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Sascha

Darum wird Dybala nicht zu Milan wechseln

Der italienische Journalist Enzo Bucchioni behauptet, dass der AC Mailand Paulo Dybala verpflichten möchte, da dessen Vertrag bei Juventus Turin im Sommer ausläuft, und eine Ausnahme bei seinen Gehaltsforderungen machen könnte. (Foto: IMAGO / ZUMA Press)

In seinem Leitartikel, der heute Morgen auf TMW veröffentlicht wurde, sprach Bucchioni über die Zukunft von Paulo Dybala und warf den Namen der Rossoneri in den Hut. Er behauptete, dass der offensive Mittelfeldspieler "im Blickfeld von Mailand" sei, da das Management die Qualität des Angriffs erhöhen wolle.

Der Name des Argentiniers passe aus taktischer Sicht, denn er wäre ideal als Spielmacher hinter dem Mittelstürmer im 4-2-3-1, im Wesentlichen um "Brahim Diaz abzulösen", wie der Journalist schreibt. Bis hierhin ist dem Ganzen auch nicht zu widersprechen. In der Tat würde Dybala die Zehn, als eine Art hängende Spitze ausfüllen können.

Ausnahme in der Gehaltsfrage?

Die Mailänder sind auch sehr sensibel, was ihre Gehaltsliste und die Idee betrifft, diese mit Hochverdienern aufzustocken, aber es "könne einige Ausnahmen geben", da Dybala kostenlos transferiert werden würde und ein Spieler sein könnte, der den Unterschied ausmachen kann. Also quasi Ibra-Status mitbringen würde.

Jedoch muss man ganz klar betonen, dass Zlatan mit 7 Millionen Euro netto der Topverdiener bei den Lombarden ist. Spieler wie Donnarumma, Kessie und Calhanoglu die allesamt Ausnahmespieler waren, den Unterschied ausmachen konnten und bessere Leistungen als Dybala in den letzten zwei Spielzeiten erbracht haben, sind an dem Versuch gescheitert mehr als fünf Millionen Euro netto zu fordern.

Passt Dybala taktisch wirklich so gut?

Zudem setzt Pioli in seinem taktischen Ansatz viel auf Positionsübergabe und benötigt daher positionsflexible Offensivkräfte. Wenn der Gaucho eins in seinen Jahren bei Juventus demonstriert hat, gerade unter Allegri, dass er ausschließlich im Zentrum funktioniert, und das hängend, nicht unbedingt spielmachend.

Ob Milan wirklich bereit ist unter diesen Umständen so viel Gehalt zu investieren, für jemanden, der obendrein aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit 36 Spieltage in den letzten zwei Spielzeiten ausgefallen ist, darf stark bezweifelt werden.

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Sascha

Nach Herz-OP | Bernabé avanciert in Rekordzeit zum Shooting-Star

Adrian Bernabé (20) verzaubert momentan die Serie B und geht aufgrund seiner spektakulären Tore in den sozialen Netzwerken viral. Das spanische La Masia Produkt, könnte dafür sorgen, dass der FC Parma es nach einer enorm enttäuschenden Saison doch noch in die Playoffs für die erste Liga schafft. (Foto: IMAGO / LaPresse)

"Berna Vabbé, mach wie du es willst, los..." schreibt Parma auf dessen sozialen Account und zeigt ein Bild von Adrian Bernabés Jubel. Die „Crociati“ gewannen in einem spektakulären Spiel mit 4:3 gegen Como und können sich damit noch Hoffnungen auf die Teilnahme an den Playoffs machen.

Dank des Doppeltreffers des Spaniers des Jahrgangs 2001, dürfen Gianluigi Buffon und seine Mannschaftskameraden diese Hoffnung wenige Spieltage vor Schluss noch aufrecht erhalten. Zwei sensationelle direkte Freistoßtore brachten die Fans der Tardini zum Träumen von einer Rückkehr ins Oberhaus.

Eine außergewöhnliche Kombination von Technik, Intelligenz und Talent, die durch die Tatsache gerechtfertigt ist, dass Bernabé in der „la Masia“, der berühmten Jugendakademie des FC Barcelona, ausgebildet wurde.

Hier lernte er Pep Guardiola aus der Ferne kennen, nachdem Barcelona ihn 2014 vom direkten Konkurrenten Espanyol übernommen hatte, um ihn in ihrer Jugendakademie zu fördern. Der katalanische Trainer war vom Talent dieses Spielers begeistert, der als linker Verteidiger begann, sich jedoch gleichermaßen gut in die Rolle des Mittelfeldspielers und des Trequartista weiterentwickelte.

Pendant zu João Cancelo

Quasi das Pendant zu João Cancelo, der in der taktischen Aufstellung der Citizens praktisch als zusätzlicher Stürmer fungiert. Bernabé sowie viele weitere junge Talente aus Barcelona und Mitglieder des technischen Personals folgten Guardiola damals zu Manchester City.

Bernabé schloss sich sofort der U23-Mannschaft der Citizens an und landete unter der trainerischen Leitung von Enzo Maresca, der von Guardiola in Manchester stark unterstützt wurde. Der ehemalige Mittelfeldspieler von Juve, Turin und Sevilla wurde sofort auf ihn aufmerksam und war von seinem Talent beeindruckt. Nach seiner Ankunft im Jahr 2018 ermöglichte ihm Guardiola sein Debüt im League Cup gegen Oxford United.

Sein letzter Auftritt in der ersten Mannschaft, auch wieder im Pokal, aber als Stammspieler auf der linken Abwehrseite beim 2:1-Sieg gegen Bournemouth, bei dem er sich auch noch eine schwere Verletzung zuzog. In der U23-Mannschaft war er mit 54 Spielen, 11 Toren und 16 Assists der am häufigsten eingesetzte Spieler. Maresca beschloss, ihn mitzunehmen, als Parma zu Beginn der Saison auf ihn als Cheftrainer setzte - ablösefrei! Doch nicht alles lief so, wie Parma, Maresca und Bernabé es sich vorgestellt hatten.

Herz-OP setzte ihn ausser Gefecht

Trotz der Verpflichtung von Spielern des Kalibers von Buffon, Vazquez, Tutino und Pandev kam der emilianische Klub nur schwer in die Gänge, so dass Maresca entlassen und durch Beppe Iachini ersetzt wurde. Obendrein wurde Bernabé kurz vor Saisonbeginn durch eine Herzoperation gestoppt, die ihn die gesamte erste Saisonhälfte ausfallen ließ. Die Operation belastete das junge Talent so sehr, dass es erst 2022 wieder ein Spielfeld betreten konnte.

Sein Debüt für Parma in der Serie B gab er endlich am 5. Februar gegen Benevento. Iachini war sicherlich sprachlos, als er seine unglaublichen Dribbelkünste und seine Anpassungsfähigkeit auf dem Spielfeld beobachtete. Er ist ein geborener Linksfuß, der Technik und räumliches Vorstellungsvermögen zu seiner besten Waffe macht.

Diese Qualitäten überzeugten Iachini, ihn sogar als Regisseur einzusetzen, da ihm nach der Verletzung von Schiattarella ein Mittelfeldspieler fehlte. Diese Entscheidung des ehemaligen Viola-Trainers brachte Parma wieder zum Fliegen.

Sein Name wurde bekannt, als er am 26. Februar ein Tor beim 4:0-Sieg von Parma gegen SPAL Ferrara erzielte. Doch der eigentliche Erfolg kam am 2. April, als er im Marulla-Stadion von Cosenza zwei Tore schoss und damit die Menschen in Parma von ihren Sitzen riss.

Ein Hauch von Messi

Bei einem der beiden Tore hat er praktisch die halbe Abwehr ausgetanzt und dabei ein Hauch von Messi versprüht: "Es war ein schönes Tor, aber wir sollten es nicht mit dem vergleichen, was Messi macht", betonte er demütig nach dem Spiel. Auf die Hoffnung, dass jemand in Manchester ihn noch aus der Ferne beobachtet: "Guardiola? Ich glaube, er hat mein Tor nicht gesehen. Ich hatte das Glück, ihn zwei Jahre lang als Trainer zu haben.“

Bernabé ist in dieser Rolle außergewöhnlich und begnügt sich nicht mit diesem Doppelpack. Denn vier Tage später, am Dienstag, den 6. April, erzielte der gebürtige Katalane beim 4:3-Sieg von Parma gegen Como einen weiteren Doppelpack, der ihn endgültig zum Shootingstar der Serie B macht. In den sozialen Netzwerken wurden alle verrückt, als sie die Heldentaten dieses Jungen sahen.

Klub-Präsident Krause schrieb auf seinem Account: "Oh mein..." und lobte die Leistung des Spielers, welcher im Sommer eine echte Auktion auslösen könnte. Wenn Parma seinen Goldjungen denn ziehen lässt… Das Bieten kann beginnen!

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Sascha

Lukaku erneut unterirdisch | Was stimmt nicht mit dem Belgier?

Im CL-Hinspiel des FC Chelsea gegen Real Madrid machte Romelu Lukaku, der von der Bank kam, eines der schlechtesten Spiele seiner Karriere. Gegenüber seinen Mannschaftskameraden wirkte der belgische Nationalspieler wie ein Fremdkörper. (Foto: IMAGO / PA Images)

Romelu Lukaku scheint bei Chelsea in ein schwarzes Loch gefallen zu sein. Der Belgier hat eine sehr enttäuschende Saison hinter sich, während der traurige Höhepunkt seiner Spielzeit gestern Abend im Champions-League-Spiel gegen Real Madrid zu bestaunen war.

An Benzemas Gala-Abend wurde der ehemalige Inter-Akteur in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Tuchel warf ihn in die Partie, um nochmal zum Angriff zu blasen, jedoch zeigte der robuste Sturmtank keine Wirkung, vergab eine Großchance und berührte nur viermal den Ball in etwas mehr als einer halben Stunde.

Kein Tor in 2022

Dass der Belgier von der Bank kam, war für die meisten sicherlich keine Überraschung. Denn Lukaku hat im Jahr 2022 weder in der Premier League noch in der Champions League ein einziges Tor erzielt. Tuchel vertraute lieber auf die agile Dreierkette aus Havertz, Mount und Pulisic in der Startelf.

Von der Bank aus durfte Lukaku einen außergewöhnlichen Benzema bewundern, der die Blues fast im Alleingang zerlegte. Der Franzose dominierte die Partie nach Belieben, erzielte in der ersten Halbzeit zwei wunderschöne, technisch anspruchsvolle Kopfballtore und legte nach einem kapitalen Fehler von Torhüter Mendy noch ein drittes Tor nach.

Beim Stand von 3:1 für Real schickte Tuchel auch Lukaku auf den Platz und ersetzte Pulisic. Chelsea stellte auf eine noch offensivere Aufstellung um. Das war der Beginn des Spiels des Belgiers, und nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung hatte er seine Riesenchance, die er kläglich per Kopf vergab.

Capello: „Lukaku ist ein Konterstürmer“

Eine Torchance die ein Stürmer seiner Klasse, wenngleich der Ball leicht abgefälscht war einfach machen muss. Er war kein Leader für Chelsea, wie Benzema, der seine Mitspieler mitriss - Lukaku war in der Tat fast eher eine Belastung für Chelsea. Selbst als neutraler Beobachter kam er wie ein Fremdkörper in dieser Mannschaft rüber.

Fabio Capellos Urteil nach dem Spiel auf Sky: "Tuchel wollte ihn in seine Idee von Chelsea einbeziehen, aber es ist ihm nicht gelungen. Lukaku ist ein Konterspieler, ein großartiger Spieler, aber die Mitspieler, die er dort hat, machen es ihm schwer. Vielleicht dachten wir in Italien, er sei stärker als er wirklich ist.“

Lukakus Anpassungsschwierigkeiten sind bei den Blues chronisch geworden, und sie waren in der Schlussphase des Spiels deutlich zu sehen. Der amtierende Champions-League-Sieger hätte versuchen müssen, mindestens ein weiteres Tor zu erzielen, er hätte Flanken schlagen müssen, aber das war nicht der Fall.

Über 100 Mio. Euro vergeudet?

Stattdessen wurde Lukaku völlig ignoriert, und Chelsea suchte bis zum Schluss nach einem Tor (das die Niederlage weniger schwer gemacht hätte) und verwaltete den Ball wie immer, als hätten sie keinen echten Mittelstürmer in ihrem Team. Absicht ist den Spielern sicherlich nicht zu unterstellen. Das Team hat nun mal eigene Automatismen, vor allem ohne der Hünen und tut sich dann schwer diese wieder abzulegen.

Daher erhielt der Mittelstürmer in 32 Minuten auch nur zwei Pässe seiner Mitspieler. Daraus kann man konstatieren, dass Romelu Lukaku mit seinem Spielerprofil nicht in die Spielphilosophie von Thomas Tuchel passt und das Experiment in London für eine Menge Geld gescheitert ist. Zumindest so lange der Deutsche Trainer bleibt und nicht von seiner Spielidee abweicht.

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Sascha

Das sind die Hoffnungen des südkoreanischen Fußballs

Südkorea hat sich auch dieses Mal wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Unvergessen ist sicherlich der Triumph über die deutsche Nationalmannschaft bei der letzten Endrunde, was in die Fußballhistorie des Landes einging. Doch wer könnten neben Superstar Heung-Min Son die nächsten Superstars der „Tiger of Asia“ werden? Wir stellen euch drei Anwärter vor:

Lee Dong-Gyeong, Offensives Mittelfeld, FC Schalke 04

Lee Dong-Gyeong (24) war vor seinem Wechsel zum FC Schalke 04 einer der aufregendsten Spieler in der koreanischen K-Liga. Mit nur 24 Jahren gehört er auch in der Nationalmannschaft, als Mann mit der Nummer zehn, zu den absoluten Leistungsträgern.

Er spielt als offensiver Mittelfeldspieler und führte den Angriff von Ulsan Hyundai trotz seines jungen Alters mit einem ruhigen und intelligenten Spiel an. Sein Linksschuss ist nicht nur sehr präzise, sondern auch extrem wuchtig. Zieht Lee Dong-Gyeong aus vollem Lauf ab, dann dürfen sich die Torhüter auf Roberto Carlos ähnliche Geschosse vorbereiten.

Doch der 1,74 Meter große Südkoreaner kann es nicht nur wuchtig, sondern auch mit viel Gefühl aus der Distanz. Vor allem die Mexikaner bekamen das bei den olympischen Spielen in Tokio neben seinen gefährlichen Standards zu spüren. Bei seinem ehemaligen Verein Ulsan Hyundai gehörten die ruhenden Bälle daher ausschließlich ihm.

Einst wurde dieser für seine körperlichen Defizite kritisiert, die sich aber seit den Olympischen Spielen in Tokio signifikant verbessert haben, so dass er jetzt in der Lage ist volle 90 Minuten hohes Tempo zu gehen.

Seit der Wintertransferperiode versucht sich der dribbelstarke Zehner nun beim FC Schalke 04, jedoch hat es auch aufgrund seines Mittelfußbruches und der Adaptionszeit in der körperlich robusteren 2. Bundesliga bisher nur zu einem Ligaeinsatz für die Knappen gereicht.

Da die Kaufplicht der Königsblauen an eine bestimmte Anzahl an Spielen gebunden ist, könnte die Zukunft des südkoreanischen Nationalspielers im schlechtesten Falle bereits im Sommer wieder beendet sein, sollte nicht noch eine Wunderheilung und eine Menge Vertrauen der Verantwortlichen eintreten.

Jeong Sang-bin (20), Rechtsaußen, Grasshopper Zürich

Ein Super-Rookie, der im jungen Alter von 19 Jahren mit sieben Scorern in der Hinrunde der K-League den Durchbruch schaffte. Dies blieb den Wolverhampton Wanderers nicht verborgen, so dass es im Januar zum Transfer zu den Wolves kam.

Diese haben den Flügelstürmer zusammen mit dem Japaner Hayao Kawabe (26) direkt für 18 Monate an die Grasshopper nach Zürich verliehen, damit der Sprung zur Premier League nicht ganz so groß sein wird und er sich im europäischen Fußball aklimatisieren kann.

Die koreanischen Medien bezeichneten ihn als "Koreas Kilian Mbappé" wegen seiner unglaublichen Geschwindigkeit, mit der er gegnerische Verteidiger stehen lässt. Bei seinem Verein Suwon Samsung spielte er oft auf dem rechten Flügel oder als Stürmer.

Wie bereits erwähnt, ist seine Hauptwaffe sein schnelles Tempodribbling, das ihn in der K-League, in der es viele schnelle Flügelspieler gibt, auszeichnete. Sein Trickreichtum und die Vielseitigkeit verleihen ihm daher ein für europäische Vereine interessantes Spielerprofil.

Jedoch gibt es natürlich auch bei ihm noch Ecken und Kanten. Obwohl er eine gute defensive Balance mitbringt, führt sein Tackling noch oft zu Fouls, und seine Fähigkeiten bei der Balleroberung sind gleichermaßen ausbaufähig.

In der ersten Hälfte der diesjährigen K-League-Saison wurde Suwon Samsung von einem Trio junger Spieler der Maedan High School angeführt: Jeong Sang-bin (20), Kim Tae-hwan (20) und Kang Hyung-mook (21). Die Maedan High School ist ein Highschool-Fußballverein, der de facto zur U-18-Mannschaft von Suwon Samsung geworden ist.

Jeong Sang-bin wurde im Juni letzten Jahres aufgrund seiner Leistungen in seiner Debütsaison (6 Tore, 1 Assist) überraschend in die südkoreanische Nationalmannschaft für die zweite Qualifikationsrunde der Weltmeisterschaft in Katar berufen und gab am 9. Juni in der zweiten Halbzeit gegen Sri Lanka sein Debüt für die „Tiger aus Asien“, als er bereits nach fünf Minuten sein erstes Tor zum 5:0-Sieg der Mannschaft beisteuerte.

Bei seinem aktuellen Leihclub kam er im Gegensatz zu Mannschaftskollege Kawabe unter Trainer Giorgio Contini (48) lediglich auf einige Kurzeinsätze und muss meistens die Spiele von der Bank verfolgen. Daher bleibt es abzuwarten ob der junge Asiate den Sprung in den europäischen Fußball meistern wird.

Park Kyu-hyun (20), Flügelverteidiger, SV Werder Bremen

Der 20-jährige Südkoreaner spielt aktuell beim SV Werder Bremen, die den Asiaten nach zwei Jahren Leihe fest verpflichteten und dem Profikader hinzufügten. Beim aktuellen Tabellenersten der 2. Bundesliga kam dieser jedoch unter Trainer Ole Werner noch nicht zum Einsatz.

Park Kyu-hyun ist ein vielseitiger Spieler, der mit 1,83 Meter großgewachsen und im koreanischen Fußball sehr angesehen ist. Sein dominanter Fuß ist der rechte, aber er kann auch problemlos mit dem linken Fuß agieren, daher kann man ihn schon fast als beidfüßig bezeichnen.

Er kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Abwehrseite verteidigen. Er hat auch schon im defensiven Mittelfeld und als Innenverteidiger geglänzt und könnte daher aufgrund seiner Vielseitigkeit als das Pendant zu Arsenals Takehiro Tomiyasu (23) angesehen werden.

Park Kyu-hyun ist vor allem für seine präzisen und schnellen Schüsse bekannt. Als Flügelverteidiger sorgt er mit punktgenauen Flanken für Chancen und als zentraler Mittelfeldspieler bringt er mit schnellen Steilpässen und präzisen langen Bällen Rhythmus in die Angriffe.

Er reifte bei Ulsan Hyundai, doch bevor er sein Debüt in der K-Liga gab, verbrachte er zwei Jahre auf Leihbasis in der zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Zu Beginn der Saison verpflichtete der Verein von der Weser das junge Talent fest für 250 Tausend Euro und soll nun bei den Profis noch an seinen taktischen Defiziten arbeiten und den nächsten Schritt machen.

Park Kyu-hyun sorgte im In- und Ausland, darunter auch in China und Südkorea, für Kontroversen, als er auf einem Foto zu sehen war, auf dem er bei der Siegerehrung des Panda Cup 2019 in Chengdu, China, auf die Siegertrophäe trat. Er „habe Sergio Ramos imitieren wollen“, wurde aber für seinen mangelnden Respekt kritisiert und entschuldigte sich schließlich per Video.

Vor kurzem hat er sogar einen eigenen YouTube-Kanal eingerichtet, auf dem er Videos über sein Privatleben und sein Training veröffentlicht. In dem Video verriet Park Kyu-hyun seine schockierende Diät: Er isst 14 rohe Eier pro Tag, um genügend Proteine zu bekommen!

Trotz der Reservistenrolle scheinen die Verantwortlichen der Hanseaten viel Vertrauen in den enthusiastischen Abwehrmann zu hegen. Daher sollte man erst die nächsten zwei Spieleiten über eine Bewertung des Koreaners nachdenken.

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Sascha

Review Derby d’Italia | Schiri Irrati entscheidet die Partie

Elfmeter, Kontroversen und Proteste, kurzum: Das Derby d’Italia Juventus gegen Inter. Das Tor von Hakan Calhanoglu entschied das Italien-Derby Nummer 231 und wie immer wird es Kontroversen um mehrere Schiedsrichterentscheidungen geben, die das Spiel in der Allianz Arena beeinflusst haben. (Foto: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto)

Eine der schlechtesten Leistungen der Nerazzurri in dieser Saison bescherte dem Team von Massimiliano Allegri eine Heimniederlage und das in einem Sechs-Punkte-Spiel gegen den ärgsten Konkurrenten. Vor dem Spiel von Klassenprimus Milan am heutigen Montagabend liegt der Stadtrivale nun lediglich drei Punkte hinter dem Tabellenführer.

Die Bianconeri begannen mit dem Fuß auf dem Gaspedal und brachten die Hintermannschaft des amtierenden italienischen Meisters sofort in Bedrängnis. Juventus dominierte die erste Halbzeit, konnte sich jedoch nicht mit einem Tor belohnen. Selbst aus wenigen Metern schaffte es Giorgio Chiellini nicht den Ball im Tor unterzubringen, sondern scheiterte am Querbalken.

Eine Führung wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen. Allegris Jungs waren also in der ersten Halbzeit lange dominierend, doch als Morata Dumfries im Strafraum ungestüm anging, wurde dies als Foul gewertet: Elfmeter für Inter!

Elfmeter stellt Spielverlauf auf den Kopf

Eine harte Entscheidung des Unparteiischen Massimiliano Irrati, zumal dieser zuvor sehr viele harte Zweikämpfe durchgehen ließ und plötzlich von dieser Linie abwich und den italienischen Rekordmeister und dessen Fans mit Elfmeterpfiff völlig schockierte.

Der erste Schuss von Calhanoglu wurde von Szczesny noch pariert, doch der Ball trudelte nach einem Zusammenprall zwischen dem Türken, dem Juve-Keeper, Danilo und de Ligt trotzdem noch ins Netz. Irrati ahndete ein Foul des Türken, doch nach einer VAR-Überprüfung wurde der Elfmeter erneut gegeben, weil der niederländische Verteidiger bereits im Strafraum war, als der Strafstoß ausgeführt wurde.

Inters Nummer 20 traf dieses Mal entschlossen und platzierte ins linke Eck und stellte den kompletten Spielverlauf auf den Kopf.

Denn es bestehen erhebliche Zweifel daran, ob Irratis Entscheidung auf einen Freistoß für das Foul von Alessandro Bastoni an Denis Zakaria richtig war. Denn auf mehreren Wiederholungen war zu sehen, dass der ehemalige Gladbacher im Strafraum vom Inter-Verteidiger angegangen wurde.

Zweimal Alu für die Bianconeri

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Drehbuch nicht: Juventus ließ den Ball weiterhin besser laufen und war engagierter im Herausspielen von Torchancen, Inter verteidigte so gut es ging, jedoch nicht immer geordnet. Zakaria brachte das Tor der Nerazzurri nach einem wunderschönen Sololauf mit einem tollen Schuss von der Strafraumgrenze, der an den Pfosten prallte, zum Beben. Der zweite Alutreffer an diesem Abend.

De Ligt und Vlahovic forderten in der Schlussphase jeweils einen Elfmeter, doch Irrati und die VAR-Crew lagen absolut richtig diesen nicht zu geben. Da Inter weite Phasen des Spiels im Zentrum kompakt verteidigte, gelang es den Hausherren nur noch aus der Distanz gefährlich zu werden. Doch die Abschlüsse wie die von Dybala waren einfach nicht zwingend genug und das gegen einen fehlerhaften Handanovic.

Nur noch Dreikampf um den Scudetto?

Die beeindruckende Serie der alten Dame mit der letzten Liganiederlage vom 27. November gegen Atalanta Bergamo, wurde mit der schmerhaften Heimniederlage gegen die Lombarden gebrochen, während Inter nach den Schwierigkeiten der letzten zwei Monate drei sehr wichtige Punkte holte. Simone Inzaghi ist damit der erste Trainer, der es schaffte zweimal in der Allianz-Arena zu gewinnen. Sollte Milan heute Abend den FC Bologna schlagen, dann könnten die Turiner ihre Titelhoffnungen begraben.

JUVENTUS (4-2-3-1): Szczesny; Danilo, de Ligt, Chiellini, Alex Sandro (73′ De Sciglio); Locatelli, Rabiot (85′ Arthur); Cuadrado (85′ Bernardeschi), Dybala, Morata (73′ Kean); Vlahovic

INTER (3-5-2): Handanovic; D'Ambrosio, Skriniar, Bastoni; Dumfries (59′ Darmian), Barella, Brozovic (77′ Gagliardini), Calhanoglu (77′ Vidal), Perisic; Dzeko (91′ Gosens), Lautaro (59′ Correa)

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Sascha

Was macht eigentlich Hachim Mastour?

Das ehemalige marokkanische Wunderkind ist seit einem Jahr vereinslos. Seine Enttäuschung ist groß: "Es ist nicht einfach, Hachim Mastour zu sein, das versichere ich Ihnen". Sein Traum, es noch an die Spitze des Profifußballs zu schaffen, lebt jedoch weiterhin. (Foto: IMAGO / Buzzi)

Hachim Mastour (23) läuft auf dem Laufband, trainiert im Fitnessstudio und natürlich auch mit dem Ball auf dem Spielfeld. Das tut er seit Juli letzten Jahres, da sein Vertrag beim italienischen Zweitligisten Reggina auslief und nicht verlängert wurde.

Es war unmöglich, mit einer Mannschaft weiterzumachen, in der er "Opfer sehr unangenehmer Vorfälle durch einige Mannschaftskameraden" geworden war. Daher sah sich das ehemalige Ausnahmetalent dazu gezwungen, bereits im Januar 2021 für sechs Monate nach Carpi ausgeliehen zu werden.

Das ehemalige Wunderkind, das im Alter von 14 Jahren vom AC Mailand gekauft wurde, schien angesichts seines von allen Experten anerkannten kristallinen Talents dazu bestimmt zu sein, den internationalen Fußball für lange Zeit zu dominieren.

„Hatte Anfragen von italienischen Vereinen…“

Genau ein Jahrzehnt später, ist er arbeitslos und wartet auf den richtigen Anruf: "Ich hatte Anfragen von italienischen und ausländischen Teams, ich habe einfach noch nicht den Weg gefunden, der die richtige Entwicklungsstufe für meine Karriere darstellt.

Ich weiß nicht, was die Zukunft für mich bereithält. Ich bin stolz auf die Person, die ich bin, und ich überlasse alles Gott. Mit seinen 23 Jahren scheint der in der Reggio Emilia geborene junge Marokkaner nicht mehr in der Lage zu sein, die Welt des Fußballs durch die rosarote Brille zu betrachten.

Die Wunden, die er immer noch auf seiner Haut spürt, sind zu tief: "Ich bedauere sehr, dass ich den falschen Leuten vertraut habe", sagte er gegenüber Pianeta Serie B. "Leute, die mir gesagt haben, dass sie mich ruinieren und meinen Namen so beschmutzen würden, dass ich keinen Fußball mehr spielen könnte.“

Nicht mehr als eine Geldmaschine?

„Willst du wissen, warum? Die Antwort ist einfach: Sie sahen in mir eine Geldmaschine, eine Maschine, die ausgepresst werden muss. Ich möchte sie auch daran erinnern, dass ich, bevor ich Fußballer wurde, ein einfacher Mensch war, wie jeder andere auch. Ein Mann, der Aufrichtigkeit und Treue liebt: Wenn ich feststelle, dass dies nicht der Fall ist, beende ich die Beziehung.“

Mastour könnte ein Buch schreiben, um jungen Fußballern gut zu erklären, was Druck ist: "Ich kann Ihnen versichern, dass es nicht einfach war und ist, Hachim Mastour zu sein. Einerseits freue ich mich natürlich darüber, denn es spornt mich an, immer mehr zu geben, aber andererseits erzeugt es auch immer einen immensen Druck auf mich.“

„Leider erwarten die meisten Leute jedes Mal, wenn ich auf das Spielfeld gehe, dass ich den Ball nehme, alle ausspiele und dann ein Tor schieße. Zum Glück ist Fußball ein Sport mit elf Spielern: Jeder muss mitmachen. Es gibt den Spieler, der technisch überragend ist, und den Spieler, der körperlich und taktisch überragend ist. Es ist ein Mannschaftssport und jeder ist wichtig.“

Traum vom Profifußball lebt weiter

Trotz der vielen Enttäuschungen, die er in seinem Rucksack mit sich herumträgt, ist die Leidenschaft für den Fußball in dem jungen Trequartista immer noch lebendig und er verfolgt seinen Traum weiter: "Oft gibt es Leute, die mich grundlos beleidigen, sogar in den sozialen Medien, wo sie meine Person, meine Mentalität und meinen Professionalismus angreifen.“

„Ich weiß nur eines: Ich arbeite jeden Tag hart, um an die Spitze zu kommen. Die Menschen kennen die Wahrheit nicht, sie leben die Situationen nicht. Leider urteilen die Menschen in unserer Gesellschaft viel zu leichtfertig und manchmal mit großer Bosheit über das Leben anderer Menschen. Was mich betrifft, so bin ich gläubig und glaube, dass nur Gott die Menschen richten kann.“

Mastour vor allem am Druck gescheitert?

„Wir sind nur vorübergehend auf dieser Welt, und wenn etwas vorgeschrieben ist, dann ist es vorgeschrieben. Ich möchte einfach nur Fußball spielen und wie ein einfacher 23-jähriger Junge behandelt werden, der Fehler macht und entschlossen ist, sich jeden Tag zu verbessern, um mit Aufopferung, Demut und Arbeit eine Karriere auf höchstem Niveau zu machen.“

Wenn man zwischen den Zeilen liest, erkennt man, dass Hachim Mastour vor allem am Druck durch Medien, Fans und natürlich seinem eigenem gescheitert ist. Daher könnte man konstatieren, dass es bei ihm nicht am Talent gelegen hat, sondern die richtige Mentalität gefehlt hat diesen Druck zu absorbieren.

Zudem scheint er nicht der einfachste Charakter zu sein, was das Mobbing durch seine ehemaligen Mannschaftskameraden bei Reggina erklären würde. Denn bei jedem Konflikt gibt es Täteranteile auf beiden Seiten und daher wird der junge Spielmacher seinen Kollegen einen Trigger geliefert haben.

So sehr ich es Hachim wünschen würde, dass er in einem zweiten Anlauf Karriere macht, so sehr muss ich mir eingestehen, dass angesichts der Rahmenbedingungen dies nur ein Wunsch bleiben wird. Zu groß scheinen die mentalen Defizite beim Ex-Milan-Akteur zu sein um eine Karriere im Profifußball zu erlangen.

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