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Sascha

Nach Inzaghi-Aus | Wie gehts weiter mit Inter?

Die letzte Saison hätte eine der erfolgreichsten Spielzeiten in der Geschichte von Inter Mailand werden können. Das Triple winkte und die Euphorie war groß bei den Tifosi der Nerazzurri. Doch am Ende folgte eine Demontage und Trainer Inzaghi nahm seinen Hut. Wie geht’s jetzt weiter beim italienischen Vizemeister? (Bild: IMAGO / Italy Photo Press)

Inter ist mit großen Ambitionen in die Saison 2024/25 gestartet. Wie in jeder der letzten Spielzeiten war es das Ziel, um jeden einzelnen möglichen Titel mitzuspielen. Lange Zeit sah es ganz gut aus für Inzaghis Team, und der Verein war voll auf Kurs. Bis Januar 2025 gab es nur zwei Niederlagen, was für eine Mannschaft, die so viele Spiele bestreiten muss, unglaublich ist.

Das neue Jahr begann mit der Supercoppa Italiana. Inter konnte sich gegen Atalanta durchsetzen, verlor aber leider das Halbfinale gegen den Erzfeind Milan. Damit war die erste Titelchance zu Nichte gemacht worden.

Inter ging die Luft aus

Spätestens Anfang April wurden Fans, Zuschauer und vor allem Fußballexperten auf einige Probleme aufmerksam, mit denen Inter zu kämpfen hat. Einige Probleme mit Verletzungen wurden immer größer.

Gleichzeitig wurden diese Spieler gebraucht, da die Stammkräfte immer müder wurden. Sie waren nicht mehr in der Lage, in jedem einzelnen Spiel auf höchstem Niveau zu spielen und Inzaghi hatte es verpasst den restlichen Kader besser einzubinden, so dass die Spieler von der Bank meistens nicht gut spielten.

Aus diesem Grund waren in den Aprilwochen einige schwächere Leistungen und Ergebnisse zu verzeichnen. Trotz eines Sieges gegen Bayern München in der Champions League verlor das Team das Halbfinale gegen Milan in der Coppa Italia, und auch in der Serie A verlor Inter zwei wichtige Spiele. Letzteres führte dazu, dass man kurz vor Saisonende die Tabellenspitze an Napoli verlor.

Drei Siege in den letzten vier Spielen der Serie A reichten einfach nicht aus, um die Führung zurückzuerobern. Ein enttäuschendes Unentschieden gegen Lazio durch einen zweifelhaften Elfmeter kosteten den Verein den zweiten möglichen Titel in der abgelaufenen Saison.

Champions-League endet mit Debakel

In der Zwischenzeit hatte das Team in der Champions League die ganze Saison auf einem hohen Niveau abgeliefert. Vor allem die Siege gegen Bayern München im Viertelfinale und Barcelona im Halbfinale waren absolut beeindruckend und gleichzeitig auch etwas überraschend.

Die Konsequenz aus all diesen Siegen war das Erreichen des Champions-League-Finales. Nach der unverdienten Niederlage gegen Manchester City im Jahr 2023 erhielt der Verein eine weitere Chance, endlich den Henkelpott zu gewinnen. Leider erwies sich PSG in diesem Finale als ein zu mächtiger Gegner, der einfach mehrere Klassen überlegen war.

Es als enttäuschendes Saisonende zu bezeichnen, ist eine Untertreibung. Inter's erfolgreicher Manager Simone Inzaghi verließ den Verein mit sofortiger Wirkung und wechselte zu Al-Hilal. Ein desaströses und frustrierendes Ende einer vielversprechenden Saison und einer mehrjährigen Amtszeit.

Inter kein Favorit bei der Klub-WM

In wenigen Tagen beginnt die FIFA Klub-Weltmeisterschaft in den USA. Ein Cup, bei dem Inter normalerweise zu den Favoriten auf den Sieg gehört hätte. In der Tat hat der Verein im Moment einige Probleme, mit Verletzungen, einer Notlösung als Cheftrainer und mit vielen demotivierten Spielern nach einem schmerzhaften Champions-League-Finale und einem schrecklichen Saisonende.

Der neue Cheftrainer sollte eigentlich Cesc Fabregas werden, doch Como-Präsident Mirwan Suwarso schob dem Ganzen einen Riegel vor und betonte das Fabregas fest in das Langzeitprojekt des Vereins eingeplant ist. Daher fiel die Wahl auf den ehemaligen Inter-Akteur und Parma-Coach Christian Chivu, nachdem auch Jose Mourinho Marotta absagte.

Chivu ein großes Experiment

Der mittlerweile 44-jährige Rumäne gewann mit der Primavera 2022 den Scudetto und konnte sich dort als Trainer auszeichnen. Parma rettete er vor dem Abstieg in die Serie B, wenngleich sein Punkteschnitt mit 1,23 nicht der Überzeugendste war, konnte er beachtliche Ergebnisse gegen die großen Klubs der Serie A holen. Mit einem Remis gegen Inter, Florenz, Lazio und Meister Neapel und knappen Siegen gegen die alte Dame und Atalanta demonstrierte Chivu, dass er Talent besitzt.

Marotta waren die Hände gebunden, die Klub WM steht in weniger als zwei Wochen an und die meisten Toptrainer sind schon von anderen Vereinen verpflichtet worden. Inter muss also in der kommenden Saison experimentieren, denn Chivu ist auf diesem Niveau noch sehr unerfahren.

Marotta betonte zwar, dass seine Wahl von Mut und Courage zeuge, jedoch bleibt Chivu am Ende eine Notlösung bzw. die dritte Wahl. Inters Chef bewies zwar in der Vergangenheit mit seiner Trainerwahl öfters ein gutes Händchen, aber dieses Mal ist es ein großes Experiment und wie diese enden können, haben die beiden Erzrivalen Juve und Milan in der abgelaufenen Saison zu Genüge demonstriert.

Gruppenphase sollte überstanden werden

Das Erreichen der K.o.-Runde sollte dennoch möglich sein, da Inter auf Monterrey aus Mexiko, Urawa Red Diamonds aus Japan und River Plate aus Argentinien trifft. Die Nerazzurri bleiben der absolute Favorit auf den Sieg der Gruppe. Alles andere wäre eine Katastrophe, aber Inter gilt auch nicht als einer der Favoriten für den Gewinn der Klub-Weltmeisterschaft mit all diesen Baustellen.

Da sich das Team erst an die Spielphilosophie des neuen Cheftrainers gewöhnen muss, werden die Lombarden eher eine Wundertüte sein, und niemand weiß, wie sie nach dieser nervenaufreibenden Saison abschneiden werden und inwiefern sie sich von der demütigenden Niederlage gegen PSG mental erholt haben.

Können sich die Spieler in so kurzer Zeit für einen neuen Wettbewerb motivieren? Werden sie den eher unerfahrenen neuen Cheftrainer akzeptieren und ihm bedingungslos folgen? Wird sich die Mannschaft genug erholen können, da die Klub WM die Pause verkürzt.

Es sind viele Fragen die wir erst im Laufe beantwortet bekommen werden. Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass die Nerazzurri in der kommenden Saison in allen Wettbewerben schlechter abschneiden werden als in der vergangenen Spielzeit.

Es würde mich stark überraschen, wenn dieser große Umbruch keinen Tribut fordern würde. Doch Marotta hat schon oftmals bewiesen, dass er der beste Manager der Liga ist und daher lassen wir uns gerne überraschen was der Maestro so aus seiner Trickkiste zaubert...

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Sascha

Der asiatische Königsklassensieger | Das ist Juve-Gegner Al Ain FC

Kann der erfolgreichste Verein der Vereinigten Arabischen Emirate nach dem Gewinn der AFC Champions League in der vergangenen Saison auch in diesem Sommer für eine Überraschung sorgen? Wir stellen euch Juves asiatischen Gegner genauer vor.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Klub-WM wird für Al Ain FC nicht einfach werden. Die Mannschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde in eine Todesgruppe mit Manchester City und Juventus Turin gelost. Viel Glück dabei!

Aber das ist ja das Schöne an diesem Turnier, nicht wahr? Al Ain ist der erfolgreichste Verein der Vereinigten Arabischen Emirate und träumt auf dem Turnier in den USA davon, gegen einen der Goliaths der Welt zu triumphieren. Oft bekommen die Araber nicht diese Chance, doch die Klub WM macht es möglich diesen Traum zu erfüllen.

In dessen Heimat ist der Verein unter dem Namen „Al Zaeem“ bekannt, was so viel wie „Der Boss“ bedeutet. Und das zu Recht. Mit insgesamt 38 Titeln, darunter 14 Ligatiteln, ist der Klub mit Abstand der Rekordtitelträger der VAE. Am bemerkenswertesten ist jedoch, dass sie die einzige Mannschaft des Landes sind, die die AFC Champions League gewonnen hat, was ihnen eine Date mit den Besten der Welt eingebracht hat.

Sie haben auch eine Geschichte in diesem Wettbewerb. Als Gastgeber der Klub-Weltmeisterschaft 2018 setzte sich Al Ain gegen das Team Wellington und Esperance de Tunis durch und traf auf den argentinischen Spitzenklub River Plate. Sie gewannen dieses Spiel im Elfmeterschießen und hatten damit das Glück, im Finale auf Real Madrid zu treffen. Das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verlor zwar klar mit 1:4, aber es war eine tolle Erfahrung, der ihnen im Hinblick auf diesen Sommer Hoffnung schenken wird.

Die Grundlagen

Zugehörige Liga: UAE Pro League

Klub-WM: Zweite Teilnahme (Zweiter Platz bei der Ausgabe 2018)

Gruppe: G mit Juventus, Manchester City, Wydad Casablanca

Eröffnungsspiel: Juventus - 18. Juni, Washington, D.C.

Trainer: Vladimir Ivic (48)

System: 3-4-2-1

Qualifikation:

Al-Ain ist der amtierende AFC-Champions-League-Sieger und hat auf dem Weg zur Trophäe viele bekannte Gesichter getroffen. In den Finalrunden besiegten sie Cristiano Ronaldos Al Nassr und das ähnlich starke Al Hilal, in dem derzeit Spieler wie Kalidou Koulibaly, Aleksandar Mitrovic, Joao Cancelo, Ruben Neves, Sergej Milinkovic-Savic und Malcom spielen.

Im Finale besiegten sie die Yokohama Marinos mit 6:3 und gewannen damit zum zweiten Mal ihrer Vereinsgeschichte die Champions League und, was für diese Vorschau noch wichtiger ist, einen Platz bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft.

Player to watch:

Für eingefleischte MLS-Fans ist Al-Ain ein bekanntes Gesicht: kein Geringerer als der ehemalige Star der New York Red Bulls, Alejandro 'Kaku' Gamarra. Der Paraguayer war während seiner drei Spielzeiten in der MLS ein ziemlich treffsicherer Angreifer, aber sein Abgang war, um es vorsichtig auszudrücken, etwas unüberlegt.

Kaku wechselte im Februar 2021 zu Al-Taawoun und löste damit eine Reihe von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit seinem Vertrag aus.

Das ist nun alles Vergangenheit, und Kaku ist seit 2023 bei Al Ain. Der Spielmacher ist der Kopf hinter Stürmerstar Soufiane Rahimi, der in der vergangenen Saison mit 13 Toren die AFC Champions League anführte, und war auch selbst schon recht erfolgreich. Mit 18 Toren und 22 Assists in seinen bisherigen zwei Spielzeiten ist Kaku derjenige, der die Fäden ziehen muss, wenn Al-Ain etwas erreichen will.

Neben den beiden Leistungsträgern ist auch Mittelstürmer Kodjo Laba zu erwähnen. Der 33-jährige Togolese ist diese Saison der Topscorer der Liga mit 20 Toren und 4 Vorlagen in 21 Ligapartien und absolut tödlich für die Gegner. Auch in der Nationalmannschaft trifft er fast in jedem zweiten Spiel, was seine 19 Länderspieltore in 52 Partien unterstreichen.

Realistische Erwartungen

Trotz den Königsklassen-Triumphs stehen die Asiaten in der heimischen Liga nur auf Platz 5. Die Erwartungen sind zwar gering, doch die Emotionen werden es sicher nicht sein, vor allem wenn sie einen Weg finden, Punkte zu holen. Al-Ain geht mit dem Wissen in das Turnier, dass sie nicht zu den Favoriten gehören, aber sie haben genug Erfahrung aus der jüngeren Vergangenheit, um ein unangenehmer Gegner zu sein.

Al-Ain hat mit Sicherheit ein schweres Los gezogen, zumal Juventus und Manchester City die ersten beiden Spiele des Turniers sind, aber wenn sie aus einem dieser beiden Spiele ein überraschendes Remis erzielen können, ist alles drin. Dennoch müssen sie so gut wie alles richtig machen, um die Gruppe zu überstehen.

Sollte jedoch alles normal laufen, wird sich der asiatische Champions League-Sieger bereits in der Vorrunde verabschieden. Doch weder Juve noch City dürfen die Araber unterschätzen, denn ansonsten kann es zu einer Überraschung kommen, da die Jungs wissen wo das Tor steht und teilweise erfahrene Legionäre aus anderen Kontinenten im Team haben.

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Sascha

Die Erben Maradonnas | Das ist Bayern-Gegner Boca Juniors

In diesem Artikel wollen wir euch die wohl beliebteste Mannschaft Südamerikas vorstellen, dessen Fans zu den besten der Welt gezählt werden. Die Boca Juniors werden das Erbe von Diego Armando Maradona in der Bayern-Gruppe antreten und sich versuchen so teuer wie möglich zu verkaufen, um die große Historie des Vereins ehrenvoll zu vertreten.

Du willst Fußball in seiner leidenschaftlichsten, rohesten und fesselndsten Form? Dann ist die Bombanera, wie die Spielstätte von Boca genannt wird, genau der richtige Ort für dich. Die argentinische Mannschaft hat sich in letzter Zeit auf dem Spielfeld schwer getan, wird aber für ihre lautstarken Fans in den USA ein willkommener Gast sein.

Im Fußball geht es um Marken und die Boca Juniors haben eine der stärksten in diesem Sport. Schließlich ist dies der Verein von Diego Maradona, Juan Ramon Riquelme und unzähligen anderen Legenden des südamerikanischen Fußballs. Die Rivalität zwischen Barcelona und Real Madrid mag die größte in Europa sein, aber der Superclasico zwischen Boca und River Plate ist der furchterregendste auf dem südamerikanischen Kontinent.

Letzte Saison nur Vizemeister

In der Vergangenheit war nur Erzrivale River im heimischen Fußball erfolgreicher - obwohl Boca mehr Copas Libertadores gewonnen hat. In letzter Zeit waren die Dinge jedoch weniger erfolgreich. Boca hat seit 2022 keine Trophäe mehr gewonnen und verfügt über einen Kader, der nicht die Qualität hat, um an der Spitze Südamerikas mitzuhalten. Auch die Entlassung von Trainer Fernando Gago nach einer Niederlage im Superclasico gibt wenig Anlass zu Optimismus.

Dennoch gibt es einige Spieler in der Mannschaft, die das Spiel verändern können, darunter der große Star Edinson Cavani (38) - einer der besten Stürmer seiner Generation und eine Legende in Neapel. Trotz verpasster Meisterschaft wird der Uru wie ein Gott von den Süditalienern verehrt. Sicherlich hat er mit seinen 38 Jahren nicht mehr die Dynamik und Ausdauer wie früher, dennoch weiß Cavani noch wo das Tor steht, was 22 Tore und 4 Vorlagen aus seinen letzten 51 Ligapartien unterstreichen.

Doch was hat die Truppe gegen Gegner wie dem FC Bayern, Benfica Lissabon und Auckland City zu bieten und wie weit kann es die Elf von Interims-Trainer Mariano Herron im Sommerturnier schaffen? Diesen Fragen wollen wir nun für euch auf den Grund gehen.

Die Grundinformationen

Zugehörige LIGA: Argentinische Primera Division

GESCHICHTE DER KLUB-WELTMEISTERSCHAFT: Verlorenes Finale 2007

GRUPPE: C mit Auckland City, Bayern München, Benfica

ERÖFFNUNGSSPIEL: Benfica - 16. Juni

Trainer: Mariano Herron (47)

Qualifikation

Boca hat sich über den Weg der Rangliste qualifiziert. Obwohl sie das Finale der Copa Libertadores 2023 gegen Fluminense verloren, reichte die Tatsache, dass sie einen internationalen Lauf hatten, aus, um sich einen Platz zu sichern. Die Mannschaft profitierte auch von anderen Ergebnissen: Das frühe Ausscheiden des uruguayischen Teams Nacional im Jahr 2024 verschaffte Boca einen knappen Vorsprung nach Punkten.

Player to watch

Die letzten Jahre waren nicht die besten für Boca, das normalerweise von einer guten Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern profitiert. Die alten Hasen sind zwar mit Rojo (35) noch da, aber es gibt keine herausragenden jungen Spieler mehr, die aus der Boca-Akademie stammen. Edinson Cavani, der vor kurzem eine Vertragsverlängerung unterschrieben hat, die ihn bis mindestens Dezember 2026 an den Verein bindet, ist aber immer noch eine gute Partie.

Der altgediente Stürmer ist zwar etwas kürzer getreten, aber sein Blick für das Tor ist ungebrochen. In der letzten Saison hat er 20 Mal ins Netz getroffen, und in dieser Saison hat er bereits zwei Treffer erzielt. Und selbst wenn er keine Tore schießt, werden seine Führungsqualitäten gegen die großen europäischen Mannschaften entscheidend sein.

„Die Teilnahme an diesem Turnier ist eine neue Erfahrung für meine Karriere. Es ist etwas Wunderbares. Dieser Verein hat eine lange Geschichte in dieser Art von Wettbewerb, und es ist eine Ehre für mich. Wir werden es genießen und es mit viel Engagement angehen“, sagte Edison Cavani in einem exklusiven Interview mit dem offiziellen FIFA-Kanal.

Das zweite Spiel gegen Bayern München wird jedoch eine Schlüsselrolle für die Zukunft der Boca Juniors bei der Klub-Weltmeisterschaft spielen: „Ich denke, dass das Spiel gegen Bayern München aufgrund der Geschichte etwas Besonderes sein wird. Es wird eine große Erfahrung sein. Wir hoffen, dass es für uns gut läuft und dass die Mannschaft sich der Herausforderung stellen kann“, so Cavani.

Realistische Erwartung

Ob sie die Aufgabe gegen Auckland City lösen können, hängt davon ab, was um sie herum passiert. Bayern München scheint eine Nummer zu groß zu sein, aber Benfica - das andere Team in der Gruppe - könnte ein weitaus interessanteres Spiel werden, wenngleich die Portugiesen als klarer Favorit in die Partie gehen werden.

Mit einem Sieg könnten sie sich einen überraschenden Platz in der K.o.-Runde erkämpfen, was eine überragende Leistung gegenüber den beiden europäischen Favoriten wäre. Doch sollte alles normal verlaufen, dann werden die Bayern und Benfica in die KO-Runde einziehen, während die Gauchos zusammen mit Auckland die Heimreise antreten.

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Sascha

Japans Königsklassenschreck | Das ist Inters Gegner Urawa Red Diamonds

Die Urawa Red Diamonds sind in der J1 League, Japans höchster Spielklasse, wahrlich keine Giganten. Der Verein aus Saitama City hat seit der Umwandlung der japanischen First Division in die J1 League im Jahr 1992 nur einen Titel gewonnen, dafür aber schon drei Mal die asiatische Königsklasse.

In Asien ist der Klub jedoch ein Moloch: Er gewann dreimal die asiatische AFC Champions League - 2007, 2017 und 2022. Das sind die zweitmeisten Siege eines Vereins in Asien, gleichauf mit den Pohang Steelers aus der K-League und einer weniger als der Al-Hilal Saudi FC aus dem Nahen Osten.

Theoretisch sollten die Siege der Red Diamonds in der asiatischen Champions League ihnen bei der bevorstehenden Klub-Weltmeisterschaft sehr zugute kommen. Die asiatische Champions League ist vielleicht nicht so hart umkämpft wie ihre europäischen oder südamerikanischen Pendants, aber es spricht einiges dafür, dass sie körperlich anstrengender sein könnte.

Es gibt Flugstrecken von Irak bis Australien, von Japan bis Indien. Die diesjährige Klub-Weltmeisterschaft erstreckt sich über die gesamten USA, und Urawa könnte aufgrund dieser Erfahrungen einen leichten Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten in der Gruppenphase haben. Dennoch stehen die Red Diamonds mit Inter Mailand, River Plate und Monterrey in der Gruppe vor einer schweren Aufgabe.

Die Grundinformationen

Ligazugehörigkeit: Japanische J1-Liga

Teilnahme an FIFA Klub WM: 2007, 2017, 2023

Gruppe: E mit Inter Mailand, Monterrey, River Plate

Eröffnungsspiel: River Plate - 17. Juni, Seattle

System: 4-2-3-1

Trainer: Maciej Skorza (53)

Qualifikation:

Der kontinentale Triumph der Red Diamonds brachte ihnen einen Platz bei der erweiterten FIFA Klub-Weltmeisterschaft ein. In der ACL-Kampagne 2022 erholte sich Urawa von einem zweiten Platz in der Gruppenphase und zog eindrucksvoll in die K.o.-Runde ein. Im Finale erreichten sie gegen Al Hilal in Riad dank eines Treffers von Shinzo Koroki ein 1:1-Unentschieden, bevor sie sich mit einem 1:0-Heimsieg vor 53.000 Zuschauern den Titel sicherten.

Player to watch:

Die J1-Liga ist bekannt dafür, brasilianische Rohdiamanten zu entdecken - man denke nur an den Aufstieg des ehemaligen brasilianischen Nationalspielers Hulk in den beiden höchsten japanischen Spielklassen, bevor er in Europa für Porto und Zenit auflief und mit seinem gewaltigen Schuss die Torhüter in Angst und Schrecken versetzte.

Matheus Sávio hat zwar nicht das Kaliber eines Hulk, ist aber einer der besten Mittelfeldspieler der J1-Liga. Der ehemalige brasilianische U20-Nationalspieler mit italienischen Wurzeln, der als offensiver Mittelfeldspieler agiert, wechselte 2019 für eine Millionen Euro von Flamengo zu Kashiwa Reysol und erzielte in sechs Spielzeiten 32 Tore und 22 Vorlagen für den Verein und ist als Spielmacher unumstritten.

Seine Leistungen sind es, die ihn in dieser Saison zu Urawa geführt haben, wo er den Klub auf den vierten Platz in Japans höchster Spielklasse geführt und mit sechs Torbeteiligungen die Führung übernommen hat. Wenn sich die Red Diamonds aus der Gruppe E schleichen wollen, muss Sávio vor allem ein starker Spielmacher sein und Wege finden, auch im Angriff für Gefahr zu sorgen.

Ein weiterer Spieler, den es zu beobachten gilt, ist der einheimische Star Ryoma Watanabe. Der 28-Jährige hat in dieser Saison bereits sechs Tore erzielt und hat den Großteil seiner Karriere in Japan verbracht, abgesehen von seiner Zeit in der Jugend des FC Ingolstadt. Er ist ein weiterer Spieler, der aus dem Mittelfeld kommt und mit fünf Toren die Torschützenliste der Red Diamonds anführt.

Realistische Erwartungen

In einer leichteren Gruppe könnte sich Urawa Red Diamonds möglicherweise das Weiterkommen sichern. In der Gruppe E treffen sie auf den diesjährigen Finalisten der UEFA Champions League, Inter, das argentinische Spitzenteam River und CF Monterrey, die zwar in der Königsklasse gegen Vancouver in den Playoffs enttäuschte, aber mit Sergio Ramos, Sergio Canales und vielen weiteren Europa-Legionären qualitativ besser aufgestellt sind als die Japaner.

Diese Gruppe ist also qualitativ sehr stark, und die Red Diamonds haben darüber hinaus keinen eiskalten Torjäger in ihrem Kader. Daher haben sie realistisch gesehen die schlechtesten Chancen aus der Gruppenphase zu kommen. Unwahrscheinlich, aber auf keinen Fall unmöglich.

Denn asiatische Teams sind traditionell stark im Kollektiv und pflügen jeden Millimeter des Spielfelds um. Mentalität und Kampfstärke werden die Samurais auch bei diesem Turnier auszeichnen und sie daher zumindest zu einem unangenehmen Gegner machen.

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Sascha

Die Könige von Südamerika? | Das ist Inters Gegner River Plate

Die Mannschaft von Marcelo Gallardo wird diesen Sommer in die USA reisen, um bei der Klub-Weltmeisterschaft zu beweisen, dass sie die beste Mannschaft Südamerikas ist. Doch in der Gruppe E warten mit Inter, Monterrey und den Urawa Red Diamonds warten wahre Prüfsteine auf die Gauchos. Wir wollen euch das Team aus Argentinien in diesem Artikel genauer vorstellen.

River ist neben den Boca Juniors eine von zwei argentinischen Mannschaften bei der FIFA Klub WM und will der Welt zeigen, was den südamerikanischen Fußball ausmacht. Angeführt von Marcos Acuna, Franco Armani, German Pezzella, Lucas Martinez Quarta und Gonzalo Montiel - dem Torschützen des Elfmeters, der seinem Land zum Gewinn der Weltmeisterschaft 2022 verhalf - wird River seine Erfahrung mit einer Prise Jugend kombinieren.

Als 38-facher Meister der heimischen Liga - der letzte Titel wurde 2023 errungen - ist River ein Aushängeschild für den argentinischen Fußball. Und das bedeutet, dass sie jedem Gegner von der Gruppe E bis - möglicherweise - zur K.o.-Runde das Fürchten lehren werden. Los Millonarios ist eine von insgesamt sechs CONMEBOL-Mannschaften in diesem Turnier und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.

Die Grundinformation

Ligazugehörigkeit: Argentinische Primera División

Teilnahme an der KLUB-WELTMEISTERSCHAFT: 2015

GRUPPE: E Inter Mailand, Monterrey, River Plate, Urawa Red Diamonds

ERÖFFNUNGSSPIEL: Urawa Red Diamonds, Seattle

System: 4-3-3

Trainer: Marcello Gallardo (49)

Weg zur Qualifikation:

Die argentinische Mannschaft qualifizierte sich über die CONMEBOL-Rangliste. Sie sicherten sich einen Platz, indem sie Club Libertard aus Paraguay in der Copa Libertadores besiegten.

Player to watch:

Franco Mastantuono ist der nächste aufstrebende Star aus dem argentinischen Klub. Der 17-Jährige wurde schon vor dem Turnier von Real Madrid für 45 Millionen Dollar unter Vertrag genommen, bevor er noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

In dieser Saison hat er in sieben Spielen ein Tor und zwei Assists erzielt, aber seine technischen Fähigkeiten am Ball wurden in diesem Frühjahr schon mehrfach gefeiert und viral auf Social Media verbreitet.

Im Jahr 2024 kam er in 42 Spielen für River zum Einsatz, wobei er mit 16 Jahren sechs Tore beisteuerte. Sein wohl beliebtester Treffer war im April dieses Jahres im Derby gegen die Boca Juniors, welches dank eines Freistoßtores des Youngsters zum 2:1 Sieg 85 Tausend Fans das Stadio Monumentale zum Beben brachte. Spätestens ab da wurde er von wirklich jedem River-Fan vergöttert.

Der legitime Nachfolger von Messi?

„Er besitzt eine herausragende Schusstechnik, ist bei Standards brandgefährlich und kann auf engstem Raum exzellent dribbeln“, beschreibt ihn ein ehemaliger Jugendtrainer. Mastantuono soll dank seiner Kreativität, seinem aufs Tor gerichteten Dribbling Messi und Maradonna am nächsten kommen von all den argentinischen Talenten.

Er spielt jetzt schon mit der Reife eines 30-Jährigen. Er besitzt eine unglaubliche Qualität“, lobt ihn Mannschaftskamera und Routinier Marcus Acuna. Dabei wollte das Ausnahmetalent Influencer werden und besaß schon mit acht Jahren einen Youtube-Kanal, auf welchem er sich beim Playstation spielen aufnahm.

Auch im Tennis besaß der River Plate-Rookie großes Potenzial und gehörte zu den besten Spielern Argentiniens, doch am Ende hat die Liebe zum Fußball gewonnen. In diesem Sommer hat er nun die Chance, sein Talent gegen einige der besten Spieler der Welt unter Beweis zu stellen und die geforderten 45 Millionen Ablöse die River verlangt zu rechtfertigen.

Realistische Erwartungen

Für River ist der Weg aus der Gruppenphase in die K.o.-Runde klar vorgezeichnet. Es wird erwartet, dass der italienische Spitzenklub Inter Mailand die Gruppe anführt, aber der zweite Platz ist noch zu vergeben - und River hat eine berechtigte Chance, sich zu behaupten.

Zunächst treffen sie auf den asiatischen Vertreter Urawa Red Diamonds und dann auf den Liga-MX-Riesen Monterrey. Im Finale der Gruppenphase treffen sie dann auf Inter. Wenn sie in den ersten beiden Spielen mindestens vier Punkte holen, haben sie eine gute Ausgangsposition, um in die K.o.-Runde einzuziehen. Das wichtigste Spiel wird wohl Spiel zwei sein, da entweder River oder Monterrey um den zweiten Platz spielen werden.

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Sascha

Das Schwergewicht aus Mexiko | Das ist Inters Gegner CF Monterrey

Der Verein aus der Liga MX ist mit fünf Teilnahmen kein Unbekannter der Klub-WM. In dem neuen, erweiterten Format werden sie jedoch zahlreichen neuen Vereinen und auch dem italienischen Vizemeister vorgestellt, die die Chance haben werden, den mexikanischen Giganten kennenzulernen. Wir stellen euch den erfolgreichen Klub aus Mexiko genauer vor.

Monterrey ist eine von mehreren Mannschaften aus der Liga MX, die bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 versuchen, den kontinentalen Erfolg in einen internationalen Erfolg umzumünzen. Die mexikanische Mannschaft geht trotz ihres Erfolges als relativer Außenseiter ins Turnier, da sie in eine Gruppe gelost wurde, die einige interessante Begegnungen bietet.

Neben Sergio Ramos stehen auch viele andere bekannte Gesichter im Kader. Die ehemaligen La-Liga-Profis Lucas Ocampos und Sergio Canales spielen für die "Rayados", während der ehemalige Porto- und Mexiko-Star Jesus „Tecatito“ Corona ebenfalls dort aktiv ist.

Mit mehreren Nationalspielern der "El Tri", wie German Berterame, im Kader, werden sie versuchen, zu beeindrucken. Die Rayados sind ein Gigant im CONCACAF-Wettbewerb und eine unangenehme mexikanische Mannschaft, die für Aufsehen sorgen könnte.

Die Grundinformation

Ligazugehörigkeit: Liga MX Apertura

Teilnahme an der Klub-WM: Fünf bisherige Teilnahmen, dritter Platz in den Jahren 2012 und 2019

Gruppe: E mit Inter Mailand, River Plate, Urawa Red Diamonds

Eröffnungsspiel: Inter Mailand - 17. Juni, Pasadena

System: 4-2-3-1

Trainer: Domenéc Torrent (62)

Weg zur Qualifikation:

Monterrey ist eine von fünf CONCACAF-Mannschaften, die an der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 teilnehmen und hat sich als Sieger der CONCACAF Champions League 2021 qualifiziert. Damit nimmt der mexikanische Erstligist zum sechsten Mal an diesem Turnier teil und belegte bereits zweimal den dritten Platz, nämlich bei den Ausgaben von 2012 und 2019.

Player to watch:

German Berterame ist ein gefürchteter Stürmer im letzten Drittel. Seit er im Juli 2022 zu Monterrey kam, hat er 119 Spiele absolviert und dabei 48 Tore erzielt. Der Mexikaner, der auch auf der rechten Seite des Spielfelds eingesetzt werden kann, ist ein hervorragender Konterstürmer, der sich in engen Räumen zurechtfindet.

In der Liga MX Apertura 2024/25 erzielte er in 15 Einsätzen sechs Tore, in der Clausura waren es sieben in 13 Einsätzen. Für Monterrey wird er in diesem Sommer der wichtigste Torschütze sein, da ein Großteil der Offensivdynamik über seine Schuhe fließt.

Ramos und viele weitere Europa-Legionäre

Neben ehemaligen Europa-Legionären wie Carlos Salcedo (Frankfurt), Sergio Canales (Betis), Lucas Ocampos (Sevilla) oder Jesus Corona (Porto) spielt auch Welt- und Europameister Sergio Ramos für die Mexikaner. Der mittlerweile 39-jährige Innenverteidiger konnte in seinen neun Partien bereits vier Tore erzielen und sich in die Herzen der Fans spielen.

Der spanische Weltmeister, der von PSG kam, betonte, wie wichtig dieses Turnier für ihn und die Mannschaft sein wird. Ramos weiß, dass die Gruppe mit Inter Mailand, River Plate und Urawa Red Diamonds nicht einfach sein wird, aber die Mexikaner wollen ihre Chance nutzen.

„Unser Ziel ist es, gegen jeden Gegner auf höchstem Niveau zu begegnen“, sagte er in einem Interview mit der FIFA. „Die Einstellung ist nicht verhandelbar. Im Fußball können kleine Dinge alles verändern, aber was man immer kontrollieren kann, ist der eigene Einsatz, die Hingabe und das Engagement. Egal wie das Ergebnis ausfällt, wir wollen mit dem Wissen vom Platz gehen, dass wir unser Bestes gegeben haben.

Er fügte hinzu: „Wir wollen einen starken Lauf haben - die Gruppenphase überstehen, und dann werden wir sehen, was passiert. „Ich bin optimistisch, was die Klub-Weltmeisterschaft angeht. Bei solchen Turnieren gibt es immer Überraschungsteams, die weiter kommen als erwartet. Warum nicht auch wir?“

Andere Wahrnehmung als Urlauber

Auch wenn sein Blick fest auf die internationalen Wettbewerbe gerichtet ist, hat Ramos auch über seine kurze, jedoch eindrucksvolle Zeit in Mexiko nachgedacht. Seit seinem Wechsel zu Rayados im Rahmen der Clausura 2025 hat er neun Spiele bestritten und ist beeindruckt von der großen Leidenschaft, die den mexikanischen Fußball umgibt - etwas, das er bei früheren Besuchen im Land als Tourist nicht ganz mitbekommen hatte.

„Was mich am meisten beeindruckt hat, ist die Intensität der Fans. Ich war zwar schon einmal in Mexiko, aber nur im Urlaub. Hier zu leben und zu spielen ist eine ganz andere Erfahrung“, erklärte er. „Es erinnert mich an die argentinische Liga, da die Fans jeden Sieg und jede Niederlage so sehr spüren - das kann sogar ihre Stimmung beeinflussen. Das wusste ich nicht, bis ich hierher kam.“

Ramos wies darauf hin, wie diese Leidenschaft seine eigene Motivation antreibt. „Wenn man diese Verbindung zu den Fans spürt, treibt es einen an, alles zu geben, um Siege und Trophäen nach Hause zu bringen, damit sie etwas zu feiern haben“, sagte er.

Realistische Erwartungen

Alle drei Teams hinter Inter und zwar Monterrey, River Plate und die Urawa Red Diamonds scheinen auf Augenhöhe zu sein, was in einen spannenden Kampf um den zweiten Platz resultieren könnte.

Allerdings scheint die Truppe von Trainer Domenéc Torrent (62) dank ihrer zahlreichen Europa-Legionäre qualitativ und erfahrungstechnisch überlegen zu sein. Ob die Mexikaner das auch auf dem Platz umsetzen werden bleibt abzuwarten, denn die Liga schloss der ehemalige Vizemeister nur auf einem enttäuschenden siebten Platz ab.

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