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Sascha

Was macht eigentlich Hellas Legende Halfredsson?

Emil Halfreddson, ein Name den wohl nur den Serie A-Experten bekannt ist, sein Gesicht jedoch sollten die meisten Tifosi kennen. Denn der mittlerweile 40-jährige Isländer war der physisch imposante Glatzkopf der von 2011 bis 2019 im zentralen Mittelfeld hauptsächlich von Hellas Verona die Fäden zog. Wir erzählen euch, welchen besonderen Weg der Serie A-Profi nach seiner Karriere eingeschlagen hat. (Bild: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto)

„Die Eröffnung eines Lebensmittelgeschäfts und einer Pizzeria hat mir eine Perspektive jenseits des Fußballs gegeben. Das Ganze geht auf eine Idee meiner Frau zurück. Sie ist sehr kreativ. Sie ist wie Pirlo, ich bin Gattuso“.

Die Stimme von Emil Halfredsson ist amüsiert und zugleich bestimmt. Der ehemalige Spieler von Hellas Verona antwortet aus seiner Heimat Island, respektive seinem Restaurant 'Olifa La Madre Pizza', um genau zu sein. Im Hintergrund wechseln sich italienische Lieder wie „È Ultimo, si sente?“ ab. Man braucht nur wenige Sekunden, um das Band zwischen diesen beiden Ländern zu spüren, das in ihm lebt.

Es ist die Geschichte eines Isländers, der seine Nationalmannschaft zum ersten Mal in der Geschichte zur Europameisterschaft und zur Weltmeisterschaft geführt hat und jahrelang ein Aushängeschild des italienischen Traditionsvereins Hellas Verona gab.

„Das hätte ich mir nicht einmal träumen lassen.“ Es war eine lange Reise. Zwischen den Jahren in der Serie A, Paul Pogba, neue Aktivitäten, eine Zukunft als Agent und wenig Raum für Negativität. Denn am Ende steht 'Þetta reddeast'. „Das ist ein isländisches Motto und bedeutet 'Alles wird gut'. Vielleicht übertreiben wir, aber so sind wir nun mal - positiv“, offenbarte der mittlerweile 40-jährige Halfredsson.

Es gibt ein Leben jenseits des Fußballs

„Ich vermisse den Fußball ein wenig, vor allem die großen Spiele“. Der Garten hat das Stadio Bentegodi ersetzt: „(Statt Kapitän von Hellas), bin ich nun der Anführer der Familienspiele und bei meinen Kindern grätsche ich immer noch rein“, scherzte unser Protagonist. Der Abschied mit 39 fiel ihm sehr schwer, doch mit seinem Agribusiness-Studium entdeckte er, dass es mehr als Fußball gab.

2018 der Start dank „einer Idee meiner Frau, die feststellte, dass es in isländischen Supermärkten an gutem Öl und anderen Qualitätsprodukten mangelte“. Daraus entstand „Olifa“. Wer hatte die Idee für den Namen?

„Meine Frau natürlich. Sie hat sich um die Werbung und das Marketing gekümmert, sie ist sehr gut in darin. Es war ein voller Erfolg. Die Felder zwischen dem Gardasee und Verona, dienten um in Schwung zu kommen: „Wir haben die Produktion und den Verkauf von 70 verschiedenen Produkten aus ganz Italien organisiert. Pesto, Tomaten, Honig...“. Und jedes Jahr „gehen wir Oliven pflücken. So kommen wir wieder mit dem Land in Berührung“, verriet der ehemalige Mittelfeldspieler.

Die Pizzeria und Zidane

Das Essen war ihr Schicksal. „Meine Frau und ich kommen aus demselben Land. Als ich in Reggio Calabria aktiv war, habe ich sie öfters zum Essen eingeladen und sie war begeistert von der italienischen Küche. Schicksal, in der Tat. Nach dem Agrar- und Lebensmittelgeschäft haben wir auch eine Pizzeria eröffnet. Ich habe nie versucht zu kochen, aber ab und zu arbeite ich als Kellner.“

Die Nationalmannschaft kommt oft hierher zum Essen. Und Halfredsson, was für eine Pizza wäre das? "Eine Geschmacksbombe, aber mein Favorit ist die superscharfe“, sagt er amüsiert. Zwei Aktivitäten, die für Vergangenheit und Gegenwart stehen: „Island und Italien haben mir zu einer wunderbaren Karriere verholfen. Jetzt versuche ich, ihnen das zurückzugeben, was sie mir gegeben haben. Aber wen würde er in sein Restaurant zum Essen einladen? Meinen Freund Juanito Gomez oder Zidane, mein Idol“.

„Þetta reddeast“

„Ich bin dankbar für meine Reise - Arbeit und Aufopferung waren meine Tugenden“. In Italien verbrachte er einige Spielzeiten und stieg mit Hellas von der dritten Liga in die Serie A auf: „Magische Jahre. Härtester Gegner? „Vielleicht Pogba, er hat mich abgeschlachtet. Ich fühlte mich wie ein Kind, was noch nie Fußball gespielt hatte.“

Das Kapitel der Nationalmannschaft, genauer die Europameisterschaft in Frankreich, wo „90 Tausend Isländer zu uns kamen, einfach ein Viertel der Bevölkerung“. Danach die Weltmeisterschaft in Russland: „Ein unglaublicher Stolz. Ich ertappte mich dabei, wie ich sogar Messi decken durfte!"

Die Erinnerungen an die 'Geysir-Sprechchöre' mit den Fans nach jedem Spiel: 'Pure Gänsehaut'. In Zukunft könnte ein Weg als erfolgreicher Agent anstehen: „Ich arbeite mit den beiden Nationen zusammen, die mich geprägt haben. Ich möchte den isländischen Jungs helfen, die Serie A oder andere große Ligen zu erreichen“.

Emil Halfredsson hat nach seiner langen Fußballerkarriere den Absprung ins normale Leben mehr als gemeistert, denn viele Profis fallen in ein tiefes Loch, da ihnen das Adrenalin durch die Fans fehlt und stürzen in einen Drogensumpf ab, oder verzocken ihr ganzes Geld.

Halfredsson zeigt, dass es auch einen gesunden Weg gibt, der mit viel Kreativität, Leidenschaft und der Kraft der Familie ins Glück führen kann...

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Sascha

Aus Reals Castilla direkt zum Como-Star | Nico Paz (20) im Porträt

Aufsteiger Como avanciert zur spanischen Botschaft der höchsten italienischen Spielklasse, denn zahlreiche Akteure stammen neben Trainer Fabregas von der iberischen Halbinsel. Einer dieser Neuzugänge der Lariani ist Nico Paz, ein Juwel aus der Schule von Real Madrid, eine Investition die sich nach wenigen Spieltagen schon zu lohnen scheint. Doch wer ist Comos Youngster eigentlich?

Nico Paz ist 2004 in Spanien geboren, hat aber einen argentinischen Pass. Er wuchs fußballerisch auf Teneriffa auf und schloss sich 2016 der Jugendabteilung von Real Madrid an. Nachdem er die sprichwörtliche Lehre absolviert hatte, die ihn zum Dreh- und Angelpunkt der Castilla, wie Reals Jugendakademie genannt wird, werden ließ, kam Nico Paz in der laufenden Saison zu seinen ersten Einsätzen in der ersten Mannschaft.

Nachdem er am 8. November in der Champions League gegen Braga debütiert hatte, gab er drei Tage später auch sein La-Liga-Debüt, wobei er acht Minuten gegen Valencia und zwei gegen Cádiz absolvierte. Schließlich spielte er 25 Minuten gegen Napoli. Gegen die Patenopei erzielte er sogar sein erstes Tor für die Merengues.

Offensiv sehr flexibel

Nico Paz begann als offensiver Spielmacher, ist Linksfüßer und kann entweder zentral oder auf dem rechten Flügel agieren. Letztere Position interpretiert er dank seines starken linken Fußes ähnlich wie Arjen Robben. Er ist zwar Linksfüßer, kann bei Bedarf auch den rechten Fuß einsetzen, besitzt eine gute Übersicht, aber vor allem eine schier unermüdliche Ausdauer.

Er verfügt über einen schnellen Antritt und einen starken Abschluss von außerhalb des Strafraums, was für seine bevorzugte Spielweise sehr entscheidend ist, bei der er von der rechten Flanke mit dem linken Fuß startet und dann nach innen zieht, bis er den nötigen Raum findet, um mit dem linken Fuß zu schießen oder den finalen Pass zu spielen.

Zudem hat er das Potenzial, Tore zu schießen, ähnlich wie sein ehemaliger Vereinskamerad Fede Valverde, wenn auch nicht ganz so dynamisch und nicht so körperlich. Da er auch in der Luft gut ist, bringt er ein ziemlich komplettes Spielerprofil mit, was ihn für viele Trainer zum absoluten Joker macht.

Paz fügt sich hinter Raul ein

In der Geschichte der Spieler, die in sehr jungen Jahren ein Tor im Trikot der Madrilenen erzielen konnten, nimmt Nico Paz den dritten Platz in dieser speziellen Rangliste ein. Der Argentinier erzielte sein erstes Tor für die Blancos im Alter von 19 Jahren und 82 Tagen. Nur zwei Spieler waren besser als er: Raul - mit 18 Jahren und 113 Tagen im Tor - und Rodrygo, der sein erstes Tor im Trikot von Madrid mit 18 Jahren und 301 Tagen erzielte.

Auch Nico Paz wurde nach dem Spiel gegen Napoli von seinem damaligen Trainer Carlo Ancelotti gelobt: „Er ist ein wirklich besonderes Talent! Ein Spieler aus der Cantera, der schon mit uns trainiert. Er hat ein wichtiges Tor erzielt“, so die Worte des italienischen Trainers laut Olé.

Spanien und Argentinien

Wie bereits erwähnt, wurde Nico Paz 2004 auf Teneriffa, Spanien, als Sohn eines argentinischen Vaters geboren. Sein Vater, ein ehemaliger Fußballprofi, Pablo Paz ist ein ehemaliger argentinischer Verteidiger.

Dank dieser Tatsache erhielt er die argentinische Staatsbürgerschaft und hat in der Jugend bereits acht Einsätze in der U20-Nationalmannschaft absolviert. Paz wurde sogar in den erweiterten Kader der „Albiceleste“ berufen, welcher für die Weltmeisterschaft in Katar nominiert wurde. Im Moment ist Argentinien im Vorteil, wenngleich Nationaltrainer Lionel Scaloni ihn noch nicht in der A-Nationalmannschaft debütieren ließ.

Sein Vater, der unter anderem für Teneriffa und Real Valladolid spielte, war ein sehr guter Innenverteidiger, physisch stark, mit Qualität, einer der den Ball gut aus der Abwehr herausspielte, aber eben ein Defensivspieler. Nico ist ein ganz anderer Spielertyp als der Senior. Er trägt zwar die Gene seines Vaters in sich, aber seine Eigenschaften sind völlig anders, wie bereits erwähnt eher offensiver Natur.

Paz und Sergi dominieren das Mittelfeld

Jetzt hat Como die Chance sich in der Serie A zu etablieren, indem es sich die Dienste von Nico Paz sicherte. Fabrizio Romano erklärte, dass man sich mit Real Madrid auf einen endgültigen Verkauf für sechs Millionen Euro geeinigt hat, wobei 50 Prozent des künftigen Weiterverkaufs den Blancos, und auch ein Rückkaufsrecht vorbehalten haben.

Unter Trainer Cesc Fabregas mauserte sich unser Protagonist zum zentralen offensiven Spielmacher im 4-2-3-1-System des Spaniers. Zusammen mit dem ehemaligen Barca-Akteur Sergi Roberto sticht der Youngster aus dem Rest der Como-Mannschaft ungemein heraus. Quasi jeder zweite Angriff läuft über die beiden Leistungsträger.

Nach drei sieglosen Partien gegen Juventus (0:3), Cagliari (1:1) und Udinese (0:1), konnte der Aufsteiger am vorletzten Spieltag einen überraschenden 3:2-Erfolg über Champions League-Teilnehmer Atalanta Bergamo landen. In dieser Partie war Paz zusammen mit Strefezza nicht nur bester Akteur der Gäste, sondern konnte seinen ersten Assist der Saison sammeln, während sein abgefälschter Distanzschuss leider als Eigentor gewertet wurde.

Como setzt dank Paz gute Grundlage

Am letzten Spieltag sollte der zweite Assist der Saison folgen, als er das wichtige 2:1 durch Patrick Cutrone sehenswert vorbereitete und damit den 3:2-Erfolg über die Venetier einleitete. Damit grüßt der Aufsteiger aus dem gesicherten Mittelfeld der Tabelle und setzt eine gute Grundlage für die weitere Saison.

Die Tifosi sehen ein Talent, welches bereit ist Verantwortung zu übernehmen und welches mit seinen fußballerischen Qualitäten deutlich aus dem Team der Lombarden heraussticht. Sollte Paz Konstanz beweisen, dann könnte dies auch schon seine letzte Saison für den Aufsteiger werden…

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Sascha

Durchbruch mit 35 Jahren | Ronivaldo erobert Österreich

Von den Abgründen in Brasilien, über zahlreiche Verletzungen, bis hin zu seiner Wiedergeburt in Österreich. Unser Protagonist avanciert mit 35 zum unangefochtenen Leader von Blau-Weiss Linz und erobert Österreichs höchste Spielklasse mit sechs Toren aus sieben Partien. Wir erzählen euch die Geschichte von Ronivaldo 'Val Ceará', einem brasilianischen Stürmer der sich im Herbst seiner Karriere seinen Traum erfüllt. (Bild: IMAGO / GEPA pictures)

Wie lange ist ein Mensch bereit zu warten, bis er erwachsen ist? Es wird oft gesagt, dass man mit dem Überschreiten der Schwelle von 18 Jahren „in die Welt der Erwachsenen eintritt“. Aber das ist nicht immer der Fall. Dies ist die Geschichte von Ronivaldo 'Val Ceará', einem brasilianischen Stürmer von Blau-Weiss Linz, der in Österreich aufgewachsen ist. Und das weit über sein 18. Lebensjahr hinaus.

Von den Schwierigkeiten zum Aufstieg. Und jetzt, mit 35 Jahren, ist er der unangefochtene Leader und Torschützenführender seiner Mannschaft und der österreichischen Bundesliga. Wir erzählen euch seine Geschichte.

Spitzname „Val Ceará“

Stellen Sie sich vor, Sie werden in Brasilien geboren, in einer der ärmsten Gegenden des Landes. Man hat Mühe zu überleben, geschweige denn zu studieren. Ronivaldo musste ab seinem 8. Lebensjahr für seine Familie arbeiten und verließ die Schule bereits mit 15. Die Jahre verbrachte er mit Brot - wenn es welches gab - und Fußball.

Aber nicht im Stadion, sondern auf der Straße. Er träumte jedoch davon, in den vier Wänden eines kleinen Zimmers auf den Feldern zu spielen, die weiter entfernt lagen. Und vielleicht begann Ronivaldo 'Val Ceará' hier, erwachsen zu werden. Aber was bedeutet „Val Ceará“ eigentlich?

Es ist einfach eine Abkürzung seines Namens (Roni-Val) mit dem Zusatz des Bundesstaates, in dem seine Heimatstadt liegt. Ceará, um genau zu sein. Ein Spitzname, den ihm seine Mannschaftskameraden während seiner Jugendzeit bei Palmeiras gaben, einer der vielen brasilianischen Mannschaften, in denen Ronivaldo spielte, bevor er nach Österreich kam. Damals reichte eine Reise aus, um das Leben des jungen Stürmers aus Greenoro zu verändern.

Als er in den Reihen von Arapongas stand, einer Mannschaft, die 2012 in der Paranense-Meisterschaft spielte, hatte er ein Höhentrainingslager in Österreich absolviert, wo die Scouts vom SV Kapfenberg, einem österreichischen Zweitliga-Verein, auf ihn aufmerksam wurden. Im Januar 2013 wurde ein Probetraining für ihn organisiert, das später zur Unterzeichnung eines Vertrags mit dem Zweitligisten führte.

Kein Warten mehr

Um dorthin zu gelangen, wo er jetzt ist, hat „Val Ceará“ einen langen Weg zurückgelegt. Und zwar nicht nur die fast 10 Tausend Kilometer, die Brasilien von Österreich trennen. Nach der Ankunft in seinem neuen Land dauerte es lange, bis Ronivaldo erwachsen wurde. Ja, das Alter...

Aber das hat sicher nichts mit den berühmten 18 Jahren zu tun, mit denen man erwachsen wird. Eine ständige Reihe von Verletzungen und unglücklichen Ereignissen haben den Brasilianer und sein Debüt in der österreichischen ersten Liga (angesichts seiner sichtbaren Qualitäten) tatsächlich immer wieder behindert. Bereits in der Saison 2013/2014, obwohl die 9 Tore in 15 2.Liga-Partien im Trikot von Kapfenberg anderes vermuten ließen, begann er unter körperlichen Beschwerden zu leiden, die über Jahre hinweg andauern sollten.

Erst Probleme mit der Ferse, dann eine schlimme Schambeinentzündung, die seine Präsenz auf dem Spielfeld in den folgenden Jahren stark einschränkten. Zu viele Jahre. Zwischen Toren (viele), Auftritten und Schmerzen gab es Hoffnung. Bei Austria Wien, Lustenau und Wacker Innsbruck. Bis der Anruf von Blau-Weiss Linz kam. Der Ruf der „Großen“.

Durchbruch mit 34 Jahren

Am 1. Juli 2022 wechselte er zu Blau-Weiss Linz in die 2. Liga, nachdem Wacker Inssbruck aufgrund finanzieller Probleme in die vierte Spielklasse abgestiegen war. Für Ronivaldo war also die Zeit gekommen, Blau-Weiß zu verlassen. Oder vielleicht von Blau-Weiss.

Nach einer Saison - der 2022/2023 - als absoluter Protagonist in der 2.Liga, schaffte er mit seinem Verein einen historischen Erstaufstieg in die Bundesliga, besonders stark mit dem Titel des Torschützenkönigs in Österreichs zweiter Liga.

Doch dann kam die Zeit des Erwachsenwerdens. Für „Val Ceará“ war die lang ersehnte Reife endlich da. Der 29. Juli 2023, und dieses Datum wird mit Sicherheit auf der linken Seite seiner Brust eintätowiert sein. Auf sein Herz tätowiert. Sein Debüt bei den Großen, mit 34 Jahren, in der Bundesliga: in dem Land, das ihn aufgenommen, aufgezogen und groß gemacht hat. Ein Mann zu werden. Und das erste Tor kam nur eine Woche später: Emotionen von jemandem, der nicht aufgehört hat zu glauben und seinen Traum seit Jahren verfolgt.

Ronivaldo: „Das ist mein Moment!“

Jeder hat seinen Moment, und das ist jetzt meiner“, sagte er vor nicht allzu langer Zeit gegenüber LAOLA1 (österreichisches Fernsehen). Und heute hat Ronivaldo mehr denn je keine Lust, mit dem Wachsen aufzuhören. Er ist mit Blau-Weiss Linz aufgewachsen und verfolgt nun die großen Ziele, die für jene typisch sind, die den Horizont zum Greifen nahe sehen.

Momentan liegen die Linzer auf dem dritten Tabellenplatz, nach Siegen gegen Größen wie Lask und Rapid Wien. Und Ronivaldo ist mit sechs Toren in sieben Ligaspielen der beste Torschütze des Wettbewerbs. Im Alter von 35 Jahren feiert Ronivaldo 'Val Ceará' in Weiß-Blau seinen endgültigen Durchbruch in seiner Wahlheimat und demonstriert, dass man niemals zu alt ist um seine Träume zu erreichen…

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Sascha

Wer ist das neue Juwel von Atalanta? | Vanja Vlahovic (20) im Porträt

Gasperini verhalf am letzten Spieltag bei der Niederlage gegen Como Youngster Vanja Vlahovic, der in der U23 von Atalanta Wunder vollbringt, sein Debüt in der Serie A und hinterließ einen vielversprechenden Eindruck. Wir stellen euch das Ausnahmetalent von "la Dea" in diesem Artikel genauer vor. (Bild: IMAGO / AFLOSPORT)

In Italien nimmt ein 20-Jähriger gerade die Serie C auseinander, wurde bei Partizan Belgrad ausgebildet und heißt mit Nachnamen Vlahovic: Die Rede ist nicht von Dusan, sondern von Vanja, dem neuen Nachwuchstalent von Atalanta Bergamo, dem Gian Piero Gasperini bei der Niederlage gegen Como zu seinem Debüt bei den großen Jungs verhalf. Das Spiel endete zwar nicht wie erhofft, aber der Trainer hatte die Gelegenheit, den Stürmer zu testen, der im Trikot der U23 bisher wahre Wunder vollbringt.

Er ist nicht mit seinem Landsmann verwandt, obwohl sie denselben Nachnamen haben, aber er hat genau wie Juves Topverdiener den natürlichen Instinkt eines Mittelstürmers, und ihn in dieser Saison sogar in der Anzahl der Tore übertroffen, wenngleich auch nur in der Serie C. Fünf Partien, sieben Tore und zwei Vorlagen stehen auf der Visitenkarte des Serben und das mit gerade mal 20 Jahren.

Deshalb bekam er seine große Chance in der Serie A für die Bergamasken, ein unvergesslicher Moment, der einen Wendepunkt für seine Karriere darstellen könnte. Da „la Dea“ aufgrund der Teilnahme an der CL eine große Anzahl von Spielen bestreiten muss, wird „Gasp“ den Youngster in Zukunft gewiss öfters benötigen.

Ex-Partizan wie Dusan

Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen den beiden Vlahovics? Ihre fußballerischen Wurzeln. Wie Dusan kam auch Vanja von Belgrader Traditionsverein Partizan nach Italien: Der Hauptstadtklub nahm ihn schon früh in seine Jugendabteilung auf, als er erst 10 Jahre alt war, und ermöglichte es ihm, bis zur ersten Mannschaft heranzuwachsen.

Bei den Großen saß Vlahovic jedoch nur auf der Bank (sogar in der Conference League), ohne jemals sein Debüt zu geben: Atalanta beschloss daher, der Konkurrenz zuvorzukommen, und holte ihn im Sommer 2022 - zunächst auf Leihbasis, um ihn dann ein Jahr später fest zu verpflichten - mit der Absicht, seine fußballerische und menschliche Entwicklung in Bergamo voranzutreiben.

Ein kluger Deal der Lombarden, denn so konnte man das junge Offensivtalent für gerade Mal 225 Tausend Euro nach Italien transferieren, bevor er noch mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Obwohl Vlahovic nur einen Kurzeinsatz bei den Erstligaprofis bestritt, kletterte dessen Marktwert bereits auf zwei Millionen Euro.

16 Tore für die Primavera

Jeder bei Atalanta kennt ihn bereits und deklariert ihn als großartiges Talent. Der Serbe ist der eigentliche Star der U23-Mannschaft und konnte sich schon ein Jahr zuvor in der Primavera (U19) der Lombarden mit 16 Treffern in genauso vielen Partien und herausragenden Leistungen empfehlen. Vanja kann nicht nur die Position des Mittelstürmers bekleiden, sondern auch aufgrund seines ganzheitlichen Talents auf der linken und rechten Außenbahn agieren.

"Das Toreschießen gehört zum Job eines Stürmers“, betonte er im September auf der offiziellen Website von Atalanta: “Schon als Kind habe ich als Flügelstürmer gespielt, auf der rechten oder linken Seite. Der erste Trainer, der mich dauerhaft als Mittelstürmer aufstellte, war Zvonko Popovic, und dafür werde ich ihm immer dankbar sein, denn das ist die Position, die ich liebe.

Gasperini, der ihn für den verletzten Scamacca in die UEFA-Liste für die Champions League nominierte, hat ihm damit sehr viel Vertrauen geschenkt und ihn zu Scamaccas Erben gemacht. Denn dieser hat wie der italienische Nationalstürmer eine tolle Physis und besitzt die Vorzüge eines klassischen, aber auch eines modernen Stürmers!

Lewandowski das große Idol

Vlahovic ist 2004 geboren und erzielt wie sein Idol Lewandowski grade ein großes Tor nach dem anderen. Der erste Eindruck den der Jungstürmer in der Serie A hinterließ, war trotz der Niederlage vielversprechend: Der 20-jährige Serbe betrat das Feld mit großem Selbstvertrauen und holte sogar den Elfmeter raus, den Lookman am Ende der langen Spielzeit zum 2:3 Endstand verwandelte.

Die Anlagen sind zweifellos vorhanden, daher könnte er bald auch in der Königsklasse seine Chance bekommen. Denn er vereint Stärken in sich, die Atalanta auch auf höchstem Niveau gebrauchen kann. Vlahovic bringt mit 184 cm physische Stärke, Schnelligkeit und Technik mit, welche er mit herausragenden Abschlussqualitäten eines Topstürmers verbindet.

Kurzum: Vlahovic Junior ist einer der sich auf der ganzen Linie in der Offensive bewegt, der der Mannschaft defensiv hilft und der auch die Schnelligkeit zu einer seiner Waffen macht. Einer, der vielleicht nur wenige Bälle während der 90 Minuten berührt, jedoch jeder Zeit aus dem Nichts treffen kann. Oft und auf alle möglichen Arten: mit einem Kopfball, durch Konterangriffe, aber auch in feinem Stil.

Bereit zum Lernen

„Ich versuche oft, die Stürmer der ersten Mannschaft zu beobachten, um ihnen einige ihrer Geheimnisse zu entlocken: Ich schaue mir gerne alle Spiele an, im Fernsehen oder vor allem live, um zu sehen, welche Bewegungen sie machen, wie sie die Räume öffnen oder angreifen, kurz gesagt, wie sie sich in verschiedenen Spielsituationen verhalten“, verriet Vanja.

Das unterstreicht, dass Vanja Vlahovic die richtige Einstellung hat um als Fußballer zu wachsen und auch außerhalb des Trainings an seiner Entwicklung arbeitet. Trotz seines noch jungen Alters, scheint er mehr als bereit für die höchste italienische Spielklasse zu sein.

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Sascha

Aus der 2. Liga an die Spitze Italiens | Kosta Runjaic im Porträt

Der Calcio Udinese grüßt nach vier Spieltagen von der Tabellenspitze der Serie A. Daher wollen wir euch heute mit Trainer Kosta Runjaic den Protagonisten dieses Erfolgs vorstellen. Wie erging es dem Coach nach seinem Weggang aus der 2. Bundesliga und wie schaffte er den Sprung von der polnischen Ekstraklasa in die höchste italienische Spielklasse.

Nach vier Spieltagen der Serie A steht überraschenderweise Udinese Calcio an der Tabellenspitze. Der Architekt dieses Erfolgs sitzt allerdings auf der Bank. Sein Name - Kosta Runjaic! Richtig, der ehemalige Zweitligatrainer von Kaiserslautern und 1860 München. Für viele war es eine Überraschung, als er im Sommer engagiert wurde - für die Familie Pozzo hingegen eine wohlüberlegte Wahl, denn sie sahen in ihm den richtigen Mann für den Neustart.

Der gebürtige Wiener mit kroatischen Wurzeln und deutscher Staatsbürgerschaft, hat seine meiste Erfahrung auf der Bank bis dahin in Deutschland und Polen gesammelt. Doch gerade auf europäischer Ebene konnte Runjaic die Verantwortlichen des italienischen Erstligisten überzeugen.

Denn in der Conference League konnte er mit Legia Warschau seine Visitenkarte abgeben, die ihn geradewegs in die Serie A geführt hat. Offensivspiel, perfekte Organisation und Jugendförderung, Eigenschaften, die er auch in Italien zu Udinese bringen soll. Doch wer ist der Mensch Kosta Runjaic?

Vom Schreibtisch auf die Trainerbank

Der 1971 geborene Runjaic gab das Fußballspielen früh auf und begann, für Barcelona, Fenerbahce und Aston Villa zu arbeiten, während er gleichzeitig als Werbekaufmann und Versicherungsvertreter tätig war.

Im Jahr 2004 begann dieser sein neues Leben auf der Trainerbank und sammelte erste Erfahrungen als Co- und Jugendtrainer. Im Jahr 2010 sollte seine erste Erfahrung als Cheftrainer folgen, der Beginn einer Entwicklung, die bis zum letzten Frühjahr andauern sollte, bevor sich ihm die große Chance Serie A bot.

In seiner ersten Saison mit Darmstadt in Deutschland wurde er auf Anhieb Meister der dritten deutschen Liga und stieg auf. Nicht schlecht für einen Neuling. Er schaffte es zwar nicht in die 1. Bundesliga, konnte sich aber dennoch auf der höchsten Ebene des deutschen Fußballs einen Namen machen.

Halbfinale mit dem FCK

Vor allem in der Saison 2013/14, in der er mit Kaiserslautern das Halbfinale des DFB-Pokals erreichte. Nach Siegen gegen Bayer Leverkusen und Hertha Berlin konnte nur noch Pep Guardiolas Bayern München den Lauf der „roten Teufel“ stoppen.

Eine Traumreise mit einer jungen Mannschaft, zu der Spieler wie Dominique Heintz (20), Willi Orban (21) oder Jean Zimmer (20) gehörten. Die Aufwertung der Jugendspieler wurde im Laufe der Jahre zu Runjaics Markenzeichen.

Die Youngsters gestartet

In der folgenden Saison erreichte er mit 1860 München erneut das Achtelfinale des deutschen Pokals. Vor allem aber setzte er weiterhin auf junge Spieler und brachte viele wichtige Talente an den Start. Beim TSV setzte er unter anderem auf Florian Neuhaus und Felix Uduokhai, die sich mittlerweile in der Bundesliga etabliert haben.

Auch in Polen, wo er 2017 engagiert wurde und bis zum Ende der Saison arbeiten durfte, gewinnt er seine Wetten. Dank ihm lächeln die Kassen von Pogon Szczecin, da er dem polnischen Erstligisten mit einheimischen Spielern einige gewinnbringende Verkäufe beschert. Auch Italien begann bei seinen Teams einzukaufen und so fanden Spieler wie Waluckiewicz (Cagliari), Benedyczak (Parma) und Listkowski (Lecce) ihren Weg in die Serie A.

Seine Philosophie ist klar: „Wenn man junge Spieler fördern will, muss man in der Lage sein, Talente auch zu erkennen. Man muss sie ermutigen, ihnen Vertrauen schenken, sie anspornen sich weiterzuentwickeln, und an sie glauben“.

Es ist ein großer Name im polnischen Fußball wie Legia Warschau, der auf seine Arbeit aufmerksam wurde. Der international ambitionierte Club sollte Runjaics letzte Etappe auf dem Weg zum baldigen Aufstieg in die Serie A sein.

Die Spiele, die Udinese verzaubert haben

Sein Fußball ist modern und offensiv. Sein Stil ist es, das Spiel zu beherrschen, eine seiner Meinung nach notwendige Bedingung, um gute Ergebnisse zu erzielen. Ergebnisse, die in den letzten beiden Spielzeiten mit dem Gewinn des Pokals und des polnischen Superpokals erzielt wurden, bevor er mit seinem erfrischenden Fußball in der Serie A durchstartete.

Aber gerade auf internationaler Ebene hatte er die Möglichkeit, sich dank der Conference League in dieser Saison ins Rampenlicht zu spielen. Sein Verein Legia Warschau überstand die dritte Runde mit Siegen gegen AZ Alkmaar und Aston Villa. Das waren die Partien, die Udinese sicherlich endgültig überzeugten.

Im April zerbrach anschließend seine Beziehung zu dem polnischen Klub aufgrund von Unstimmigkeiten mit der Vereinspolitik. Zunächst traurig für Runjaic, da es zu diesem Zeitpunkt noch kein Interesse aus der Serie A gab. Doch das sollte sich dann im Sommer ändern und Udinese holte den Wiener in die friulische Stadt. Für den Deutschen ist dies die größte Chance seiner Karriere.

Auf den Spuren von Bologna?

Denn die „Zebrette“ verfügen mit Lorenzo Lucca (24), Thomas Kristensen (22), Iker Bravo (19) oder Damian Pizarro (19) einige vielversprechende Talente in ihrem Kader. Vor allem der zwei Meter große Mittelstürmer Lucca scheint wie ausgewechselt seit der Ankunft von Runjaic. Zwei Tore aus vier Partien und ein neues Selbstbewusstsein haben den jungen Italiener zum Saisonbeginn ausgezeichnet.

Vielleicht formt Kosta am Ende einen neuen „Di Natale“ für die Tifosi von Udinese, der die Friuler ähnlich wie Bologna überraschend in den internationalen Wettbewerb schießt. Träumen ist also ab sofort wieder erlaubt und Runjaic macht dies möglich…

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Sascha

Ibra Junior trifft weiter | Ist Maxi Ibrahimovic der „neue Zlatan“?

Der Sohn von Zlatan Ibrahimovic sorgt gerade in der Primavera des AC Mailand für Furore. Drei Tore in vier Partien brachten Maximilian Seger Ibrahimovic in den Fokus der Tifosi. Wir wollen euch heute den potentiellen Erben von Vater Zlatan genauer vorstellen. (Bild: IMAGO / Propaganda Photo)

Von der Tribüne aus rufen ihm einige zu: "Vai Zlatan!" (dt. „Auf gehts Zlatan“!). Und in der Tat weckt die Aufschrift „Ibrahimovic 11“ auf seinem Rücken mehr als nur ein paar Erinnerungen. Doch Maximilian Ibrahimovic ist nicht sein Vater. Er ist es nicht, was die technischen Eigenschaften, die Position auf dem Spielfeld und den Körperbau angeht. Lediglich sein langer Hals erinnert an Zlatan.

Zlatan ist auch nur sein zweiter Vorname. Und Ibrahimovic ist in Wahrheit nur einer seiner beiden Nachnamen: Der erste ist der seiner Mutter, nämlich Seger. Ibra ließ seinem Sohn die Wahl, welchen Namen er wählen möchte und wies ihn darauf hin, dass er stärker als sein Vater sein muss, wenn er es ganz nach oben schaffen möchte.

Denn der Name Ibrahimovic weckt Erwartungen, an denen sich der Filius messen lassen muss. Aber wenn es eine Sache gibt, die Ibra Junior und Ibra Senior jetzt schon gemeinsam haben, dann ist es die Fähigkeit, zielstrebig aufs Tor zu dribbeln, mental stark zu sein und das Runde im Eckigen unterzubringen.

Dabei interessierte sich Maximilian als Kind so viel für Fußball, wie sein Vater über die Meinungen anderer. Wenn Ibra seinen Sohn mit auf den Fußballplatz nahm, um mit ihm zu trainieren, "beobachtete dieser lieber die Vögel und langweilte sich", offenbarte Zlatan in seinem neuen Buch "Adrenalin". Die Wende brachte tatsächlich das Playstation Spiel Fifa, in der die Liebe zum Fußball geweckt wurde.

Tolle Dribblings und Tore

Drei Tore in vier Partien: Maximilians Bilanz zu Beginn der Saison in der Primavera-Mannschaft des AC Mailand ist beeindruckend und verheißt Gutes. Aber, wir wiederholen, Maxi ist kein Zlatan. Er ist blond, großgewachsen, aber kein Riese (etwa zehn Zentimeter kleiner als sein Vater) und spielt auf dem linken Flügel.

Ibra Junior ist kein Mittelstürmer, sondern ein Fußballer, der sich eher durch sein Dribbling und seine herausragende Technik auszeichnet. Er dribbelt gerne vom linken Flügel ins Zentrum und sucht schnell den Abschluss: ein Spiel, das er sehr gut beherrscht. Letzte Woche, gegen Empoli, hat er genau so ein Tor erzielt: Dribbling mit rechts, kraftvoller Schuss mit links. Unter die Latte.

An Abschlüssen und Toren mangelt es ihm gewiss nicht: Im ersten Ligaspiel gegen Udinese hatte er bereits zwei Treffer erzielt. Das erste war ein Tor aus wenigen Metern, das zweite ein schöner Rechtsschuss von der Strafraumgrenze flach links ins Eck.

Er hat bereits herausragende Anlagen, jedoch auch noch Defizite, an denen er arbeiten muss. Dennoch genießt er auf dem Spielfeld viele Freiheiten: Er hat viele Ballkontakte, er dribbelt und wird oft gefoult, manchmal schießt er, manchmal verliert er leichfertig den Ball.

Man darf ihn sich auch nicht als Flügelstürmer à la Leao vorstellen. Eher als einen offensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler, der vom Flügel aus agiert. Mit exzellenter Technik und der Fähigkeit Tore zu schießen. Wenn er das Toreschießen nicht im Blut hat, wer sollte es bei dieser DNA dann haben?

Druck und Vermächtnis

Er trägt einen schweren Nachnamen auf seinen Schultern. Manche empfinden es als Last, er allerdings nicht. Meistens fällt der Druck von ihm ab, sehr zur Freude von Vater Zlatan. Maxi ignoriert bisher die Gazzetten erfolgreich und besitzt dank seines Vaters kein Social Media Account, da dieser seine Söhne vor Anfeindungen aus dem Internet schützen will.

Er hat einen weniger „feurigen“ Charakter als der junge Ibra von Malmö und Ajax, aber dieselbe Entschlossenheit. Wie sein Vater hat er sich entschieden, das Trikot mit der Nummer elf zu tragen. Zu den 93 Toren von Zlatan in 163 Spielen beim AC Mailand kommen also noch die drei von Maximilian aus der Primavera hinzu.

Ibras Vermächtnis könnte in paar Jahren bei den Rossoneri nicht nur durch Maximilian fortgeführt werden, denn der jüngere Bruder Vincent (16) spielt ebenfalls als sehr spielintelligenter Sechser in Milans U17 eine tragende Rolle. Die neue Generation Ibrahimovic steckt also gerade in der Pipeline und die Tifosi der Rossoneri können es kaum abwarten Zlatans Söhne in der Serie A anzufeuern...

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