kiew inzwischen verlassen, sitzen in einem Zug und werden hoffentlich bis zum Morgengrauen die Grenze überschreiten.

De Zerbi hatte den Job bei Shakhtar Donetsk in der Ukraine übernommen, nachdem er bei Sassuolo beeindruckt hatte und die Möglichkeit erhielt, in dieser Saison in der Champions League gegen Inter und Real Madrid zu coachen.

Die Saison wurde erst letzte Woche unterbrochen, als klar wurde, dass die Russen in das Land einmarschieren würden. Jetzt besteht noch die Frage ob Mircea Lucescu, seinen Worten treu bleibt und das Land weiterhin nicht verlassen wird.

Teile den Post
Sascha

Roma macht 113 Millionen Verlust | Sportlich läuft es auch nicht

Der Jahresabschluss der Roma für die erste Hälfte dieser Saison hat offenbart, dass die sie Verluste in Höhe von 113,7 Millionen Euro erlitten hat. Auch sportlich läuft es für die Truppe von Trainer Jose Mourinho nicht rund – Platz acht und sechs Punkte Rückstand auf die Königsklasse.

In den ersten sechs Monaten der Saison 2021/22 mussten die Giallorossi Verluste in Höhe von 113,7 Mio. Euro hinnehmen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu dem Verlust von 74,8 Mio. Euro in der ersten Hälfte der Saison 2020/21.

Die Friedkin-Familie hat im Februar 7,5 Mio. Euro in die Roma investiert, womit sich ihre Gesamtinvestitionen in den Klub auf 542,3 Mio. Euro belaufen - ein hoher Betrag in weniger als zwei Jahren als Eigentümer.

Die Verpflichtung von Jose Mourinho im letzten Sommer und Tammy Abraham waren Zeichen ihrer Ambitionen und Absichten mit dem Verein, aber in dieser Saison haben sich die Dinge bei weitem noch nicht ausgezahlt.

Mancini verlängert bis 2026

Die Giallorossi liegen in der Tabelle der Serie A nach 26 Spielen auf Platz 8, sechs Punkte hinter dem Viertplatzierten Juventus. Die Königsklasse gerät also immer mehr außer Reichweite. Wettbewerbsübergreifend nur ein Sieg aus den letzten fünf Partien kennzeichnen den Abwärtstrend der Hauptstädter.

Zumindest der Vertrag von Leistungsträger Gianluca Mancini konnte bereits bis 2026 verlängert werden, auch wenn dies noch nicht bekannt gegeben wurde, da derzeit über eine weitere einjährige Verlängerung verhandelt wird, wodurch sich das Gehalt des Abwehrspielers auf über 3 Millionen Euro erhöhen würde.

Auch an einer Rückkehr von Klublegende Francesco Totti soll gearbeitet werden, da das Verhältnis des ehemaligen Kapitäns zu Mourinho, Pinto und den Friedkins exzellent sein soll und dieser sich wieder öfters die Spiele seines Herzensvereins im Stadio Olimpico anschaut. Totti hatte unter Palotta sein Amt abgegeben, da er keine Entscheidungskraft innehatte. Das würde sich dieses Mal vermutlich ändern.

Mourinho der richtige Mann?

Kluge Investitionen in die Zukunft des Vereins, welcher mit der Ankunft Tottis mehr Identität erhalten würde. Doch die große Frage ob José Mourinho der richtige Trainer für das Projekt der Roma ist, bleibt weiterhin, nicht nur aufgrund der jüngsten sportlichen Entwicklungen, bestehen.

Denn ein Teil der Mannschaft wird nach seinen verbalen Aussetzern in der Öffentlichkeit sicherlich nicht mehr für ihn durch das Feuer gehen. Der exzentrische Portugiese schiebt gerne die Verantwortung von sich weg und wälzt die Schuld auf sein Team ab, was sicherlich nicht der smarteste Leadership-Move ist.

Bei seinen letzten Stationen kostete es ihn den Kopf und auch bei der Roma geht es in eine ähnliche Richtung. So seriös und geduldig die Friedkins den Verein auch führen, Mourinho könnte der faule Apfel im Obstkorb sein, welcher das gesamt Projekt langfristig gefährdet.

Teile den Post
Sascha

Nach 1:1 gegen Udinese | Milan fehlt es an Führungsspielern

Der AC Mailand kämpft bereits seit guten zwei Jahren mit zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen, doch in den letzten beiden Partien gegen Salernitana (1:1) und Udinese Calcio (1:1) scheint sich der Faktor „fehlende Führungsspieler“, gemeint sind hier Ibrahimovic und Kjaer, mehr denn je herauszukristallisieren. (Foto: IMAGO / Gonzales Photo)

Der dänische Innenverteidiger wird aufgrund seiner in der ersten Saisonhälfte erlittenen Knieverletzung für den Rest der Saison ausfallen, während Ibrahimovic für das Spiel gegen Napoli wieder zur Verfügung stehen sollte. Dennoch war ihre Abwesenheit in letzter Zeit deutlich zu spüren.

Die letzten Spiele der Mailänder waren alles andere als brillant, und es scheint, als ob die Mentalität und das Selbstvertrauen der Mannschaft einen schwere Schläge erlitten haben. Ibrahimovic und Kjaer sind die Routiniers des Teams, und das Duo war verantwortlich für den Aufschwung seit Januar 2020.

Es ist daher leicht nachzuvollziehen, warum ihre Abwesenheit die Rossoneri belastet. Mit Kjaer in der Abwehr kassierte Milan durchschnittlich 0,7 Tore pro Spiel. Seit Dezember haben sie 0,9 Gegentore pro Partie kassiert. Romagnoli fehlt das exzellente Stellungs- und Aufbauspiel des Routiniers.

Mehr Tore mit Ibra

Was Ibrahimovic betrifft, so ist die Statistik der gesammelten Punkte ohne ihn zwar besser, aber Milan hat ohne ihn nicht so oft ins Schwarze getroffen. Vor allem aber fehlt es ohne die beiden an Führungsspielern, die Präsenz demonstrieren und diese junge Mailänder Mannschaft führen wollen.

Sandro Tonali und Davide Calabria sind bemüht in diese Rolle hineinzuwachsen, jedoch können sie diese enorme Aufgabe nicht zu zweit stemmen. Gerade in der Offensive fehlt es den Lombarden an Spielern die vorausgehen. Messias ist eher ein stiller Leader, Diaz zu unkonstant, Leao bringt meist nur 60 Minuten Leistung ehe er in der Versenkung verschwindet und Giroud besitzt keine Leaderqualitäten.

Vakanz auf der Zehn

Daher wäre grade in der Offensive ein Führungsspieler von Nöten. Am meisten drückt der Schuh da auf der Zehn. Denn Brahim Diaz schafft es nicht den abgewanderten Hakan Calhanoglu adäquat zu ersetzen und Christian Maldini muss noch seine Erstligatauglichkeit nachweisen, was ihm bisher nicht gelungen ist.

Ante Rebic der eigentlich die Mentalität eines „Aggressive Leaders“ besitzt, ist seit seiner langen Verletzung leistungstechnisch ein Schatten seiner selbst. Selbst die einfachsten Pässe wollen ihm nicht gelingen, was gegen Udinese Calcio gestern wieder eindeutig zu sehen war. Sonst hätte dieser jungen Mailänder Mannschaft die Attitüde des Kroaten sehr gut getan.

VAR versagt wieder einmal

Zudem wurden Piolis Mannen diese Spielzeit schon einige Male aufgrund von Fehlentscheidungen des Offiziellen benachteiligt. Insgesamt sieben Punkte sind dem Tabellenprimus womöglich abhanden gekommen. Gestern wurde der Ausgleich per Handspiel von Roberto Pereyra vorbereitet und durch den VAR nicht geahndet.

Formtiefs, fehlende Führungsspieler und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen sorgen gerade dafür, dass die Rossoneri Gefahr laufen die Tabellenführung demnächst zu verspielen. Es bleibt spannend zu sehen, was die Rückkehr von Zlatan in der Mannschaft auslösen wird. Denn ohne Zlatan ist Milan wie eine Armee ohne General.

Teile den Post
Sascha

Nach Russland-Invasion | Wie reagiert der Profifussball auf den Krieg?

Der Krieg ist also in der Ukraine angekommen und macht natürlich keinen Halt vor dem Profisport. Die Liga wird durch die militärische Operation Russland zunächst für 30 Tage ausgesetzt, zivile Flüge sind derzeit über dem ukrainischen Luftraum gestrichen. (Foto: IMAGO / Sportimage)

Vom Krieg betroffen sind auch die beiden Trainer Roberto de Zerbi (Shakhtar Donetsk) und Mircea Lucescu (Dinamo Kiev) die beide früher in der Serie A tätig waren. Doch anstatt die Flucht aus dem Land anzutreten, zeigt sich Lucescu solidarisch. "Ich werde nicht abreisen, ich bin kein Feigling", sagte der ehemalige rumänische Trainer von Inter und Brescia.

Der Ex-Trainer von Sassuolo, Roberto De Zerbi, ist einer der wenigen Italiener im Land und kehrte erst vor wenigen Tagen nach Kiew zurück, nachdem der Trainingsaufenthalt von Shakhtar in der Türkei beendet war.

De Zerbi deckt sich mit Wasser und Lebensmitteln ein

Der italienische Taktiker beantwortete in den letzten Tagen keine Fragen der italienischen Medien und soll sich auf Anraten der italienischen Botschaft mit Lebensmitteln und Wasser eingedeckt haben. Seine Mitarbeiter und er befinden sich mit einigen Spielern in einem Hotel in Kiew.

Sie sollen heute Morgen um fünf Uhr Explosionen in der Nähe ihres Hotels gehört haben und können nicht nach Hause zurückkehren, da die Ukraine ihren Luftraum für zivile Flüge gesperrt hat.

Die ukrainische Liga hätte nach der Winterpause am kommenden Wochenende wieder aufgenommen werden sollen, wurde aber ausgesetzt, wie der ehemalige Serie-A-Trainer Mircea Lucescu, der derzeit Dinamo Kiew betreut, bestätigte.

Alle sportlichen Aktivitäten in der Ukraine wurden für 30 Tage ausgesetzt", wird er von Calciomercato.com zitiert. "Ich werde Kiew nicht verlassen, um nach Rumänien zurückzukehren. Ich bin kein Feigling. Ich hoffe, dass diese hirnlosen großen Leute den Krieg beenden werden, ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist."

Die Invasion Russlands hat auch den FC Schalke erreicht, denn mitten im Aufstiegskampf wird es im Vorstand der Königsblauen extrem unruhig. Denn Matthias Warnig, CEO von Nord Stream 2 AG und enger Vertrauter von Vladimir Putin, sorgt als kooptiertes Mitglied des Aufsichtrats mit der Niederlegung seines Mandats für Irritationen.

In den letzten Tagen gab es schon hitzige Diskussionen um die Absetzung des Schalker Sponsors Gazprom. Der Rücktritt des gebürtigen Lausitzers könnte als erstes Anzeichen einer Trennung der langjährigen Partner gedeutet werden.

"Auch wir sind von den Bildern schockiert gewesen, die sich da abspielen", sagte Pressesprecher Marc Siekmann: "Aber ich muss um Verständnis bitten, dass das Ganze am Donnerstagmorgen nochmal eine neue Wendung genommen hat und wir Zeit brauchen um das zu beraten und zu schauen, was das für Schalke 04 bedeutet." Man sehe die Entwicklungen "mit großer Sorge".

"Werden uns zu gegebener Zeit äußern"

Die Vereinsführung werde sich "zu gegebener Zeit dazu äußern", führte Siekmann weiter aus: "Wann genau das ist, kann ich an der Stelle nicht abschätzen. Auch wir brauchen Zeit, um verschiedene Dinge zu prüfen und zu beraten."

Der Kontrakt läuft mit dem russischen Energielieferanten noch bis 2025 und die finanziell angeschlagenen Gelsenkirchener sind auf die neun Millionen Euro im Jahr angewiesen, dementsprechend würde es für den aktuellen Tabellenfünften der 2.Bundesliga eine weitere finanzielle Herausforderung bedeuten.

"Für den FC Schalke 04 steht außer Frage, dass sich der Verein für Frieden und ein friedliches Miteinander einsetzt, die Mitglieder haben die Gewaltfreiheit im Leitbild festgeschrieben: Von uns Schalkern geht keine Diskriminierung oder Gewalt aus. S04 hat diese Haltung auch in Gesprächen mit Gazprom Germania geäußert", hatte der Verein bereits am Dienstag in einer Stellungnahme mitgeteilt.

Zweifellos hat der Krieg den Profifussball erreicht. Es bleibt abzuwarten wie schwer er die genannten Protagonisten beeinflusst - der humanitäre und finanzielle Schaden überschaubar bleibt. Für die Schalker wird es wohl die schwerste Entscheidung der Vereinsgeschichte…

Teile den Post
Sascha

Nach Remis gegen Villareal | Rabiot fällt bei den Fans in Ungnade

Im Champions League Achtelfinale zwischen Villareal und Juventus Turin war es Adrien Rabiot der den Auswärtserfolg der alten Dame verhinderte. Zunächst verschuldete der Franzose das Gegentor und konnte sich am Ende glücklich wähnen nicht mit rot vom Platz gestellt worden zu sein. (Foto: IMAGO / AFLOSPORT)

Denn der ehemalige PSG-Akteur war dem Torschützen Dani Parejo zugeteilt, ließ ihn aber in seinem Rücken gewähren. Dieser konnte nach der frühen Führung durch Dusan Vlahovic den Ball nach einem sehenswerten Capoue-Heber volley über die Linie drücken.

Laut Canale 5 wurde Rabiot vorher mehrmals von Trainer Max Allegri auf die gefährlichen Läufe des spanischen Routiniers hingewiesen, doch ohne Erfolg. Auch Matthijs de Ligt zeigte Emotion und schrie seinen Mitspieler wegen des Tores an, da er diesen als Schuldigen ausgemacht hatte.

Wenige Minuten nach diesem Fehler hatte Rabiot großes Glück, dass der VAR nicht eingriff und seine gelbe Karte zu einer Roten aufwertete, als er Samu Chukwueze mit den Stollen voll am Knie traf. Eine rote Karte wäre hier das richtige Maß gewesen und hätte die schwache Leistung des Mittelfeldmannes unterstrichen.

Juve Fans kritisieren Rabiot & Allegri

Der Juventus-Anhang machte seiner Wut in den sozialen Medien Luft, einige schlugen sogar vor, ihn noch während des Spiels zu verkaufen, ohne auf den Schlusspfiff zu warten. Andere wiesen darauf hin, dass Juve Pech hatte, dass Rabiot nicht des Feldes verwiesen wurde, denn das hätte die Gesamtleistung der Mannschaft erheblich verbessern können.

Viele Fans kritisieren auch die biedere Spielweise von Allegris Truppe. Darauf angesprochen ob Allegri einen taktischen Plan B habe antwortete dieser: "Es geht nicht darum, einen weiteren Schritt zu machen. Wir müssen uns noch besser kennenlernen und als Team zusammenwachsen, und wir haben einige verletzte Spieler. Arthur ist ein guter Passgeber, aber er unterstützt die Abwehr nicht. Wir müssen einen Weg finden, wie diese Mannschaft zu Ergebnissen kommt.“

McKennie fehlt 2-3 Monate

"Es war ein Spiel, das wir so spielen mussten, indem wir versuchten, das Spiel in die Breite zu ziehen, da sie es immer wieder ins Zentrum verlagerten. Leider haben wir versucht, ein bisschen zu schön zu spielen, und haben dann unsere Entschlossenheit verloren. Ich würde lieber ein Juve sehen, das gewinnt, aber weniger schön spielt, aber das ist eine Frage des Geschmacks."

Juventus bleibt also nach dem Remis gegen die Spanier das dritte Spiel in Folge sieglos, so dass die Kritik der Fans an der defensiven Spielweise Allegris wächst. Mit dem mehrmonatigen Ausfall von Weston McKennie fehlt Allegri nun im Mittelfeld eine weitere Alternative, was die Situation nicht einfacher macht.

Teile den Post