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Sascha

Holt Atalanta den ersten historischen Scudetto?

Unter der Leitung von Gian Piero Gasperini hat sich Atalanta zu einem ernsthaften Anwärter auf den ersten Scudetto in der Serie A entwickelt. Einst ein Klub aus dem Tabellenmittelfeld, der von Auf- und Abstiegskämpfen geprägt war, darf "la Dea" diese Saison um den ersten Scudetto der Vereinsgeschichte kämpfen. Doch wie realistisch sind die Titelträume? (Bild: IMAGO / aal.photo)

In der Vergangenheit war Atalanta vor allem dafür bekannt, talentierte Nachwuchsspieler hervorzubringen, die aber nur selten auf höchstem Niveau spielten. Das hat sich unter Gasperinis Führung signifikant geändert. Die Mannschaft hat sich für die Champions League qualifiziert, mehrmals das Finale der Coppa Italia erreicht und vor allem mit dem Gewinn der Europa League ihre erste große europäische Trophäe gewonnen. Dieser Erfolg hat das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt und gezeigt, dass sie in der Lage ist, auf höchstem Niveau zu spielen.

Letztes Weihnachten sah es so aus, als ob der Zauber der Mannschaft zu schwinden beginnen würde. Ein mittelmäßiger Saisonstart mit fast ebenso vielen Niederlagen wie Siegen hatte sie außerhalb der europäischen Plätze auf einem ziemlich miserablen achten Platz zurückgeworfen. Nach zahlreichen Transfers in der Sommerpause und anfänglichen Startproblemen ist die „Göttin“ vollends durchgestartet.

12 Siege in Folge in der Liga

Atlantas rekordverdächtige Siegesserie von 12 Spielen in der Serie A unterstreicht die Dominanz der Mannschaft in dieser Saison. Wichtige Sommerverpflichtungen wie Lazar Samardzic, Nicolò Zaniolo und Mateo Retegui haben den ohnehin schon starken Kern der Mannschaft noch weiter verstärkt. Offensiv sind sie die besten Torschützen der Liga, während die von Carnesecchi angeführte Abwehr die nötige Stabilität für einen anhaltenden Erfolg bietet.

Es gibt auch andere Mannschaften, die schöne Erfolge erzielt haben - Bologna schaffte es in der letzten Saison in die Champions League, die Fiorentina kämpft in dieser Saison um die Königsklasse, aber kein Team kommt wirklich an die Bergamasken heran.

Mit einer europäischen Trophäe, der Führung in der Serie A und großartigem Fußball sind sie unbestritten die überraschendste Mannschaft Italiens in diesem Kalenderjahr. Neben den traditionellen Giganten haben sie sich zu einer der Mannschaften entwickelt, über die die Fußballkenner auf dem ganzen Kontinent am meisten sprechen.

Verlust von Koopmeiners wurde direkt kompensiert

Das Erstaunliche an 2024 ist, dass es mit der jüngsten Neuerfindung von La Dea durch ihren Trainer zustande gekommen ist. Er hat musste mehrere Abgänge verkraften und feiert trotzdem weiterhin einen Triumph nach dem anderen. Spieler, die von anderen Mannschaften aussortiert wurden, scheinen sich in seinen erfahrenen Händen in Perlen zu verwandeln. Und er orchestriert das Spiel der Mannschaft mit einer solchen Präzision, dass es selten weniger als eine Sinfonie der Fähigkeiten ist. Selbst der Verlust von Spitzenspielern - wie Teun Koopmeiners in diesem Jahr - hat sie kaum ins Stottern gebracht.

Zyniker könnten sagen, dass es keine Überraschung mehr ist, aber das hieße, die Geschichte und den Kontext dessen, was diese Mannschaft erreicht hat, zu ignorieren. Sie waren sicher gut, aber zu keinem Zeitpunkt so gut. Zu Hause das Tempo vorzugeben und sich regelmäßig mit den Besten der europäischen Elite zu messen, ist nach allen Maßstäben erstaunlich. Nur weil es allmählich alltäglich wird, sollte es nicht weniger bemerkenswert sein.

Spulen wir einfach zum Ende der letzten Saison zurück, als sie eine der umfassendsten europäischen Demontagen aller Zeiten lieferten. Ademola Lookman stürmte gegen das bis dahin ungeschlagene Bayer Leverkusen und holte zum ersten Mal kontinentale Silberware. Die Tatsache, dass die Lombarden zuvor den Boden mit Liverpool aufgewischt hatten, steigerte ihren Bekanntheitsgrad und ihr Ansehen noch weiter.

Retegui übertrifft alle Erwartungen

Man darf nicht vergessen, dass Bergamo keine große Stadt ist. Mit rund 120 Tausend Einwohnern ist sie nur die viertgrößte Stadt in der Lombardei, hinter Mailand, Brescia und sogar Monza. Die Tatsache, dass sie derzeit mit Mannschaften wie Inter und Napoli um den Titel kämpft, spricht Bände darüber, wie gut der Verein seit Jahren geführt wird. Dies ist ein Vorbild für andere ehrgeizige Vereine in Italien und darüber hinaus.

Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass ihre Pläne am Vorabend der Saison durch die schwere Verletzung von Gianluca Scamacca überschattet wurden, reagierte man schnell und holte Genuas Mateo Retegui, welcher sich das perfekte fehlende Teil einer Schweizer Uhr einfügte. 12 Tore und 3 Vorlagen in 17 Ligapartien übertrafen die Zahlen des vorigen Sturmführers sogar.

Atalanta drückt ihr Spiel gegen jede Mannschaft durch

Einige Mannschaften aus der Provinz haben in den letzten Jahren mit einer pragmatischen Herangehensweise Erfolg gehabt, indem sie sich in Auswärtsspielen bedeckt hielten und zu Hause etwas offensiver auftraten - nicht so Atalanta. Sie versuchen, unabhängig von der Umgebung und dem Ruf des Gegners ihren eigenen Weg zu gehen. Das hat ihnen Bewunderer in der ganzen Welt eingebracht und selbst in Deutschland sieht man mittlerweile sogar in Fittnessstudios Trikots des norditalienischen Vereins.

Selbst für seine eigenen hohen Ansprüche war dies ein besonderes Jahr für den manchmal etwas griesgrämig wirkenden Gasperini, in dem sich alles, was er anfasst, in Gold zu verwandeln scheint. Von vorne bis hinten hat seine Mannschaft brilliert und die Blicke anderer Vereine auf sich gezogen.

Erinnerst du dich noch an Charles De Ketelaere, der im Rot und Schwarz von Milan so verloren aussah? Gasp hat ihn zu einem Spieler gemacht, um den ihn unzählige andere beneiden. Der Belgier konnte in 17 Liga-Partien 10 Scorerpunkte (5 Tore, 5 Vorlagen) sammeln, wirkt vollkommen befreit von der Mailänder Schwere und ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken.

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Sascha

Was wir 2025 von der Squadra Azzurra erwarten können

Italien absolvierte eine enttäuschende EM 2024 was Trainer Luciano Spalletti zum Umdenken anregte. Seit dem Ende des Turniers wirkt die Squadra Azzurra wie neu geboren und erreichte das Viertelfinale der Nations League gegen Deutschland. Wir erklären euch was wir von der italienischen Nationalmannschaft 2025 erwarten können. (Bild: IMAGO / LaPresse)

Alles beginnt mit Deutschland. Für die Tifosi der Squadra Azzurra gibt es nur wenige vertraute Gegner, die im Laufe der Jahre für so besondere Erinnerungen gesorgt haben. Je nach Generation ist es das WM-Halbfinale 1970, das Spiel des Jahrhunderts, der von Paolo Rossi inspirierte Triumph von 1982 oder die Begegnung „Andiamo a Berlino“ ("Wir fahren nach Berlin") von 2006. Was auch immer es ist, Begegnungen mit der Mannschaft waren oft schöne Erlebnisse.

Es wird zwar nicht so bedeutsam sein wie eines dieser Spiele, aber das Hin- und Rückspiel in der Nations League im März wird nicht ohne Folgen bleiben. Mit einem Sieg oder einer Niederlage wird auch das kommende Jahr in der Qualifikation für die WM in Kanada, Mexiko und den USA klarer definiert.

Mit einem Sieg würde man auf die Slowakei, Nordirland und Luxemburg treffen. Bei einer Niederlage trifft man auf Norwegen, Israel, Estland und Moldawien. Die FIFA-Rangliste deutet darauf hin, dass die erste Variante die schwierigere sein könnte, aber auch weniger Partien bedeutet. Wenn sie keine der beiden Gruppen gewinnen sollten, dann wäre die Teilnahme an der WM-Endrunde wieder nicht gerechtfertigt.

Weiteres Verpassen der WM undenkbar

Das muss das wichtigste und einzige Ziel für das kommende Jahr sein. Eine weitere Weltmeisterschaft zu verpassen, ist für eine Generation von Italien-Fans undenkbar, die heranwächst, ohne das Team jemals beim wichtigsten Wettbewerb überhaupt gesehen zu haben. Alles andere als ein Weiterkommen - und sich selbst gerecht zu werden - wird als Scheitern angesehen werden.

Die Niederlage gegen Frankreich zum Abschluss des Jahres 2024 war vielleicht ein Realitätscheck für die Fans, die leidenschaftlich sind und dazu neigen, von einem Extrem zum anderen zu schwanken. Wenn die Azzurri gut sind, glauben die Tifosi, dass sie alles gewinnen können, aber wenn sie schlecht sind, kennt ihre Verzweiflung keine Grenzen.

Vielleicht hat das Spiel gegen „Les Bleus“ gezeigt, dass die Azzurri noch lange nicht am Ziel sind, aber das Potenzial haben, sich weiter zu verbessern. Es gab aber auch Schwächen, die - wenn sie nicht behoben werden - die Aussichten auf einen Wiederaufstieg in die Liga, in die sie sich zugehörig fühlen, schnell zu Nichte machen könnten.

Retegui und Kean steigen auf

Einige haben behauptet, dass eine Niederlage gegen Deutschland und das Verpassen des Halbfinales und des Finales der Nations League im Sommer nichts Schlimmes sei, aber das scheint ein übertrieben pessimistisch zu sein. Siege bringen Siege hervor, und sich mit den Besten zu messen, ist sicherlich ein gutes Training für eine - hoffentlich - kommende Weltmeisterschaft.

Sie werden auch hoffen, dass sie im Laufe des Jahres 2025 einige verletzte Stars wiedersehen werden. Gianluca Scamacca ist ein wenig in Vergessenheit geraten, aber es ist noch gar nicht so lange her, dass er die große Hoffnung des italienischen Sturms war. Zwar wurde er in seiner Abwesenheit von Mateo Retegui und Moise Kean deutlich überholt, doch Spalletti hofft weiterhin auf seine Rückkehr.

Auch die Rückkehr von Giorgio Scalvini in die Reihen von Atalanta wird mit Interesse verfolgt werden. Guglielmo Vicario ist ein weiterer Akteur, der nicht zur Verfügung steht und hofft, dass er irgendwann wieder fit wird und eine Rolle in den nächsten Partien spielen kann.

Viele junge Italiener im Blickfeld

Und dann sind da noch die jungen Spieler, die auftauchen könnten. Nach einer enttäuschenden Europameisterschaft hat sich der italienische Nationaltrainer viel offener gezeigt, wenn es um die Berufung von Spielern im Teenageralter oder Anfang 20 ging.

Matteo Ruggeri von Atalanta, Lorenzo Lucca von Udinese, Nicolò Savona von Juve, Sebastiano Esposito von Empoli und sogar Gaetano Oristanio von Venezia sind weitere Spieler, die in letzter Zeit eine Leistung gezeigt haben, die mehr als nur einen zweiten Blick wert sein könnte. Viele der Talente, die für die Azzurrini aufliefen, könnten in den kommenden Monaten den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen.

Tonali und Ricci bringen mehr Qualität

Mit Sandro Tonali und Samuele Ricci haben sich zwei Akteure im zuvor schwachen Mittelfeld eingefunden, welche dem Spiel mehr Struktur und Kreativität einhauchen konnten und darüber hinaus dafür sorgen, dass nicht alles im Spielaufbau an Fagioli hängen bleibt, wie es noch bei der EM der Fall war. Darüber hinaus können beide jederzeit für Überraschungsmomente in des Gegners Hälfte sorgen.

Trainer Spalletti hat also wesentlich mehr Optionen zur Hand, als zuvor und hat zudem begriffen, dass der Großteil des Teams sich in einem 3-5-2 am wohlsten fühlt, während bei der EM-Endrunde taktisch auch viel aus Verzweiflung heraus rumexperimentiert wurde. Der ehemalige Napoli-Coach hat nun seine Philosophie gefunden und es herrschen Automatismen im Spiel der Azzurri.

Unabhängig von der personellen Besetzung wird es in diesem Jahr vor allem darum gehen, den Stil und den Schwung zu festigen, den die Mannschaft 2024 über weite Strecken gezeigt hat. Es wird nicht perfekt sein - das ist es selten -, aber es muss die Fortschritte bestätigen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufrechterhalten, das die Mannschaft zu ihren besten Leistungen geführt hat.

Die Weltmeisterschaft steht vor der Tür, und Italien darf nicht zum dritten Mal in Folge nicht dabei sein. Es ist fast 20 Jahre her, dass die Italiener bei einer Weltmeisterschaft so weit gekommen sind, und das ist es, was jeder Fan sehen möchte, wenn dieser Wettbewerb ansteht. Aber 2025 kann man sehen, dass viel gute Vorarbeit geleistet wurde, um sich wieder als die Weltmacht zu etablieren, die sie einmal war.

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Sascha

Leverkusens moderner Abwehrspieler | Piero Hincapié (22) im Porträt

Bayer Leverkusens Piero Hincapié hat einen neuen langfristigen Vertrag bis zum Sommer 2029 beim amtierenden deutschen Meister unterschrieben. Wir erklären euch was den hoch eingeschätzten ecuadorianischen Nationalverteidiger für die Werkself so wertvoll macht, sowohl spielerisch als auch charakterlich, und welcher Traum für ihn in Erfüllung gegangen ist. (Bild: IMAGO / Mika Volkmann)

Hincapié wechselte im Alter von 19 Jahren nach Leverkusen, nachdem er bei der Copa America 2021 für Ecuador beeindruckt hatte. Im Auftaktspiel gegen Kolumbien feierte er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und stand in allen fünf Partien in der Startelf, als sein Land das Viertelfinale erreichte, wo es mit 0:3 gegen den späteren Sieger Argentinien verlor.

Er hatte bereits 33 Pflichtspiele für den argentinischen Klub Talleres absolviert, als er einen Fünfjahresvertrag bei Leverkusen unterschrieb, für das er in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2021/22 debütierte und sein erstes Tor erzielte.

Beim 1:0-Sieg in der WM-Qualifikation 2022 gegen Venezuela erzielte Hincapié seinen ersten Länderspieltreffer - drei Punkte, die letztlich über den Einzug in die Endrunde oder die Teilnahme an den Playoffs entschieden. Zum Abschluss des Jahres erzielte er gegen Greuther Fürth sein erstes Bundesliga-Tor. Die Nummer 3 von Bayer beendete seine erste Bundesligasaison mit 27 Einsätzen und stand bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in allen drei Gruppenspielen seines Landes in der Startelf.

U20-Copa-Libertadores-Sieger

Der U20-Copa-Libertadores-Sieger (das Pendant zur UEFA Youth League) von 2020, gewann mit seinem Heimatverein Independiente del Valle sogar die Copa Libertadores: „Del Valle hat eine der besten Akademien Südamerikas. Sie bringen dir nicht bloß bei, Fußball zu spielen, sondern vermitteln dir auch Werte. Es gibt dort Talente, die haben Vater und Mutter verloren, der Klub beschützt sie wie Söhne.

Das ist fundamental für junge Spieler – ebenso wie die Chance, früh in der ersten Mannschaft spielen zu können. Das alles ist in Leverkusen sehr ähnlich. Darum fühle ich mich sehr wohl und wurde darin bestätigt, dass Bayer 04 der perfekte Klub für den Schritt nach Europa ist.“

In den Farben der Werkself wechselt er zwischen der Position des Innen- und Linksverteidiger, hat aber bisher alle seine Länderspiele in der A-Nationalmannschaft im Zentrum der Abwehr absolviert.

Im Oktober 2024 war der gebürtige Esmeraldas erstmals Kapitän der ecuadorianischen Nationalmannschaft beim 0:0-Unentschieden gegen Uruguay in der Qualifikation zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026, Monate nachdem er Leverkusen zum Gewinn der Bundesliga, des DFB-Pokals und des DFL-Supercups verholfen hatte.

Der Familie etwas zurückgeben

„Ich verdiene plötzlich sehr viel Geld für unsere Verhältnisse. Das ist mir persönlich gar nicht so wichtig, ich will einfach nur Fußball spielen. Aber ich habe nun die Chance, meiner Familie zu helfen. Klar gönne ich mir auch mal etwas, aber das Wichtigste ist für mich, dass ich meinen Eltern und allen anderen etwas zurückgeben und dafür sorgen kann, dass sie ein ruhiges Leben führen. Das Gehalt meiner Oma etwa reicht zum Leben nicht aus. Wenn irgendwann alle versorgt sind, kann ich mir auch mal ein paar teurere Dinge leisten“, verriet der Defensivspezialist.

Das Geld nicht glücklich macht, hat das junge Talent also früh begriffen, daher konzentriert sich der junge Südamerikaner auf die Sportlichen Träume die er als Teenager schon hatte. „Titel zu gewinnen ist mein großer Ansporn. Und von der Champions League habe ich schon als kleiner Junge in Ecuador geträumt. Ich werde alles dafür tun, um dort dabei sein zu dürfen.“

Dieser Traum wurde diese Saison zur Realität. Gegen Teams wie Milan, Liverpool oder Inter durfte Hincapié sogar als Stammkraft ran, und das durchaus mit Erfolg. Die Werkself konnte beide Mailänder Vereine schlagen und rangiert in der Königsklasse mit 13 Punkten aus sechs möglichen Partien auf Platz 4. Lediglich gegen den FC Liverpool musste sich die Alonso-Truppe geschlagen geben.

Ähnlicher Spielertyp wie Lucas Hernández

Hartnäckig, ballgewandt, vielseitig und linksfüßig: Hincapie hat viel mit Ex-Bayern-München-Verteidiger Lucas Hernández gemeinsam. Statistisch gesehen liegt er - zumindest bei Grätschen, Luftzweikämpfen und im Passspiel - sogar vor dem Weltmeister aus Frankreich 2018, der mittlerweile für PSG aufläuft.

Darüber hinaus scheint der Ecuadorianer keine signifikanten Schwächen zu besitzen, was ihn zu einem schwer bezwingbaren Abwehrspieler macht. Zusammen mit Jonathan Tah und Edmond Tapsoba bildet er Bayers kompakte Defensive, die letzte Saison sensationell den Meistertitel holen konnte und auch diese Spielzeit um den Titel kämpfen darf.

Hincapié ist recht schnell und kann das Spielfeld mit einer Geschwindigkeit überbrücken, bei der eine hochstehende Defensive kein allzu großes Risiko für ihn darstellt. Bei Manchester United zum Beispiel hatte Kapitän Harry Maguire große Probleme, wenn Ralf Rangnick in der letzten Saison eine hohe Linie spielen ließ, und auch unter Erik ten Hag, war dies der Fall.

Hincapié hat dieses Problem nicht, denn er ist schnell genug, um rechtzeitig zurückzukommen, wenn der Ball zu einem Stürmer gespielt wird, der ihn überläuft. Hincapié kann nicht nur aufgrund seiner Schnelligkeit die Tiefe des Spielfelds sehr gut abdecken, sondern ist auch ein hervorragender Verteidiger auf den Flügeln. Die meisten seiner Balleroberungen und defensiven Zweikämpfe finden auf der linken Außenbahn statt.

Aggressiv und eng am Mann

Hincapiés starke Fähigkeit, die weiten Räume zu verteidigen, kommt natürlich von seiner Erfahrung als Außenverteidiger und sogar als linker Innenverteidiger in einer Dreierabwehrkette. Die Fähigkeit, auf den Flanken zu verteidigen, ist eine der am meisten unterschätzten Qualitäten eines Innenverteidigers im modernen Fußball, vor allem in einer Zeit, in der die Außenverteidiger weit nach vorne aufrücken und so Räume offenbaren.

Hincapié ist ein sehr aggressiver Innenverteidiger. Er ist gerne dicht an seinen Mann und klebt regelrecht an seinem Gegenspieler um ihn immer wieder aus der Balance zu bringen. Das trägt manchmal dazu bei, dass der Verteidiger viele Fouls begeht, aber wenn er das richtig anwendet und Erfahrung hat, ist das eine wirklich gute Eigenschaft für einen Innenverteidiger um den Gegner aus dem Konzept zu bringen und sich gar nicht erst Richtung Tor drehen zu lassen.

Aggressivität um körperliche Defizite auszugleichen

Der Bayer 04-Star ist sehr aggressiv in seinen Luftduellen. Vielleicht ein bisschen zu aggressiv - aber das muss er auch sein, denn er ist nicht der körperlich stärkste Innenverteidiger und kann leicht überwunden werden, wenn ein Angreifer bei einem hohen Ball auf ihn zustürmt.

Hincapié wendet eine Strategie an, die von vielen Innenverteidigern, die nicht die Stärksten in der Luft sind, angewandt wird, um viele Kopfbälle zu gewinnen, wie beispielsweise Lisandro Martinez.
Der argentinische Innenverteidiger setzt seinen Körper extrem gut ein, um trotz seiner geringen Körpergröße höher als seine Gegner zu springen. Dabei nutzt er oft den Körper des Gegners als Hebel, um sich in die Höhe zu heben. Hincapié verfolgt dieselbe Strategie indem er seine Arme und Ellbogen über den Stürmer platziert und so dessen Sprungkraft hemmt.

Aber was passiert, wenn Hincapié nicht dicht an den Spieler herankommt, den er deckt? Im Grunde genommen hat der Innenverteidiger dann Probleme. Wenn der Ecuadorianer nicht eng an seinem Mann dran ist, kann es relativ einfach sein, ihn in der Luft zu überrumpeln.

Nichtsdestotrotz ist die Spielübersicht des 20-Jährigen sensationell. Er verfügt über ein hervorragendes Stellungsspiel und hat eine gute Mischung aus Aufmerksamkeit für seine Umgebung und der Fähigkeit, den Ball im Auge zu behalten, um zu wissen, wohin er gehen soll. Es gibt ein altes Sprichwort im Fußball, das besagt, dass man nicht schnell sein muss, wenn man das Spiel gut liest. Glücklicherweise verfügt Hincapié über beide Qualitäten.

Aufbauspiel

Eine Eigenschaft, die im modernen Spiel für einen Innenverteidiger immer wichtiger wird, ist seine Fähigkeit, mit dem Ball umzugehen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Aufgabe eines Innenverteidigers darin bestand, alles und jeden zu treffen und den Ball mit dem auf die Oberschenkel tätowierten Mantra „im Zweifelsfall ins Aus“ zu schießen, vor allem in den höchsten Spielklassen.

Der 20-Jährige ist ein sehr effektiver Ballverteiler und kann gut mit Druck umgehen, was eine fantastische Eigenschaft ist. Es gibt jedoch einige Bereiche, in denen er sich verbessern kann. Manchmal neigt Hincapié dazu, einen Pass zu überstürzen, was zu einem unnötigen Ballverlust führen kann.

Manchmal noch zu überhastet

In diesem Alter sind viele in allen Bereichen des Lebens ungeduldig. Hincapié wird lernen, im Ballbesitz geduldiger zu sein und Pässe nur dann zu spielen, wenn das Risiko minimal ist. Ein weiterer Bereich, in dem sich der Bayer-Junge auszeichnet, ist die Ballmitnahme. Hincapié treibt das Spiel seines Vereins und seines Landes nicht nur mit seinem Passspiel voran, sondern dribbelt auch gerne mit dem Ball nach vorne.

Hincapié ist ein hervorragender Dribbler und kann die gegnerischen Abwehrreihen in die Enge treiben, indem er einfach durch den Druck hindurch sprintet, wie man an seinen Ballführungskünsten sowohl auf Vereins- als auch auf internationaler Ebene sehen kann. Diese Fähigkeit, ein hohes Pressing zu durchbrechen, wird sehr unterschätzt, vor allem bei Innenverteidigern, die selbst auf höchstem Niveau recht selten sind.

Puyol & Ramos die großen Idole

Hincapie sagt, sein Bruder habe ihn mit dem Argentinier Cristian Romero verglichen, aber er selbst hat sich das legendäre spanische Innenverteidigerpaar Carles Puyol und Sergio Ramos zum Vorbild genommen.

„Freitags, wenn wir sieben oder acht Stunden mit dem Bus unterwegs waren, um für Independiente del Valle zu spielen, habe ich mir viele Videos von Puyol und Sergio Ramos angeschaut“, sagte Hincapie, der mit zehn Jahren von zu Hause auszog, um seinen Traum zu verwirklichen, eines Tages Profifußballer zu werden, gegenüber Scouted Football.

„Ich habe mir die Videos angesehen, um mich im Bus nicht zu langweilen, und da habe ich gemerkt, dass ich Puyol wirklich mag. Er hatte eine besondere Art zu spielen, vielleicht weniger technisch als Ramos, aber er war ein Anführer und Kapitän. Er war einer der besten Innenverteidiger, die ich je gesehen habe.

Leverkusen verlängert bis 2029

„Ich denke, er ist ein sehr moderner Verteidiger. Er kann auf verschiedenen Positionen spielen. Er hat uns als Außenverteidiger gedient, aber auch als linker Innenverteidiger, wenn wir mit einer Dreierkette gespielt haben. Er ist aggressiv, trifft bessere Entscheidungen, wenn er den Ball hat, zieht sich mehr zurück, um Diagonalpässe zu spielen und nach hinten zu kommen. Es motiviert mich, einen Spieler mit seinem Potenzial und seinem Willen zu haben, denn er hilft dir und du hilfst ihm. Er ist ein großartiger Spieler.“ - Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso

„Piero Hincapié kam 2021 als 19-Jähriger zu uns, aber schon damals konnten wir sehen, welches Vertrauen er in seine Fähigkeiten hat. Heute kämpft Piero auf Augenhöhe mit Weltklassespielern wie Lionel Messi und Mo Salah. Er hat sich den Respekt der ganzen Welt verdient.

Fazit:

Hincapié hat alle Voraussetzungen, um in Zukunft ein hervorragender Innenverteidiger für eine absolute Spitzenmannschaft wie Real Madrid oder Liverpool zu sein. Er hat eine gute Spielübersicht, ist schnell, ein hervorragender Dribbler, sehr geschickt in der Luft und auch sehr aggressiv.

Sein Spiel hat aber auch seine Schattenseiten. Der 22-Jährige ist manchmal unüberlegt und leichtsinnig, aber diese Probleme lassen sich mit Erfahrung und einem erstklassigen Trainer ausbügeln. Seine Leistungen bei der Weltmeisterschaft für Ecuador haben ihn schon damals ins Visier vieler Vereine gebracht. Der Gewinn der Meisterschaft und der zementierte Stammplatz beim amtierenden deutschen Meister werden ihn nicht weniger attraktiv für die Topklubs gemacht haben.

Die Vertragsverlängerung bis 2029 ist also die logische Konsequenz aus seinen vielversprechenden Entwicklung unter Trainer Xabi Alonso. Dieser Junge hat alles was einen modernen Innenverteidiger ausmacht.

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Sascha

Diese Top 5-Talente der UEFA Youth League stehen vor dem Durchbruch

Die Saison 2024/25 der UEFA Youth League ist derzeit in vollem Gange. Während der Ligaphase dieser Saison haben zahlreiche Spieler in hart umkämpften Partien zwischen den besten europäischen Jugendmannschaften ihr Können unter Beweis gestellt. Die folgenden Youngsters haben gezeigt, dass sie für ihre jeweiligen A-Mannschaften in Zukunft sehr interessant werden könnten. (Bild: IMAGO / Sportimage)

Natürlich ist es unmöglich, alle talentierten Spieler, die an der Ligaphase dieses Turniers teilgenommen haben, hervorzuheben, auch wenn viele von ihnen mehr Anerkennung verdient hätten.

Die fünf Spieler, die in unserer Analyse beleuchtet werden, sind Mahamadou Sangaré von Paris Saint-Germain, Phillip Verhounig von Red Bull Salzburg, Daniel Cummings von Celtic, Antonios Papakanellos von Olympiacos und Magnus Dalpiaz von Bayern München.

In der taktischen Analyse und dem Scouting-Bericht werden die Eigenschaften dieser Spieler und ihre Bedeutung für ihre jeweiligen Teams untersucht. Es wird aufgezeigt, was sie wert sind, und wo sie sich verbessern können, um später bei den Profis von Nutzen zu sein.

Mahamadou Sangaré, 17, PSG

Mit acht Toren in sechs Spielen in der UEFA Youth League hat Sangaré bereits bewiesen, dass er über großes Potenzial als Stürmer verfügt und ein zuverlässiger und treffsicherer Mittelstürmer ist. Darüber hinaus verfügt der Angreifer von Paris Saint-Germain über hervorragende körperliche Fähigkeiten, vor allem Schnelligkeit und Beschleunigung, die es ihm ermöglichen, jede Abwehr zu schlagen, vor allem bei blitzartigen Konterangriffen.

Außerdem verlässt sich Sangaré nicht nur auf seine Schnelligkeit und sein Beschleunigungsvermögen, sondern verfügt auch über einige sehr gefährliche Abschlüsse und Pässe mit dem linken Fuß, die er sowohl im laufenden Spiel als auch bei Standardsituationen hervorragend einsetzt.

So konnte er beispielsweise gegen Atlético Madrid einen herrlichen Freistoß verwandeln, aber auch zahlreiche andere schöne Tore erzielen, die sich auf seine Schußkünste, sowie sein Gespür für den freien Raum und seine intelligenten Laufwege stützen.

Offensiv flexibel einsetzbar

Vor allem sein Tor gegen Atlético Madrid unterstreicht seine Fähigkeit, sich selbst Raum zu verschaffen und den freien Raum zum richtigen Zeitpunkt zu attackieren, um sich auf die Annahme der Flanke vorzubereiten und die Aktion abzuschließen, während er mit seinem Tempo seinen Mitspielern entkommt.

Ob als Stürmer oder als rechter Flügelspieler, Sangaré hat das Potenzial, als Offensivspieler erfolgreich zu sein, denn er verfügt über die körperlichen und technischen Eigenschaften, die für diese Rolle erforderlich sind. Mit der nötigen Entwicklung und einer sorgfältigen Auswahl seiner Teams wird er sicherlich den nächsten Schritt machen und das höchste Niveau erreichen.

Phillip Verhounig, 18, FC Salzburg

Phillip Verhounig hat bei Salzburg auch als reiner Mittelstürmer überzeugende Leistungen gezeigt, da er das Profil eines wahren Angreifers besitzt, der vor allem gerne Pässe im Strafraum annimmt und mit einem zweiten Stürmer um ihn herum noch effizienter sein kann.

Der 18-jährige Österreicher hat bewiesen, dass er mit beiden Füßen agieren und Tore erzielen kann, was für ihn von Vorteil ist, da er so die Torhüter verwirren und sich auf Situationen im Strafraum besser einstellen kann. Gerade das Spiel gegen Zagreb unterstrich auch seine Fähigkeit, Passkombinationen schnell auszuführen und schnell auf diese zu reagieren.

Er schloss eine Kombination durch eine Direktabnahme mit dem linken Fuß ab, der die Verteidiger und den Torwart total überraschte. Darüber hinaus bringt sich der 185 cm große Schlaks oft in Schlüsselpositionen und liebt es Flanken zu verwerten. Bisher hat er durchschnittlich 0,57 Tore pro Spiel erzielt und 2,13 Schussversuche pro 90 Minuten abgegeben, was zeigt, dass er auf jeden Fall noch an seiner Effizienz arbeiten darf.

Trotz seiner starken Zahlen (8 Tore aus 6 Partien) kann das RB-Talent in Bezug auf Torschüsse konstanter werden, dennoch kann man sagen, dass Verhounig trotz dieses Defizit schon jetzt einer der talentiertesten jungen Stürmer in der UEFA Youth League ist.

Mit Beharrlichkeit, konsequenter Arbeit am Abschluss und einer Verbesserung seiner körperlichen Fähigkeiten hat Verhounig das Potenzial, auch im Seniorenbereich ein Stürmer von internationalen Format zu werden.

Daniel Cummings, 18, Celtic Glasgow

Auch Daniel Cummings von Celtic hat bisher mit sechs Toren in sechs Spielen überzeugt. Der 18-jährige schottische Stürmer hat für Celtics U19 in der Ligaphase der UEFA Youth League hervorragende Leistungen gezeigt. Mit seinen Toren unterstreicht er seine Torjäger-Qualitäten und seine wunderbare Fähigkeit, mit komplexen Angriffssituationen umzugehen.

Er passt seine Schussfähigkeiten je nach Situation an und antizipiert oft die Bewegungen der Verteidiger, um Zeit und Raum für sich zu schaffen. Diese vorausschauende Art ermöglichte es ihm, für Celtics B-Mannschaft trotz seines jungen Alters in 17 Lowland League-Partien 17 Tore zu erzielen!

Cummings kann auch beim Abschluss sehr kreativ sein. Er setzt bei Bedarf auch Lupfer ein und zögert nicht, seine Schussroutine je nach Situation zu ändern, was ihn für die Torhüter schwer berechenbar macht. Diese Unberechenbarkeit ist für einen Stürmer sehr wichtig, da er so immer einen Weg findet, Verteidiger und Torhüter zu verwirren.

Der 18-jährige Schotte könnte der lang herbeigesehnte Topstürmer werden, der der schottischen Nationalmanschaften seit sehr langer Zeit fehlt. Daniel Cummings hat das Potenzial das schottische Jahrhunderttalent zu sein, wenn er den Sprung zu den Profis ohne großen Qualitätsverlust übersteht.

Antonis Papakanellos, 19, Olympiacos Piräus

Mit seinen bemerkenswerten Dribbel- und Passfähigkeiten gilt Papakanellos als einer der talentiertesten Nachwuchsspieler Griechenlands. Er hat in den letzten Jahren großes Potenzial gezeigt, und seine Leistungen in der UEFA Youth League haben dies bestätigt.

Papakanellos, der bereits für die Profis von Olympiacos FC spielt, ist ein erfahrener Spielmacher, der auch als hängende Spitze eingesetzt werden kann. Er kann seine Mannschaftskameraden mit wichtigen Pässen zwischen den Linien bedienen und hat die Fähigkeit, mit seinen bemerkenswerten Dribblings in den Strafraum tödlich einzudringen.

Ob mit Flanken, langen Pässen zwischen den Linien oder Steilpässen - Papakanellos findet in der Regel dank seiner Kreativität einen Weg, die gegnerische Abwehr mit seinen Schlüsselpässen zu überlisten.

Selbst wenn er aus der eigenen Hälfte agieren muss, findet er schnell eine Lücke in der gegnerischen Abwehr und schafft es den Stürmer mit einem langen Pass in den Raum hinter der Abwehrreihe zu bedienen, wodurch eine Torchance für den Stürmer eingeleitet wurde.

Gerade gegen die Bayern

Vor allem sein Tor gegen die Bayern im Viertelfinale der UEFA Youth League im März 2024 demonstrierte seine ganze Klasse. Zunächst dribbelte er zwei Abwehrspieler des deutschen Rekordmeisters aus um anschließend aus einem unmöglich spitzen Winkel das entscheidende Tor zu erzielen, was die Griechen ins Halbfinale katapultierte.

Wenngleich Papakanellos bereits zum Profikader von Piräus gehört, muss dieser allerdings noch physisch stärker werden. Der 19-jährige Dribbelkünstler kann zu einem international starken offensiven Mittelfeldspieler reifen, wenn er weiter an sich arbeitet und irgendwann Griechenland verlässt um sich in einer der Top 5 Ligen zu behaupten.

Magnus Dalpiaz, 17, Bayern München

Magnus Dalpiaz ist ein 17-jähriger Rechtsverteidiger, der auf allen Abwehrpositionen Erfahrung gesammelt hat. Darüber hinaus hat Dalpiaz deutliche Fortschritte als Abfangjäger und Zweikämpfer gemacht und in der ersten Phase der UEFA Youth League einige sehr positive Zeichen gesetzt.

Mit 63,5 Prozent gewonnenen Zweikämpfen in der Defensive und 60,5 Prozent gewonnenen Luftduellen (ein hervorragender Durchschnitt im Vergleich zur Gesamtzahl der Luftduelle), 13 begangenen Fouls und einer gelben Karte bestätigte der 17-Jährige, dass er sich zu einem sehr zuverlässigen Rookie für Bayern München entwickelt.

Dalpiaz war in der gesamten Liga-Phase sehr aufmerksam und bewahrte seine Mannschaft mehrfach vor Gegentoren. Seine Gelassenheit, seine defensive Intelligenz und seine Fähigkeit, Eins-gegen-Eins-Situationen im eigenen Drittel zu meistern, sind bemerkenswert.

Der junge Österreicher setzt seine Aggressivität ein, wenn es nötig ist, weiß aber auch, wie man Fouls vermeidet. Aber auch sein Passspiel und Ballkontrolle sind für einen Abwehrspieler auffallend gut.
Seine Beweglichkeit und seine Fähigkeit, im richtigen Moment einzugreifen, machen Dalpiaz zu einem zuverlässigen Verteidiger, den es weiter auszubauen gilt.

Mit mehr Erfahrung und körperlicher Arbeit hat Dalpiaz das Potenzial, ein Stammspieler in der A-Mannschaft von Bayern München zu werden, und damit das Erbe anzutreten, welches sein Landsmann David Alaba hinterlassen hat. Denn dieser hatte ein sehr ähnliches Spielerprofil wie Dalpiaz, und daher würde sich so der Kreis für die Bayern schließen.

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Sascha

Inter bastelt an Abwehr der Zukunft | Kommt Udineses Bijol?

Udineses Sportdirektor Gianluca Nani hat ein konkretes Interesse von Inter Mailand am slowenischen Nationalspieler Jaka Bijol gegenüber den Medien bestätigt. Der 25-jährige Innenverteidiger stehe schon lange auf dem Radar der Nerazzurri, die weiter versuchen die Defensive zu verstärken. Wir analysieren für euch, warum der amtierende italienische Meister den Slowenen unbedingt haben möchte. (Bild: IMAGO / ABACAPRESS)

Die Mannschaft von Simone Inzaghi hat den 25-Jährigen Udinese-Akteur als idealen Kandidaten für die Zukunft der Dreierabwehrkette ausgemacht. Obwohl die Lombarden erst vor kurzem den Vertrag von Routinier Francesco Acerbi verlängert haben, beobachtet Marotta achtsam die Möglichkeiten des Mercatos.

Acerbi wird im Februar 37 Jahre alt, während sein Vereinskamerad Stefan de Vrij im selben Monat seinen 33. Geburtstag feiern darf. Doch ein Geschenk in Form einer Vertragsverlängerung gab es bisher nicht, obwohl der Kontrakt des Niederländers im Sommer ausläuft. De Vrij zeigt momentan in der Abwesenheit von Acerbi gute Leistungen, so dass ein Abgang im Sommer keinesfalls feststeht.

Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass Inter eine jüngere Alternative benötigt, und Bijol scheint alle Kriterien der Lombarden zu erfüllen. Udinese’s Abwehrchef erfüllt sogar die vakanten Kriterien eines modernen Innenverteidigers:

„Jaka Bijol ist ein körperlich starker Spieler, der über Schnelligkeit und Technik verfügt. Im Trainingszentrum von Inter können sich Spieler wie er adäquat weiterentwickeln, indem sie mit vielen großen Namen des Fußballs in Kontakt kommen“, betonte Fabio Galante gegenüber Tuttomercatoweb.

Starke Auftritte bei der EM

Eine Mannschaft, die sehr positiv auffiel, war Slowenien. Sie machten ihren Gegnern das Leben immer wieder schwer, indem sie tief verteidigten und so die klaren Torchancen der Gegner beschränkte. Diese Kompaktheit wurdevor allem durch das Innenverteidiger-Duo Bijol und Drkušić angeführt.

Was Bijol zu einer solchen Mauer machte, war seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen und ständig optimal auf das zu reagieren, was um ihn herum geschah. Dies zeigte sich vor allem im Achtelfinale gegen Portugal, als er unermüdlich daran arbeitete, die Angriffsmöglichkeiten des ehemaligen Europameisters zu vereiteln. Die Portugiesen mit Ronaldo, Leao, B. Fernandez und B. Silva schafften es nicht ein Tor gegen den Underdog zu erzielen und gewann erst im Elfmeterschießen.

Wo alles anfing

Bijols Geschichte begann in der Jugendakademie von Rudar Velenje, einem Verein der zweiten slowenischen Liga, bei dem er im Alter von 18 Jahren sein Debüt im Profifußball gab. Von Anfang an mit einer Körpergröße von 190 cm ausgestattet, wurde er sowohl als Innenverteidiger als auch als Mittelfeldspieler eingesetzt, da er über ein gutes Stellungsspiel verfügte und den Gegnern mit seiner Zweikampfstärke zusetzte.

Nach nur einem Jahr wurden die Scouts von CSKA Moskau auf ihn aufmerksam und holten ihn für eine halbe Million Euro nach Russland. Für den Moskauer Verein kam er in vier Spielzeiten auf 91 Einsätze, debütierte in der Champions League und gewann den russischen Superpokal.

Im Sommer 2020 wechselte er nach zwei unbefriedigenden Spielzeiten auf Leihbasis nach Hannover, wo er sich erneut in der Startelf etablierte und eine starke Saison absolvierte. Anschließend kehrte er zu ZSKA zurück, wo er endgültig seinen Durchbruch schaffte und zum Abwehrchef avancierte, ehe er von Udinese Calcio für 4 Millionen Euro verpflichtet wurde.

Direkt Stammspieler in der Serie A

Bijol kam im Sommer 2022 nach Udine, um mit Bram Nuytinck, der in den letzten Jahren das Rückgrat der Zebrette-Verteidigung war, um einen Stammplatz zu kämpfen. Eine Herausforderung, die der Slowene ohne Angst annahm, auch dank des Vertrauens von Sottil in ihn schnell meisterte. Der ehemalige Trainer von Ascoli zögerte nicht, ihm direkt einen Platz in der Startelf zu geben - eine Entscheidung, die er mit defensiven Leistungen und Toren wie jenem gegen Inter zurückzahlte.

„Ich bin sehr glücklich, denn ich hatte zu Beginn der Saison ein bisschen Pech, wie ich es noch nie in meiner Karriere hatte. Ich habe das alles hinter mir gelassen und will jetzt einfach an diese tolle Saison anknüpfen und meine Qualitäten zeigen. So der Slowene nach seinem Tor gegen gegen die Mailänder. Denn zum Anfang seiner Debütsaison musste er eine schwere Kopf- und Knöchelverletzung hinnehmen.

Bijols Stats besser als Inter-Abwehr

Doch davon ließ sich der Abwehrhüne nicht unterkriegen, ganz im Gegenteil. Konstant starke Leistungen ließen ihn zum Abwehrboss in Verein und Nationalmannschaft werden. Bijol vereint mit seiner starken Antizipation eine unheimliche Dominanz in der Luft (86.Perzentil) und fasst man alle seine defensiven Aktionen zusammen, dann macht er es besser als 94. Prozent der Verteidiger in der höchsten italienischen Spielklasse.

Werte die kein einziger der aktuellen Inter-Verteidiger mitgehen kann, sowohl die Stamm- als auch die Ersatzspieler nicht. Wir haben sämtliche defensiven Statistiken verglichen mit dem Wackelkandidaten Stefan De Vrij und Bijol gewann jede Disziplin außer „Blockierte Schüsse pro 90min“. Bei einem Großteil der Stats war Udineses Abwehrboss fast doppelt so stark wie der alternde Niederländer.

Geht er bereits im Winter?

Genau deswegen würde Udinese im Januar am liebsten seinen defensiven Eckpfeiler behalten. Trainer Kosta Runjaic kann es sich nicht leisten, seinen besten Verteidiger mitten in der Saison zu verlieren. Nani wollte jedoch nicht ausschließen, dass sein wertvollster Spieler im nächsten Monat verkauft wird.

„Bijol wird von vielen Klubs geschätzt, das wissen wir“, sagte er. „Und ich möchte hinzufügen, dass es nicht anders sein kann, denn er ist talentiert und sehr stark. Wir wollen unsere besten Spieler nicht im Januar verkaufen, aber ich kann nichts ausschließen. Wenn so etwas passieren würde, müssten wir ihn angemessen ersetzen. Aber das ist ein Problem, das ich mir lieber für den Juni aufhebe. Wie dem auch sei, ich wiederhole, wir hören uns alle Angebote an, denn das gehört zu unserem Job.“

Fazit:

Aussagen die bezeugen, dass wenn Inter ernst machen sollte, die „Zebrette“ ihren Leistungsträger bei einem unmoralischen Angebot bereits im Winter ziehen lassen würden. Doch ist auch der amtierende italienische Meister gewillt den Slowenen in der Winterpause zu holen?

Sicherlich sind die Nerazzurri suboptimal in die Saison gestartet und offenbarte gerade im defensiven Umschaltspiel ungewohnte Defizite. Doch Trainer Simone Inzaghi schaffte es die Sinne seiner Spieler wieder zu schärfen und so kassierte dessen Team in den letzten elf Partien lediglich drei Gegentore.

Inter Mailand scheint mit 37 Punkten wieder absolut auf Scudetto-Kurs zu sein, denn Tabellenführer Atalanta Bergamo ist nur drei Punkte vor den Lombarden, hat allerdings auch ein Spiel mehr auf dem Konto.

Daher ist Marotta nicht wirklich unter Zugzwang und kann geduldig bis zum Ende der Saison abwarten und auch den auslaufenden Vertrag von Stefan De Vrij besser beurteilen. Daher denke ich das der Transfer von Bijol erst in der Sommertransfer-Phase stattfinden wird – dann aber mit hoher Wahrscheinlichkeit.

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Sascha

Darum will Juventus Benficas Antonio Silva (21) holen

Antonio Silva steht ganz oben auf der Wunschliste von Juventus, um die Abwehr im Winter zu verstärken. In weniger als einem Monat wird der Winter-Mercato eröffnet, und die Bianconeri erwarten diesen Tag mit Spannung. Trotz zahlreicher Neuverpflichtungen im letzten Sommer muss die alte Dame ihren Kader dringend erweitern, vor allem wegen der zahlreichen Verletzungen. (Bild: IMAGO / Goal Sports Images)

Der erste Spieler, der ersetzt werden muss, ist sicherlich Gleison Bremer. Für Thiago Motta wird der Ausfall des brasilianischen Verteidigers langsam unerträglich, da nicht nur seine Qualität fehlt, sondern auch Federico Gatti und Pierre Kalulu zu „Überstunden“ gezwungen wurden und Gefahr liefen sich aufgrund der zu hohen Belastung ebenfalls zu verletzen.

Antonio Silva. Der Name des 2003 geborenen Innenverteidigers von Benfica taucht immer wieder in den Schlagzeilen der Gazzetten auf, die sich mit dem Mercato und Juventus Turin beschäftigen. Inzwischen ist klar: Die Bianconeri haben seinen Namen allen anderen vorgezogen, um die Lücke zu füllen, die der verletzte Bremer im Kader hinterlassen hat, und der noch lange ausfallen wird.

Aber warum haben die Turiner beschlossen, für die Verteidigung den Youngster zu scouten? Finden wir es gemeinsam heraus, indem wir zuerst verstehen, wer dieser „interessante junge Spieler“ ist, wie ihn Silvano Giuntoli vor ein paar Wochen genannt hat.

Die Anfänge

Antonio Silva wurde in Viseu, einer Stadt im Norden Portugals, geboren, wo er mit dem Fußballspielen begann. Im Alter von nur 13 Jahren hatten Sporting und Porto Interesse an ihm, aber als Benfica-Fan entschied er sich schließlich für sein Herzensteam. Die ersten Monate in der Akademie waren wegen des Umzugs von zu Hause schwierig, aber dank dem Eingreifen des Vereins fand Silva die Kraft, zu bleiben und zu wachsen.

Benfica erlaubte der Familie, vorübergehend nach Lissabon zu ziehen, und bot dem Jungen sogar psychologische Betreuung an, um einer der schwierigsten Schritte in der Karriere (und im Leben) eines Profifußballers bewältigen zu können. Die Unterstützung des Vereins sollte Früchte tragen und Silva entwickelte sich rasch weiter.

Kaum war er 17 Jahre alt, debütierte der portugiesische Verteidiger in der U23-Mannschaft von Benfica und war sofort maßgeblich am Gewinn der Jugendliga 2021/22 beteiligt. In der Saison 2022/23 gab er schließlich sein Debüt in der ersten Mannschaft, wo er an der Seite des erfahrenen Otamendi in der Startelf stand und in der Champions League gegen Mannschaften wie PSG und Juventus Turin verteidigte - gegen die Bianconeri sogar ein Tor erzielte.

Diese Saison nur die zweite Geige

Sein Debüt in der Liga gab er am 27. August 2022 in einem Spiel der Primeira Liga gegen Boavista. Seitdem hat er sich zu einem wichtigen Spieler für den Verein entwickelt, der in zwei Spielzeiten 74 Einsätze und sieben Tore sammeln konnte. In dieser Saison bestritt er allerdings nur noch sechs Ligaspiele in denen er trotzdem einen Assist und ein Tor erzielen konnte.

In dieser Spielzeit kam er nur ein einziges Mal in der Champions League und in mehreren Pokalwettbewerben zum Einsatz, allerdings nur gegen unterklassige Gegner. Benficas neuer Trainer Bruno Lage (der Roger Schmidt abgelöst hat) setzt in diesem Jahr überhaupt nicht auf Silvas Spielerprofil:

Die aufeinanderfolgenden Reservistenrollen des Youngsters scheinen nicht abzubrechen, während Lage meist auf den unantastbaren Otamendi (Kapitän und Leader) und den 22-jährigen Tomas Araujo in der Abwehrzentrale vertraut.

Martinez setzt weiter auf Silva

Für ein junges Talent wie Antonio Silva, der unter Vorgänger Roger Schmidt bereits Stammspieler war, ist es legitim, sich umzuschauen, ob es einen Verein gibt, der wirklich 100 Prozent in ihn investieren will und ihm die nötige Einsatzzeit schenkt die der junge Portugiese für seine Entwicklung benötigt.

Das Paradoxe daran ist, dass Silva, obwohl er bei Benfica nur auf der Bank saß, weiterhin regelmäßig in der portugiesischen Nationalmannschaft zum Stammpersonal von Trainer Roberto Martinez gehörte. Von September 2024 bis heute hat er vier der sechs Länderspiele der Lusitaner bestritten, drei davon über die gesamten 90 Minuten.

Ausstiegsklausel liegt bei 100 Millionen Euro

Der Innenverteidiger ist erst 21 Jahre alt und hat bereits zwei Jahre Erfahrung auf hohem Niveau hinter sich, wenn auch im Wechsel: Letztes Jahr wurde er in die CIES-Liste der teuersten Spieler der Welt aufgenommen, wo er mit einer Bewertung von 102 Millionen Euro auf Platz 31 stand.

Nicht weit dahinter lag Benfica, als sie ihn dazu brachten, seinen neuesten Vertrag bis 2027 zu unterschreiben, mit einer Ausstiegsklausel von aufgerundet 100 Millionen Euro: kein Novum in Portugal, aber es zeigt, wie sehr die Adler von Rui Costa daran interessiert sind, dieses Erbe zu wahren.

Physis, Führungsqualitäten und Perspektive

Von dem Moment an, als er in der ersten Mannschaft landete, war sofort klar, dass Antonio Silva etwas Besonderes ist: Er ist trotz seines jungen Alters eine Persönlichkeit mit einer großen Fähigkeit, das Spiel zu lesen und die Schritte des Gegners zu antizipieren, und er verfügt mit 188cm über einen imposanten Körperbau. Obendrein besitzt er eine Selbstsicherheit, die fast schon mit Arroganz verwechselt werden könnte.

Der junge portugiesische Verteidiger ist außerdem ein vielversprechender Fußballer, der sich an mehrere Positionen in der Verteidigung anpassen kann, da er sowohl als Innenverteidiger als auch als Außenverteidiger auflaufen kann. Eine Eigenschaft, die gerade von Thiago Motta sehr geschätzt wird, für den die Flexibilität eines Spielers perfekt in seine Spielphilosophie passt.

Technisch kann er sich zwar noch verbessern, aber seine Veranlagung, das Spiel klug von hinten aufzuziehen, machen ihn zu einem modernen Innenverteidiger mit Spielmacherqualitäten.

Da klingelt es sicher bei dir, denn es scheint als würde Thiago Motta immer noch nach dem Spielertyp von Ricci Calafiori fahnden, der damals der heimliche Regista bei Bologna war. Kalulu und Gatti können mit den Qualitäten des Arsenal-Akteurs am Ball nicht mithalten, was dem Spiel der Bianconeri natürlich abgeht.

Ist Berater Mendes der Schlüssel?

Silvas Agent, Jorge Mendes, der bereits in der Vergangenheit mit Juventus Turin beim Conceição-Deal zusammengearbeitet hat, versucht Benfica davon zu überzeugen, den Spieler als Leihgabe mit Kaufoption (das unter bestimmten Bedingungen zu einer Verpflichtung werden könnte) für eine Summe von etwa 30 Millionen Euro gehen zu lassen.

Rui Costa hat bereits bekräftigt, dass niemand den Verein im Januar verlassen wird, es sei denn, es wird eine Ausstiegsklausel gezogen, jedoch kann das auch Verhandlungsstrategie sein: Man hat das Gefühl, dass der Spieler darauf drängen muss, den Verein zu verlassen, damit Bewegung in die Situation kommt.

Transfer mit Perspektive, aber kein neuer Bremer

Bei der Veranstaltung „Gran Galà del Calcio“ in Mailand äußerte sich Juve-Sportdirektor Cristiano Giuntoli (52) über den Januar-Markt:

„Es ist ein besonderes Jahr für uns, um nicht andere Begriffe zu verwenden, wir haben viele Abgänge. Trotz allem kämpfen wir mit guten Leuten und einem kompetenten neuen Trainer, der eine andere Art hat, über Fußball zu denken. Antonio Silva ist ein interessanter Spieler, wie auch andere. Wir müssen wachsam sein und dann im richtigen Moment zuschlagen“.

Antonio Silva wäre meiner Meinung nach ein perspektivischer Transfer, der auch sofort zünden kann. Die Verantwortlichen der alten Dame wollen mit Trainer Thiago Motta ein Team mit Zukunft bauen, aber auch mindestens in die Königsklasse einziehen. Silva bringt meiner Meinung nach genügend Qualität mit um die Juventus Abwehr weiter zu stabilisieren und darüber hinaus dem Kader mehr Tiefe, sowohl in der Innenverteidigung, als auch auf der Rechtsverteidigerposition zu verleihen.

Leihgeschäft eine Lösung?

Allerdings wäre er auf keinen Fall schon auf Bremer-Niveau, das muss den Tifosi des intalienischen Rekordmeisters bewusst sein. Darüber hinaus sehe ich genauso viel Handlungsbedarf in der Offensive, und daher ist die Frage ob das Budget der „la vecchia signora“ für die gehandelten und durchaus teuren Akteure wie beispielsweise Kolo Muani & Co. reichen wird.

Sollte Giuntoli einige Leihgeschäfte zu Stande bekommen, dann würde das die Wahrscheinlichkeit eines potenziellen Transfers von Antonio Silva sicherlich erhöhen.

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