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Sascha

Milinkovic-Savic zu Milan? | Was ist dran an den Gerüchten

Seit wenigen Wochen zeigt der AC Mailand laut einigen Gerüchten starkes Interesse an Sergej Milinkovic-Savic. Der Leistungsträger von Lazio scheint einem Wechsel nicht abgeneigt und dementierte die Gerüchte um einen Abgang bisher nicht. Doch wie realistisch ist ein Transfer in die Lombardei für den Serben?

Was sicherlich für die Rossoneri spricht, ist die gute Beziehung zwischen Stefano Pioli und dem 28-jährigen Hünen. Denn der aktuelle Milan-Coach trainierte SMS in seiner Amtszeit als Übungsleiter der Laziali 2016 und war somit treibende Kraft bei der Verpflichtung des damaligen Spielers des KRC Genk.

Darüber hinaus erfüllt SMS genau die Eigenschaften die Pioli und Milan bei ihren Neutransfers suchen, nämlich taktische Flexiblität. SMS kann im Mittelfeld sowohl auf der acht, als auch auf der zehn eingesetzt werden. Zudem ist er solide gegen den Ball und besitzt gleichermaßen Spielmacherqualitäten.

Pioli steht auf groß gewachsene Zehner

Doch was ihn wohl am meisten für Pioli attraktiv macht, ist seine absolute Kopfballstärke. Denn der 1,92 m große Mittelfeldspieler würde dann als aufrückender Zehner immer wieder bei Flankenläufen neben dem Mittelstürmer die Box besetzen und zu einer echten Waffe werden.

Dass Pioli sich einen großgewachsenen Spielmacher wünscht, hat man bereits mit der Verpflichtung De Ketelaeres gesehen, jedoch konnte dieser bisher die Erwartungen bei weitem nicht erfüllen und muss seine Anlagen noch auf Serie A-Niveau unter Beweis stellen.

Daher denke ich ist das Profil des serbischen Nationalspielers sicherlich enorm interessant für den siebenfachen Königsklassensieger, jedoch gibt es eine enorme Konkurrenz. Inter, Juventus, und auch der FC Arsenal sollen ihre Fühler nach SMS ausgestreckt haben. Daher bleibt eine Verpflichtung völlig offen.

Interesse seit Maldini-Entlassung abgekühlt?

Zudem wurde Sergej seit Maldinis Abgang nicht mehr mit den Rossoneri in Verbindung gebracht, was dafür sprechen könnte, dass Moncada andere Ziele fürs Mittelfeld verfolgt, wie beispielsweise Youri Thielemans mit welchem er bereits bei der AS Monaco zusammen arbeitete.

Fazit: SMS ist sicherlich ein Profil was von Trainer Stefano Pioli gewollt ist, jedoch nicht in die Pläne der Verantwortlichen passen wird, da der Verein auf der Suche nach jüngeren und günstigeren Spielern zu sein scheint. Fertige Schlüsselspieler werden daher eher nicht ins Radar genommen.

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Sascha

Nach Scudetto-Gewinn | Geht Meistertrainer Spalletti?

Trotz der sensationellen Meisterschaft des SSC Neapel nach 33 Jahren verdichten sich die Gerüchte, dass Trainer Luciano Spalletti den Verein aufgrund eines Disputs mit Präsident De Laurentis am Ende der Saison verlassen möchte. (Bild: IMAGO / AFLOSPORT)

Nach dem Gewinn des Scudetto ist es mit der Idylle bei der Partenopei vorbei und die Beziehungen zwischen dem Meistercoach und Präsident Aurelio De Laurentiis haben sich signifikant verschlechtert. Laut den Gazzetten verdichten sich die Anzeichen für einen Trainerwechsel im Hinblick auf die nächste Saison.

Die Zukunft des Trainers ist noch nicht eindeutig geklärt, aber es zeichnet sich eine Trennung ab, die in den nächsten Wochen für viel Gesprächsstoff sorgen wird. Der Mäzen der Azzurri hat von der automatischen Verlängerung des Vertrags von Spalletti Gebrauch gemacht, der für ein weiteres Jahr an die Mannschaft gebunden wäre. Und genau das ist der grundlegende Knoten, den es zu lösen gilt, bevor man sicher sein kann, was passieren wird.

Vereinswechsel für Spalletti ausgeschlossen

Wie Il Mattino berichtet, ist De Laurentiis bereit, seinen Trainer unter einer Bedingung zu entlassen, nämlich dass er in der nächsten Saison keine andere Mannschaft trainieren wird. Spallettis Idee ist es, nach dem großen Erfolg mit Napoli ein Sabbatjahr einzulegen: Sollte er sich dazu entschließen und sich vorübergehend vom Fußball zurückzuziehen, würde der Präsident die einvernehmliche Vertragsauflösung unterzeichnen.

Bei einem Vereinswechsel müsste der interessierte Club sich die Konditionen des Medienmoguls anhören und die werden mit Sicherheit nicht erschwinglich sein. Die Zukunft des italienischen Meisterteams ist also nach wie vor stark in der Schwebe, ebenso wie das Schicksal seines Übungsleiters.

Die Würfel hinter den Kulissen gefallen

Für Spalletti scheinen die Würfel allerdings gefallen zu sein. Nach dem Spiel gegen Inter erklärte der toskanische Fußballlehrer, dass seine Zukunft bereits entschieden sei und dass es dem Verein obliege, sich zu äußern:

"Alles wurde bei unserem letzten Abendessen festgelegt, wir warten nur noch darauf, es offiziell zu machen. Nach der Übergabe des Scudetto am 4. Juni, werden wir ein unvergessliches Jahr feiern und abzuschließen. Dann werden wir ein neues Kapitel aufschlagen.“

De Laurentiis ist schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Trainer. Viele Namen wurden genannt, und zu Recht wird von einem Casting für die Trainerbank des italienischen Meisters gesprochen. Sie reichen vom Klopp-Traum, Ex-River Plate-Coach Gallardo, über die Rückkehr von Benitez bis hin zur Idee von De Zerbi und der Gasperini-Lösung.

Mission Impossible für den neuen Mann?

Alles Trainer, die den von Napoli bevorzugten Eigenschaften entsprechen, alles Propheten des schönen Spiels, jedoch sind die Verpflichtungen schwer umzusetzen. Denn jedem Trainer ist klar, dass die Fußstapfen die Spalletti hinterlässt, enorm groß sind. Zudem wäre die Erwartungshaltung der Tifosi nur mit einem erneuten Scudetto zu erfüllen.

Ob darüber hinaus alle Leistungsträger gehalten werden können, ist eine weitere berechtigte Frage. Daher sollte sich jeder der Kandidaten genau überlegen ob er sich den Bedingungen aussetzen möchte, da diese Mission in der nächsten Saison einer der schwersten im italienischen Oberhaus sein wird.

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Sascha

Macht Milan ohne Zlatan weiter?

Wird Zlatan Ibrahimovic am Ende der Saison weiter spielen? Die Zukunft des Schweden ist immer noch unklar, denn die vielen Verletzungen des Stürmers lassen sowohl den AC Mailand als auch den Schweden selbst darüber nachdenken, wie es in den kommenden Monaten weitergehen soll. (Bild: IMAGO / Insidefoto)

Ibra wird im Oktober 42 Jahre alt und es scheint an der Zeit zu sein, die nächsten Kapitel seines fußballerischen Weges zu definieren. Seine verletzungsbedingte Abwesenheit vom Spielfeld hat die Gerüchte verstärkt, dass dieser nach der Saison ins Management der Rossoneri wechseln wird.

Der Schwede musste in diesem Jahr aufgrund verschiedener Verletzungen lange dem Spielfeld fernbleiben: Zunächst fehlte er fast sieben Monate, um sich von einer Operation zur Kniesanierung zu erholen, dann gab es verschiedene muskuläre Probleme, zuletzt eine Wadenverletzung, die ihn wohl bis zum Saisonende ausfallen lässt.

Macht Milan ohne Ibra weiter?

Der Wille von Ibra scheint klar zu sein. Es soll noch ein weiteres Jahr beim amtierenden italienischen Meister folgen, jedoch soll der Kontrakt stark leistungsbezogen abgeschlossen werden. Doch nach seiner langen Ausfallzeit, zweifeln die Verantwortlichen der Lombarden stark an der Sinnhaftigkeit einer Vertragsverlängerung.

Laut der französischen Zeitung Footmercato hat der Schwede bereits einen Verein für das nächste Jahr in der Hinterhand: Ibrahimovic soll sich mündlich mit Monza geeinigt haben. Der Serie A-Aufsteiger plant ein noch schillernderes Jahr als das zu Ende gehende und will sich nach dem Klassenerhalt in der oberen Hälfte der Tabelle festsetzen.

Profitiert Monza durch alte Kontakte?

Der Verein von Silvio Berlusconi hätte diesen Coup dank der guten Beziehung zwischen dem Spieler und Adriano Galliani, dem derzeitigen Manager und führenden Mann des Vereins, durchführen können. Es wäre für den Aufsteiger eine Sensation, Zlatan im U-Power-Stadion zu sehen, aber im Moment gibt es noch keine Gewissheit.

Dass Zlatan den Rest der Mannschaft allein durch seine Anwesenheit eine Stufe besser macht, hat er beim AC Mailand demonstriert. Daher kann dieser Transfer für den AC Monza durchaus Sinn machen, während die Mailänder im Sturm den nächsten Schritt machen müssen.

Daher scheint es sehr wahrscheinlich, dass Maldini und Massara bereits nach einem jüngeren Mittelstürmer, als die in die Jahre gekommenen Ibra oder Giroud fahnden, welcher der Doppel- und Dreifachbelastung des Calcio kompensieren kann.

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Sascha

Was macht eigentlich Italiens WM-Held Fabio Grosso?

Fabio Grosso erreichte den Höhepunkt seiner Karriere als Fußballer, als er 2006 mit Italien die Weltmeisterschaft gewann, und hat nun mit Frosinone seinen ersten Aufstieg in die Serie A als Trainer verbucht, aber die Jahre zwischen diesen beiden Meilensteinen waren alles andere als einfach für den ehemaligen Linksverteidiger der alten Dame. (Bild: IMAGO / Pressefoto Baumann)

"Der Aufstieg in die Serie A ist eine große Freude. Anders als bei der Weltmeisterschaft 2006, aber ähnlich großartig. Das sind zwei Erinnerungen, die ich immer bei mir behalten werde. Ich schaue immer nach vorne, aber ab und zu werde ich sie auffrischen, um mich daran zu erinnern, dass ich Spuren hinterlassen habe", sagte Grosso gegenüber ANSA nach dem ersten Aufstieg Frosinones in die Serie A nach vier Jahren Zweitklassigkeit.

Grosso hat mit den Azzurri in Berlin nicht nur den WM-Pokal geholt, sondern das auch noch in beeindruckender Manier. Der ehemalige Linksverteidiger spielte in der K.-O.-Phase groß auf, holte gegen Australien einen umstrittenen Elfmeter heraus, erzielte gegen Deutschland im Achtelfinale die wichtige Führung und verwandelte beim Elfmeterschießen im Finale gegen Frankreich nervenstark den letzten entscheidenden Strafstoß.

Trainergeburt bei Juventus

Als Fußballer gewann er zwei Scudettos mit Inter und Juventus, eine Supercoppa mit den Nerazzurri und drei nationale Trophäen in Frankreich mit Lyon, darunter den Titel in der Ligue 1 in der Saison 2007/08.

Grosso begann seine Trainerkarriere in der Jugendabteilung von Juventus Turin ein Jahr nach seinem Rücktritt als aktiver Fußballprofi. In seiner letzten Saison als Fußballer hatte er mit Juventus den Scudetto gewonnen, jedoch unter dem aufstrebenden Antonio Conte nur eine Nebenrolle gespielt.

Auf der Trainerbank war er zunächst Assistenztrainer der U19-Mannschaft der Bianconeri und wurde dann von 2014 bis 2017 deren Trainer. Er gewann die“ Torneo di Viareggio“, eines der prestigeträchtigsten Jugendturniere Europas, und zwei Primavera-Titel (U23). Der Profifußball war für den Azzurri-Helden dagegen kein Zuckerschlecken.

Debüt bei Traditionsverein Bari

Sein Debüt gab er 2017/18, als er mit Bari den siebten Platz in der Serie B erreichte. Im darauffolgenden Sommer wurde Grosso von Hellas Verona verpflichtet, schaffte es aber nicht bis zum Ende der Saison im Amt zu bleiben und wurde im Mai 2019 nach sieben sieglosen Spielen in Folge entlassen.

Eine 2:3-Niederlage gegen Livorno im Stadio Bentegodi war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Veronas Präsident Maurizio Setti erschien an diesem Tag zur Pressekonferenz nach dem Spiel und bestätigte Grossos Entlassung: "Meine Mitarbeiter und ich werden uns Zeit nehmen, um zu entscheiden, was zu tun ist", sagte er.

"So werden wir nicht in die Serie A aufsteigen, und ich möchte dorthin gehen. Das heutige Ergebnis war sehr enttäuschend und hat mich beunruhigt. Wenn auch widerwillig, habe ich den Trainer von seinen Aufgaben entbunden. Es ist eine Niederlage für uns alle."

Grosso hatte 12 seiner 34 Spiele als Trainer von Verona in allen Wettbewerben gewonnen, 13 Mal unentschieden gespielt und neun Mal verloren. Der frühere Verteidiger schaffte es trotzdem in die Serie A, als er 2019 vom abstiegsbedrohten Traditionsverein Brescia verpflichtet wurde, doch seine Zeit im Stadio Rigamonti dauerte nur drei Spiele.

Streit um Abfindung in Brescia

Präsident Massimo Cellino verpflichtete ihn im November als Nachfolger von Eugenio Corini, doch Brescia verlor unter dem neuen Trainer drei von drei Spielen, kassierte 10 Gegentore und schoss kein einziges. Cellino änderte seine Meinung schnell und berief Corini bereits Ende des Monats zurück, konnte den Abstieg am Ende der Saison trotzdem nicht verhindern.

Auf und neben dem Spielfeld ging es nicht gut aus. Grosso und Cellino stritten sich über die Abfindung des Trainers, was dazu führte, dass er den ehemaligen Besitzer von Leeds United verklagte. Im Januar dieses Jahres haben sich die beiden jedoch wieder versöhnt und Grosso zog seine Klage zurück.

Nachfolge von Nesta bei Frosinone

Der ehemalige Verteidiger setzte seine Karriere im Ausland fort und unterschrieb 2020 bei Sion, hatte aber in der Schweiz mit 22 Punkten in 23 Spielen erneut einen schweren Stand. Am 5. März 2021 wurde er entlassen, und der Verein kämpfte ums Überleben. 18 Tage später, am 23. März, wurde er von Frosinone verpflichtet und ersetzte seinen ehemaligen italienischen Teamkollegen und Weltmeister Alessandro Nesta.

Diesmal machte sich die Wahl bezahlt, denn Grosso konnte den Abstieg vermeiden, indem er die Saison als Zehnter beendete, und wurde für die folgende Spielzeit bestätigt, als er den neunten Platz erreichte.

Frosinone mit bestem Sturm und Abwehr

Vielleicht war Zeit das Einzige, was Grosso brauchte, denn die Ciociari haben in dieser Saison die Serie B dominiert, 21 ihrer 35 Spiele gewonnen und drei Spiele vor Schluss den Aufstieg in die Serie A geschafft. Mit 54 erzielten Toren haben sie den besten Angriff der Liga und mit 21 Gegentoren die beste Abwehr. Das sind genauso viele wie Genua, ihr nächster Gegner, der von Alberto Gilardino, einem weiteren italienischen Weltmeister von 2006, trainiert wird.

Grosso wird wahrscheinlich auch 2023/24 für Frosinone verantwortlich sein und seine erste richtige Saison als Trainer in der Serie A bestreiten. Die Zeit wird zeigen, ob die Erfahrung, die er im Stadio Stirpe gesammelt hat, ausreicht, um einen weiteren Meilenstein zu erreichen, auf den er in Zukunft auch mit Stolz zurückblicken kann.

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Sascha

Sampdoria Genua im freien Fall | Sabiri flüchtet vor Ultras

Die Blucerchiati durchleben eine der schwersten Zeiten ihrer Geschichte. Der derzeitige Tabellenletzte der Serie A steht unmittelbar vor dem Bankrott, sollte Präsident Massimo Ferrero den Verein nicht zeitnah verkauft bekommen. Zudem befindet sich der ehemalige Bundesligaspieler Abdelhamid Sabiri auf der Flucht vor den aufgebrachten Ultras des Vereins. (Bild: IMAGO / HochZwei/Syndication)

Trainer Dejan Stankovic war nach der demütigenden 0:5-Niederlage gegen die Fiorentina am Sonntag zurückgetreten, jedoch wurde die Inter-Legende von Verein und Fans überredet weiterhin im Amt zu bleiben. Vor der heutigen Partie gegen Torino im Stadio Ferraris, wird jedoch erwartet, dass die Spannungen in der Stadt eskalieren könnten, berichten Il Secolo XIX und Calciomercato.com.

Am Sonntag soll eine Gruppe von Ultras Sabiri und Generalsekretär Massimo Ienca bedroht haben, als die Mannschaft aus Florenz zurückkehrte und heftige Proteste der Fans aushalten musste. Sabiri hatte die Fans am meisten verärgert, weil er einem jungen Fiorentina-Anhänger nach dem Spiel sein Trikot geschenkt hatte.

Rauchbomben gegen Spezia

Der marokkanische Nationalspieler wird jedoch provokanterweise in der nächsten Spielzeit für die Toskaner auflaufen. Nach heftigen Drohungen kehrte Sabiri nach Deutschland zurück, wo seine Familie lebt, und wird gegen den FC Turin nicht zur Verfügung stehen. Möglicherweise wird er nie wieder für Sampdoria auflaufen.

Wie Calciomercato berichtet, könnte der Frust der wütenden Sampdoria-Fans beim heutigen Spiel gegen Torino wieder zum Ausbruch kommen. Das letzte Heimspiel gegen Spezia am 22. April wurde vorübergehend unterbrochen, nachdem von der Südtribüne Rauchbomben auf das Spielfeld geworfen worden waren.

Die örtlichen Behörden befürchten, dass dies auch am Mittwoch gegen die Granata der Fall sein könnte, sollte eine weitere Niederlage den Fans die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt nehmen. Dass der italienische Traditionsverein nächstes Jahr nur noch zweitklassig ist, war am Anfang der Saison noch undenkbar.

Fans verhöhnen die Profis mit der U23

„Lasst die Primavera spielen", schrieben einige Doriani-Fans in den Kommentaren auf dem Social-Media-Account des Vereins. Die heutige Partie gegen den Toro wird auf jeden Fall unter Beobachtung bleiben. Es ist nicht auszuschließen, dass erneut Protestgesänge gegen Ferrero und allgemein gegen den Verein angestimmt werden, hoffentlich jedoch ohne Rauchbombenattacken der Fans.

Sampdoria liegt mit 17 Punkten auf dem letzten Platz und hat 10 Punkte Rückstand auf die Mannschaften aus Verona und Spezia, die ebenfalls um den Verbleib im italienischen Oberhaus kämpfen. Die Ligurier brauchen also mehr als nur ein Wunder um nicht in die Serie B abzusteigen…

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Sascha

Florenz vs Cremonese | Schafft der Underdog die Sensation in der Coppa Italia?

Die Fiorentina träumt von ihrem ersten Coppa-Italia-Finale seit fast zehn Jahren, muss dafür aber erst einmal das Rückspiel im Halbfinale gegen Cremonese gewinnen. Das Spiel zwischen der Viola und den Grigiorossi wird um 20:00 Uhr britischer Zeit im Stadio Artemio Franchi in Florenz angepfiffen. (Bild: IMAGO / LaPresse)

Die Fiorentina hat unter Vincenzo Italiano eine schwierige Saison hinter sich, in der sie in der Serie A erst Anfang dieses Jahres ihren Rhythmus gefunden hat. In den Pokalwettbewerben hat sie sich dagegen weitaus besser geschlagen und sich sowohl für das Halbfinale der Europa Conference League als auch der Coppa Italia qualifiziert.

"Wir haben den Vorteil eines Zwei-Tore-Vorsprungs und müssen versuchen, mit der Unterstützung unserer Fans das Beste daraus zu machen", sagte Italiano in seiner Pressekonferenz. „In dieser Phase der Saison ist Reife gefragt, denn wir wissen, dass das Spiel in 180 Minuten entschieden wird. Wir wissen, dass es ein wichtiges Spiel ist, das uns einen Platz in der Geschichte sichern kann".

Serie reißt nach 14 ungeschlagenen Partien

Denn im Viertelfinale der Conference League wurde man gewarnt: Das Hinspiel gewann man auswärts bei Lech Posen mit 4:1, das Rückspiel verloren die Toskaner jedoch mit 2:3. Dieses Ergebnis beendete die ungeschlagene Serie in allen Wettbewerben nach 11 Siegen und drei Unentschieden, sicherte aber dennoch den Platz im Halbfinale der Conference League gegen den FC Basel.

"Ich bin zufrieden mit dem Verlauf der Saison, mit der Art und Weise, wie wir den europäischen Wettbewerb angegangen sind, und mit der Tatsache, dass wir immer noch im Rennen um alle drei Ziele sind. Das haben wir den Jungs zu verdanken, die jeden Tag daran arbeiten, sich zu verbessern. Jetzt brauchen wir diesen letzten Schritt, um unseren Fans eine Freude zu machen", so der Viola-Coach.

Ikone und Brekalo fraglich

Italiano bestätigte, dass Nico Gonzalez am Wochenende in der Serie A geschont wurde, um im Halbfinale der Coppa Italia starten zu können, während die Einsätze von Josip Brekalo und Jonathan Ikone weiterhin fraglich sind.

Personell gesehen muss Coach Italiano auf Salvatore Sirigu und Giacomo Bonaventura verzichten, die beide mit Verletzungen ausfallen, während der Serie-A-Aufsteiger auf die beiden angeschlagenen Routiniers Daniel Ciofani (37) und Vlad Chiriches (33) und den rotgesperrten Emanuel Aiwu (22) verzichten muss.

In der Liga schwach, im Pokal eine Macht

Nach dem Aufstieg in die Serie A konnten die Cremoneser in der Liga hin und wieder spielerisch überzeugen, jedoch war das Team von Coach Davide Ballardini nicht in der Lage genügend Punkte zu sammeln, so dass es in der Liga nur auf dem vorletzten Platz rangiert.

In der Coppa Italia haben die Lombarden jedoch mit Siegen gegen Napoli und der Roma überrascht und stehen daher verdient im Halbfinale. Im Hinspiel setzte sich die Fiorentina im Stadio Giovanni Zini dank der Tore von Arthur Cabral und Nicolas Gonzalez mit 2:0 gegen die Grigiorossi durch, weshalb es für den Underdog im Rückspiel sehr schwer werden wird.

Die vorraussichtlichen Aufstellungen:

Fiorentina (4-2-3-1): Terracciano; Dodò, Milenkovic, Igor, Biraghi; Amrabat, Castrovilli; Gonzalez, Barak, Sottil; Cabral.

Cremonese (3-5-2): Sarr; Ferrari, Vasquez, Lochoshvili; Sernicola, Pickel, Castagnetti, Galdames, Valeri; Okereke, Dessers.

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