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Daniel

Einer der besten Dribbler der Welt? | Luca Koleosho (20)

Kontrolliert nimmt er den Ball auf dem linken Flügel an und bereitet sein Dribbling gegen einen der besten defensiven Außenverteidiger der Liga vor. Plötzlich ein Übersteiger nach rechts und er explodiert die Linie runter. Der Verteidiger versucht noch seinen Körper dazwischen zu stellen, doch der flinke Außenstürmer ist zu schnell und zu kräftig, sodass er auf dem Boden landet. Ein einfacher Pass von der Grundlinie in den Rückraum, und Burnley gleicht aus, auswärts im Emirates Stadium. Die Rede ist vom 19-Jährigen Luca Koleosho und seinem Duell gegen Takehiro Tomiyasu, das ihn als Spielertypen bestens beschreibt. (Bild: IMAGO / NurPhoto)

Der FC Burnley verlor schlussendlich noch mit 3-1, doch das tat nichts zur Sache. Luca Koleosho begeisterte an dem Tag nicht nur die Anhänger der Clarets. Die ganze Premier League ist inzwischen vom italienischen Juniorennationalspieler, der auch US-amerikanische, kanadische und nigerianische Wurzeln hat, angetan. Doch wer ist Luca Koleosho und was macht ihn so stark?

Werdegang

Der in Connecticut geborene Koleosho hatte schon einen Ball am Fuß, als er gerade einmal laufen konnte. Seine Leidenschaft für den Sport hat er wahrscheinlich von seiner Mutter geerbt. Melissa Vallera spielte während ihrer aktiven Zeit in der USL W-League, was von 1995 bis 2015 die zweithöchste Spielklasse der Frauen in den USA war, und förderte die Karriere ihres Sohnes Luca von Klein auf. So rief sie beispielsweise Spendenaktionen ins Leben, die Koleosho im Alter von neun Jahren zum FC Barcelona bringen sollten, und bewarb diese via Facebook. In einem Interview mit The Athletic beschreibt sie den unglaublichen Stolz, den sie bei Koleoshos Premier League-Debüt verspürte.

Melissa sparte keine Kosten und Mühen, um den großen Traum ihres Sohnes zu verwirklichen. Im Alter von acht Jahren wechselte er in eine Youth Soccer School in Manhattan, um seinem Talent nachzugehen. Seiner Mutter verlangte diese Entscheidung eine dreistündige Autofahrt mehrmals die Woche ab.

Sein Vater, KD Koleosho, komplettiert die Sportler-Familie. Als ehemaliger Running Back und Defensive Back im College Football legte er seinem Sohn gute Gene in den Weg. Er unterstützte seinen Sohn Luca zu Beginn seiner Zeit in England und erleichterte ihm das Einleben.

Mit gerade einmal zwölf Jahren zog es Luca Koleosho nach Spanien, weil er sich dort mehr Hoffnungen auf eine Profikarriere machte. Er wechselte in die Jugendabteilung des CF Reus Deportiu. Der damalige Zweitligist wurde im Jahre 2020 nach einer Insolvenz aufgelöst, genoss aber einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Jugendarbeit. In dem Jahr wechselte der dribbelstarke Flügelspieler weiter zum Espanyol Barcelona, wo er am letzten Spieltag der Saison 2022/23 auch sein Debut in der LaLiga gegen den FC Granada gab. In der darauffolgenden Saison kam er dann etwas öfter zum Einsatz und konnte ungefähr ein Jahr später auch sein erstes Tor erzielen.

Von allen umworben

Luca Koleosho müsste sich mittlerweile daran gewöhnt haben, das Objekt der Begierde vieler zu sein. Aufgrund seiner Multinationalität streiten sich diverse Verbände um ihn. Er hat bereits die US-amerikanischen, kanadischen und italienischen U-Nationalmannschaften repräsentiert. Mit Letzterem gewann er im vergangenen Sommer sogar die U19-Europameisterschaft. Da sein Vater auch nigerianische Wurzeln hat, könnte er auch für die Super Eagles auflaufen. Die jeweiligen Verbände beobachten seine Entwicklung in England daher sehr genau und wären bei einem solch großen Talent sicherlich daran interessiert, ihn langfristig zu binden.

Vor seinem Wechsel zum FC Burnley waren zahlreiche Vereine in der Bundesliga, Ligue 1 und Serie A an ihm interessiert. Aber es war ein Gespräch mit Vincent Kompany, dem Boss der Clarets, das ihn überzeugte, dass der Wechsel auf die Insel der richtige Karriereschritt sei. Das in ihn gesteckte Vertrauen zahlte er bisher auch vollends zurück. Ein Tor und eine Vorlagen klingen nicht nach allzu viel, aber in einem offensivschwachen Burnley ist er das belebendste Element. Eine Knieverletzung im Dezember bremste ihn allerdings etwas aus und wird ihn noch mehrere Wochen vom Spielgeschehen fernhalten.

Das Profil

Luca Koleosho würde man in Deutschland einen Straßenfußballer nennen. Schnell, flink und ein niedriger Körperschwerpunkt sind dabei optimale Voraussetzungen für einen so dribbelstarken Spieler. Mit seiner auch noch exzellenten Ballkontrolle lässt er sich nur sehr schwer vom Ball trennen. Sein jugendlicher Mut ist dabei ein frischer Wind in der Offensive Burnleys. Er spielt selbstbewusst, direkt und scheut nicht davor zurück ins eins-gegen-eins zu gehen. Er ist ein Spieler, der ein Albtraum für die gegnerische Abwehr sein kann, und gehört in dieser Saison zu den besten Dribblern der Welt unter 23.

Koleosho ist außerdem noch sehr torgefährlich. In einem der schwächsten Teams der Liga schafft er es immer wieder Torchancen für seine Mitspieler zu kreieren oder sich selber in solchen Situationen wiederzufinden. In einer etwas spielstärkeren und dominanteren Mannschaft hätte er sicherlich schon mehr als seine zwei Scorerpunkte (ein Tor, eine Vorlage) vorzuweisen. Sein Expected Goals Wert liegt diese Saison bei 2,0 in der Liga und sein Expected Assists Wert bei 1,3. Er ist also durchaus in der Lage, mehr Output zu generieren, und in Anbetracht seines xG-Wertes muss er noch an seinem Abschluss arbeiten. Schließlich hat er weniger Tore erzielt als man anhand seiner Chancen erwartet hätte. Man muss hierbei die (sehr geringe) Qualität FC Burnleys und seine bisher begrenzten Spielminuten mit einbeziehen. In der laufenden Saison kommt er bisher nur auf 974 Minuten, wovon manche auch als Einwechselspieler gesammelt wurden.

Auch in seiner Defensivarbeit gibt es noch Verbesserungspotenzial. Er gehört statistisch zu den schwächsten Flügelspielern der Liga im Spiel ohne Ball. Er wirkt zwar stets engagiert, hat aber in seiner Zweikampfführung und defensiven Positionierung noch Mängel. Daher liegt es an Vincent Kompany, ihn in der Hinsicht zu fördern, schließlich werden heutzutage auch Offensivspieler an ihrer Arbeit im Defensivverbund gemessen.

Fazit

Luca Koleosho blüht in dieser Saison beim FC Burnley so richtig auf. Mit seinen Dribblings und seinem jugendlichen Mut begeistert er die ganze Insel. Allerdings ist er noch längst nicht ausgereift und hat noch Aspekte in seinem Spiel, die er verbessern muss. Dazu gehören sein Output vorm Tor und seine Defensivarbeit. Er hat aber mit Vincent Kompany einen Trainer an seiner Seite, der bereits seine Fähigkeit junge Spieler zu entwickeln unter Beweis stellen konnte. Sein riesiges Potenzial ist hierbei nicht zu übersehen. Er muss sich nur demnächst entscheiden, ob er für Italien, die USA, Kanada oder Nigeria auflaufen möchte. Das Talent für alle vier Nationalmannschaften hat er allemal.

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Daniel

Gabriel Moscardo (18) | Der neue Declan Rice wechselt zu PSG!

22 Millionen Euro soll er kosten, der neue Superstar aus Brasilien. Paris St. Germain wappnet sein Mittelfeld für die Zukunft und Gabriel Moscardo soll hierbei Manuel Ugarte (22) und Warren Zaire Emery (17) komplettieren. Der gebürtige "Paulistano" hat sich bei seinem Heimatverein, den Corinthians Sao Paulo, inzwischen festgespielt. Jetzt soll der nächste Karriereschritt nach Europa bevorstehen, aber wer ist Gabriel Moscardo und wie gut kann er werden? (Bild: IMAGO / Fotoarena)

Der Transferexperte Fabrizio Romano hatte sein 'Here We Go!' bereits vor Wochen verkündet, aber eine Verletzung brachte die Verhandlungen ins Stocken. Die Fans des Hauptstadtklubs mussten sich gedulden, aber der Wechsel Moscardos zum französischen Rekordmeister ist jetzt in trockenen Tüchern. Die Ablösesumme für den jungen Brasilianer soll sich auf 22 Millionen Euro plus Boni belaufen.

Im vergangenen Sommer soll er von Chelsea sehr stark umworben gewesen sein. Die Blues boten 20 Millionen Euro und die Aussicht, ihn bis Juni des nächsten Jahres wieder zurück zu leihen. Die Corinthians lehnten jedoch ab. Sie hofften auf eine Ablöse von 30 Millionen Euro, die Moscardo zum Rekordabgang aufsteigen lassen würde. So viel wurde es letztendlich nicht, aber der Transfer von Gabriel Moscardo ist dennoch der teuerste der Vereinsgeschichte. Er löst damit Paulinho ab, der 2013 für 20 Millionen Euro zu den Tottenham Hotspur wechselte.

Werdegang

Im Jahre 2017 wechselte der damals noch zwölf Jahre alte Gabriel Moscardo in die Jugendakademie der Corinthians, durchlief alle Jugendmannschaften, größtenteils als Kapitän, und gab sein Debüt im Juni diesen Jahres. Die Wunschvorstellung eines jeden Jugendspielers. Diese Chancen musste er sich allerdings hart erarbeiten. Im Jahre 2022 wurde er Torschützenkönig der U17-Mannschaft, und das obwohl er größtenteils im defensiven Mittelfeld spielte.

Die Belohnung für so eine gute Saison war ein Platz in der U21, die er im Finale des FIFA-Junioren-Pokals als Kapitän aufs Feld führte. Er verschoss zwar den entscheidenden Elfmeter, wurde aber dennoch zum Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Sein Profidebüt gab er am 29. Juni 2023 in der Copa Libertadores gegen den uruguayischen Erstligisten Liverpool, wo er in seinen elf Minuten Spielzeit auch sofort am dritten Treffer seines Teams beteiligt war. Seitdem kam er 26 mal zum Einsatz und gilt unter seinem Trainer Mano Menezes als gesetzt. Der 61-jährige Brasilianer scheint ein großer Fan seines Landmannes zu sein und beschreibt ihn nach einem 4-2 Sieg gegen Vasco Da Garma, bei dem Moscardo auch seinen ersten Treffer erzielte, als „absoluten Qualitätsspieler", der, wenn es nach ihm ginge, „so lange wie möglich" bei den Corinthians bleibt.

Dem Wunsch seines Förderers ging Moscardo allerdings nicht nach. Mit dem Wechsel zu Paris Saint-Germain wurde lediglich eine Leihe bis zum europäischen Saisonende verkündet. Das Top-Talent laboriert allerdings momentan auch noch an einer Fußverletzung, die ihn bis in den April außer Gefecht setzen wird, weshalb die Spiele, die er für seinen Jugendklub noch bestreiten kann, rar sind.

Das Profil

Gabriel Moscardo fühlt sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten. Das ist die Position, die er seit seinem Profidebüt bei den Corinthians bekleidet und wo die Verantwortlichen Paris Saint-Germains Bedarf für den jungen Brasilianer sehen.

Dabei bringt er alle notwendigen Attribute eines Sechsers mit. Er ist mit seinen 1,85 m sehr groß und auch sehr kräftig, weshalb er viele Zweikämpfe gewinnt. Mit seinen langen Beinen schafft er es, viel Raum abzudecken und immer wieder die Angriffe der Gegner zu unterbinden und Pässe abzufangen. Allerdings ist er auch überraschend schnell und agil. Gegen den Ball ist er also kaum abzuschütteln und auch wenn er selber den Ball hat, ist er in der Lage, sich vom Gegner zu lösen. Physisch sticht er in so gut wie allen Belangen hervor und ist deutlich weiter als man es von einem 18-Jährigen erwarten würde.

Auch am Ball kann er den Parisern weiterhelfen. Er zeigt eine unglaubliche Sicherheit am Ball und ist in der Lage, als tiefer Sechser den Ball gut zirkulieren zu lassen. Er trifft oft gute Passentscheidungen und hat alle Passarten im Repertoire: ob kurze Pässe, lange Pässe, in der Luft oder am Boden. Verbesserungsbedarf hat er sicherlich noch hinsichtlich seiner Fähigkeit, sein Team von der tiefen Position aus zu dirigieren, wie es beispielsweise ein Busquets zu seiner besten Zeit beim FC Barcelona tat oder auch Rodri bei Manchester City. Aufgrund seiner physischen Dominanz ist er in der Lage, den Ball nach vorne zu tragen. Daher kommen auch die Vergleiche mit Arsenal-Star Declan Rice, der für seine progressive Dribblings bekannt ist. Dabei geht es nicht um die Anzahl an Gegnern, die man überspielt, sondern viel mehr um den Raumgewinn, den man damit erlangt.

Moscardo sticht außerdem noch und vielleicht sogar am stärksten durch seine mentalen Fähigkeiten hervor. Er zeigt trotz seines noch sehr jungen Alters Führungsspielerqualitäten und hat auch diverse Jugendmannschaften als Kapitän aufs Feld geführt. Er hat eine unglaubliche Ruhe am Ball und wirkt im Allgemeinen nicht wie jemand mit nicht einmal 30 Profieinsätzen. Er liest das Spiel grundsätzlich sehr gut und nutzt diese Fähigkeit im Spiel mit und gegen den Ball. Seine Zweikämpfe führt er sehr aggressiv und abgebrüht, auch dank seiner außerordentlichen Physis. Er scheint eine sehr gute Einstellung zu haben, sehr bodenständig, was ihn im Laufe seiner noch langen Karriere sehr weit bringen kann.

Gabriel Moscardo ist das neueste Talent aus Brasilien. Der defensive Mittelfeldspieler scheint dabei alle notwendigen Fähigkeiten mitzubringen. Defensive Stabilität, physische Dominanz, Aggressivität, Kompetenz am Ball und beim Passspiel, Selbstbewusstsein und eine unglaubliche Ruhe in allen Phasen des Spiels. Er ist bereits sehr reif und wird PSG ab Sommer sicherlich sofort helfen können. In manchen Situationen versucht er noch zu viel, insbesondere am Ball, und aufgrund seiner Physis und Aggressivität verursacht er viele Fouls. Allerdings sind das Schwächen, die im Laufe der Zeit und durch genügend Spielzeit ausgebügelt werden können. Die Pariser sind also im Mittelfeld durch Gabriel Moscardo, zusammen mit Warren Zaire Emery und Manuel Ugarte, für die Zukunft gewappnet.

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Daniel

Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool!

Seit mittlerweile über acht Jahren steht Klopp an der Seitenlinie für den FC Liverpool. An der Anfield Road konnte er mit den Reds zahlreiche Erfolge feiern und wird von den Fans angehimmelt. Doch nach der Saison ist Schluss. Klopp zieht den Schlussstrich. (Bild: IMAGO / PA Images)

Am Freitagvormittag um 11:36 Uhr verkündet der FC Liverpool via X den Abschied ihres Trainers. In dem genau zwei Minuten langem Video verkündet Klopp seinen Abschied zum Ende der Saison. „Mir geht die Energie aus (...). Ich weiß, dass ich diesen Job nicht weiter und weiter und weiter machen kann", erklärte der Deutsche in seiner Abschiedsbotschaft. Er versicherte allerdings auch, dass es ihm momentan gut geht und man sich keine Sorgen um ihn machen muss.

Er wiederholte immer wieder, wie sehr er den Klub liebe und wie stolz er auf die Errungenschaften seiner Reds sei. Er hebt vor allem nochmal seine Bewunderung für die Fans Liverpools hervor, die ihn seit seiner Ankunft an der Merseyside unterstützt haben. Bei ihnen hat er mittlerweile absoluten Kultstatus und zählt vollkommen zurecht zu den besten Trainern ihrer Vereinsgeschichte.

Das größte Kompliment, das man Jürgen Klopp machen kann, ist, dass seine gesamte Aura jetzt ein Synonym für Liverpool als Stadt und dessen Fußballverein ist. Ganz abgesehen von den sportlichen Erfolgen, die er dort genügend feiern konnte. Er hat eine Mannschaft übernommen, die identitätslos und von den Fans distanziert war. Aber nach nur wenigen Wochen wusste ganz England, was man von einer Jürgen Klopp-Mannschaft erwarten kann. Er hat dieser Mannschaft und dem Verein seinen Stempel aufgesetzt und transformierte sie in eine der besten Mannschaften der Welt. Seine Rivalität mit Pep Guardiolas Manchester City ist dabei legendär. Nach über 8,5 Jahren und (bisher) sieben Titeln wird er eine klaffende Lücke bei den Reds hinterlassen, die kaum zu schließen scheint.

So geht Jürgen Klopp in seine letzte Rückrunde als Liverpool-Trainer. Mit dieser Botschaft hofft er natürlich auf eine Reaktion bei seinen Spielern, ähnlich wie bei der Verkündung seines Abschieds aus Dortmund. Dort hatte er ebenfalls im Winter bekanntgegeben, dass er den Verein zum Saisonende verlassen wird, woraufhin der BVB nach einer schwachen Hinrunde, die auf dem 17. Platz beendet wurde, noch die Kurve kriegte. Am Ende der Saison standen sie auf dem 7. Platz und konnten sich zumindest noch für Europa qualifizieren.

Mit dem FC Liverpool tanzt er noch auf allen vier Hochzeiten. Im Carabao Cup steht das Finale gegen den FC Chelsea an und sowohl in dem FA Cup als auch in der Champions League sind sie noch vertreten. Die Premier League führen sie nach 21 Spielen ebenfalls an.

Mit einem möglichen Triple oder sogar einem „Quadruple" könnte er sich zu einer noch größeren Legende in Liverpool machen als er ohnehin schon ist. Es wäre ein passendes Ende für einen der besten Trainer dieser Generation bei einem Klub, den er so sehr geprägt hat. Ganz Liverpool wird Jürgen Klopp schmerzlich vermissen.

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Daniel

Die 10 teuersten Winterwechsel in der Premier League-Geschichte!

Januar ist die Zeit des Jahres, in der Vereine nochmal die Chance haben, ihren Kader vor dem Schlussspurt der Saison aufzurüsten. Allerdings ist dies keine einfache Aufgabe. Niemand möchte seine besten Spieler mitten in der Saison abgeben, was zu aufgeblähten Ablösesummen führt. Dazu kommt noch die Unsicherheit, ob sie sofort weiterhelfen können oder Zeit zum Eingewöhnen brauchen. Die zehn teuersten Winterwechsel in der Premier League-Geschichte im Überblick. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

10. Anthony Gordon, FC Everton > Newcastle United, 45,60 Mio. €

Als der Wechsel von Anthony Gordon offiziell wurde, sorgte er für viel Spott in den sozialen Medien. Die Magpies investierten sehr viel Geld in einen Flügelspieler, der in seinen 80 Einsätzen für Everton nur zehn Tore erzielte, und zwar Potenzial zeigte, aber nicht in dem Ausmaß, das eine solche Ablösesumme rechtfertigte. Die Rückrunde in Newcastle lief eher bescheiden. Nur ein Tor in 16 Spielen sind keine vielversprechende Quote. Allerdings scheint er so langsam im Norden Englands angekommen zu sein. Diese Saison hat er bereits elf Scorerpunkte zu verbuchen und ist gesetzt unter Eddie Howe. Er hat sicherlich noch Luft nach oben, aber ist mit 22 Jahren bereits Stammspieler bei einem Champions League-Klub.

9. Luis Diaz, FC Porto > FC Liverpool, 47 Mio. €

Der Kolumbianer schlug nach seinem Wechsel vor zwei Jahren sofort ein. In der Rückserie der 2021/22-Saison konnte er direkt zehn Scorerpunkte in 26 Spielen verbuchen und leitete die Wachablösung Sadio Manés auf dem linken Flügel ein. Die Chance, den linken Flügel für sich alleine zu beanspruchen nach dem Abgang des Senegalesen zu Bayern München, blieb ihm aber verwehrt. Eine schwere Knieverletzung zwang ihn letztes Jahr für sechs Monate auf die Tribüne und er verpasste dadurch insgesamt 31 Spiele. Diese Saison startete er aber nochmal durch und konnte in den ersten beiden Saisonspielen zwei Tore erzielen. Auch wenn er die Form in dem Ausmaß in der Hinrunde nicht halten konnte, ist er dennoch ein wichtiger Spieler in der Mannschaft von Jürgen Klopp. Definitiv ein Winterwechsel, der sich gelohnt hat.

8. Fernando Torres, FC Liverpool > FC Chelsea, 58,50 Mio. €

Der spanische Stürmer galt bei seinem Wechsel vom FC Liverpool zum Ligakonkurrenten aus dem Westen Londons als einer der besten Stürmer der Welt. In seinen dreieinhalb Premier League-Saisons bei den Reds erzielte er 65 Tore und war auf dem besten Weg zur Klubikone. Seinen Abgang kam bei den Anhängern Liverpools schließlich nicht sehr gut an. Der Herzensbrecher Torres (Erinnerung an seinen Treffer im EM-Finale 2008 gegen Deutschland) wurde bei Chelsea nicht glücklich. In seinen übrigen 18 Spielen für die Blues in der 2010/11-Saison erzielte er lediglich einen Treffer. Er blieb drei weitere Saisons, in denen er nie mehr als acht Ligatreffer erzielen konnte. Seine Karriere dümpelte danach bei AC Milan, Atletico Madrid und Sagan Tosu in Japan ein wenig vor sich hin und er konnte nie wieder an seine Form in Liverpool anknüpfen.

7. Pierre-Emerick Aubameyang, Borussia Dortmund > FC Arsenal, 63,75 Mio. €

Der Gabuner wollte im Januar 2018 nach viereinhalb Jahren beim BVB den nächsten Schritt machen und war unter anderem auch bei Real Madrid lange Zeit im Gespräch. Letztendlich wurde er aber Teil eines Wechseldreiecks zwischen Borussia Dortmund, FC Arsenal und FC Chelsea. Aubameyang wechselte zum FC Arsenal, wo er den zum FC Chelsea abgewanderten Olivier Giroud ersetzte. Um ihren Superstar zumindest kurzfristig zu ersetzen, leihten die Dortmunder Michy Batshuayi vom FC Chelsea aus. Den besten Deal machten aber die Gunners. Pierre-Emerick Aubameyang wurde zum Schlüsselspieler und führte sie mit acht Toren ins Europa League-Finale 2019, schoss die zwei entscheidenden Tore zum FA-Cup-Gewinn 2020 und schoss das einzige Tor im Community Shield 2020, das die Gunners letztendlich im Elfmeterschießen gewannen.

Er erzielte 92 Tore und bereitete weitere 21 vor in seinen 163 Spielen für Arsenal. Sein letztes halbes Jahr in der Saison 2021/22 hinterließ einen schlechten Beigeschmack, als er mit unentschuldigtem Fehlen oder Lustlosigkeit auffiel. Allerdings war er der wahrscheinlich beste Spieler Arsenals in einer sehr schwierigen Phase des Vereins.

6. Christian Pulisic, Borussia Dortmund > FC Chelsea, 64 Mio. €

Ein weiterer BVB-Abgang und ein weiterer Chelsea-Transfer. Pulisic war zu dem Zeitpunkt gerade einmal 20 Jahre alt und galt als Ausnahmetalent. Die Dortmunder hofften, dass er bald den großen Durchbruch schafft und dann eventuell für viel Geld wechselt, wie es beispielsweise Aubameyang oder Dembélé vor ihm taten. Niemand hätte erwartet, dass man im Januar 2019 schon so viel Ablöse für ihn erhalten würde, schließlich war er kaum Stammspieler für den BVB. Die Blues wussten vom Talent des US-Amerikaners, aber auch, und das war wahrscheinlich noch viel präsenter, dass ihnen eine Transfersperre droht, weshalb sie möglichst schnell einen Neuzugang bestätigen wollten. Ähnliches geschah auch mit dem Transfer von Mateo Kovacic von Real Madrid.

Beim FC Chelsea schlug Pulisic allerdings nie vollends ein. Nach der Coronapause, im Sommer 2020, ließ er sein Potenzial aufblitzen, als er mit vier Toren und vier Vorlagen in den verbleibenden neun Spielen einen erheblichen Anteil an der Champions League-Qualifikation der Blues hatte. Verletzungen warfen ihn in den folgenden Jahren immer wieder aus der Bahn, bis er im vergangenen Sommer seinen Platz in der überfüllten Chelsea-Kabine verlor und nach Italien, zum AC Milan, wechselte. Dort zeigt er bisher auch sehr gute Leistungen.

5. Aymeric Laporte, Athletic Bilbao > Manchester City, 65 Mio. €

Der damals 23-jährige Innenverteidiger kam im Januar 2018 für eine heftige Summe aus Bilbao mit großen Vorschusslorbeeren. Er galt als einer der talentiertesten Verteidiger des Planeten und wurde mit diesem Wechsel auch zu einer der teuersten. Unter Pep Guardiola wusste er auch sofort zu überzeugen und wurde zum Stammspieler. Mit den Citizens gewann er fünf Mal die Premier League, zwei Mal den FA Cup, vier Mal den Carabao Cup, den englischen Superpokal und in seinem letzten Jahr als Krönung die Champions League. Laporte ist jetzt 29 Jahre alt und verließ Manchester im Sommer in Richtung Saudi-Arabien, genauer gesagt Al-Nassr, für knapp unter 30 Millionen Euro. Eine gute Summe für einen Spieler, der im letzten Jahr nicht mehr in das System Guardiolas passte. Er kam letzte Saison nur noch auf 25 Einsätze, auch aufgrund einer Knieverletzung, und befand sich spätestens nach dem Wechsel von Josko Gvardiol auf dem Abstellgleis. Dennoch kann er auf sehr erfolgreiche Jahre mit Manchester City zurückblicken, in denen er lange Zeit als Weltklasse-Innenverteidiger galt.

4. Bruno Fernandes, Sporting Lissabon > Manchester United, 65 Mio. €

Der jetzige Kapitän Manchester Uniteds kam im Januar 2020 für eine heftige Ablöse aus Lissabon, war aber eine sofortige Verstärkung. Er genoss seine freie Rolle unter dem damaligen Trainer Ole Gunnar Solskjaer und steuerte schon in seinem ersten halben Jahr 20 Scorerpunkte in 22 Spielen bei. Die folgende Saison 2020/21 schloss er mit 45 Scorerpunkten in 58 Spielen ab. Eine unglaubliche Quote. Die auf Solskjaer folgenden Trainer gaben ihm nicht mehr so viel Freiraum wie zuvor, weshalb seine Tore und Vorlagen zurückgingen. Er bleibt dennoch unverzichtbar für seine Mannschaft und ist seit diesem Sommer Kapitän der Red Devils. In seinen vier Jahren bei Manchester United verpasste er erst ein Spiel, und das aufgrund von Krankheit. Er gilt als einer der besten Spieler der Welt und definitiv als einer der besten Transfers Uniteds seit zehn Jahren.

3. Mykhaylo Mudryk, Shakhtar Donezk > FC Chelsea, 70 Mio. €

Der Ukrainer war vor seinem Wechsel, wenn überhaupt, nur den größten Fußballfanatikern ein Begriff. Er war 21 Jahre alt und hatte gerade einmal 77 Pflichtspiele auf dem Buckel, aber überzeugte in der Königsklasse. Drei Tore und zwei Vorlagen in der Gruppenphase und eine gute Leistung im Santiago Bernabeu gegen Real Madrid ließen den FC Chelsea aber auch den FC Arsenal aufhorschen. Die Gunners waren lange in der Pole-Position, aber wollten letztendlich nicht auf die Ablöseforderung der Ukrainer eingehen. Chelsea hingegen, unterstützt von den Milliarden von Todd Boehly, bezahlten dies ohne mit der Wimper zu zucken.

In London angekommen hat Mudryk Probleme, sich einzuleben. Sein einmaliges Tempo und gefährliche Dribblings waren von Beginn an nicht zu unterschätzen, aber sein Output ist noch sehr übersichtlich. Zu oft versucht er zu viel oder sucht die komplizierten Lösungen. Sein Talent steht außer Frage, aber die für ihn gezahlte Ablöse bringt viel Druck mit sich und, insbesondere im schnellebigen englischen Fußball, muss er bald anfangen, konstant Leistungen zu zeigen, sonst könnte sein Kapitel bei den Blues schon bald vorbei sein. Der FC Chelsea ist nicht für seine Geduld bekannt.

2. Virgil Van Dijk, FC Southampton > FC Liverpool, 85,65 Mio. €

Einer der besten Transfers der Geschichte Liverpools, und das bei einer solchen Ablöse. Der holländische Hüne war bereits zu seiner Zeit bei Southampton einer der besten Innenverteidiger der Liga, weshalb der Wechsel zu einem Spitzenklub keine Überraschung war. Dennoch ließ sich das Team von Jürgen Klopp seine Dienste einiges kosten und viele waren skeptisch, ob er diesem Preisschild wirklich gerecht wird. Diese Zweifel hat er bereits in seinen ersten Wochen verschwinden lassen. Er transformierte die undichte Abwehr der Reds sofort und war von der ersten Minute an Abwehrchef. Sechs Jahre ist der Wechsel jetzt her, der die stärkste Phase Liverpools unter Klopps Herrschaft einleitete. Mit Van Dijk in seinem Abwehrzentrum gewann er jeden möglichen nationalen Titel. International konnte er nach einer Finalniederlage 2018, die Champions League ein Jahr später gewinnen. Im Anschluss auch noch den UEFA-Super-Cup und die Klub-Weltmeisterschaft.

Die Saison 2020/21 verpasste er größtenteils aufgrund eines Kreuzbandrisses, und in der folgenden Saison war er dann nur ein Schatten seiner selbst. Viele diskutierten, ob der Niederländer jemals wieder an seine Höchstform kommt. Jetzt rückblickend kann man eindeutig sagen, dass er mittlerweile, insbesondere diese Saison, wieder zu den besten Innenverteidigern des Planeten gehört. Falls Liverpool dieses Jahr die Meisterschaft holen sollte, was im Moment nicht allzu schlecht aussieht, werden sie es zu einem großen Teil auch ihrem Kapitän, Virgil Van Dijk, zu verdanken haben.

1. Enzo Fernández, Benfica Lissabon > FC Chelsea, 121 Mio. €

Am Deadline-Day 2023 komplettierte der FC Chelsea den Transfer des Weltmeisters Enzo Fernández. Spätestens seit dem Turnier in Katar war jedem bewusst, wie gut der Mittelfeldspieler ist. Bei seinem damaligen Verein Benfica war er gerade einmal sechs Monate und hatte erst 29 Spiele absolviert. Sie wollten ihn unter keinen Umständen verkaufen. Allerdings hatte er eine Ausstiegsklausel, und als die Blues merkten, dass ihre portugiesischen Gegenüber nur wenig Interesse an den Verhandlungen hatten, machten sie inmitten der Panik am letzten Tag des Transferfensters Gebrauch der Klausel. So wurde er dann zum sechstteuersten Transfer aller Zeiten.

Seine Zeit bei Chelsea kann man mit der von Mykhaylo Mudryk gleichsetzen. Auch er hat sich bei seinem neuen Arbeitgeber noch nicht eingefunden und Mauricio Pochettino scheint noch nicht zu wissen, wie er das Meiste aus seinem (sehr teuren) Talisman herausholt. Die Doppelsechs mit dem ähnlich teueren, aber erst im Sommer verpflichteten Moises Caicedo scheint nicht zu funktionieren. Auch bei Enzo ist das Talent nicht abzustreiten, aber er zeigt es nicht konstant genug. Weitere Neuzugänge wie Roméo Lavia oder Lesley Ugochukwu scharren hinter ihm schon mit den Hufen, und wenn er nicht aufpasst, verliert er schon bald seinen Stammplatz.

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Daniel

So viele Spieler werden den Premier League-Klubs im Januar fehlen

Jeder Verein hat diese Saison mit Verletzungen und sonstigen Ausfällen zu kämpfen. Die steigende Belastung trifft bei vielen Spielern und Trainern auf Unverständnis. Im Januar kommen jetzt noch die Ausfälle der Spieler hinzu, die für ihr Land beim Afrika-Cup oder Asien-Cup auflaufen werden. Manche Mannschaften könnten in den nächsten Wochen daher zu kämpfen haben. Die Ausfälle der Premier League-Klubs im Überblick. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

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Daniel

Die Renaissance des Harry Maguires

Vom Helden zum Verspotteten und jetzt wieder zum Leistungsträger. Harry Maguire wurde zum Premier League Spieler des Monats Novembers ernannt und krönt somit seine wiedergefundene Form der letzten Wochen. (Bild: IMAGO / Sportimage)

Im Sommer stand er noch kurz vor dem Abgang. West Ham United und Chelsea waren interessiert und die Hammers konnten sich bereits mit Manchester United auf eine Ablösesumme von über 30 Millionen einigen. Allerdings, wollte Harry Maguire nicht weg, er wollte um seinen Platz bei den Red Devils kämpfen.

Die Saison 2022/23 lief für Maguire nämlich nicht nach Plan. Erik ten Hag wurde vor der Saison zum Cheftrainer ernannt und brachte Lissandro Martinez mit sich von Ajax Amsterdam. Der Argentinier wusste auch sofort zu überzeugen und nahm den Platz in der Innenverteidigung neben Varane ein. Maguire musste sich mit einem Bankplatz zufriedengeben und war teilweise sogar der vierte Innenverteidiger hinter Victor Lindelöf. Er durfte in der Liga nur acht Mal von Beginn an ran und Spielzeit musste er hauptsächlich in den Pokalwettbewerben sammeln.

Maguires Anfänge bei Manchester United

Im Sommer 2019 wechselte er als teuerster Verteidiger aller Zeiten für fast 90 Millionen Euro von Leicester City zu den Red Devils. Dem einhergehend war auch ein enormer Druck. Er sollte die Abwehr Uniteds transformieren, wie es Virgil Van Dijk zuvor auch in Liverpool vorgemacht hat. Mit guten Leistungen für England während der Weltmeisterschaft 2018 in Russland schloss er sich ins Herz vieler Engländer ein und seine starke Form für Leicester verdiente ihm diesen Wechsel. Seine ersten beiden Jahre in Manchester liefen auch sehr gut. Er zeigte starke Leistungen und wurde auch zum Kapitän berufen, nach nur kurzer Zeit im Verein.

Der Absturz zum Internet-Meme

Nach einem anfänglichen Hoch, kam ein sehr tiefes Tief. Maguire verlor drastisch an Form und machte immer wieder mit unkonventionellen Aktionen auf sich aufmerksam. Einmal zog er Luke Shaw, seinen Mitspieler, im eigenen Strafraum am Arm und ermöglichte so dem Gegner einen ungehinderten Torschuss. Sein "no-look defending" ging ebenfalls sehr viral. In den sozialen Medien wurden die "Fail compilations" zu jeden einzelnen seiner Fehler immer beliebter und auch die Meinung in den Stadien zu Harry Maguire profitierte nicht davon. Er wurde regelmäßig, auch von den eigenen Fans, ausgebuht.

Jetzt plötzlich Leistungsträger

Erik ten Hag hatte im Sommer den Verkauf Maguires bereits abgesegnet. An der Innenverteidigung von Martinez und Varane führte kein Weg vorbei und der englische Nationalspieler hatte ihn in seiner ersten Saison nicht überzeugt. Ein Wechsel kam aber nicht zustande, da Maguire unbedingt bleiben wollte, um sich wieder in die Mannschaft zu kämpfen. Am achten Spieltag fand er sich dann erstmal in der Startelf gegen den FC Brentford, aufgrund der Verletzungen von Martinez, Varane, Shaw und Wan-Bissaka. Er überzeugt und legte sogar den 2-1 Siegtreffer per Kopf vor. Seine guten Leistungen verdienten ihm das Vertrauen seines Trainers und seitdem ist er nicht mehr wegzudenken. Er hat die Defensive der Red Devils gefestigt, so wie man es sich bei seinem Wechsel erhofft hat.

Die Kirsche auf der Torte ist schließlich die Auszeichnung zum Premier League Spieler des Monats November. Er spielte jede einzelne Minute und kassierte in der Zeit kein Gegentor. Er ist jetzt ein fester Bestandteil der Mannschaft von ten Hag und hat sogar Varane aus der Startelf verdrängt. Die Auszeichnung erhielt er völlig zu Recht und es scheint für Harry Maguire aufwärtszugehen. Der Spott auf den sozialen Medien wird weniger und das Lob von verschiedenen Experten und, noch wichtiger, von seinem Trainer wird immer lauter. Eine verdiente Renaissance für einen Spieler, der die vergangenen Jahre sehr viel durchmachen musste.

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