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Sascha

Orsolini zu Milan | Was ist dran an den Gerüchten?

Laut der Gazzetta dello Sport soll der AC Mailand auf der Suche nach einem Rechtsaußen beim FC Bologna fündig geworden sein. Riccardo Orsolini (24) soll das Interesse der Rossoneri geweckt haben und dessen Verein scheint offen für einen Transfer.

Denn die Lombarden sind mit der Besetzung des rechten Flügels scheinbar nicht zufrieden. Schon seit Wochen erscheinen Gerüchte in denen Milan nach einem Rechtsaußen fahndet. Denn das vorhandene Personal war diese Saison nur wenig überzeugend.

Zwar überrascht Alexis Saelemakkers (21)mit einer überragenden Entwicklung, jedoch fehlt es ihm noch an Konstanz und Torgefährlichkeit. Samu Castillejo (26) konnte dagegen kaum überzeugen. Der Spanier kommt mit der Rolle des Einwechselspielers nur bedingt klar und soll abgegeben werden.

Alle 190 Minuten ein Scorerpunkt

Doch ist Riccardo Orsolini die richtige Lösung für Milan? 15 Millionen Euro Ablöse würden anfallen, doch wie sieht es leistungstechnisch aus? Diese Saison trug er alle 190 Minuten direkt zu einem Tor bei. Insgesamt konnte er fünf Tore und drei Vorlagen verbuchen.

Letzte Saison war er alle 191,5 Minuten an einem Tor direkt beteiligt und verbuchte am Ende der Spielzeit immerhin acht Tore und sechs Vorlagen. Sicherlich keine schlechten Werte, und in Bezug auf die etablierten Mailänder Kräfte auf der rechten Außenbahn ein Update.

Stammplatz in Gefahr

Jedoch für höchste Aufgaben wie die Champions League, scheint Orsolini noch nicht reif genug zu sein. Für mich würde daher ein Transfer für Milan nur Sinn ergeben, falls man die Königsklasse am Ende der Saison verpasst und lediglich in der Euro League ran muss.

Wenngleich Orsolini eine Menge Entwicklungspotenzial besitzt, so ist vor allem sein Passspiel einfach noch zu unpräzise. Zudem scheint der Stammplatz des jungen Italieners selbst bei Bologna in Gefahr. Sein dänisches Pendant Andreas Skov-Olsen (21) verdrängte ihn in den letzten Partien immer wieder auf die Bank. Daher scheint für mich nicht viel dran zu sein an den Gerüchten.

Interwetten

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Sascha

Super League | So könnte die UEFA ein Exempel statuieren

Es ist keine zwei Wochen her, als es in der Fußballwelt zu einem epischen Erdbeben kam. 12 Spitzenclubs riefen die „Super League“ aus und sorgten bei allen anderen Vereinen für Entsetzen. UEFA-Boss Aleksander Ceferin (45) kündigte zuletzt Konsequenzen für die Beteiligten an. Doch wie könnten diese aussehen?

Die größte Challenge die der 45-jährige Slowene meistern muss, ist sicherlich die Königsklasse weiterhin attraktiv zu halten, um die Einschaltquoten zu sichern. Daher ist ein kompletter Ausschluss aller 12 Gründungsvereine nur schwer vorstellbar und würde zu Lasten der Königsklasse gehen.

Ein Szenario, welches schon realistischer erscheint, dass nur wenige Teams ausgeschlossen werden, allein um Integrität zu wahren und um ein Exempel zu statuieren. Dieses würde Vereine in der Zukunft davon abhalten, nochmals auf solche Ideen zu kommen.

Rache an Agnelli?

Doch welche Teams könnten die Leidtragenden sein? Wie gesagt, zu viele Topmannschaften kann die UEFA nicht ausschließen, daher könnte ich mir vorstellen, dass man lediglich die treibenden Kräfte der Super League bestraft. Dies waren sicherlich Real Madrid und Juventus Turin.

Die Italiener sollten allein aufgrund des intriganten Verhalten Agnellis, und zwischenzeitlicher Vizepräsident der Super League, besonders schlechte Karten haben. Ceferin betonte, dass er besonders von Juves Boss menschlich enttäuscht sei, und dieser mit ihm nichts mehr zu tun haben möchte.

Perez der Hauptschuldige?

Florentino Perez, welcher Präsident der Super League ist und immer noch nicht viel Einsicht zeigt, müsste als Hauptinitiator auf jeden Fall zur Rechenschaft gezogen werden. Sollte man diese beiden Schwergewichte des Europäischen Spitzenfußballs ausschließen, so würde das mehr als nur ein Warnsignal an alle anderen Topclubs für die Zukunft senden.

Die englischen Vereine scheinen am sichersten von allen Beteiligten zu sein, da sie die ersten waren die ausgetreten sind. Es bleibt also spannend wie die UEFA diesen kurzweiligen Aufstand bewerten und lösen wird.

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

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Sascha

Pirlo | Zweites Schicksalsspiel gegen Udinese?

Igor Tudor könnte laut italienischer Medienberichte Andrea Pirlo ersetzen, falls Juventus gegen am Wochenende gegen Udinese Calcio verliert. Den Berichten zufolge, scheint die Beziehung zwischen den beiden schon lange in die Brüche gegangen zu sein.

Der 43-jährige Kroate, welcher bereits als Trainer für Udinese und Hajduk Split arbeitete, trat im Sommer 2020 dem Trainerteam von Pirlo bei. Im Gegensatz zum ehemaligen Mittelfeldspieler und dessen Assistenten Roberto Baronio, kann Tudor daher Erfahrung als Trainer vorweisen, was auch einer der Hauptkriterien dafür war, warum man ihm dem aktuellen Juve-Coach zur Seite gestellt hat.

Die La Gazzetta dello Sport berichtete, dass sich Tudor aufgrund seiner unterschiedlichen Ansichten nicht im Trainer-Stab eingelebt hat. Er wurde aufgrund von krassen Meinungsverschiedenheiten weitgehend ignoriert, und ist nicht im Team integriert worden, wie es Präsident Andrea Agnelli zu Beginn der Saison noch forderte.

Platz 4 – punktgleich mit Milan & Napoli

Daher scheint das Verhältnis zwischen den beiden ehemaligen Juve-Ikonen mehr als gestört, was sich sicherlich auch auf die Arbeit und die Atmosphäre der Mannschaft auswirken könnte. Juventus liegt in der Tabelle der Serie A auf dem vierten Platz, bei noch fünf ausstehenden Spielen, punktgleich mit Napoli und Milan. In den letzten fünf Spielen der Saison treffen sie sowohl auf die Rossoneri als auch auf Inter.

Es bleibt abzuwarten, ob Pirlo noch im Amt sein wird, wenn die Mailänder im Mai ins Allianz Stadium reisen. Denn mit Udinese kommt ein Team, welches vom Charakter her genau dem entspricht womit Pirlos Truppe nämlich gar nicht klar kommt. Ein gegen den Ball tiefstehender Gegner, physisch stark und gefährlich im Umschaltspiel. Die Zebrette scheinen nach Juves Sieg gegen Neapel über Pirlos Schicksal zu entscheiden.

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Sascha

Nasser Al-Khelaifi | Der wahre Gewinner der Super League

Er hielt Paris Saint-Germain aus der Gruppe der Rebellen heraus, bekam mehr Geld als jeder andere aus der letzten Champions League und bescherte dem französischen Fußball Rekord-Fernseheinnahmen. Der Frontmann von Qatar Sports Investment ist nun Ceferins neuer starker Mann, auch dank der Partnerschaft mit Bayern München.

Im Kampf zwischen der UEFA und der Super League gibt es einen sicheren Sieger: Nasser Al-Khelaifi (47). Ein Mann, der es sicherlich nicht nötig hatte, seine Macht im europäischen Fußball zu vergrößern, der es aber geschafft hat, seinen Einfluss dank der sensationellen Eigentore der "rebellischen" Vereine, auszuweiten.

Von den guten Beziehungen zur FIFA bis zur Dominanz im französischen Fußball fehlte dem Präsidenten von Paris Saint-Germain nur noch ein Puzzlestück, um sein Mosaik zu vervollständigen: Die UEFA, mit der er schon vor einiger Zeit einen gemeinsamen Kurs eingeschlagen hatte.

Agnellis Harakiri ebnete ihm den Weg zum Präsidenten der ECA, der Vereinigung der europäischen Klubs, aber es war seine Distanzierung vom Projekt Super League, die dem Ganzen das Sahnehäubchen aufsetzte. Die Wenigsten hatten erwartet, dass der PSG-Boss sich dem geldgierigen Projekt enthält.

Verhältnis zwischen Al-Khelaifi und der UEFA

Denn anfänglich war das Verhältnis zwischen beiden Parteien enorm angespannt. Al-Khelaifi ist seit 2011 Präsident von Paris Saint-Germain, das heißt, seit der Pariser Klub über Qatar Sports Investment in den Händen des Staatsfonds von Katar gelandet ist. Seitdem haben die Franzosen einen mächtigen Aufstieg an die Spitze des nationalen und internationalen Fußballs vollzogen.

Im letzteren Fall fehlen noch ein paar Teile, denn in den ersten acht Jahren der Ära Katar hat PSG noch nie die Champions League gewonnen. In der vergangenen Saison scheiterte man knapp im Finale an Bayern München, will es aber in diesem Jahr erneut versuchen, nachdem man bereits ins Halbfinale eingezogen ist.

Um ihren Status als Big Player in Europa zu festigen, haben die Pariser einige erstaunliche Transfercoups unternommen. Vor allem im Sommer 2017. Erst wurde die 222-Millionen-Euro-Klausel gezahlt, um Neymar aus Barcelona zu holen, dann wurde ein ausgeklügeltes System entwickelt, um den neuen Star des französischen Fußballs, Mbappé aus Monaco, für 145 Millionen plus 35 Millionen an Boni nach Paris zu holen.

Warum ausgeklügelt? Da die Pariser erst eine Saison später die Ablöse nach Monaco überwiesen um das Financial Fairplay zu umgehen. Denn die UEFA hatte durch das FFP Grenzen für Transferausgaben gesetzt, und Paris Saint-Germain lief ernsthaft Gefahr, diese zu überschreiten und in einer einzigen Saison mehr als 400 Millionen für seine beiden Juwelen auszugeben.

Nur auf das richtige Pferd gesetzt?

Es ist kein Zufall, dass am Tag nach der Schließung dieser Marktsitzung die UEFA eine Untersuchung über die Operationen des Pariser Klubs einleitete. Die Untersuchung ergaben keine Ergebnisse, aber bis März 2019 hat sie vor den europäischen Sportgerichten Bestand, bis ein Schweizer Gericht zugunsten der Franzosen entschied und den Fall Neymar-Mbappé beendete.

Der zweite Fall von Reibung, zwischen dem französischen Meister und der UEFA, war die 60-Millionen-Strafe im Jahr 2014 für die "überhöhten" Bewertungen von Sponsorengeldern, die mit den Besitzverhältnissen des Clubs verbunden waren. Die FIFA soll laut den Enthüllungen von football Leaks in Persona Gianni Infantinos darin verwickelt gewesen sein, was dieser jedoch bis zuletzt abstritt.

Wie man sieht, kann sich das Blatt also ziemlich schnell wenden. Ob es moralische Beweggründe waren die den PSG-Boss dahingeleitet haben, oder er einfach klug genug war und vorher auf das richtige Pferd gesetzt hat, darf sich jeder selbst beantworten. Integrität sieht auf jeden Fall anders aus…

Bild von jorono auf Pixabay

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Sascha

Super League | Kommt es zum Bumerang-Effekt?

Vor dem gestrigen Spiel des AC Milan gegen die US Sassuolo offenbarte Paolo Maldini, dass er keine Ahnung von der Einführung einer Super League hatte, bis er sie am Sonntagabend sah und bestätigte damit, dass sie ohne seine Beteiligung beschlossen wurde.

Die La Repubblica berichtet nun, dass Ivan Gazidis (56) von Paolo Maldini aufgehalten wurde, als er der Mannschaft die Teilnahme an der Super League erklären wollte. Die Zeitung behauptet, dass der CEO am Morgen nach der Bekanntgabe zu den Spielern sprechen und erklären wollte, was passiert war.

Maldini soll seinen Kollegen jedoch daran gehindert haben, die Umkleidekabine zu betreten, da er den ehemaligen Arsenal-Manager bat, "die Athleten aus den Management-Themen herauszuhalten und das Geschäftliche nicht mit dem Sportlichen zu vermischen".

Pioli: „Super League hat uns nicht abgelenkt“

Doch das Ganze scheint die Mannschaft Milans stark verunsichert zu haben, wenngleich Trainer Pioli dies nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen US Sassuolo nicht zugeben wollte: "Es hat uns nicht abgelenkt. Nichts lenkt uns ab. Wir sind auf unser Ziel fokussiert."

Der verbleibende Teil der Saison wird sehr schwierig sein, aber wir müssen fokussiert bleiben und dürfen uns nicht von etwas ablenken lassen, das wir noch nicht entschieden haben", betonte der Trainer. Doch kann sich das Team wirklich von dem Zwist zwischen Maldini und Gazidis abgrenzen?

Waren es doch grade die Akteure die sonst immer hochkonzentriert zu Werke gehen. Gerade die beiden sonst sehr zuverlässigen Innenverteidiger Kjaer und Tomori sahen bei den beiden Gegentreffer durch U21-Nationalstürmer Raspadori besonders unglücklich aus.

Auch Inter schien beim 1:1 gegen Aufsteiger Spezia nicht richtig bei der Sache zu sein. Einzig Juventus wusste an diesem Spieltag zugegebenermaßen gegen das stark abstiegsbedrohte Parma zu überzeugen. Doch wie sich die alte Dame gegen stärkere Gegner behaupten wird, wird man sehen.

UEFA kündigt Konsequenzen an

Es bleibt also abzuwarten inwiefern der ganze Rummel um die Super League die beteiligten Protagonisten im Endspurt der Saison noch beschäftigen wird, zumal Florentino Perez heute betonte, dass die beiden Mailänder Clubs noch nicht ausgetreten seien.

"Juventus und Milan sind nicht ausgestiegen, während Barcelona darüber nachdenkt. Vielleicht können wir das Projekt mit den Top Vier in Spanien ein wenig ändern", sagte Real Madrid und Super League Präsident Perez gegenüber El Larguero.

Auch UEFA-Boss Aleksander Čeferin deutete Konsequenzen für die italienischen Vereine an. Es kann also sein, dass die UEFA die Italiener für die nächste Saison einfach aus der Champions League ausschließt. Auch das wird für eine Menge Irritation unter den Spielern sorgen und könnte zu einem heftigen Bumerang-Effekt führen.

Bild von Hung Pham auf Pixabay

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Sascha

Inter, Juve & Milan kommen ungestraft davon

Nachdem sich Inter, Milan und Juventus durch ihre Super League-Ambitionen beim Rest der Liga unbeliebt gemacht haben, forderte nun unter anderem Sampdpria-Präsident Massimo Ferrero Sanktionen gegen die Protagonisten.

Die UEFA und die FIGC haben zuvor gedroht, die Super-League-Klubs zu bestrafen, aber da der abtrünnige Wettbewerb innerhalb weniger Tage zusammenbrach, offenbarte FIGC-Präsident Gabriele Gravina, dass keine Strafen geplant seien.

"Wir haben die Grenzen der Werte und Regeln der Welt des Fußballs stark verteidigt", sagte Gravina laut TMW. Es scheint mir, dass alles wieder in Ordnung ist, aber es muss uns zum Nachdenken anregen, dass etwas nicht funktioniert.“

Gravina: „Müssen weitere Ausbrüche verhindern“

"Es ist ein Ansporn", fuhr er fort. "Es werden Abhilfemaßnahmen und Vorschläge benötigt, um weitere Ausbrüche in Zukunft zu verhindern. Ich habe keine Treffen mit der Führungsspitze der drei Klubs geplant, am Montag ist der Bundesrat dran, aber es sind keine Strafen geplant.“

"Ein Plan, der sich nicht verwirklicht hat, kann nicht sanktioniert werden. Sollte es in Zukunft zu Projekten kommen, die im Widerspruch zu den gesetzlichen Normen stehen, werden die Gremien der Justiz das bewerten", so der 67-jährige Italiener.

Wer Strafen von der UEFA erwartet wird sicherlich auch enttäuscht werden. Ein Ausschluss aller 12 Beteiligten aus der Königsklasse würde zu Lasten der Einschaltquoten gehen und das wissen die Verantwortlichen ganz genau. Daher werden die Gründungsmitglieder der Super League ungestraft davonkommen.

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