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Christian

Die EM-Favoriten haben sich bisher schadlos gehalten

Bevor Frankreich, die deutsche Mannschaft und Spanien in das Turnier eingreifen, haben schon einige der EM-Favoriten gespielt. Dabei konnten sich Italien, Belgien, England und die Niederlande gegen ihre Kontrahenten durchsetzen. Mal mehr oder weniger souverän, doch die Spitzenteams fuhren am Ende Siege ein.

So hatten die Italiener im Eröffnungsspiel wenig Mühe gegen die Türken, die sich allerdings harmlos präsentierten. Trotzdem muss ein Team auch erst einmal drei Tore gegen solch ein Abwehrbollwerk schießen. Gegen die Schweiz dürfte es für den Europameister von 1968 am kommenden Mittwoch etwas schwerer werden, aber das 3:0 gegen die Türkei ist erst einmal ein Ausrufezeichen.

Das setzten auch die Belgier. Der Mitfavorit zeigte beim 3:0 über Russland eine souveräne Leistung. Permanent das Spiel kontrollierend zogen die Westeuropäer immer mal wieder das Tempo an und spielten sich so zahlreiche Chancen heraus. Dabei musste Belgien noch auf seinen Superstar Kevin De Bruyne verzichten. Doch vorne im Sturm gibt es ja Romelu Lukaku, der momentan zu den stärksten Stürmern Europas gehört und mit seiner individuellen Klasse und bulligen Art jederzeit ein Tor erzielen kann. Und so muss man Belgien auf jeden Fall auf der Rechnung haben, wenn es um die Frage des EM-Titels geht.

Auch England und die Niederlande mit guten Auftritten

England hatte in seinem Auftaktspiel den Vize-Weltmeister von 2018 vor der Brust. Doch Kroatien musste sich am Ende 0:1 geschlagen geben, auch weil die „Three Lions“ sehr gut in der Verteidigung standen. Im Angriff gibt es für das Southgate-Team zwar noch etwas Luft nach oben, doch auch die Engländer muss man bei diesem Turnier auf dem Zettel haben.

Wie auch die Niederlande. Das Duell gegen die Ukraine war wohl bisher das beste Spiel dieser Europameisterschaft. Mit hohem Tempo spielte sich die Elftal zahlreiche sehr gute Chancen heraus und führte kurz nach der Halbzeit mit 2:0. Die Ukraine schlug zweimal eiskalt zurück, doch die Niederlande ließ sich davon nicht beirren und erzielte kurz vor Schluss den 3:2-Siegtreffer. Wie Italien, Belgien und die England verfügen die Niederländer über einige Hochkaräter und außergewöhnliche Spieler. Für diese Mannschaften sollte die Qualifikation für das Achtelfinale reine Formsache sein. Interessant wird es dann, wenn diese Teams irgendwann aufeinandertreffen. Fußball der Extraklasse ist dann sicherlich garantiert.

Wie geht es weiter?

Gespannt darf man auf den ersten Auftritt der Spanier sein. Die Iberer haben bei dieser EM einiges vor und haben wie die anderen Favoriten einen ausgezeichneten Kader beisammen, der es am Montagabend mit den Schweden zu tun bekommt.

Und dann gibt es ja noch die Todesgruppe F mit Frankreich, Deutschland und Portugal.

Hier geht es zur Gruppe F

Hochklassiger Fußball ist hier wohl garantiert, wenn die Gewinner der drei letzten großen Turniere aufeinandertreffen. Dabei gibt es wohl keinen eindeutigen Favoriten. So sieht Unibet das Duell Frankreich-Deutschland ausgeglichen (Sieg Frankreich 2,70, Unentschieden 3,20, Sieg Deutschland 2,95).

Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM in Russland steht das DFB-Team bei dieser Europameisterschaft in der Bringschuld und daher steht bei der Partie gegen die Franzosen einiges auf dem Spiel.

Fußballfans dürfen sich jedoch freuen. Die bisherigen Partien bei dieser EM machen Lust auf mehr.

Alles zur EURO

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Christian

Fast 100 Bundesligaspieler bei der EURO vertreten

Am 11. Juni geht sie nun endlich los. Mit der Partie Italien-Türkei startet die 16. Fußballeuropameisterschaft. 24 Teams sind am Start, die bis zum 11. Juli den Nachfolger von Titelverteidiger Portugal suchen.

Aus der 1. und 2. Bundesliga sind zahlreiche Profis vertreten. 91, um ganz genau zu sein.

Dabei stellt der FC Bayern mit 14 Spielern das größte Kontingent. Von den europäischen Clubs hat nur Manchester City mit 16 EM-Akteuren noch mehr Spieler. Überhaupt verfügt das Mutterland des Fußballs über die meisten EM-Teilnehmer (146).

Nur Bielefeld ist bei der EURO außen vor

Der BVB und Borussia Mönchengladbach kommen auf jeweils zehn Spieler, die bei der Europameisterschaft dabei sind. RB Leipzig schickt immerhin noch neun eigene Profis zur EURO.

Auch aus der 2. Bundesliga gibt es EM-Fahrer. So laufen etwa die beiden Düsseldorf-Spieler Dawid Kownacki (Polen) und Kenan Karaman (Türkei) bei der Europameisterschaft auf. Dagegen kann Arminia Bielefeld als einziger Club aus der 1. Bundesliga keinen EM-Teilnehmer vorweisen.

Interessant ist jedoch der Fakt, dass nicht das DFB-Team die meisten Bundesligaprofis bei dieser EURO stellt (17). Denn Österreichs EM-Kader kommt sogar auf 21 Profis, die in Deutschland ihr Geld verdienen.

Hier geht's zur EM-Übersicht mit Spielplan

Und hier ist der Überblick über alle Spieler aus der 1. und 2. Bundesliga, die in den Kadern der 24 EM-Teilnehmer stehen:

Bayern München (14): Serge Gnabry, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Thomas Müller, Jamal Musiala, Manuel Neuer, Leroy Sané, Niklas Süle (alle Deutschland), Benjamin Pavard, Kingsley Coman, Lucas Hernandez, Corentin Tolisso (alle Frankreich), David Alaba (Österreich), Robert Lewandowski (Polen)

Borussia Dortmund (10): Thorgan Hazard, Thomas Meunier, Axel Witsel (alle Belgien), Mats Hummels, Emre Can (beide Deutschland), Jude Bellingham, Jadon Sancho (beide England), Thomas Delaney (Dänemark), Raphael Guerreiro (Portugal), Manuel Akanji (Schweiz)

Borussia Mönchengladbach (10): Matthias Ginter, Jonas Hofmann, Florian Neuhaus (alle Deutschland), Nico Elvedi, Breel Embolo, Yann Sommer, Denis Zakaria (alle Schweiz), Stefan Lainer, Valentino Lazaro (beide Österreich), Marcus Thuram (Frankreich)

RB Leipzig (9): Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann (beide Deutschland), Konrad Laimer, Marcel Sabitzer (beide Österreich), Peter Gulacsi, Willi Orban (beide Ungarn), Yussuf Poulsen (Dänemark), Emil Forsberg (Schweden), Dani Olmo (Spanien)

Eintracht Frankfurt (6): Martin Hinteregger, Stefan Ilsanker (beide Österreich), Djibril Sow, Steven Zuber (beide Schweiz), Kevin Trapp (Deutschland), André Silva (Portugal)

1899 Hoffenheim (6): Christoph Baumgartner, Florian Grillitsch, Stefan Posch (alle Österreich), Robert Skov (Dänemark), Andrej Kramaric (Kroatien), Pavel Kaderabek (Tschechien)

VfL Wolfsburg (6): Pavao Pervan, Xaver Schlager (beide Österreich), Kevin Mbabu, Admir Mehmedi (beide Schweiz), Josip Brekalo (Kroatien), Wout Weghorst (Niederlande)

Bayer Leverkusen (4): Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic (beide Österreich), Lukas Hradecky (Finnland), Patrik Schick (Tschechien)

FC Augsburg (4): Fredrik Jensen (Finnland), Michael Gregoritsch (Österreich), Ruben Vargas (Schweiz), Laszlo Benes (Slowakei)

FSV Mainz 05 (4): Karim Onisiwo (Österreich), Robin Quaison (Schweden), Edmilson Dernandes (Schweiz), Adam Szalai (Ungarn)

Hertha BSC (3): Dedryck Boyata (Belgien), Peter Pekarik (Slowakei), Vladimir Darida (Tschechien)

Werder Bremen (3): Marco Friedl (Österreich), Ludwig Augustinsson (Schweden), Jiri Pavlenka (Tschechien)

SC Freiburg (3): Christian Günter (Deutschland), Philipp Lienhart (Österreich), Roland Sallai (Ungarn)

Union Berlin (2): Joel Pohjanpalo (Finnland), Christopher Trimmel (Österreich)

FC Schalke 04 (2): Frederik Rönnow (Dänemark), Alessandro Schöpf (Österreich)

VfB Stuttgart (2): Darko Curlinov (Nordmazedonien), Sasa Kalajdzic (Österreich)

1. FC Köln (1): Ondrej Duda (Slowakei)

Fortuna Düsseldorf (2): Dawid Kownacki (Polen), Kenan Karaman (Türkei)

Hier geht es zu den EM-Gruppen:

EURO 2021 – Gruppe A

EURO 2021 - Gruppe B

EURO 2021 - Gruppe C

EURO 2021 - Gruppe D

EURO 2021 - Gruppe E

EURO 2021 - Gruppe F

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Christian

So sehen die Buchmacher Deutschlands EM-Chancen

Bald hat das Warten ein Ende, denn am 11. Juni beginnt die Fußballeuropameisterschaft. Die deutsche Mannschaft greift am Dienstag, den 15. Juni mit der Partie gegen Frankreich ins Turniergeschehen ein. Doch wie sehen die Buchmacher die Chancen des DFB-Teams bei dieser EM? Und was sind erfolgsversprechende Tipps?

Nach der verkorksten Weltmeisterschaft in Russland und den wenig berauschenden Ergebnissen danach ist die Stimmung rund um die Nationalmannschaft in der Republik fast auf einem Tiefpunkt angelangt. Besonders Noch-Bundestrainer Joachim Löw hat viel an Vertrauen eingebüßt. Trotzdem sehen die Wettanbieter das Löw-Team in der Mitfavoritenrolle. So ist die Quote von 9,00 auf den Turniersieg bei Tipico die fünftbeste aller 24 teilnehmenden Mannschaften. Am realistischsten schätzt Tipico jedoch ein Ausscheiden im Achtelfinale ein. Für diesen Fall beträgt die Wettquote 2,70. Und hier sind alle Quoten für das Abschneiden der „Mannschaft“ im Überblick:

  • Aus im Achtelfinale 2,70
  • Aus im Viertelfinale 5,00
  • Aus in der Gruppenphase 5,50
  • Aus im Halbfinale 6,50
  • Europameister 9,00
  • Vize-Europameister 10,00

Für die Performance in der Gruppenphase hält Tipico weitere Quoten bereit:

  • Gewinnt alle Gruppenspiele J 6,50 N 1,08
  • Verliert alle Gruppenspiele J 60,00
  • Erzielte Tore Über 5,5 J 2,00 N 1,70
  • Gesamtpunktzahl Über 5,5 J 1,65 N 2,10

Hier wäre eine Wette „Über 5,5 Tore“ unter Umständen erfolgsversprechend. Die DFB-Elf verfügt über einige herausragende Offensivspieler und es ist durchaus realistisch, dass in der Vorrunde einiges an Toren zusammenkommt. Besonders gegen Portugal und Ungarn stehen hier die Chancen gut, vorausgesetzt der EM-Auftakt gegen Frankreich misslingt nicht vollkommen. Für diese Partie sieht Tipico den amtierenden Weltmeister in der leichten Favoritenrolle.

Frankreich-Deutschland 2,55 3,20 2,90

Im Duell gegen die Portugiesen (Samstag 19.6.) ist „Die Mannschaft“ bei Tipico dagegen in der etwas besseren Position.

Portugal-Deutschland 3,20 3,30 2,25

Hier könnte eine Wette „Sieg Deutschland“ durchaus Sinn machen, denn auf dem Papier ist das DFB-Team stärker als die Südwesteuropäer besetzt und bei den letzten Aufeinandertreffen hatte die deutsche Nationalmannschaft stets die Nase vorn, auch weil der Spielstil der Portugiesen der DFB-Auswahl liegt.

Klarer sind Tipicos Quoten dagegen für das letzte Gruppenspiel.

Deutschland-Ungarn 1,20 6,50 13,00

Auch auf die exakte Punkteanzahl in der Vorrunde des Löw-Teams kann man bei Tipico wetten. Hier stehen die niedrigsten Quoten bei 6 bzw. 7 Zählern (4,50).

  • 0 Punkte: 60,00
  • 1 Punkte: 20,00
  • 2 Punkte: 17,00
  • 3 Punkte: 8,00
  • 4 Punkte: 5,00
  • 5 Punkte: 8,50
  • 6 Punkte: 4,50
  • 7 Punkte: 4,50
  • 9 Punkte: 6,50

    Man darf gespannt sein, wie die deutsche Mannschaft am Ende dann wirklich abschneidet, doch spannende Partien sind auf jeden Fall garantiert.

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    Christian

    Was macht eigentlich Per Mertesacker?

    Er galt als einer der fairsten Profis, der als Abwehrspieler in über 600 Pflichtspielen lediglich 29 Gelbe Karten erhielt. Per Mertesacker nahm an drei Weltmeisterschaften teil und bestritt 104 Länderspiele. Die Krönung war sicherlich der WM-Titel 2014 in Brasilien. Während des Turniers sorgte der Abwehrspieler für ein legendäres Interview, als er sichtlich genervt auf Fragen von ZDF-Reporter Boris Büchler reagierte. Doch was macht Per Mertesacker, der 2018 seine Karriere beendet hat, heute? (Foto: IMAGO / Sven Simon)

    Zumindest kann der 36-Jährige nun die richtigen Fragen stellen. Sogar beim ZDF, denn der öffentlich-rechtliche Sender hat ihn als Experten als Nachfolger von Oliver Kahn engagiert. Diese Funktion übte Per Mertesacker vorher bei DAZN aus und überzeugte dort auf ganzer Linie. Auch bei der EM wird er im Einsatz sein.

    Hier geht's zur EM-Übersicht mit Spielplan

    Als ehemaliger Profifußballer kennt er das Metier bestens und er ist auch keiner, der draufhaut. Eher geht es um sachliche Analysen und fundierte Meinungen.

    Sein bekanntes Interview bei der WM 2014 ist da wirklich ein Ausrutscher, was man vielleicht auch verstehen kann. Per Mertesacker hatte damals gerade anstrengende 120 Minuten gegen Algerien in den Knochen. Bei diesem Spiel ging es darum, einer Blamage zu entgehen und die hart kämpfenden Nordafrikaner verlangten dem DFB-Team alles ab. Es war eben „keine Karnevalstruppe“, wie Per Mertesacker zu Boris Büchler meinte. Dieser fragte sich wiederum, warum sich die deutsche Mannschaft so schwerfällig war.

    Einige Nationalspieler gaben nach dem Turnier zu, dass dieses Interview eine Art Initialzündung war, die „Die Mannschaft“ noch enger zusammenschweißte. Das Ende ist hinlänglich bekannt.

    Leiter der Arsenal Academy

    2014 war Per Mertesacker Spieler des FC Arsenal. Dorthin war er 2011 gewechselt. Auf der Insel machte sich der Abwehrspieler schnell einen Namen und wurde vor allen Dingen als fairer Sportsmann wahrgenommen. Da war es auch wenig verwunderlich, dass ihn die „Gunners“ irgendwann zum Kapitän beriefen. Sportliche Erfolge blieben jedoch in der starken Premier League eher Mangelware. Aber zwei Erfolge im FA-Cup stehen immerhin in der Vita des 36-Jährigen.

    Im Europapokal kam oft das frühe Ausscheiden, aber Arsenal sollte zur zweiten Heimat des Niedersachsen werden. So beriefen ihn die Londoner 2018 zum Leiter ihrer Jugendakademie. Einer Funktion, die er als Vorbild bestens ausfüllt.

    Auch der DFB schätzt seine Meinung. Deshalb wurde Per Mertesacker von Oliver Bierhoff in den sogenannten Expertenbeirat berufen. Vielleicht kann der Weltmeister von 2014 einiges an Expertise für die Europameisterschaft einbringen. Die deutsche Mannschaft gehört jedoch nicht zu den Top-Favoriten auf den Titel. So vergibt BildBet für den EM-Titel des DFB-Teams eine Quote von 8,00. Die Chancen von England (5,50), Frankreich (6,00) und Belgien (6,00) ordnet BildBet aber höher ein.

    „Per-Mertesacker-Stiftung“ und eigene Immobilienfirma

    Wie die meisten Fußballspieler engagiert sich Per Mertesacker für wohltätige Zwecke. So gibt es seit 2006 die „Per-Mertesacker-Stiftung“, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen in der Region Hannover hilft. Hier können Patenschaften übernommen werden, die zu 100 Prozent bei den Patenkindern ankommen.

    "Per-Mertesacker-Stiftung"

    Darüber hinaus unterstützte der mit 199,5 cm größte deutsche Nationalspieler aller Zeiten bei der WM 2010 das Sozialprojekt „Wir helfen Afrika“.

    In der Geschäftswelt ist Per Mertesacker auch zu finden. Gemeinsam mit seinem früheren Teamkollegen Clemens Fritz betreibt der 36-Jährige eine Immobilienfirma.

    Doch der Fußball bleibt seine Leidenschaft und man darf gespannt sein, wohin der Weg noch führt.

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    Christian

    So seht Ihr die EM ǀ Lohnt sich ein Magenta-Abo?

    Am 11. Juni ist es endlich soweit. Mit einem Jahr Verspätung startet die Fußballeuropameisterschaft, der Fans quer über dem Kontinent entgegenfiebern. Seit 2016 wird ja die EURO mit 24 Teams ausgespielt. Das bedeutet, dass bis zum Finale am 11.7. nicht weniger als 51 Spiele ausgetragen werden. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

    Gute Nachrichten also für Fußballfans, doch kann man jede Partie im Free-TV sehen oder braucht man ein kostenpflichtiges Abo wie bei der Fußballbundesliga oder der Champions League?

    Die gute Nachricht vorneweg: Alle Begegnungen der K.o.-Phase werden live von der ARD und dem ZDF übertragen. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender haben sich auch für dieses Turnier einen Großteil der Übertragungsrechte gesichert.

    Im letzten Jahr waren jedoch einige Fußballanhänger geschockt, als bekannt wurde, dass die Telekom die TV-Rechte für die EURO 2024 erhalten hat. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus, dass das Bonner Unternehmen diese Rechte auch als Verhandlungsposition nutzt. So werden von der übernächsten Europameisterschaft auch Spiele im Free-TV gezeigt. Im Gegenzug hat die Telekom Sublizenzen für diese EM bekommen.

    Im Rahmen ihrer Plattform MagentaSport kann die Telekom somit alle 51 EM-Spiele übertragen. Doch der Großteil der TV-Rechte bleibt nach wie vor bei der ARD und dem ZDF.

    So hat die Telekom lediglich für fünf Vorrundenpartien die Exklusivrechte. Das sind die Begegnungen Wales-Schweiz (12.6.), Schottland-Tschechien (14.6.), Finnland-Russland (16.6.) und Schweden-Slowakei (18.6.), die alle um 15.00 Uhr angepfiffen werden, und das Parallelspiel der letzten deutschen Vorrundenpartie Frankreich-Portugal (23.6.).

    Da am letzten Vorrundenspieltag jeweils zwei Gruppenspiele parallel ausgetragen werden, darf MagentaTV eine Begegnung live übertragen. Das Erstzugriffsrecht verbleibt aber bei der ARD und dem ZDF.

    Somit müssen sich Fußballfans überlegen, ob sie für einige wenige Vorrundenspiele, die zudem meist um 15.00 Uhr starten, ein MagentaSport-Abo abschließen. Dieses kostet für Nicht-Telekom-Kunden pro Monat 16,95 Euro. Der Preis sinkt entsprechend, wenn man sich für ein Jahresabo entscheidet, doch bezüglich exklusivem Live-Sport ist das Angebot von MagentaTV recht übersichtlich. Im Fußballbereich sind hier lediglich die 3. Liga und die Sky-Konferenzen der Bundesligasamstage zu sehen.

    Ein Bonbon haben dann noch die ARD und das ZDF zu bieten. Von sämtlichen Spielen, die bei den Öffentlich-Rechtlichen im Fernsehen übertragen werden, gibt es im Internet kostenlose Live-Streams.

    Hier ist der TV-Plan für die Vorrunde in der Übersicht:

    Fr, 11.06.2021 21:00 Türkei – Italien ARD, MagentaTV

    Sa, 12.06.2021 15:00 Wales – Schweiz MagentaTV

    Sa, 12.06.2021 18:00 Dänemark – Finnland ZDF, MagentaTV

    Sa, 12.06.2021 21:00 Belgien – Russland ZDF, MagentaTV

    So, 13.06.2021 15:00 England – Kroatien ARD, MagentaTV

    So, 13.06.2021 18:00 Österreich – Nordmazedonien ARD, MagentaTV

    So, 13.06.2021 21:00 Niederlande – Ukraine ARD, MagentaTV

    Mo, 14.06.2021 15:00 Schottland – Tschechien MagentaTV

    Mo, 14.06.2021 18:00 Polen – Slowakei ARD, MagentaTV

    Mo, 14.06.2021 21:00 Spanien – Schweden ZDF, MagentaTV

    Di, 15.06.2021 18:00 Ungarn – Portugal ZDF, MagentaTV

    Di, 15.06.2021 21:00 Frankreich – Deutschland ZDF, MagentaTV

    Mi, 16.06.2021 15:00 Finnland – Russland MagentaTV

    Mi, 16.06.2021 18:00 Türkei – Wales ARD, MagentaTV

    Mi, 16.06.2021 21:00 Italien – Schweiz ARD, MagentaTV

    Do, 17.06.2021 15:00 Ukraine – Nordmazedonien ZDF, MagentaTV

    Do, 17.06.2021 18:00 Dänemark – Belgien ZDF, MagentaTV

    Do, 17.06.2021 21:00 Niederlande – Österreich ZDF, MagentaTV

    Fr, 18.06.2021 15:00 Schweden – Slowakei MagentaTV

    Fr, 18.06.2021 18:00 Kroatien – Tschechien ZDF, MagentaTV

    Fr, 18.06.2021 21:00 England – Schottland ZDF, MagentaTV

    Sa, 19.06.2021 15:00 Ungarn – Frankreich ARD, MagentaTV

    Sa, 19.06.2021 18:00 Portugal – Deutschland ARD, MagentaTV

    Sa, 19.06.2021 21:00 Spanien – Polen ARD, MagentaTV

    So, 20.06.2021 18:00 Italien – Wales ZDF, MagentaTV

    So, 20.06.2021 18:00 Schweiz – Türkei ZDF, MagentaTV

    So, 20.06.2021 18:00 Nordmazedonien – Niederlande ARD, MagentaTV

    Mo, 21.06.2021 18:00 Ukraine – Österreich ARD, MagentaTV

    Mo, 21.06.2021 21:00 Russland – Dänemark ARD, MagentaTV

    Mo, 21.06.2021 21:00 Finnland – Belgien ARD, MagentaTV

    Di, 22.06.2021 21:00 Tschechien – England ARD, MagentaTV

    Di, 22..06.2021 21:00 Kroatien – Schottland ARD, MagentaTV

    Mi, 23.06.2021 18:00 Slowakei – Spanien ZDF, MagentaTV

    Mi, 23.06.2021 18:00 Schweden – Polen ZDF, MagentaTV

    Mi, 23.06.2021 21:00 Deutschland – Ungarn ZDF, MagentaTV

    Mi, 23.06.2021 21:00 Portugal – Frankreich MagentaTV

    Wetten kann man natürlich bei der EURO auch. Auf den Turniersieger zum Beispiel. Bwin sieht hier Frankreich (Quote 6,00) und England (6,00) vorne. Belgien (7,00), Deutschland (8,00, Spanien (8,50) und Portugal (9,00) folgen dahinter. Auch für die deutsche Vorrundengruppe bietet Bwin Wetten an. Hier ist sogar das DFB-Team Favorit auf den Gruppensieg (2,25). Noch vor Frankreich (2,50) und Portugal (4,00).

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    Christian

    Die Terzic-Tabelle

    Nach dem Pokalsieg und der Qualifikation für die Champions League stellen sich nicht wenig BVB-Fans die Frage, warum Edin Terzic nächste Saison nicht mehr Cheftrainer der Schwarz-Gelben ist. Zudem haben manche Experten und Beobachter die Befürchtung, dass der neue Coach Marco Rose, der aus Mönchengladbach losgeeist wurde, sofort in der Diskussion stehen würde, sollten mal ein paar Spiele weniger gut verlaufen und die Ergebnisse nicht stimmen. Die Rufe nach Edin Terzic, der mit seiner Art sehr gut beim Dortmunder Anhang ankam, würden laut werden, so die Annahme.

    Doch war der 38-Jährige, den zahlreiche Fans als Idealbesetzung für den BVB-Cheftrainerposten halten, wirklich so erfolgreich?

    Die letzten sieben Bundesligaspiele haben die Dortmunder allesamt gewonnen. Mit einer Tordifferenz von 20:7. Zudem gab es im DFB-Pokal einen Kantersieg über Holstein Kiel und den klaren Finaltriumph über RB Leipzig. Unter dem Strich stehen für Edin Terzic ein Titel und der Einzug in die Champions League, was nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt am 27. Spieltag kaum noch einer für möglich gehalten hat.

    Allerdings war zuvor unter Edin Terzic einiges an Sand im Getriebe. Dessen Vorgänger Lucien Favre wurde nach dem 1:5 gegen den VfB Stuttgart am 11. Spieltag entlassen. Bis dahin hatte der Schweizer 19 Punkte geholt, was einem Schnitt von 1,73 bedeutet. Tabellenführer damals war Bayer Leverkusen mit 25 Zählern. Der Rückstand zu den Bayern betrug zum Zeitpunkt des Trainerwechsels fünf Punkte, der in der verbleibenden Hinrunde auf zehn Zähler anwuchs. Die Deutsche Meisterschaft war da für den BVB schon gelaufen.

    Terzic mit 45 Punkten aus 23 Partien

    In den letzten sechs Hinrundenbegegnungen holte die Borussia unter Edin Terzic zehn Zähler. Diese magere Ausbeute setzte sich zu Beginn der Rückrunde fort. Aus den ersten sechs Rückrundenspielen wurden ebenfalls nur zehn Punkte geholt.

    Damit hatte Edin Terzic nach zwölf Partien quasi die gleiche Bilanz wie Lucien Favre. Es folgte das 2:4 gegen die Bayern und das Abrutschen auf Platz sechs. Rang fünf hatte der BVB nach besagter Frankfurt-Pleite inne. Danach gab es die Siegesserie mit 21 Punkten aus sieben Spielen.

    Insgesamt hat Edin Terzic mit den Dortmundern 45 Zähler geholt. Zieht man jedoch die Terzic-Tabelle heran, würde der BVB nur Platz drei belegen. Die Bayern haben während der Amtszeit von Edin Terzic 54 Punkte sammeln können. Eintracht Frankfurt kommt auf 47 Zähler, Leipzig auf 41 und Wolfsburg auf 40. Überhaupt ist der Punkteschnitt von Edin Terzic nur unwesentlich besser als der von Lucien Favre (1,96:1,73).

    Rose-Verpflichtung steht seit Mitte Februar fest

    Sicherlich hatten die Schwarz-Gelben unter Edin Terzic Verletzungspech oder Spieler waren nicht in Form. Jadon Sancho und Marco Reus sind hier besonders zu nennen.

    Doch das Umfeld des BVB sollte nicht den Fehler machen, nur auf die letzten Spiele zu gucken, wenn es um die Gesamtbetrachtung ihres Vereins geht. Erst recht nicht, wenn es in Zukunft kleinere Krisen gibt. Die Klubverantwortlichen der Borussia haben sich früh positioniert und Marco Rose schon Mitte Februar eingekauft. Höchstwahrscheinlich würde Edin Terzic auch in der neuen Saison BVB-Cheftrainer sein, hätte es nicht die Rose-Verpflichtung gegeben, doch Borussia Dortmund um Klubboss Hans-Joachim Watzke setzt viel Hoffnung in den künftigen Coach, der Spieler formen und besser machen kann.

    Man darf jedoch gespannt sein, wohin der Weg von Edin Terzic führt.

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